Keine Hemmschwelle mehr?
22.06.2020 12:23
Zitat von Alaska:
Zitat von Bimbam:
Zitat von Alaska:
Zitat von Bimbam:
Nicht, dass ich das gutheißen möchte, aber das war zu erwarten, leider Extrem viel angestauter Frust, die Leute waren wochenlang eingesperrt und haben sich in den sozialen Medien gepuscht ... Das verpufft nicht einfach so
Daran glaub ich nicht . Niemand war eingesperrt . Jeder konnte raus und sich frei bewegen, bei aller Liebe. Die wenigsten von uns waren für 14 Tage in einer Wohnung eingesperrt.
Und nichtmal alle haben sich an die Treffverbote gehalten. Gerade bei solchen Gruppierungen glaub ich nie und nimmer dran, dass die sich brav an das gehalten haben, was die Bundesregierung vor gab. Schon aus Trotz und Widerstand nicht.
Außerdem gehen 99% von uns trotzdem nicht auf die Straße, schlagen Geschäfte ein und verletzen Polizisten.
Ich weiß zugegegeben nur, dass es keine linke Gruppierung war. Gibts schon ein Motiv.
Pauschal gesagt. Ja, das ist eine schlechte Erziehung/schlechter Umgang und ja, die Medien und die Verrohung spielen def. eine Rolle. USA ist ja mal wieder ein tolles Vorbild. War ja nun lang genug in der Presse, dass man aus Protest eben mal die ganzen Einzelhändler mit reinzieht. Hauptsache, nachher ist möglichst viel kaputt.
Generell bin ich dafür, dass sich Polizisten, Rettungskräfte etc. viel mehr zur Wehr setzen dürften. Allerdings nicht wie in den USA, in der die Polizei fast schon unantastbar ist. Ein Schuss (selbst wenn er nur ins Knie geht) muss nach wie vor rechtfertigt werden, genauso wie alles andere, was eine Verletzung hervor ruft.
Dazu die Strafen erhöhen. Jeden, den ich da in Stuttgart dabei erwischt hätte, wie er randaliert, egal welchen Alters, wäre bei mir ein paar Jahre hinter Gitter gewandert. Dann sind sie bei ihresgleichen.
Gewaltspiele seh ich bei sowas übrigens nie als Grund. Generell nicht.
Menschen wie Du und ich wissen ja auch etwas einigermaßen sinnvolles mit uns anzufangen, wenn wir nicht "Party machen" und uns nicht ohne weiteres zum Gelage mit unseren Kumpels verabreden können. Wenn das aber so ziemlich der einzige Lebensinhalt wäre ... ?
Natürlich haben sich viele trotzdem getroffen, aber sicher nicht, wie gewohnt und wie sie wollten ...
Ich hatte mal eine zeitlang in solchen Kreisen zu tun, das ist eine andere Welt
Ich glaube aber tatsächlich, dass sich gerade solche Kreise an sowas null und gar nicht dran halten und sich weiterhin getroffen haben.
Ich weiß das auch von den "Kreisen" der Mutter unseres Pfleglings. Da wurde munter weiter Party gemacht, jeden Abend gingen zig Menschen in diesen Wohnungen ein und aus.
Je niedriger die Intelligenz und je höher der soziale Abstieg, desto mehr wird auch gegen Regeln rebelliert. Schon aus Prinzip (und zu wenig Verstand).
Ich meine übrigens auch gar nicht, dass diese Gruppierung (?) aus den Beschränkungen heraus komplett neu entstanden ist, sondern dass "die Situation" (wie ich dieses Wort hasse) die Stimmung angeheizt und noch zahlreiche Sympatisanten hervorgebracht hat. Da brauchte es nur noch einen letzten Funken ...
22.06.2020 12:39
Zitat von Christen:
Zitat von Bimbam:das stimmt, die wochenlange Isolation war bestimmt auch "hilfreich" zur Eskalation
Nicht, dass ich das gutheißen möchte, aber das war zu erwarten, leider Extrem viel angestauter Frust, die Leute waren wochenlang eingesperrt und haben sich in den sozialen Medien gepuscht ... Das verpufft nicht einfach so
Und deshalb sage ich: Ursachenbekämpfung, d.h. Frust beheben, soziale Gerechtigkeit schaffen. Dann kommt das nicht mehr vor. Hart dagegen vorgehen? Dann brennt in 3 Monaten das ganze Land, siehe die südamerikanischen Länder.
