Mütter- und Schwangerenforum

Jedes Kind kann schlafen.. - oder - meins halt einfach nicht

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25.10.2016 10:43
Gleich zu Beginn - NEIN - es geht NICHT um das Buch "JKKSL" & ich habe es auch nicht gelesen habe es genausowenig vor (es sei denn ich bin wirklich kurz vorm Einliefern oder so)...

Mache ich doch mal mein ganz eigenes Thema dazu auf & hoffe das ich so die Möglichkeit habe mich auszukotzen, auszuheulen, Austausch zu finden... Manchmal - naja ok - nicht selten habe ich wirklich das Gefühl ich habe als einzige auf diesem Planeten ein Kind in die Welt gesetzt das niemals nicht auch nur mal 7 Tage am Stück wirklich durschschläft, nie im Leben nicht... Unser Rekord waren 5 Tage mein ich.

Der Ausschlaggebende Punkt ist, das wir auch mit dem letzen Termin bei der Psychologin relativ unglücklich raus sind:
Aussage: "Sophia wirklich mal schreien lassen, sie soll nichts mehr trinken nachts, zur Not Ohropax".
Das ganze klang dann wenn ich das richtig, ob des oben genannten Buchtitels, interpretiere sehr danach. JKKSL = Kind schreien lassen? Seh ich doch richtig oder?

Fakt ist, wir sind als Sophia schon 1 1/2 war und bemerkte sie kann sich verbal zu etwas äussern, sie bekommt es, fing es vermehrt an. Willen Durchsetzen, vor allem Nachts.
Ja, unser Erziehungsfehler lag/liegt daran, das wir Nachts auf ihre Wünsche/Bedürfnisse eingehen und eingegangen sind.

Das ein Kind mit 2 1/4 Jahren Nachts keine Milchflasche mehr braucht - darüber glaube ich muss man nicht Diskutieren. Abgesehen davon das es dem Gewicht zubuche schlägt (und sie ist nicht zierlich) war mir das auch wegen der Zähne mit der Nuckelflasche echt zu ungesund.
Zusammen wurde die Milchflasche weggeschmissen, denn du bist ein großes Mädchen.
Wir hatten überraschend 2 blöde Nächte (Bewusst aufs WE geschoben die Aktion) und dann schlief sie 3 Nächte durch.

Akt 2 : Der große Durst.
Die gleiche Leier schlich sich dann mit trinken ein. Es gibt bei uns am Tag ausschliesslich Tee (neben Wasser) der ungesüßt ist. Also div Früchtetee, Kamille etc.. Stinknormale Teebeutel einfach die ich jeden Morgen frisch aufbrühe.
Zur Nacht seit längerem nun nur noch Wasser, weil wir dachten naja vielleicht mag sie es weil ihr der Tee schmeckt & das Wasser ihr zu blöd wird. Fehlanzeige.

Es gipfelte dann soweit das sie im Stundentankt trinken wollte, wir gaben halt nach. Jeder weis wie böse das Gefühl von Durst ist. Warum sollen wir ihr das verweigern. Ich kann das nicht. Also gabs weiterhin trinken.
Allerdings vom Becher.
Irgendwann stellte ich ihn ihr hin, was dazu führte das ich 3x mal Nachts das Bett neu beziehen durfte.
Wir wechselten auf Rat im Forum auch, auf diese Sportflaschen.
Nur blöd wenn mit ebendieser gekuschelt wird ohne sie zuzumachen.
Sie weis wie es geht, sie kann es. Sie vergisst es.

Etwa um die Zeitspanne (Wir haben das von Februar bis Juli so mitgemacht) gingen wir dermaßen auf dem Zahnfleisch, das unser beider Arbeitsleben darunter zu leiden begann.
Mein Mann hätte fast beim Sekundenschlaf mit dem Firmenbus einen Unfall gebaut. Ich vergesse Zeiten wo ich Kinder nach Hause schicken muss. Eltern rufen dann natürlich bei mir an und sind völlig aufgelöst. usw usw...
Ergo eine Situation, Schlafmangel ist einer Folter gleichzusetzen, die klar machte, ab jetzt brauchen wir eine Professionelle Hilfe weil einfach alle Mittel die man sich so im Netz und mit Bauchgefühl zusammenstauchte ins Nichts führten.

Im Juli oder August ich weis es nicht mehr genau, wars dann soweit und wwir hatten den Termin.
Wirklich viel unterm Strich kam nicht raus, nur das zum Letzen Besuch für uns klar war, es ist auch keine Lösung ihr das trinken zu untersagen.
Schon garnicht sie brüllen zu lassen.

