So langsam geht er mir auf den keks!.. arbeitsloser mann mit depressionen.. was würdet ihr tun? Reden hilft nicht!
12.03.2014 12:48
hallo,
es geht um folgendes.
mein partner und ich sind 4 jahre zusammen. seit anfang an ist er in psychologischer behandlung wegen seiner depressionen. er nimmt medikamente, und als er noch arbeiten war, war alles super
nun wurde er aber bei seiner arbeit gemobbt und hat sich denn beim psychologen seit dez.2013 krank schreiben lassen..
naja begeistert war ich nicht, aber gut.
nun lief sein vertrag am 1.3. aus, somit ist er arbeitslos.
vor 8 wochen sind wir umgezogen und seitdem ist NICHTS mehr mit ihm los!
er muss bedient werden,steht nur auf zum pinkeln, ansonsten mault er NUR rum.
AUßER ES GEHT UM SEINE AQUARIEN ODER SEIN DAMPFZUBEHÖR (elektrische Zigarette). da kann er plötzlich binnen 5 min aufstehen und 130km fahren um sich da was zu kaufen...
ich schaffe natürlich total wenig im haushalt. unser kind ist sehr anstrengend zur zeit und eig. hab ich 2 kinder zuhause.
ständig muss ich drauf achten das er was isst.
wenn ich ihn mal vergesse gibts richtig ärger!
er brüllt und meckert.
heute ist hier suuuuper wetter. und ich fragte ihn ob wir mit unserm kind nicht ins schwimmbad wollen.
daraufhin meinte er, es ist doch sowieso nichts los dort,und er hätte keine lust.
na super.
über trennung habe ich nicht nachgedacht und sehe es noch nicht als notwendig. ich habe aber in der hoffnung, er würde sich ändern, eine trennung in den raum gestellt. seine reaktion darauf: ,, na dann mach doch!"
aber wie soll ich ihn motivieren?
ich kann ihm ja nicht ständig vorschlagen er solle sich was kaufen!
Könnt ihr mir helfen?
es geht um folgendes.
mein partner und ich sind 4 jahre zusammen. seit anfang an ist er in psychologischer behandlung wegen seiner depressionen. er nimmt medikamente, und als er noch arbeiten war, war alles super
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nun wurde er aber bei seiner arbeit gemobbt und hat sich denn beim psychologen seit dez.2013 krank schreiben lassen..
naja begeistert war ich nicht, aber gut.
nun lief sein vertrag am 1.3. aus, somit ist er arbeitslos.
vor 8 wochen sind wir umgezogen und seitdem ist NICHTS mehr mit ihm los!
er muss bedient werden,steht nur auf zum pinkeln, ansonsten mault er NUR rum.
AUßER ES GEHT UM SEINE AQUARIEN ODER SEIN DAMPFZUBEHÖR (elektrische Zigarette). da kann er plötzlich binnen 5 min aufstehen und 130km fahren um sich da was zu kaufen...
ich schaffe natürlich total wenig im haushalt. unser kind ist sehr anstrengend zur zeit und eig. hab ich 2 kinder zuhause.
ständig muss ich drauf achten das er was isst.
wenn ich ihn mal vergesse gibts richtig ärger!
er brüllt und meckert.
heute ist hier suuuuper wetter. und ich fragte ihn ob wir mit unserm kind nicht ins schwimmbad wollen.
daraufhin meinte er, es ist doch sowieso nichts los dort,und er hätte keine lust.
na super.
über trennung habe ich nicht nachgedacht und sehe es noch nicht als notwendig. ich habe aber in der hoffnung, er würde sich ändern, eine trennung in den raum gestellt. seine reaktion darauf: ,, na dann mach doch!"
aber wie soll ich ihn motivieren?
ich kann ihm ja nicht ständig vorschlagen er solle sich was kaufen!
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Könnt ihr mir helfen?
12.03.2014 12:56
Sprich mit seinem Thetapeuten das die Familie drunter leidet.
Hör auf ihn zu bedienen er ist erwachsen und solange du das machst hat er doch keinen Grund was daran zu ändern.
Wenn du ihn noch liebst dann lass ihn das trotz alldem immer wieder wissen.
Geh mal ein paar Tage deinen eignen Weg mit Kind... du bist auch noch eine Mutter und eine Frau
...
Mach ihm klar das dies nicht so weiter gehen kann und schau auf die Reaktion.
Hör auf ihn zu bedienen er ist erwachsen und solange du das machst hat er doch keinen Grund was daran zu ändern.
Wenn du ihn noch liebst dann lass ihn das trotz alldem immer wieder wissen.
Geh mal ein paar Tage deinen eignen Weg mit Kind... du bist auch noch eine Mutter und eine Frau
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Mach ihm klar das dies nicht so weiter gehen kann und schau auf die Reaktion.
12.03.2014 12:57
Zitat von Crazyangel31:
Sprich mit seinem Thetapeuten das die Familie drunter leidet.
Hör auf ihn zu bedienen er ist erwachsen und solange du das machst hat er doch keinen Grund was daran zu ändern.