Traurige Entwicklung, aber verständlich allemal.
22.06.2020 12:43
Zitat von Alaska:
Zitat von Bimbam:
Zitat von Alaska:
Zitat von Bimbam:
Nicht, dass ich das gutheißen möchte, aber das war zu erwarten, leider Extrem viel angestauter Frust, die Leute waren wochenlang eingesperrt und haben sich in den sozialen Medien gepuscht ... Das verpufft nicht einfach so
Daran glaub ich nicht . Niemand war eingesperrt . Jeder konnte raus und sich frei bewegen, bei aller Liebe. Die wenigsten von uns waren für 14 Tage in einer Wohnung eingesperrt.
Und nichtmal alle haben sich an die Treffverbote gehalten. Gerade bei solchen Gruppierungen glaub ich nie und nimmer dran, dass die sich brav an das gehalten haben, was die Bundesregierung vor gab. Schon aus Trotz und Widerstand nicht.
Außerdem gehen 99% von uns trotzdem nicht auf die Straße, schlagen Geschäfte ein und verletzen Polizisten.
Ich weiß zugegegeben nur, dass es keine linke Gruppierung war. Gibts schon ein Motiv.
Pauschal gesagt. Ja, das ist eine schlechte Erziehung/schlechter Umgang und ja, die Medien und die Verrohung spielen def. eine Rolle. USA ist ja mal wieder ein tolles Vorbild. War ja nun lang genug in der Presse, dass man aus Protest eben mal die ganzen Einzelhändler mit reinzieht. Hauptsache, nachher ist möglichst viel kaputt.
Generell bin ich dafür, dass sich Polizisten, Rettungskräfte etc. viel mehr zur Wehr setzen dürften. Allerdings nicht wie in den USA, in der die Polizei fast schon unantastbar ist. Ein Schuss (selbst wenn er nur ins Knie geht) muss nach wie vor rechtfertigt werden, genauso wie alles andere, was eine Verletzung hervor ruft.
Dazu die Strafen erhöhen. Jeden, den ich da in Stuttgart dabei erwischt hätte, wie er randaliert, egal welchen Alters, wäre bei mir ein paar Jahre hinter Gitter gewandert. Dann sind sie bei ihresgleichen.
Gewaltspiele seh ich bei sowas übrigens nie als Grund. Generell nicht.
Menschen wie Du und ich wissen ja auch etwas einigermaßen sinnvolles mit uns anzufangen, wenn wir nicht "Party machen" und uns nicht ohne weiteres zum Gelage mit unseren Kumpels verabreden können. Wenn das aber so ziemlich der einzige Lebensinhalt wäre ... ?
Natürlich haben sich viele trotzdem getroffen, aber sicher nicht, wie gewohnt und wie sie wollten ...
Ich hatte mal eine zeitlang in solchen Kreisen zu tun, das ist eine andere Welt
Ich glaube aber tatsächlich, dass sich gerade solche Kreise an sowas null und gar nicht dran halten und sich weiterhin getroffen haben.
Ich weiß das auch von den "Kreisen" der Mutter unseres Pfleglings. Da wurde munter weiter Party gemacht, jeden Abend gingen zig Menschen in diesen Wohnungen ein und aus.
Je niedriger die Intelligenz und je höher der soziale Abstieg, desto mehr wird auch gegen Regeln rebelliert. Schon aus Prinzip (und zu wenig Verstand).
Wie bitte?
Aber ja, das ist der neue Tenor, dass die breite Masse von den Intellektuellen, die seit Jahren schon Alarm schlagen, nichts mehr hören will und schön mit allem konform geht. Hätte man nicht gedacht, dass sich das mal so entwickelt...traurig und beklemmend.