Sie sagte uns (abgesehen davon das der KiGa Start natürlich sich nochmal in ein "Wir dachten es geht nicht schlimmer" doch es geht steigerte, sie Machtspielchen macht. Mit 3 Jahren bewusst.

Die Ausnahme war tatsächlich die ersten Wochen KiGa Start, inder wir dann auch wirklich sie zu uns ins Bett packten, weil sie 6 Stunden am Stück einfach nur gekreischt hat, als würdest du einen Exorzismus betreiben (wir haben der Psychologin das aufgenommen weil sie das nicht glauben konnte, sie war schockiert )

Wirklich helfen konnte sie nicht, ausser eben zu sagen, wir sollen wenn die Machtspielchen losgehen, was so 2-4 Wochen später wieder losging, sie schreien lassen.
Aber ich kann das nicht. Was soll mir das helfen?

Und so trotte ich nach wie vor jede Nacht ab 23 Uhr im teilweise 10 Minuten takt rüber.
Ja, ich gebe zu, wir haben versucht ihr das trinken zu verbieten. Nach einer stunde gab ich es auf. Und was soll ich sagen? Sie HATTE Durst. 1 1/2 Becher trank sie aus. Ich fühlte mich danach noch beschissner.
Beschissener weil ich dachte, sie ist vom Fach, sie wirds wissen.

Mir gehts seelisch schlechter, mir fehlt der schlaf. Familienbett klappt auch nicht mehr so wie es vorher war. Denn sie führt sich in unserem Bett genauso auf. Wenn nicht Durst ist kreischt sie einfach so rum.
Sie kann oder will nicht sagen warum. Sie will garnichts. Kein in den Arm nehmen, keine beruhigenden Worte nichts. Ich weis es nicht, sie weis es nicht.
Dann hab ich sie wieder in ihr Bett. Und so sehen seit 1 1/2 Jahren unsere Nächte aus. Wir können nicht mehr. Sophia kann auch nicht mehr. Sie war so furchtbar Erkältet das sie 2x hintereinander Antibiotika bekam. Dann war ich nach ewigkeiten das erste mal wieder so richtig heftig krank. Jetzt mein Mann. Sophia fängt keine Woche nach letzem Antibiotika schon wieder an. Die Erzieherin sagte mir heute, sie hätte sich 2x fast übergeben vor Husten.
Wie soll sie denn auch mal wirklich Gesund werden mit 2 Stunden schlaf in der Nacht. Jede Nacht. Mit wenigen Ausnahmen.

Wir sind alle am Ende. Wir als Eltern sowohl auch das Kind.

Sie war am Tag auch zeitweise extrem in ihrer Autonomiephase. Das ging Phasenweise über Monaten wirklich 24/7 das wir ein Kreisch/Brüllkind hatten, wo nur das kleinste Fürzchen einen 2 Std Anfall zur Folge hatte.

Die Tage sind mittlerweile sehr gut. Zeitweise ist mal 2x die Woche ein netter Anfall drin. Also weniger, dafür umso intensiver.
Mode ist jetzt ein sattes NEIN!!!!!!! und der Teller fliegt über den Tisch.
Neulich wurde sogar zugehauen (Danke an den Kindergarten ) aber die Marotte haben wir ihr überraschend schnell abgesagt.

Und in der Nacht ist es eben auch neuerdings ein permanentes NEIN NEIN NEIN. Egal was du sagst/nicht sagst tust oder nicht tust.

Jetzt überleg ich schon ob ich woanders mich hinwenden soll.
Ernsthaft. Mit 3 Jahren solche Nächte, da sind Säuglinge ja Pflegeleichter.

Was wir vor allem schon durch haben...
Die letzte Aktion war jetzt das Bett mal anders hinstellen. Genauso nichts gebracht.
Bachblüten rescue tropfen (vorletzte Aktion)
Sternchenmalen für jede tolle Nacht inkl. Positiver verstärkung
Familienbett - klappte nur bedingt bzw wo sie krank war sonst macht sie da genauso terz

Jede Nacht (bis auf vereinzelt das es mal 2-3 Nächte am Stück wirklich mit durchschlafen klappt und sie einen Stern bekommt) haben wir ab Punkt 23 Uhr die Nacht für den Tag erklärt.
Wir können einfach nicht mehr.

