Ich bin momentan so unendlich traurig und ich weiß nicht wie ich die Situation verbessern kann, ob ich es überhaupt kann..
Meine Mutter hat noch nie Gefühle zeigen können. An nette Worte ihrerseits kann ich mich nur dunkel erinnern, Umarmungen hab ich das letztemal als kleines Kind bekommen.
Ich hab durch verschiedene Vorkomnisse in meiner Kindheit Depressionen entwickelt, wegen denen ich mit 14 einige Monate in stationärer Behandlung war. Während dieser Zeit hab ich von meiner Mutter immer wieder zu hören bekommen, ich sei bloß ein scheiss Sitzenbleiber, was für ein Loser ich sei, dass ich es nie zu etwas schaffen werde,..
Ich hab mir all das so zu Herzen genommen dass mein Selbstwertgefühl wirklich gleich Null ist. Seit mein Sohn zur Welt kam, hat es sich etwas gebessert aber von einem gesunden Selbstbewusstsein bin ich meilenweit entfernt.
Bis auf eine Tante Väterlicherseits, ist meine Mutter alles was ich an Familie noch habe. Deshalb fällt es mir auch so schwer Abstand von ihr zu nehmen. Jedesmal hoffe ich dass sie sich vllt ändert, vllt doch etwas Menschlichkeit zeigt aber jedesmal werde ich aufs neue enttäuscht und es endet darin dass ich weine und es ihr total egal ist.
Alles was ich will, ist einmal zu hören "gut gemacht"..ist das zuviel verlangt?
Ich habe von allen möglichen Personen gesagt bekommen, dass sie es toll finden wie ich das mit meinem Sohn hinbekomme, wie ich mich gewandelt habe (bin mit 20 Mutter geworden und war davor noch sehr "Teenyhaft" hoffe ihr wisst wie ich das meine).
Nur von meiner Mutter kam nichts. Sobald aber die kleinste Kleinigkeit nicht so toll läuft, ist sie die erste die den Mund aufmacht und meint, ich hätte mir vorher überlegen sollen ein Kind zu bekommen und dass es ja nichts neues ist dass ich nichts auf die Reihe kriege.
Sei Jahren Kämpfe ich um ihre Liebe und es macht mich langsam aber sicher kaputt.
Mein Freund versteht nicht warum ich immer wieder das Gespräch mit ihr suche aber es ist doch meine Mama..
Kennt jemand von euch diese Situation? Was würdet ihr machen?

Meine Mutter ist auch so. Ich hab kurz vor Avas Geburt den Kontakt abgebrochen, weil ich eingesehen hab, dass es eh nix bringt und ich meine kraft brauche, um meinem Kind eine bessere Mutter zu sein als sie es war.
Klar tut es manchmal weh - aber so alles in allem ist es seitdem besser.

Zitat von Anonym 164024:

Ich bin momentan so unendlich traurig und ich weiß nicht wie ich die Situation verbessern kann, ob ich es überhaupt kann..
Meine Mutter hat noch nie Gefühle zeigen können. An nette Worte ihrerseits kann ich mich nur dunkel erinnern, Umarmungen hab ich das letztemal als kleines Kind bekommen.
Ich hab durch verschiedene Vorkomnisse in meiner Kindheit Depressionen entwickelt, wegen denen ich mit 14 einige Monate in stationärer Behandlung war. Während dieser Zeit hab ich von meiner Mutter immer wieder zu hören bekommen, ich sei bloß ein scheiss Sitzenbleiber, was für ein Loser ich sei, dass ich es nie zu etwas schaffen werde,..
Ich hab mir all das so zu Herzen genommen dass mein Selbstwertgefühl wirklich gleich Null ist. Seit mein Sohn zur Welt kam, hat es sich etwas gebessert aber von einem gesunden Selbstbewusstsein bin ich meilenweit entfernt.
Bis auf eine Tante Väterlicherseits, ist meine Mutter alles was ich an Familie noch habe. Deshalb fällt es mir auch so schwer Abstand von ihr zu nehmen. Jedesmal hoffe ich dass sie sich vllt ändert, vllt doch etwas Menschlichkeit zeigt aber jedesmal werde ich aufs neue enttäuscht und es endet darin dass ich weine und es ihr total egal ist.
Alles was ich will, ist einmal zu hören "gut gemacht"..ist das zuviel verlangt?
Ich habe von allen möglichen Personen gesagt bekommen, dass sie es toll finden wie ich das mit meinem Sohn hinbekomme, wie ich mich gewandelt habe (bin mit 20 Mutter geworden und war davor noch sehr "Teenyhaft" hoffe ihr wisst wie ich das meine).
Nur von meiner Mutter kam nichts. Sobald aber die kleinste Kleinigkeit nicht so toll läuft, ist sie die erste die den Mund aufmacht und meint, ich hätte mir vorher überlegen sollen ein Kind zu bekommen und dass es ja nichts neues ist dass ich nichts auf die Reihe kriege.
Sei Jahren Kämpfe ich um ihre Liebe und es macht mich langsam aber sicher kaputt.
Mein Freund versteht nicht warum ich immer wieder das Gespräch mit ihr suche aber es ist doch meine Mama..
Kennt jemand von euch diese Situation? Was würdet ihr machen?