22.06.2020 12:45
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Christen:
Zitat von Bimbam:das stimmt, die wochenlange Isolation war bestimmt auch "hilfreich" zur Eskalation
Nicht, dass ich das gutheißen möchte, aber das war zu erwarten, leider Extrem viel angestauter Frust, die Leute waren wochenlang eingesperrt und haben sich in den sozialen Medien gepuscht ... Das verpufft nicht einfach so
Und deshalb sage ich: Ursachenbekämpfung, d.h. Frust beheben, soziale Gerechtigkeit schaffen. Dann kommt das nicht mehr vor. Hart dagegen vorgehen? Dann brennt in 3 Monaten das ganze Land, siehe die südamerikanischen Länder.
Traurige Entwicklung, aber verständlich allemal.
Soziale Gerechtigkeit kann man nicht schnell realisieren.... dauert im Zweifel mehr als 10 Jahre .... die Frage, was für ein Frust da ist... ?
22.06.2020 12:46
Zitat von sterndesnordes:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Christen:
Zitat von Bimbam:das stimmt, die wochenlange Isolation war bestimmt auch "hilfreich" zur Eskalation
Nicht, dass ich das gutheißen möchte, aber das war zu erwarten, leider Extrem viel angestauter Frust, die Leute waren wochenlang eingesperrt und haben sich in den sozialen Medien gepuscht ... Das verpufft nicht einfach so
Und deshalb sage ich: Ursachenbekämpfung, d.h. Frust beheben, soziale Gerechtigkeit schaffen. Dann kommt das nicht mehr vor. Hart dagegen vorgehen? Dann brennt in 3 Monaten das ganze Land, siehe die südamerikanischen Länder.
Traurige Entwicklung, aber verständlich allemal.
Soziale Gerechtigkeit kann man nicht schnell realisieren.... dauert im Zweifel mehr als 10 Jahre .... die Frage, was für ein Frust da ist... ?
Kurzarbeit, Existenzängste, unbezahlbare Mieten? Ja, schon ziemlich existenziell, würde ich meinen.
22.06.2020 12:57
Zitat von Schnecke510:
Zitat von sterndesnordes:
Zitat von Schnecke510:
Zitat von Christen:
...
Und deshalb sage ich: Ursachenbekämpfung, d.h. Frust beheben, soziale Gerechtigkeit schaffen. Dann kommt das nicht mehr vor. Hart dagegen vorgehen? Dann brennt in 3 Monaten das ganze Land, siehe die südamerikanischen Länder.
Traurige Entwicklung, aber verständlich allemal.
Soziale Gerechtigkeit kann man nicht schnell realisieren.... dauert im Zweifel mehr als 10 Jahre .... die Frage, was für ein Frust da ist... ?
Kurzarbeit, Existenzängste, unbezahlbare Mieten? Ja, schon ziemlich existenziell, würde ich meinen.
Davon sind viele Jugendliche / junge Erwachsene aber gar nicht betroffen. Unbesetzte Lehrstellen gibt es zu Hauf. Und meist sind es eben die jüngeren Leute, die an solchen Krawallen beteiligt sind. Hier in Stuggi war nachweislich die Partyszene am Werk (hab vor einer Stunde auch die Nachrichten eingeschaltet). Also vermutlich in großen Teilen total besoffen und ohne Anstand, aus Randgruppen.
Ich wäre da hart, ja. Das kann jeder finden, wie er will. Alle, die keinen deutschen Pass haben und meinen, sie müssen in einem Gastland, das sie beherbert (und ich bin durchaus pro Asyl) so randallieren - Flugzeug. Nach Hause. Wo auch immer das ist.
Alle mit deutschem Pass harte Strafen. Sowas muss nicht mehr auf der Straße rumlaufen. Der Polizist hätte sich durchaus die Wirbelsäule brechen können. Den wird man nicht erwischen, käme bei mir aber mit einem Mordversuch vors Gericht.
Den Leuten gehts zu gut hier. Vor allem den jungen. Man muss ja nicht einmal arbeiten und einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen. Das Sozialgeld reicht völlig aus für Bier, Zigaretten und Computerspiele. Warme Wohnung und voller Kühlschrank zahlt ja der Staat. Und vermutlich wohnen viele auch noch im Familienclan Zuhause.
