Namd!
Ich weiß nicht, wie ich beschreiben soll, was ich empfinde. Weiß grad nicht wohin damit was ich fühle und vllt. ist das hier nicht die richtige Anlaufstelle dafür, aber ich versuchs. So gut wie möglich, da ich Kopfschmerzen habe und mit kotz übel ist.

Also meine Mutter hatte so in meinem Alter eine beste Freundin und beide haben gleichzeitig ziemlich, in meinem Alter ein Baby bekommen (naja meine Mom sogar 2, meine 2 großen Brüder). Also sind die 3 Jungs zusammen aufgewachsen.
Benni, so hieß der Sohn von ihr. Wir waren alle befreundet und wie ein Bruder für uns.

Vor einigen Monaten wurde bei ihm Schizophrinie festgestellt, er war in stationärer Behandlung, wo ich ihn 1-2 besucht habe. Seitdem haben wir immer Mails geschrieben und es schien alles ok?!
Nun war er das Wochenende bei seiner Mutter und hat ihr gesagt, dass er wieder Stimmen höre und ist SOnntag wieder in die Psychatrie, nicht Suicide gefährdet, also nicht in die Geschlossene.
Montag hat ihn dann keiner mehr erreicht...
... heute Morgen um 1.45 Uhr wurde seine verbrannte Leiche auf einem Friedhof hier gefunden. Er hatte sich ausgezogen, Benzin über sich gekippt und sich angezündet...

Das alles hab ich eben erfahren und mir ist so schlecht und ... sprachlos. Was muss ein Mensch leiden, dass er sich einen solchen Tod sucht? Er war 28 Jahre alt geworden, noch viel zu jung zum sterben! Er hatte eine Freundin... eine Mama... und ich bin völlig fertig wegen der ganzen Geschichte...

Bald ist die Trauerfeier, aber mir ist jetzt schon schlecht und ich krieg nix runter, bin nur am weinen, wie soll ich das überstehen??

Danke fürs lesen.. oder so...

Es hört irgendwie gar nicht mehr auf bei mir... jede Woche ne andere Scheiße die mich erreicht...
LG Melle...

OMG..*ich umarm dich mal*

mein herzliches beileid...

ich weiß genu wie es dir geht vor 2 jahren hat ein Freund von mir das auch getan..

ebenfalls war er lange in der Psychiatrie wurde als gesund entlassen,hörte dann wieder stimmen und wurde nicht wieder stationär aufgenommen... nicht suizid gefährdet...auch seine Mutter hörte ihm leider nicht zu,nahm ihn nicht ernst.

48 stunden später schmiss er sich aus dem Flur fenster eines wohnhauses..

wir waren auch alle zusammen in einem freundeskreis aufgewachsen und es war hart...*tröst*

wir haben nicht verstanden warum,wieso,weshalb...und warum ihm niemand half..

Hallo!
Das tut mir wirklich sehr leid. Es ist schwierig wenn ein naher Angehöriger stirbt,aber noch schwieriger ist es,wenn es Selbstmord war. Leider ist das ein Schmerz,der dir nicht abgenommen werden kann. Bitte fühle dich unbekannterweise umarmt!
Mein Mann musste vor 4 Wochen ähnliches durchmachen. Ein junger Mann, mit dem er aufgewachsen war (die Familien sind sehr eng befreundet) hatte sich das Leben genommen. Die Situation hat meinen Mann unglaublich mitgenommen, ich habe ihn noch nie so leiden sehen. Er hat sich ohne Ende Vorwürfe gemacht, dass er ihn nicht daran gehindert hat. Aber diesen Menschen kann man leider nicht helfen. Wenn sie einmal diesen Gedanken gefasst haben, dann bringt sie niemand davon ab,ausser sie selbst vielleicht noch.
Ich wünsche dir viel Kraft das durchzustehen.

Ohje das ist ja heftig. Tut mir sehr leid für dich! Ich weiss das dich keine Worte trösten können.

Hey, das tut mir leid! Oft ist es aber nicht einfach, für Außenstehende die richtigen Worte zu finden.

*Fühl dich in den Arm genommen*

das tut mir so leid! wünsch dir ganz viel kraft für die nächste zeit!

das tut mir so schrecklich leid für euch,ich kenne das leider nur zu gut

Konnte die Nacht kaum schlafen und hab so viel zu tun, allein mit meinem Sohn quer durch die Stadt... ich seh aus wie ne Leiche...
Bei mir ist erst einmal jemand im näheren Kreise gestorben vor diesem Jahr und das war ein Klassenkamerad, der sich erhängt hat.
Ich kann mit sowas irgendwie nicht umgehen und reagiere völlig über, hab ich das Gefühl...
Dieses Jahr ist auch echt heftig... der Schwiegervater meines Bruders, die Schwieger-Oma meines Bruders, Arbeitskollegin meiner Schwägerin (die 2 haben es besonders schwer), eine alte Freundin der Familie erst vor 3 Wochen war ich auf der Trauerfeier und nun Benni.
Ich hab mit meiner Schwiegermutter geredet, sie ist Bestatterin, also auch Betreuer/Beraterin für Leute die ihre Angehörigen beerdigen lassen müssen und sie sagte, der Frühling zieht viele Menschen fort...
Wir haben irgendwie alle genug von schlechten Nachrichten...

Alle in Bremen sprechen über den Vorfall... es kam groß im Radio und im Fernsehen. Das Thema war gestern überall. Und heute? Schon wieder alles vorbei... alles vergessen... Irgendwie ein komisches Gefühl...
Als wär es schon wieder völlig egal, was mit ihm passiert ist...

Ich habe auch vor so 9 Jahren eine Freundin verloren. Allerdings starb sie an einen natürlichen Tod.
Egal wie jemand stirbt, es ist nicht leicht. Wir können dir hier nicht so viel Trost geben wie du, denke ich mal, brauchst.
Versuche dieses Erlebnis so zu verarbeiten wie du es am besten findest. Und nein, überreagieren gibt es da nicht. Lasse den Schmerz raus und schlucke ihn nicht runter. Damit tust du dir keinen Gefallen und deiner Familie auch nicht.
Suche dir jemanden der in deiner Nähe ist und dich in dieser schweren Zeit stützen kann.

Fühle dich auch von mir gedrückt.

es tut mir sehr leid, ich kann mir vorstellen wie es dir geht.
ein freund von mir hat sich auch vor 6 jahren das leben genommen... wie schreib ich hier jetzt nicht rein.
er hatte sich zurück gezogen wollte keinen kontakt mehr und zack wars passiert
fühl dich gedrückt ich wünsche dir ganz viel kraft für die nächste zeit

mein beileid