Wenn du ihn noch liebst dann lass ihn das trotz alldem immer wieder wissen.
Geh mal ein paar Tage deinen eignen Weg mit Kind... du bist auch noch eine Mutter und eine Frau...
Mach ihm klar das dies nicht so weiter gehen kann und schau auf die Reaktion.
das hab ich schon gemacht. seine reaktion war mehr als gleichgültig.
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12.03.2014 13:03
1. mach dir klar, dass du ihm nicht helfen kannst. Egal was du tust, du bist nicht für seine Gesundheit verantwortlich
2. entscheide für dich, ob du dein Leben so weiterführen willst
3. ziehe Konsequenzen aus deiner Entscheidung
2. entscheide für dich, ob du dein Leben so weiterführen willst
3. ziehe Konsequenzen aus deiner Entscheidung
12.03.2014 13:04
ich würde mit zum Therapeuten gehen und dort klartext reden, daß Du das so nicht mittragen kannst. Du wirst ihn unterstützen, aber nur wenn er auch was tut und dann würde ich im Rahmen der Therapiesitzung regeln aufstellen ... Regeln, wo er klar macht, was er tut: also regelmäßige Therapie, Medis nehmen, Aufgaben, die er wahrnimmt im Rahmen der Familie, aber auch Jobsuche, wenn das möglich ist, momentan. wenn nicht: wie sieht der Plan aus, daß er arbeitsfähig wird (KLinik? vollstationär? Tagesklinik) ... Dann klare Regel auch, daß er einmal am Tag rausgeht und sich bewegt. Bewegung und frische Luft sind wichtig ... das würde ich mit ihm zusammen mit dem Therapeuten festlegen. Wichtig ist aber, daß er zusagen trifft, die für ihn auch machbar sind momentan.
und ja ... ich würde auch aufhören ihn zu bemuttern und ich würde mir auch überlegen, welche Konsequenzen es hätte, wenn er sich nicht an Regeln hält. Auch wenn diese Vereinbarungen vielleicht nur wenige sind, aber so lange er sich an diese hält, wäre viel gewonnen und wichtig fände ich, daß es einen Plan für die weitere Behandlung gibt.
und ja ... ich würde auch aufhören ihn zu bemuttern und ich würde mir auch überlegen, welche Konsequenzen es hätte, wenn er sich nicht an Regeln hält. Auch wenn diese Vereinbarungen vielleicht nur wenige sind, aber so lange er sich an diese hält, wäre viel gewonnen und wichtig fände ich, daß es einen Plan für die weitere Behandlung gibt.
12.03.2014 13:32
Ich verstehe, dass Du ihm helfen möchtest. Leider weiß ich aus eigener Erfahrung, dass es keine Hilfe ist, wenn man in so einer Situation rundum verwöhnt und bedient wird. Denn dann lehnt man sich umso mehr zurück, anstatt den eigenen Hintern zu bewegen und an sich selbst zu arbeiten. Leider kannst Du es ihm nicht vollständig abnehmen, dass er sich selbst hilft. Unterstützung ist gut, aber er ist derjenige, der nach und nach verstehen muss, dass er nur etwas ändern kann, sich besser fühlen kann, wenn er etwas tut. Der Therapeut wird ihn denke ich langsam in diese Richtung führen wollen, denn die Erkenntnis muss er letzten Endes selbst erlangen.
Mein Rat: bediene ihn nicht von vorne bis hinten! Wenn Du Essen für die Famile kochst, dann bring ihm seine Portion nicht dahin wo er sich gerade befindet (PC, TV,...), sag ihm "Essen steht auf dem Tisch" und setz Dich mit den Kindern, fangt an zu essen, lass ihn selbst dazu kommen oder er muss schaun was übrig bleibt. Wenn er nur in seiner Höhle rumgammelt, dann sag "ich gehe mit den Kindern schwimmen, kommst Du mit?" kommt er gut, wenn nicht geht ohne ihn. Biete ihm an mit spazieren, Eis essen, in der Stadt bummeln zu gehn, usw. Nimmt er es an, super, wenn nicht, dann vergnügt Euch ohne ihn. Trag ihm nicht den Hintern nach! Wenn er meckert sag ihm, er sei selber groß. Und wenn Dir die Decke auf den Kopf fällt, dann nimm Dir Auszeiten, wo Du sie bekommen kannst. Mit den Kindern zusammen (zB Übernachtungsbesuch bei einer Freundin) oder ohne (zB Kinder übernachten bei Oma und Du ziehst mit einer Freundin los ins Kino, Restaurant, o.ä.)
Ich weiß, das klingt hart, aber wie gesagt, Du kannst Ihm nicht helfen, wenn Du sein zurückgezogenes Verhalten verstärkst. Im Gegenteil, das macht es schlimmer.