Aber ja, ich seh durchaus, dass es soziale Ungerechtigkeit gibt und ja, da muss dringend was gemacht werden. Aber Verständnis? Nein, aber niemals! Ich werd nie Verständnis für Menschen haben, die auf andere losgehen, die Geschäfte einschlagen und damit Unbeteiligte schädigen, die besoffen auf einem Schlossplatz hocken und dann ihre Aggressionen an anderen auslassen. Das ist Pack. Nichts anderes. Faulenzer, die ihr Leben nicht selber auf die Reihe bekommen und nichts bessers zu tun haben.
Ich kann nach einem Streit mit meinem Mann auch nicht losgehen und dem nächstbesten Spaziergänger eins überziehen, danach beim Nachbarn das Fenster mit einem Stein einschlagen - Hauptsache, es geht mir dann besser.
Wie blöd, sozial schwach und verroht muss ich sein, dass ich bei sowas mitmache? Und kriegt man das nochmal aus diesen jungen Menschen raus? Wohl bei den wenigsten.
22.06.2020 13:03
Zitat von Alaska:voll bei dir und mir ist es vollkommen wurscht wegen wem oder was die Frust hatten..bei Gewalt gibt es bei mir null Toleranz
Zitat von Schnecke510:
Zitat von sterndesnordes:
Zitat von Schnecke510:
...
Soziale Gerechtigkeit kann man nicht schnell realisieren.... dauert im Zweifel mehr als 10 Jahre .... die Frage, was für ein Frust da ist... ?
Kurzarbeit, Existenzängste, unbezahlbare Mieten? Ja, schon ziemlich existenziell, würde ich meinen.
Davon sind viele Jugendliche / junge Erwachsene aber gar nicht betroffen. Unbesetzte Lehrstellen gibt es zu Hauf. Und meist sind es eben die jüngeren Leute, die an solchen Krawallen beteiligt sind. Hier in Stuggi war nachweislich die Partyszene am Werk (hab vor einer Stunde auch die Nachrichten eingeschaltet). Also vermutlich in großen Teilen total besoffen und ohne Anstand, aus Randgruppen.
Ich wäre da hart, ja. Das kann jeder finden, wie er will. Alle, die keinen deutschen Pass haben und meinen, sie müssen in einem Gastland, das sie beherbert (und ich bin durchaus pro Asyl) so randallieren - Flugzeug. Nach Hause. Wo auch immer das ist.
Alle mit deutschem Pass harte Strafen. Sowas muss nicht mehr auf der Straße rumlaufen. Der Polizist hätte sich durchaus die Wirbelsäule brechen können. Den wird man nicht erwischen, käme bei mir aber mit einem Mordversuch vors Gericht.
Den Leuten gehts zu gut hier. Vor allem den jungen. Man muss ja nicht einmal arbeiten und einer sinnvollen Beschäftigung nachgehen. Das Sozialgeld reicht völlig aus für Bier, Zigaretten und Computerspiele. Warme Wohnung und voller Kühlschrank zahlt ja der Staat. Und vermutlich wohnen viele auch noch im Familienclan Zuhause.
Aber ja, ich seh durchaus, dass es soziale Ungerechtigkeit gibt und ja, da muss dringend was gemacht werden. Aber Verständnis? Nein, aber niemals! Ich werd nie Verständnis für Menschen haben, die auf andere losgehen, die Geschäfte einschlagen und damit Unbeteiligte schädigen, die besoffen auf einem Schlossplatz hocken und dann ihre Aggressionen an anderen auslassen. Das ist Pack. Nichts anderes.
Ich kann nach einem Streit mit meinem Mann auch nicht losgehen und dem nächstbesten Spaziergänger eins überziehen, danach beim Nachbarn das Fenster mit einem Stein einschlagen - Hauptsache, es geht mir dann besser.
Wie blöd, sozial schwach und verroht muss ich sein, dass ich bei sowas mitmache? Und kriegt man das nochmal aus diesen jungen Menschen raus? Wohl bei den wenigsten.
Und ja, alle straffälligen Gäste säßen bei mir auch direkt im Flugzeug
22.06.2020 13:19
Sorry, aber wenn man hier von "den Alten" liest, dass die Jugend ja alle unerzogen/partywütig/ballerspiel-verroht ist, dann ist das ein Schlag von vielen.
