Hallo,

Ich könnte gerade einfach nur platzen. Ich muss einfach jetzt Luft rauslassen.
Wir sind gerade bei Oma und Opa Ostern feiern. Es gab Kuchen und etwas von. Osterkörbchen. Wir essen in einer halben Stunde und plötzlich kommt die Oma auf die Idee den Kids einen Puddingbecher zu geben. Den beiden von meiner Schwägerin als erstes und schließlich unsrem ohne uns zu fragen,obwohl sie ganz genau weiß,wie wir das handhaben.
Jetzt könnte man sagen :" ach ist doch Ostern,macht man ja nicht ständig" tjaaa genau das ist es ja. Es sind ja nicht nur diese Tage,alle drei werden 2-3 Mal die Woche von Oma betreut und es artet jedes Mal aus. Mittag, nachtsich in Form von Pudding oder Joghurt. Dann gibt es noch süßes UND Eis. Oder statt dem Teilchen vom Bäcker inklusive großem Becher Kakao. Das ganze findet in 2-3 Std statt. Wir sind alle, bis auf zwei Kids (unser und die große) und der Opa Übergewichtig bis stark übergewichtig. Mir wurde letztes Jahr eine Essstörung und Depressionen diagnostiziert,wovon die Familie auch weiß. Vorallem aber die Oma. Wir haben schon soll oft mit der Oma geredet, geschimpft und was weiß ich alles. Keine Besserung. Mich kotzt es langsam an. Die kleine hat Bereits mit vier leichtes Übergewicht, weshalb die Eltern sie auch regelmäßig zum Sport bringen und auf die Ernährung achten. Erst vor knapp zwei Monaten, erklärte mir mein Schwager,sie würde dennoch zunehmen. ( Naja muss sie ja auch in gewissem Maße,sie wächst ja auch) .

Ich kann einfach nicht verstehen warum man dennoch immer wieder essen gibt und gibt.

Bevor irgendwas kommt ... Nein ich verstehe mich sonst super mit meiner Schwiegermama, aber bei dem Thema komme einfach auf keinen grünen Zweig mit ihr.
Zumal auch Bereits andere gesundheitlichen Probleme haben, die mit weniger Gewicht zu bessern wären.

So hab mich nun etwas beruhigt. Das wird definitiv noch ein größeres Gespräch geben.

Zitat:

Lg

Fehler bitte ignorieren.da hab ich nun gar nicht drauf geachtet.

Ich verstehe dich total, v.a. weil man ja nicht möchte, dass die Kinder schlechte Essgewohnheiten annehmen bzw. übergewichtig werden.
Ich kann da nur raten: reden, reden, reden und klare Regeln aufstellen. Mach ihr klar, dass du weiß, dass sie es gut meint, dass es den Kindern aber nicht gut tut. Definiert klare Regeln, also sowas wie: drei Hauptmahlzeiten und eine Zwischenmahlzeit, Süßes nur nach dem Essen oder zur Zwischenmahlzeit o.ä. Ich denke, da muss man einfach drauf beharren.
Viel Erfolg und gute Nerven!

Mach Ihnen klar, dass sie Oma und Opa sind. Dass die Enkelkinder sie lieben. Dass sie sich die Liebe nicht erkaufen müssen.

Und frag sie, wie sie in Erinnerung bleiben wollen, die Süßigkeiten-Großeltern?

Bei uns gab es den Großen Aha-Effekt, als der Große mal sagte "Ich liebe es bei Oma und Opa zu übernachten....... da darf ich immer soviel Fernsehen!"
Von da an blieb der Fernseher aus.

Ich kann auch total gut verstehen, wie sehr Dich das ärgert! Ich streite auch immer mal wieder mit meinen Eltern über sowas, obwohl es bei uns nicht annähernd so extrem ist wie bei euch. In einem gewissen Rahmen sind Großeltern halt Großeltern, aber wenn es der Gesundheit der Kinder schadet, geht es einfach zu weit!
Für mich klingt es so, als würden Deine Schwiegis irgendwas anderes mit Essen kompensieren. Langeweile vielleicht? Gibt es so oft essen, weil sie nicht wissen, wie sie die Kinder sonst beschäftigen? Essen sie selbst vielleicht oft aus Langeweile? Oder können sie nur so ihre Zuneigung ausdrücken?
Wenn sie so gar keine Einsicht zeigen, dann vielleicht wirklich, weil sie nicht so recht wissen, wie sie ohne das ständige Essen den Tag füllen/ zu den Kindern eine Beziehung aufbauen (...?) sollen?

Da hilft wohl echt nur reden, reden, reden. Ganz klar sagen: DU machst die Kinder so KRANK. Willst Du das?
Und Alternativen aufzeigen! Statt Teilchen Obst. Oder statt Essen spielen. USW. Vielleicht Fachliteratur zur Ernährung und Ernährungsschäden da lassen. Vielleicht mal mit zum Kinderarztbesuch nehmen - vielleicht hilft es ja, wenn der Arzt mal "schimpft" und nicht nur Du?

Und wenn das alles so gar nichts hilft und wirklich keinerleich Besserung sichtbar ist - dann nach einer Betreuungsalternative umsehen und das auch vorher klar ankündigen - meine Kinder können leider nicht mehr zu euch kommen, obwohl sie euch so lieb haben und ihr das so toll macht mit ihnen, aber wir können es nicht mehr verantworten. Wenn nicht mal das hilft - dann wirklich eine andere Betreuung.
Ich meine, mal ein Eis oder mal ein süßer Joghurt oder sowas... aber wenn die Kinder da wirklich 3x die Woche zugestopft werden und schon ansetzen - das sehe ich dann wirklich als Problem an.