Sie ist so ein tolles aufgewecktes Kind. Wir lieben sie über alles. Sie macht uns grundsätzlich auch absolut Happy. Nur in der Nacht stoßen wir dermaßen an unsere Grenzen das es mittlerweile auch so ist, das ICH schon Ängste habe Einzuschlafen. Immer wenn ich merke ich bin kurz vorm übergang in den Schlaf bekomme ich so ein Herzklopfen und mir wird so heiss das ich innerhalb kürzester Zeit nassgeschwitzt bin. Ergo bin ich wieder wach.

Wenn ich dann am Tag auch so auf dem letzen Fleisch daherkomme, merkt Sophia das natürlich auch. Wir rennen uns mit jedem Tag mehr in einen Teufelskreis. Mama kaputt, Papa kaputt, Kind merkt das, ist selber kaputt, und man überträgt das ganze zusätzlich (wenn auch nicht gewollt es passiert trotzdem, Kinder sind sehr empfänglich) auf das Kind.

So, das musste ich einfach jetzt mal loswerden.
Willkommen in unserer Welt.
shelyra
69187 Beiträge
25.10.2016 10:48
wart ihr schonmal in einem schlaflabor?
vielleicht haben die andere ansätze als die psychologin
25.10.2016 11:00
Nein, das waren wir tatsächlich noch nicht.
Ehrlich gesagt weis ich auch nicht ob das bei 3-jährigen was bringt.

Ich kenne Schlaflabor so, das man zusötzlich verkabelt ist, was für einen Erwachsenen ja schon ein völlig anderes Umfeld ist.

Was die Psychologin aber mal ansprach war, das sie in der Klinik mal quasi schlafen kann, damit die Eltern mal schlafen. So jedenfalls klang das für mich.
Janna
19141 Beiträge
25.10.2016 11:00
Unabhängig von allem, trinkt sie am tag auch so viel?

Nicht das sie wirklich richtigen Durst empfindet und es wirklich braucht. Wurde sie schon organisch durchgecheckt?

Ansonsten, vlt hilft dieser Trinkbecher von Nuk etwas?
Das ist wie nen stinknormaler Becher nur läuft der nicht aus

http://www.nuk.de/nuk-magic-cup-250ml-mit-trinkran d.html?___store=de_de

Damit könnte sie selbstständig trinken, müsste nix verriegeln und könnte gleich weiterschlafen ohne Gefahr zu laufen das Bett zu überfluten.

Das wäre immerhin eine Lösung für den moment
Engelchen1975
3671 Beiträge
25.10.2016 11:00
Erstmal ein (tröst) an dich.Ja so schlaflose Nächte-bei den ganz Kleinen ja normal-möchte man einfach mal ausklingen lassen.
Bei uns ist es nicht ganz so schlimm.Aber 7 Nächte durchschlafen haben wir noch nie geschafft.Schläft der Große, ist die Kleine da bzw.umgekehrt.
Es ist jetzt nicht unbedingt die große Brüllerei,nur halli galli um 2 in der Früh,ist auch nicht so prickelnd.
So wie du habe ich Bachblüten,Homöopathie,bis ignorieren alles durch.
Bei uns steht demnächst ein Rutengeher an(vielleicht in vieler Augen Hokuspokus),aber wenn man verzweifelt genug ist, greift man nach Strohhalmen.
Bei uns ist es nämlich so,daß beide!!!! meist bei Oma durchschlafen.....
Klar überträgt sich unsere permanente Unruhe auf die Kinder,aber sogar ein Schulmediziner meinte; ja Wasseradern können den Organismus stören.Etwas besser wurde es bei uns erstaunlicher weise durch einen Rosenquarz unters Bett.
Viel Kraft
Aja99
3996 Beiträge
25.10.2016 11:01
Ich würde mir mal einen Termin in einem SPZ besorgen da wird sie einmal komplett auf den Kopfgestellt und zur Not Psychologen uns sonstige Hilfen hinzugezogen genau so wie Elternberatung .
25.10.2016 11:09
Zitat von Janna:

Unabhängig von allem, trinkt sie am tag auch so viel?

Nicht das sie wirklich richtigen Durst empfindet und es wirklich braucht. Wurde sie schon organisch durchgecheckt?

Ansonsten, vlt hilft dieser Trinkbecher von Nuk etwas?
Das ist wie nen stinknormaler Becher nur läuft der nicht aus

http://www.nuk.de/nuk-magic-cup-250ml-mit-trinkran d.html?___store=de_de

Damit könnte sie selbstständig trinken, müsste nix verriegeln und könnte gleich weiterschlafen ohne Gefahr zu laufen das Bett zu überfluten.