Ich bin 25, eine Gerneration zwischen Millenial und Z, und ich schätze mich als eine der wenigen Glücklichen, finanzielle und familiäre Sicherheit zu haben.
Große Bedenken meiner Generation sind die Umweltzerstörung, die Faulheit der Alten etwas an der Lage zu ändern "Ach, die Jungen wissen doch sowieso nichts" vs. "Dann sollen die sich doch mal politisch betätigen!!". Wir sind überschwemmt von Grenzen, Hürden und Indifferenz unserer Zukunft. Die Politiker interessiert es nicht, was in der Zukunft passiert, betrifft sie ja nicht. Trotz Ausbildungsplätze ist in meinem Bekanntenkreis die direkte Übernahme die absolute Ausnahme. Stete Sorge um die Finanzen, was wäre wenn. Wir machen uns Sorgen um uns und das ist das mindeste, was uns zugestanden werden soll.
Jahrelange Missachtung unserer Anliegen, bestes Beispiel Fridays for Future, Kleinreden, Vorziehen der Wirtschaft, Kleinreden unserer Belange und Ich-Ich-Ich führt irgendwann zur Gewalt. Wer uns nicht hören will, wird von uns hören. Und da ist das typische Verhalten "Die nehmen ja alle Drogen!" "Partypack!" Wieder eine Bestätigung, dass nichts ankommt.
Ich bin 25, eine Gerneration zwischen Millenial und Z, und ich schätze mich als eine der wenigen Glücklichen, finanzielle und familiäre Sicherheit zu haben.
Große Bedenken meiner Generation sind die Umweltzerstörung, die Faulheit der Alten etwas an der Lage zu ändern "Ach, die Jungen wissen doch sowieso nichts" vs. "Dann sollen die sich doch mal politisch betätigen!!". Wir sind überschwemmt von Grenzen, Hürden und Indifferenz unserer Zukunft. Die Politiker interessiert es nicht, was in der Zukunft passiert, betrifft sie ja nicht. Trotz Ausbildungsplätze ist in meinem Bekanntenkreis die direkte Übernahme die absolute Ausnahme. Stete Sorge um die Finanzen, was wäre wenn. Wir machen uns Sorgen um uns und das ist das mindeste, was uns zugestanden werden soll.
Jahrelange Missachtung unserer Anliegen, bestes Beispiel Fridays for Future, Kleinreden, Vorziehen der Wirtschaft, Kleinreden unserer Belange und Ich-Ich-Ich führt irgendwann zur Gewalt. Wer uns nicht hören will, wird von uns hören. Und da ist das typische Verhalten "Die nehmen ja alle Drogen!" "Partypack!" Wieder eine Bestätigung, dass nichts ankommt.
22.06.2020 13:27
Zitat von Babyboy2020:aber jetzt mal ehrlich, wann ging es Kindern und Jugendlichen denn besser im letzten Jahrhundert als momentan?
Sorry, aber wenn man hier von "den Alten" liest, dass die Jugend ja alle unerzogen/partywütig/ballerspiel-verroht ist, dann ist das ein Schlag von vielen.
Ich bin 25, eine Gerneration zwischen Millenial und Z, und ich schätze mich als eine der wenigen Glücklichen, finanzielle und familiäre Sicherheit zu haben.
Große Bedenken meiner Generation sind die Umweltzerstörung, die Faulheit der Alten etwas an der Lage zu ändern "Ach, die Jungen wissen doch sowieso nichts" vs. "Dann sollen die sich doch mal politisch betätigen!!". Wir sind überschwemmt von Grenzen, Hürden und Indifferenz unserer Zukunft. Die Politiker interessiert es nicht, was in der Zukunft passiert, betrifft sie ja nicht. Trotz Ausbildungsplätze ist in meinem Bekanntenkreis die direkte Übernahme die absolute Ausnahme. Stete Sorge um die Finanzen, was wäre wenn. Wir machen uns Sorgen um uns und das ist das mindeste, was uns zugestanden werden soll.
Jahrelange Missachtung unserer Anliegen, bestes Beispiel Fridays for Future, Kleinreden, Vorziehen der Wirtschaft, Kleinreden unserer Belange und Ich-Ich-Ich führt irgendwann zur Gewalt. Wer uns nicht hören will, wird von uns hören. Und da ist das typische Verhalten "Die nehmen ja alle Drogen!" "Partypack!" Wieder eine Bestätigung, dass nichts ankommt.