Mein Rat: bediene ihn nicht von vorne bis hinten! Wenn Du Essen für die Famile kochst, dann bring ihm seine Portion nicht dahin wo er sich gerade befindet (PC, TV,...), sag ihm "Essen steht auf dem Tisch" und setz Dich mit den Kindern, fangt an zu essen, lass ihn selbst dazu kommen oder er muss schaun was übrig bleibt. Wenn er nur in seiner Höhle rumgammelt, dann sag "ich gehe mit den Kindern schwimmen, kommst Du mit?" kommt er gut, wenn nicht geht ohne ihn. Biete ihm an mit spazieren, Eis essen, in der Stadt bummeln zu gehn, usw. Nimmt er es an, super, wenn nicht, dann vergnügt Euch ohne ihn. Trag ihm nicht den Hintern nach! Wenn er meckert sag ihm, er sei selber groß. Und wenn Dir die Decke auf den Kopf fällt, dann nimm Dir Auszeiten, wo Du sie bekommen kannst. Mit den Kindern zusammen (zB Übernachtungsbesuch bei einer Freundin) oder ohne (zB Kinder übernachten bei Oma und Du ziehst mit einer Freundin los ins Kino, Restaurant, o.ä.)
Ich weiß, das klingt hart, aber wie gesagt, Du kannst Ihm nicht helfen, wenn Du sein zurückgezogenes Verhalten verstärkst. Im Gegenteil, das macht es schlimmer.
12.03.2014 13:40
Ich kenne Deine situation besser als mir lieb ist.
Jemanden mit starken Depressionen und enormer Antriebslosigkeit "auszuhalten" ist verdammt schwer. Da kann man sich als liebende Frau auf den Kopf stellen und Hula tanzen, aber ändern wird sich nichts. Dein Mann muss aus seiner gewohnten Umgebung raus, um sich wiederzufinden und seine "Unarten" abzulegen. Für Depressive ist ein gut getakteter Tagesablauf unverzichtbar. Aber wenn Dein Mann schon "durchhängt" braucht er professionelle Anleitung. Er soll zu seinem Therapeuten gehen und darauf drängen, daß er schnellstens eine stationäre Therapie benötigt. Hilf ihm den Papierkram auszufüllen, und biete ihm Rückhalt. Mehr kannst Du nicht tun.
Mein Mann ist aktuell in einer Reha-Klinik.
Wir können uns auch gerne per PN weiter austauschen.
Jemanden mit starken Depressionen und enormer Antriebslosigkeit "auszuhalten" ist verdammt schwer. Da kann man sich als liebende Frau auf den Kopf stellen und Hula tanzen, aber ändern wird sich nichts. Dein Mann muss aus seiner gewohnten Umgebung raus, um sich wiederzufinden und seine "Unarten" abzulegen. Für Depressive ist ein gut getakteter Tagesablauf unverzichtbar. Aber wenn Dein Mann schon "durchhängt" braucht er professionelle Anleitung. Er soll zu seinem Therapeuten gehen und darauf drängen, daß er schnellstens eine stationäre Therapie benötigt. Hilf ihm den Papierkram auszufüllen, und biete ihm Rückhalt. Mehr kannst Du nicht tun.
Mein Mann ist aktuell in einer Reha-Klinik.
Wir können uns auch gerne per PN weiter austauschen.
12.03.2014 13:45
das ist ja blöd wenn er schon so reagiert dann ist ihm das mit euch vllt auch nicht mehr so wichtig könnte man meinen.
12.03.2014 14:00
Zitat von Strawberrybaby:
das ist ja blöd wenn er schon so reagiert dann ist ihm das mit euch vllt auch nicht mehr so wichtig könnte man meinen.
diese Wertung würde ich über jemanden mit DEpressionen nicht treffen. Das wäre zu hart und auch an der Situation vorbei... Wenn man nur noch grauen Brei fühlt, keinen Antrieb mehr hat ... das ist furchtbar.Alles fühlt sich sinnlos an .Das ist eine Krankheit ...
12.03.2014 14:27
Das klingt als wärst du seine bedienstete. Wenn dein Partner nicht will unternimm allein was mit deinem Kind. Wenn du essen für euch machst lass es in der Küche stehen und falls er mault sag ihm einfach es steht in der Küche er soll es sich selber holen.
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/145.gif)
12.03.2014 15:00
Zitat von Anja_MTK:
Zitat von Strawberrybaby:
das ist ja blöd wenn er schon so reagiert dann ist ihm das mit euch vllt auch nicht mehr so wichtig könnte man meinen.
diese Wertung würde ich über jemanden mit DEpressionen nicht treffen. Das wäre zu hart und auch an der Situation vorbei... Wenn man nur noch grauen Brei fühlt, keinen Antrieb mehr hat ... das ist furchtbar.Alles fühlt sich sinnlos an .Das ist eine Krankheit ...
Da kann ich Anja nur beipflichten. Depressionen sind eine verdammt harte Krankheit. Ich und mein Mann leiden beide darunter...es ist unglaublich schwierig, sich nicht komplett fallen zu lassen. Es braucht teilweise Morgens schon enorme Überwindung, überhaupt aus dem Bett zu kommen...
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