Ja ich verstehe es auch einfach nicht. Sie kennt meine Geschichte, die ich ihr auch nur erzählt habe, damit sie Mal Verständnis aufbringt, Mal weniger zu geben btw andere Dinge. Obst oder Gemüse als Zwischenmahlzeit gibt es nie!

Meinen Mann habe ich mit über 160 kg und Fettleber kennengelernt. Er hat 50 kg abgenommen und kämpft nun wieder gegen die, die wieder drauf sind. Gesundheitlich ist er zum Glück wieder fit.

Ich kämpfe so sehr mit der Essstörung, was sie auch weiß. Es zerrt alles so sehr an den Kräften... Sogar einen Suizidversuch hab ich hinter mir ,wovon aber nur mein Therapeut und eine sehr gute Freundin weiß. Ich will mein Kind einfach davor bewahren selbst Mal Probleme wegen des Gewichtes egal welcher Art zu bekommen.

Das "Problem" ist auch eher die Oma. Der Opa achtet sehr auf seine Ernährung und hält sich aber eher aus der Sache raus

Die Oma beschäftigt sich super mit den Kids. Langeweile wird es wohl nicht sein. Mit dem kompensieren hab ich auch schon überlegt. Letztes Jahr war der Opa längere Zeit krankgeschrieben und es war nicht sicher ob er wieder arbeiten gehen kann. Da war sie ständig am Backen...
Aber das vollstopfen der Kids gab es schon vorher.

Zitat von Anonym 193448:

Ja ich verstehe es auch einfach nicht. Sie kennt meine Geschichte, die ich ihr auch nur erzählt habe, damit sie Mal Verständnis aufbringt, Mal weniger zu geben btw andere Dinge. Obst oder Gemüse als Zwischenmahlzeit gibt es nie!

Meinen Mann habe ich mit über 160 kg und Fettleber kennengelernt. Er hat 50 kg abgenommen und kämpft nun wieder gegen die, die wieder drauf sind. Gesundheitlich ist er zum Glück wieder fit.

Ich kämpfe so sehr mit der Essstörung, was sie auch weiß. Es zerrt alles so sehr an den Kräften... Sogar einen Suizidversuch hab ich hinter mir ,wovon aber nur mein Therapeut und eine sehr gute Freundin weiß. Ich will mein Kind einfach davor bewahren selbst Mal Probleme wegen des Gewichtes egal welcher Art zu bekommen.

Sie kennt es vielleicht nicht anders, wenn ihr Sohn auch stark übergewichtig ist.
Könnte sie vielleicht mal ganz bewusst was über Ernährung lernen? Oft bieten Krankenkassen solche Kurse an. Vielleicht würde sie das auf den rechten Weg bringen.

Meine Reaktion wäre gewesen, Pudding aus der Hand meines Kindes und zurück zur Oma.
Wenn du da nicht konsequent reagierst, wie soll sie es begreifen?

Und wenn mein Kind auch den Hang zum Übergewicht hätte, würde ich mir sogar überlegen, ob sie mein Kind weiterhin betreuen dürfte. Vllt wacht sie dann auf.

Meine Oma war genauso... Und meine Mutter hat sich SEHR viel schöne Familienzeit versaut, weil sie damit nie umgehen konnte...
Heute würde sie das nicht mehr so machen...

Für mich stand daher auch von Beginn an klar: Zuhause bei Oma = Omas regeln... Soll sie doch sehen, wie sie damit klarkommt wenn die Kinder bei ihr nix mehr essen...
Einzige Ausnahme: Das erste Lebensjahr... Da gilt generell null Toleranz für süsses und Industriezucker... Wird auch so kommuniziert und Fahrer angenommen weil absehbar....

Unser ist zum Glück Normalgewichtig.
Ja ich wollte es auch erst wegnehmen, aber da hatte er schon den ersten Löffel genommen... Ich war mir in dem Moment Unsicher,ob ich es ihm jetzt noch wegnehmen soll. Hätte es besser gemacht

Wieso lässt Du sie dann Betreuen?
Ich denke nicht das die oma sich ändern wird. Sie wird höchstens nur eingeschnappt sein und es nicht verstehen. Bei meinen Großeltern war es auch so und sie haben uns Vollgestopft. Alle bis auf noch waren übergewichtig. Meine Mutter hat es später bereut uns so oft bei Oma und Opa gelassen zuhaben.
Also im besten Fall verstehe sie es oder kümmer dich um anderweitige betreuung!

Erklärt es ihnen noch mal was ihr nicht tolerieren könnt und warum und was sie alternativ anbieten können und macht Ihnen gleichzeitig deutlich, dass die Kinder nicht mehr alleine zu ihnen kommen werden wenn sich nichts ändert.
Ihr seid für die Gesundheit eurer Kinder verantwortlich, also wenn es für euch wichtig ist, nehmt auch den Pudding aus der Hand und erklärt eurem Kind wieso.

Ehrlich, kümmere dich um andere Betreuungsmöglichkeiten oder trete selbst kürzer, dass du für dein Kind da sein kannst, wenn du das alles nicht tolerierst.

Die Frau ist alt und wird sich nicht ändern, genauso wenig wirst du deine Einstellung ändern.