Gewalt gegen Kinder ist endlich verpönt, die Kinder werden gehört, gefördert, haben so viel Mitbestimmungsrecht in den Familien, sind optimal gesundheitlich versorgt (grins, ausser vielleicht wenn die Eltern Impfgegner sind )..was denn noch?
22.06.2020 13:34
Zitat von Christen:
Zitat von Babyboy2020:aber jetzt mal ehrlich, wann ging es Kindern und Jugendlichen denn besser im letzten Jahrhundert als momentan?
Sorry, aber wenn man hier von "den Alten" liest, dass die Jugend ja alle unerzogen/partywütig/ballerspiel-verroht ist, dann ist das ein Schlag von vielen.
Ich bin 25, eine Gerneration zwischen Millenial und Z, und ich schätze mich als eine der wenigen Glücklichen, finanzielle und familiäre Sicherheit zu haben.
Große Bedenken meiner Generation sind die Umweltzerstörung, die Faulheit der Alten etwas an der Lage zu ändern "Ach, die Jungen wissen doch sowieso nichts" vs. "Dann sollen die sich doch mal politisch betätigen!!". Wir sind überschwemmt von Grenzen, Hürden und Indifferenz unserer Zukunft. Die Politiker interessiert es nicht, was in der Zukunft passiert, betrifft sie ja nicht. Trotz Ausbildungsplätze ist in meinem Bekanntenkreis die direkte Übernahme die absolute Ausnahme. Stete Sorge um die Finanzen, was wäre wenn. Wir machen uns Sorgen um uns und das ist das mindeste, was uns zugestanden werden soll.
Jahrelange Missachtung unserer Anliegen, bestes Beispiel Fridays for Future, Kleinreden, Vorziehen der Wirtschaft, Kleinreden unserer Belange und Ich-Ich-Ich führt irgendwann zur Gewalt. Wer uns nicht hören will, wird von uns hören. Und da ist das typische Verhalten "Die nehmen ja alle Drogen!" "Partypack!" Wieder eine Bestätigung, dass nichts ankommt.
Gewalt gegen Kinder ist endlich verpönt, die Kinder werden gehört, gefördert, haben so viel Mitbestimmungsrecht in den Familien, sind optimal gesundheitlich versorgt (grins, ausser vielleicht wenn die Eltern Impfgegner sind )..was denn noch?
Eben. Die Generation meiner Eltern musste noch ganz anders aufwachsen.
Und ich weiß gar nicht, was "wir" bedeutet. Erstens reden wir hier nicht von allen Jugendlichen, sondern von den Randalierern.
Ich bin auch erst 34. Sicher keine Jugendliche mehr, aber vor 15 Jahren war ich auch noch jung und frei und wusste noch nicht, was ich mit meiner Zukunft eigentlich genau anstellen soll. Dennoch hat keiner aus meiner Klasse jemals randaliert.
Es gibt keine Rechtfertigung für so ein Verhalten. Das ist einfach null Anstand gepaart mit Dummheit.
22.06.2020 13:35
Für mich ist eindeutig mit ein Grund : Die schlechte Erziehung. Es mag nicht bei allen stimmen, und es sind auch nicht immer die aus der Unterschicht. Auch Kinder die Augenscheinlich alles haben, und auf dem Goldesel sitzen, haben manchmal keine wirkliche Erziehung oder liebe erhalten.
Anders kann ich mir sowas net erklären.
Anders kann ich mir sowas net erklären.
22.06.2020 13:48
Zitat von Alaska:
Zitat von Christen:
Zitat von Babyboy2020:aber jetzt mal ehrlich, wann ging es Kindern und Jugendlichen denn besser im letzten Jahrhundert als momentan?
Sorry, aber wenn man hier von "den Alten" liest, dass die Jugend ja alle unerzogen/partywütig/ballerspiel-verroht ist, dann ist das ein Schlag von vielen.
Ich bin 25, eine Gerneration zwischen Millenial und Z, und ich schätze mich als eine der wenigen Glücklichen, finanzielle und familiäre Sicherheit zu haben.