Das wäre immerhin eine Lösung für den moment


Den Becher haben wir. Also sogar 2.
Das Problem ist, auch wenn dieser Becher steht & auch noch etwas drin ist, brüllt sie trotzdem nach uns weil sie sich den Becher nicht selber nehmen will. Egal wie oft ich ihr das Erkläre.
Denn wir hatten schon den Gedanken, sie hat ein Nachtlich übrigens auch das Zimmer & Flur genug beleuchtet, das sie auch in die Küche kann und dort ein Becher Wasser steht. Aber solang sie ihn nichtmal vom Nachttisch selber nehmen will, wie soll das mit der Küche erst klappen.

Das Durchchecken haben wir auch schon durch, dachten nämlich auch schon so Diabetes. Sie trinkt am Tag völlig normal. Auch im KiGa.
Also Organisch ist alles i.O.
Sie hat auch das "Frieda" Programm mitgemacht. Dieser Test für frühlindliche Diabetes.
Christen
25087 Beiträge
25.10.2016 11:15
Zuerst mal einen dicken Trost Drücker an dich! Ihr macht ja was mit, weiß von meinem Sohn was für eine Hölle so ein permanenter Schlafmangel ist. Ihr habt ja schon einiges probiert und gute Ratschläge bekommen, mir fällt nur noch ostheopathie ein oder vielleicht Yoga für Kinder? Ansonsten, hoffen, dass es irgendwann und irgendwie von selbst besser wird. Vielleicht kannst du dir ja mit deinem Mann die Nacht aufteilen, dass ihr in Etappen schlafen könnt. Als einer die erste Hälfte der Nacht übernimmt, der andere dann die zweite Schicht übernimmt?
shelyra
69187 Beiträge
25.10.2016 11:16
Zitat von Mode:

Zitat von Janna:

Unabhängig von allem, trinkt sie am tag auch so viel?

Nicht das sie wirklich richtigen Durst empfindet und es wirklich braucht. Wurde sie schon organisch durchgecheckt?

Ansonsten, vlt hilft dieser Trinkbecher von Nuk etwas?
Das ist wie nen stinknormaler Becher nur läuft der nicht aus

http://www.nuk.de/nuk-magic-cup-250ml-mit-trinkran d.html?___store=de_de

Damit könnte sie selbstständig trinken, müsste nix verriegeln und könnte gleich weiterschlafen ohne Gefahr zu laufen das Bett zu überfluten.

Das wäre immerhin eine Lösung für den moment


Den Becher haben wir. Also sogar 2.
Das Problem ist, auch wenn dieser Becher steht & auch noch etwas drin ist, brüllt sie trotzdem nach uns weil sie sich den Becher nicht selber nehmen will. Egal wie oft ich ihr das Erkläre.
Denn wir hatten schon den Gedanken, sie hat ein Nachtlich übrigens auch das Zimmer & Flur genug beleuchtet, das sie auch in die Küche kann und dort ein Becher Wasser steht. Aber solang sie ihn nichtmal vom Nachttisch selber nehmen will, wie soll das mit der Küche erst klappen.

Das Durchchecken haben wir auch schon durch, dachten nämlich auch schon so Diabetes. Sie trinkt am Tag völlig normal. Auch im KiGa.
Also Organisch ist alles i.O.
Sie hat auch das "Frieda" Programm mitgemacht. Dieser Test für frühlindliche Diabetes.

mh... da sie anscheinend wirklich "ihren willen durchsetzten will" und euch deswegen ruft würde ich dieses spielchen nicht mehr mit machen. sie ist 3, also alt genug um auch einige dinge zu verstehen.

ich würde mir eine matratze in ihr zimmer legen und erstmal dort schlafen. so spart man sich das nächtliche gerenne.
wenn sie dann wach wird und nach dir ruft damit du ihr den becher gibts würde ich ihr ganz deutlich sagen wo er steht und dass sie ihn sich selber nehmen kann. ich würde da nicht nach geben. mit der hoffnung, dass es bei ihr klick macht und sie kapiert dass sie eben nachts nicht bedient wird.
wenn sie dann bockt, brüllt und tobt ist man da und begleitet sie durch ihre wut, man lässt sie nicht alleine. aber man muss eben nicht "jedes spielchen der kleinen mitmachen"
Janna
19141 Beiträge
25.10.2016 11:19
Zitat von Mode:

Zitat von Janna:

Unabhängig von allem, trinkt sie am tag auch so viel?