meine Mutter war auch eine einzige Enttäuschung und ich habe inzwischen jeden Kontakt mit ihr abgebrochen und mir gehts toll!!Ich kann nur sagen,wenn sie eine Freundin gewesen wäre,hätte ich es schon viel früher getan,nur weil sie meine Mutter ist,habe ich mich so lange mit ihr rumgequält,was totaler Quatsch ist,wenn einem etwas nicht gut tut,soll man es bleiben lassen(meine Meinung)habe aber auch lange gebraucht um zu der Einsicht zu gelangen...

Versuche dich von diesem Geltungsdrang vor deiner Mutter zu lösen.
Du wirst die Anerkennung nicht bekommen und das wird dich nur runterziehen.
Ich weiß wovon ich rede, ich hab es ähnlich mit meinen Eltern. Ich habe es überwunden, weil ich eine super liebe Schwiegermutter habe, die mich behandelt, als wäre ich ihre eigene Tochter
Du musst ja nicht den Kontakt abbrechen, aber versuche einfach keinen Gedanken mehr an deine Mutter zu verschwenden. Lebe dein Leben und sei glücklich, wie du es meisterst

Also mir geht es ähnlich...
Tue mir das ganze immer wieder nur an, weil Sie meine Mutter ist!
Von einer anderen Person hätte ich mir das alles nicht gefallen lassen!
Doch mittlerweile bin ich an einem Punkt wo ich sage...
Ich will & ich kann nicht mehr!
Klar es ist schwer! Aber glaub mir dir wird es besser gehen.
Hast du denn sonst Rückhalt?
Schwiegereltern/Freunde.

Schreibe deiner Mutter einen ehrlichen Brief.
Wie du dich fühlst und wie du sie wahr nimmst...

Aber ganz ehrlich:
Du solltest dich lösen; sie wird dir nie das geben, was du dir ersehnst (ich weiss, wovon ich rede).

Du solltest abschliessen, damit dir es wieder besser geht!!!

Ich schließe mich an: hör auf der Anerkennung durch sie hinterherzulaufen. Es gibt anscheinend Menschen in Deinem Umfeld, die Dich anerkennen, Dich mögen und lieben und Dir das zeigen und sagen können. Deine Mutter ist nicht fähig dazu, aus welchen Gründen auch immer. Und ich denke, man tut sich selbst dann den größten Gefallen, wenn man aufhört, da noch auf Veränderungen, Erwartungen, Hoffnungen zu haben. Man wird meistens nur enttäuscht. Versuche auf das zu schauen, was Du hast. Und das ist doch sehr viel.

Zitat von Anonym 164024:

Ich bin momentan so unendlich traurig und ich weiß nicht wie ich die Situation verbessern kann, ob ich es überhaupt kann..
Meine Mutter hat noch nie Gefühle zeigen können. An nette Worte ihrerseits kann ich mich nur dunkel erinnern, Umarmungen hab ich das letztemal als kleines Kind bekommen.
Ich hab durch verschiedene Vorkomnisse in meiner Kindheit Depressionen entwickelt, wegen denen ich mit 14 einige Monate in stationärer Behandlung war. Während dieser Zeit hab ich von meiner Mutter immer wieder zu hören bekommen, ich sei bloß ein scheiss Sitzenbleiber, was für ein Loser ich sei, dass ich es nie zu etwas schaffen werde,..
Ich hab mir all das so zu Herzen genommen dass mein Selbstwertgefühl wirklich gleich Null ist. Seit mein Sohn zur Welt kam, hat es sich etwas gebessert aber von einem gesunden Selbstbewusstsein bin ich meilenweit entfernt.
Bis auf eine Tante Väterlicherseits, ist meine Mutter alles was ich an Familie noch habe. Deshalb fällt es mir auch so schwer Abstand von ihr zu nehmen. Jedesmal hoffe ich dass sie sich vllt ändert, vllt doch etwas Menschlichkeit zeigt aber jedesmal werde ich aufs neue enttäuscht und es endet darin dass ich weine und es ihr total egal ist.
Alles was ich will, ist einmal zu hören "gut gemacht"..ist das zuviel verlangt?
Ich habe von allen möglichen Personen gesagt bekommen, dass sie es toll finden wie ich das mit meinem Sohn hinbekomme, wie ich mich gewandelt habe (bin mit 20 Mutter geworden und war davor noch sehr "Teenyhaft" hoffe ihr wisst wie ich das meine).
Nur von meiner Mutter kam nichts. Sobald aber die kleinste Kleinigkeit nicht so toll läuft, ist sie die erste die den Mund aufmacht und meint, ich hätte mir vorher überlegen sollen ein Kind zu bekommen und dass es ja nichts neues ist dass ich nichts auf die Reihe kriege.
Sei Jahren Kämpfe ich um ihre Liebe und es macht mich langsam aber sicher kaputt.
Mein Freund versteht nicht warum ich immer wieder das Gespräch mit ihr suche aber es ist doch meine Mama..
Kennt jemand von euch diese Situation? Was würdet ihr machen?

Ich hatte eine Oma die ganz genauso war zu mir und zu meiner Mutter da wir nicht gut genug waren für ihren Sohn. Mein Onkel und meine Tante waren immer die Besseren, Klügeren , Reicheren usw ... aber als mein Papa 2008 plötzlich verstorben ist stand die liebe Omi plötzlich ganz allein da nur meine Mama kümmert sich noch (ich hab schon als Teenager den Kontakt abgebrochen weil ich irgendwann die Schnauze voll hatte mir dauernd anhören zu müssen dass ich blöd bin faul und und fett und sowieso nur wie meine Mutter -die natürlich auch blöd, faul und fett ist laut der netten Omi -

Meine Mama ist zu religiös um sie ganz sich selbst zu überlassen, meint sie ist schon so alt usw usf... aber ich meine jeder Mensch egal wie alt hat KEIN Recht andere ständig runterzumachen und JEDER kann sich entschuldigen was die t(olle) Omi aber nie täte -Zitat: " Ich hab in meinem GANZEN Leben noch NIE auch nur einen einzigen Fehler gemacht " ) . Gestern zB hat Mama mich angerufen und gemeint Oma liegt im KH auf Intensiv so auf die Art :" Geh halt mal hin bald kannst du es vielleicht nicht mehr" aber wisst ihr was ?, ich sagte einfach nur : "Na und was soll ich jetzt machen ?, sie ist eben alt, so wird es uns allen mal gehen und die Ärzte werden schon ihr bestes tun." Ich hatte keinerlei Gewissensbisse nach dem Telefonat und diese Frau hat es wenn ich bedenke was sie mir mit Worten in meiner Kindheit so alles angetan hat auch nicht anders verdient .

FAZIT: Familie hin oder her , wem ich nicht genüge so wie ich bin soll mich mal ganz fest am A*****..... und sich gefälligst aus meinem Leben raushalten !!!.

Das Buch " die vergessene Generation" beschreibt diese Mütter ganz gut.
Meine war auch so !Ein schreckliches Weib ( ja ist so !).Entweder war ich ihr egal oder ein Kostenfaktor oder ich habe gestört.
Die sind so erzogen worden das sie einfach so sind !
Du kannst sie nicht ändern- die kommen auch nicht aus ihrer Haut raus.
Das einzige was du kannst ist bewußt an dir zu arbeiten !
Erfolgserlebnisse ! Beweise dir das du was drauf hast !
Und Beweise Dir das du es DIR wert bist DIR was zu gönnen,Das ist so unglaublich wichtig denn das strahlst du denn auch aus!
Ich bin jetzt 36 Jahre und habe erst vor einem Jahr angefangen an MIR zu arbeiten ( klingt das so krank wie ich denke ? ) und prompt fallen wir so viele Dinge für die ich früher vergebens gekämpft habe in den Schoß…einfach so.
Selbst der Vater meines Kindes behandelt mich mittlerweile mit sehr viel mehr Respekt (das war auch mal anders )
Lass sie du wirst sie nicht mehr ändern.Nimm sie hin oder lass es .Da ist nichts dazwischen