Große Bedenken meiner Generation sind die Umweltzerstörung, die Faulheit der Alten etwas an der Lage zu ändern "Ach, die Jungen wissen doch sowieso nichts" vs. "Dann sollen die sich doch mal politisch betätigen!!". Wir sind überschwemmt von Grenzen, Hürden und Indifferenz unserer Zukunft. Die Politiker interessiert es nicht, was in der Zukunft passiert, betrifft sie ja nicht. Trotz Ausbildungsplätze ist in meinem Bekanntenkreis die direkte Übernahme die absolute Ausnahme. Stete Sorge um die Finanzen, was wäre wenn. Wir machen uns Sorgen um uns und das ist das mindeste, was uns zugestanden werden soll.
Jahrelange Missachtung unserer Anliegen, bestes Beispiel Fridays for Future, Kleinreden, Vorziehen der Wirtschaft, Kleinreden unserer Belange und Ich-Ich-Ich führt irgendwann zur Gewalt. Wer uns nicht hören will, wird von uns hören. Und da ist das typische Verhalten "Die nehmen ja alle Drogen!" "Partypack!" Wieder eine Bestätigung, dass nichts ankommt.
Gewalt gegen Kinder ist endlich verpönt, die Kinder werden gehört, gefördert, haben so viel Mitbestimmungsrecht in den Familien, sind optimal gesundheitlich versorgt (grins, ausser vielleicht wenn die Eltern Impfgegner sind )..was denn noch?
Eben. Die Generation meiner Eltern musste noch ganz anders aufwachsen.
Und ich weiß gar nicht, was "wir" bedeutet. Erstens reden wir hier nicht von allen Jugendlichen, sondern von den Randalierern.
Ich bin auch erst 34. Sicher keine Jugendliche mehr, aber vor 15 Jahren war ich auch noch jung und frei und wusste noch nicht, was ich mit meiner Zukunft eigentlich genau anstellen soll. Dennoch hat keiner aus meiner Klasse jemals randaliert.
Es gibt keine Rechtfertigung für so ein Verhalten. Das ist einfach null Anstand gepaart mit Dummheit.
Das kann ich so nicht bestätigen. In der Generation meiner Eltern war es noch viel üblicher nach der Ausbildung unbefristet übernommen zu werden, es war üblicher, dass man direkt nach dem Studium einen Job fand und es war auch noch möglich mit einem Ausbildungsgehalt eine halbwegs angemessene Wohnung zu beziehen. Also ob die "Jugend von heute" es wirklich so viel besser hat, das wage ich zu bezweifeln... Trotzdem ist das natürlich nicht im Mindesten eine Rechtfertigung für Ausschreitungen und Randale!
22.06.2020 13:55
Krawall und Prodest ist ja nun keine Erfindung "der heutigen Jugend ".
Siehe die 68-er Bewegungen,die Chaostage Hannover,die Prodeste in der Hafenstraße in Hamburg...
Das sag ich nicht um etwas zu entschuldigen,Gewalt ist immer schlimm.Aber gab es leider schon immer.
Siehe die 68-er Bewegungen,die Chaostage Hannover,die Prodeste in der Hafenstraße in Hamburg...
Das sag ich nicht um etwas zu entschuldigen,Gewalt ist immer schlimm.Aber gab es leider schon immer.
22.06.2020 14:14
Zitat von Chrysopelea:in der Generation war es auch noch üblich, dass man mit 13 in die Fabrik geschickt wurde zum Arbeiten. Ohne jede Diskussion...
Zitat von Alaska:
Zitat von Christen:
Zitat von Babyboy2020:aber jetzt mal ehrlich, wann ging es Kindern und Jugendlichen denn besser im letzten Jahrhundert als momentan?
Sorry, aber wenn man hier von "den Alten" liest, dass die Jugend ja alle unerzogen/partywütig/ballerspiel-verroht ist, dann ist das ein Schlag von vielen.
Ich bin 25, eine Gerneration zwischen Millenial und Z, und ich schätze mich als eine der wenigen Glücklichen, finanzielle und familiäre Sicherheit zu haben.