Nicht das sie wirklich richtigen Durst empfindet und es wirklich braucht. Wurde sie schon organisch durchgecheckt?

Ansonsten, vlt hilft dieser Trinkbecher von Nuk etwas?
Das ist wie nen stinknormaler Becher nur läuft der nicht aus

http://www.nuk.de/nuk-magic-cup-250ml-mit-trinkran d.html?___store=de_de

Damit könnte sie selbstständig trinken, müsste nix verriegeln und könnte gleich weiterschlafen ohne Gefahr zu laufen das Bett zu überfluten.

Das wäre immerhin eine Lösung für den moment


Den Becher haben wir. Also sogar 2.
Das Problem ist, auch wenn dieser Becher steht & auch noch etwas drin ist, brüllt sie trotzdem nach uns weil sie sich den Becher nicht selber nehmen will. Egal wie oft ich ihr das Erkläre.
Denn wir hatten schon den Gedanken, sie hat ein Nachtlich übrigens auch das Zimmer & Flur genug beleuchtet, das sie auch in die Küche kann und dort ein Becher Wasser steht. Aber solang sie ihn nichtmal vom Nachttisch selber nehmen will, wie soll das mit der Küche erst klappen.

Das Durchchecken haben wir auch schon durch, dachten nämlich auch schon so Diabetes. Sie trinkt am Tag völlig normal. Auch im KiGa.
Also Organisch ist alles i.O.
Sie hat auch das "Frieda" Programm mitgemacht. Dieser Test für frühlindliche Diabetes.


Na zum Glück ist da alles in Ordnung. Prima dass ihr da so hinterher seid!

Hast du denn das Gefühl das sie nur ruft weil sie euch braucht oder weil es sich so eingespielt hat?

Vlt schafft ihr es, dieses "ritual" zu brechen und sie neu zu "programmieren" indem man einfach versucht ihr aufwachen-rufen-trinken auf etwas anderes zu lenken was sie selbst erledigen kann.

25.10.2016 11:25
Ich habe defintiv das gefühl das sie das macht, weil sie weis, wir hüpfen.
Ebenso mag es mir ja logisch erscheinen sie eben dann wirklich schreien zu lassen, das sie merkt wir hüpfen NICHT mehr bei jedem tamtam.

Ich kann das aber seelisch nicht, weil sie mir dann wieder leid tut.

Ganz blöde verfahrene Situation.
Kannst du mir ein Beispiel geben mit dem was anderes tun? Klingt interessant, das ist mir noch nicht gekommen.

Shelyra, das mit der Matratze ist an sich von der Idee gut, lässt sich aber Rückenbedingt bei mir leider absolut nicht umsetzen.
Fjörgyn
2765 Beiträge
25.10.2016 11:31
Zitat von Mode:

Zitat von Janna:

Unabhängig von allem, trinkt sie am tag auch so viel?

Nicht das sie wirklich richtigen Durst empfindet und es wirklich braucht. Wurde sie schon organisch durchgecheckt?

Ansonsten, vlt hilft dieser Trinkbecher von Nuk etwas?
Das ist wie nen stinknormaler Becher nur läuft der nicht aus

http://www.nuk.de/nuk-magic-cup-250ml-mit-trinkran d.html?___store=de_de

Damit könnte sie selbstständig trinken, müsste nix verriegeln und könnte gleich weiterschlafen ohne Gefahr zu laufen das Bett zu überfluten.

Das wäre immerhin eine Lösung für den moment


Den Becher haben wir. Also sogar 2.
Das Problem ist, auch wenn dieser Becher steht & auch noch etwas drin ist, brüllt sie trotzdem nach uns weil sie sich den Becher nicht selber nehmen will. Egal wie oft ich ihr das Erkläre.
Denn wir hatten schon den Gedanken, sie hat ein Nachtlich übrigens auch das Zimmer & Flur genug beleuchtet, das sie auch in die Küche kann und dort ein Becher Wasser steht. Aber solang sie ihn nichtmal vom Nachttisch selber nehmen will, wie soll das mit der Küche erst klappen.

Das Durchchecken haben wir auch schon durch, dachten nämlich auch schon so Diabetes. Sie trinkt am Tag völlig normal. Auch im KiGa.
Also Organisch ist alles i.O.
Sie hat auch das "Frieda" Programm mitgemacht. Dieser Test für frühlindliche Diabetes.