Große Bedenken meiner Generation sind die Umweltzerstörung, die Faulheit der Alten etwas an der Lage zu ändern "Ach, die Jungen wissen doch sowieso nichts" vs. "Dann sollen die sich doch mal politisch betätigen!!". Wir sind überschwemmt von Grenzen, Hürden und Indifferenz unserer Zukunft. Die Politiker interessiert es nicht, was in der Zukunft passiert, betrifft sie ja nicht. Trotz Ausbildungsplätze ist in meinem Bekanntenkreis die direkte Übernahme die absolute Ausnahme. Stete Sorge um die Finanzen, was wäre wenn. Wir machen uns Sorgen um uns und das ist das mindeste, was uns zugestanden werden soll.
Jahrelange Missachtung unserer Anliegen, bestes Beispiel Fridays for Future, Kleinreden, Vorziehen der Wirtschaft, Kleinreden unserer Belange und Ich-Ich-Ich führt irgendwann zur Gewalt. Wer uns nicht hören will, wird von uns hören. Und da ist das typische Verhalten "Die nehmen ja alle Drogen!" "Partypack!" Wieder eine Bestätigung, dass nichts ankommt.
Gewalt gegen Kinder ist endlich verpönt, die Kinder werden gehört, gefördert, haben so viel Mitbestimmungsrecht in den Familien, sind optimal gesundheitlich versorgt (grins, ausser vielleicht wenn die Eltern Impfgegner sind )..was denn noch?
Eben. Die Generation meiner Eltern musste noch ganz anders aufwachsen.
Und ich weiß gar nicht, was "wir" bedeutet. Erstens reden wir hier nicht von allen Jugendlichen, sondern von den Randalierern.
Ich bin auch erst 34. Sicher keine Jugendliche mehr, aber vor 15 Jahren war ich auch noch jung und frei und wusste noch nicht, was ich mit meiner Zukunft eigentlich genau anstellen soll. Dennoch hat keiner aus meiner Klasse jemals randaliert.
Es gibt keine Rechtfertigung für so ein Verhalten. Das ist einfach null Anstand gepaart mit Dummheit.
Das kann ich so nicht bestätigen. In der Generation meiner Eltern war es noch viel üblicher nach der Ausbildung unbefristet übernommen zu werden, es war üblicher, dass man direkt nach dem Studium einen Job fand und es war auch noch möglich mit einem Ausbildungsgehalt eine halbwegs angemessene Wohnung zu beziehen. Also ob die "Jugend von heute" es wirklich so viel besser hat, das wage ich zu bezweifeln... Trotzdem ist das natürlich nicht im Mindesten eine Rechtfertigung für Ausschreitungen und Randale!
22.06.2020 14:14
Zitat von Christen:meine natürlich eine Generation vorher
Zitat von Chrysopelea:in der Generation war es auch noch üblich, dass man mit 13 in die Fabrik geschickt wurde zum Arbeiten. Ohne jede Diskussion...
Zitat von Alaska:
Zitat von Christen:
...
Eben. Die Generation meiner Eltern musste noch ganz anders aufwachsen.
Und ich weiß gar nicht, was "wir" bedeutet. Erstens reden wir hier nicht von allen Jugendlichen, sondern von den Randalierern.
Ich bin auch erst 34. Sicher keine Jugendliche mehr, aber vor 15 Jahren war ich auch noch jung und frei und wusste noch nicht, was ich mit meiner Zukunft eigentlich genau anstellen soll. Dennoch hat keiner aus meiner Klasse jemals randaliert.
Es gibt keine Rechtfertigung für so ein Verhalten. Das ist einfach null Anstand gepaart mit Dummheit.
Das kann ich so nicht bestätigen. In der Generation meiner Eltern war es noch viel üblicher nach der Ausbildung unbefristet übernommen zu werden, es war üblicher, dass man direkt nach dem Studium einen Job fand und es war auch noch möglich mit einem Ausbildungsgehalt eine halbwegs angemessene Wohnung zu beziehen. Also ob die "Jugend von heute" es wirklich so viel besser hat, das wage ich zu bezweifeln... Trotzdem ist das natürlich nicht im Mindesten eine Rechtfertigung für Ausschreitungen und Randale!
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