Wenn das wirklich das Problem ist, dass sie den Becher nicht nehmen will , dann würde ich tatsächlich nicht nachgeben. Damit macht ihr euch ja zum Sklaven eures Kindes. Wenn es nur darumgeht, dass sie darauf besteht, dass ihr den Becher halten müsst, dann würde ich mit ihr sprwchen, sie versteht euch ja, ihr erklären, dass jeder in der Familie selbst sein Glas/seinen Becher hält und dass sie das auch kann. Du kannst ihr auch ruhig erklären, dass es nicht machbar ist für dich, dass du permanent aufstehen musst deswegen.
Meine Lösung wäre, sie mit ins Familiebett zu nehmen. Ihr o.g. zu erklären und wenn sie dann tatsächlich anfängt zu brüllen, nochmal zu erklären, aber ihr definitiv nicht den Becher halten. Zur Not eben echt Oropax.
Ich halte es bei uns zu Hause so, dass ich bei Wutanfällen und hysterischem Gekreische nicht helfe. Ich erkläre meinen Kindern, dass ich gerne helfe, wenn sie normal mit mir reden können, ohne Geschrei, ohne Hysterie und ohne Wut. Das bedeutet nicht, dass es hier keine Wutanfälle gibt, aber ich bin eben nicht bereit diese zu unterstützen. Leider scheint ihr genau das zu tun.
Mir ist bewusst, dass es einem leid tut, wenn das Kind weint, aber hier geht es ja nicht darum, dass sie eure Nähe will oder selbst keine Lösung findet, denn sie wird ja sonst auch selbst ihren Becher halten, sondern sie hat eine Erwartungshaltung an euch, die einfach nicht erfüllbar ist. Allerdings muss sie eben auch das lernen. Sie soll wissen, dass ihr die Bedürfnisse befriedigt, die sie ohne euch nicht befriedigen kann, aber in diesem Fall kann sie es alleine, ganz ohne euch.

http://www.babyartikel.de/prod/nuby-trinkbecher-co lour-270-ml-auslaufsicher-verschiedene-designs?gcl id=Cj0KEQjwhbzABRDHw_i4q6fXoLIBEiQANZKGW2Yv5WYNCew Mb36s04CEeM9VfNlAhWPQc4TFhlLJ19caAvLh8P8HAQ
Diese Becher laufen nicht aus, auch wenn sie liegen oder man sie schüttelt etc.
25.10.2016 11:32
Zitat von Mode:

Ich habe defintiv das gefühl das sie das macht, weil sie weis, wir hüpfen.
Ebenso mag es mir ja logisch erscheinen sie eben dann wirklich schreien zu lassen, das sie merkt wir hüpfen NICHT mehr bei jedem tamtam.

Ich kann das aber seelisch nicht, weil sie mir dann wieder leid tut.

Ganz blöde verfahrene Situation.
Kannst du mir ein Beispiel geben mit dem was anderes tun? Klingt interessant, das ist mir noch nicht gekommen.

Shelyra, das mit der Matratze ist an sich von der Idee gut, lässt sich aber Rückenbedingt bei mir leider absolut nicht umsetzen.
Wie ist das denn tagsüber Mode, hüpst Du da bei jeder Kleinigkeit?
25.10.2016 11:33
Ich würde wohl ein Schlaflabor aufsuchen bzw vorher einfach mal organisch alles durchchecken lassen.
Das klingt nämlich gar nicht mehr normal und ich denke nicht dass ihr da allein rauskommt.
Mein Sohn schläft auch selten durch aber er steht halt nachts auf und kommt rüber, findet seine Flasche selbst und brüllt hier nicht alles zusammen.
Aja99
3996 Beiträge
25.10.2016 11:36
Zitat von Cookie88:

Ich würde wohl ein Schlaflabor aufsuchen bzw vorher einfach mal organisch alles durchchecken lassen.
Das klingt nämlich gar nicht mehr normal und ich denke nicht dass ihr da allein rauskommt.
Mein Sohn schläft auch selten durch aber er steht halt nachts auf und kommt rüber, findet seine Flasche selbst und brüllt hier nicht alles zusammen.
Da stimme ich voll zu ,da brauch man Hilfe von außen .
Und Schlaflabor und verschiedene Hilfen kann einen ein SPZ anbieten genauso Therapie um mit den eigenen Gefühlen (Kind so wie Eltern umzugehen ) .
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