Zitat von Schnecke510:

Zitat von Christen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von mia85:

...

Auch das, insbesondere die Abtreibung von Kindern mit Down-Syndrom. Eine ekelhafte Sache.

richtig ekelhaft finde ich ja, wenn solche Kinder ausgetragen, misshandelt oder in ein Heim abgeschoben werden! Nicht alle Eltern sind dafür geeignet, behinderte Kinder groß zu ziehen, das sollte man auch akzeptieren...

Das ist nicht die Alternative dazu.
Die Alternative ist es, ein Kind so anzunehmen wie es ist und sich der Situation anzupassen. Jemand, der dazu nicht bereit ist oder es nicht kann, der sollte nicht schwanger werden, denn es kann immer sein, dass man ein Kind bekommt, das nicht so ist, wie man es gerne hätte.

klar, das ist die ideal Vorstellung! Und was ist mit den ungeplanten Schwangerschaften, die sich null Gedanken um kids, geschweige denn um behinderte kids gemacht haben? Die sollen das ungeliebte Kind dann bekommen und es ein Leben lang leiden lassen??

Zitat von Christen:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von Christen:

Zitat von Schnecke510:

...

richtig ekelhaft finde ich ja, wenn solche Kinder ausgetragen, misshandelt oder in ein Heim abgeschoben werden! Nicht alle Eltern sind dafür geeignet, behinderte Kinder groß zu ziehen, das sollte man auch akzeptieren...

Das ist nicht die Alternative dazu.
Die Alternative ist es, ein Kind so anzunehmen wie es ist und sich der Situation anzupassen. Jemand, der dazu nicht bereit ist oder es nicht kann, der sollte nicht schwanger werden, denn es kann immer sein, dass man ein Kind bekommt, das nicht so ist, wie man es gerne hätte.

klar, das ist die ideal Vorstellung! Und was ist mit den ungeplanten Schwangerschaften, die sich null Gedanken um kids, geschweige denn um behinderte kids gemacht haben? Die sollen das ungeliebte Kind dann bekommen und es ein Leben lang leiden lassen??

Das Problem ist doch, dass viele gutsituierte Paare Mitte 30 mit feinem Häuschen und festen Jobs ihre behinderten Kinder auch abtreiben. Bei den ungewollten Teenie-Schwangerschaften ist das nochmal ein ganz anderes Thema...

Oh -mein Lieblingsthema...
Schnecke,hast Du ein behindertes Kind?
Ich schon.Er ist zwar"nur"hörbehindert ,aber weisst Du was das für Kraft gekostet hat?Ich rede garnicht mal von unserer "Arbeit"als Eltern ,sondern von der Kraft die es dem Kind kostet.Mobbing,ständige Therapien,extra Würste (die gut sind,aber einem Kind nicht unbebedingt gefallen),unerfüllte Berufswünsche...?!?!
Und selbst wenn eine Frau "nur so" abtreibt- jahrelang sind Frauen auf die Straße gegangen um den 218 abzuschaffen und dann reden Frauen so?!??!

Zitat von DieW:

Oh -mein Lieblingsthema...
Schnecke,hast Du ein behindertes Kind?
Ich schon.Er ist zwar"nur"hörbehindert ,aber weisst Du was das für Kraft gekostet hat?Ich rede garnicht mal von unserer "Arbeit"als Eltern ,sondern von der Kraft die es dem Kind kostet.Mobbing,ständige Therapien,extra Würste (die gut sind,aber einem Kind nicht unbebedingt gefallen),unerfüllte Berufswünsche...?!?!
Und selbst wenn eine Frau "nur so" abtreibt- jahrelang sind Frauen auf die Straße gegangen um den 218 abzuschaffen und dann reden Frauen so?!??!

Nein, ich habe kein behindertes Kind, aber ich habe mich intensiv mit diesem Gedanken auseinandergesetzt, da ich bei meiner Jüngsten 46 Jahre alt war.
Ja, das glaube ich, dass es kein leichtes Leben ist. Aber rechtfertigt das eine Abtreibung? Würdest du tatsächlich sagen, für dein Kind wäre es besser gewesen, wenn du es abgetrieben hättest?

Zitat von Schnecke510:

Zitat von DieW:

Oh -mein Lieblingsthema...
Schnecke,hast Du ein behindertes Kind?
Ich schon.Er ist zwar"nur"hörbehindert ,aber weisst Du was das für Kraft gekostet hat?Ich rede garnicht mal von unserer "Arbeit"als Eltern ,sondern von der Kraft die es dem Kind kostet.Mobbing,ständige Therapien,extra Würste (die gut sind,aber einem Kind nicht unbebedingt gefallen),unerfüllte Berufswünsche...?!?!
Und selbst wenn eine Frau "nur so" abtreibt- jahrelang sind Frauen auf die Straße gegangen um den 218 abzuschaffen und dann reden Frauen so?!??!

Nein, ich habe kein behindertes Kind, aber ich habe mich intensiv mit diesem Gedanken auseinandergesetzt, da ich bei meiner Jüngsten 46 Jahre alt war.
Ja, das glaube ich, dass es kein leichtes Leben ist. Aber rechtfertigt das eine Abtreibung? Würdest du tatsächlich sagen, für dein Kind wäre es besser gewesen, wenn du es abgetrieben hättest?

Himmel-der Junge ist da und so unendlich gewünscht und geliebt und nach fast 19 Jahren sein Leben in Frage zu stellen (was ich nie getan habe),ist eine dumme Frage.
Aber wer bitte nimmt sich das Recht raus zu urteilen,ob ein Abbruch gut oder schlecht ist?!?
Ich bin verdammt froh,dass Frauen heute dieses für sich sich alleine entscheiden dürfen.
Und ich halte es kaum aus,wenn Frauen Deines Alters so reden.
Es gab eine Frauenbewegung,die für die Rechte der Frauen gekämpft haben .Muss Deine junge Erwachsenzeit gewesen sein. Und dann kommt sowas?!?
Ich glaube die wenigsten Frauen gehen diesen Schritt einfach mal so.Aber wenn es nun mal nicht anderes geht....

Ich riskiere nun auch gerne ne Karte-aber ich könnte Kotzen!

Zitat von DieW:

Zitat von Schnecke510:

Zitat von DieW:

Oh -mein Lieblingsthema...
Schnecke,hast Du ein behindertes Kind?
Ich schon.Er ist zwar"nur"hörbehindert ,aber weisst Du was das für Kraft gekostet hat?Ich rede garnicht mal von unserer "Arbeit"als Eltern ,sondern von der Kraft die es dem Kind kostet.Mobbing,ständige Therapien,extra Würste (die gut sind,aber einem Kind nicht unbebedingt gefallen),unerfüllte Berufswünsche...?!?!
Und selbst wenn eine Frau "nur so" abtreibt- jahrelang sind Frauen auf die Straße gegangen um den 218 abzuschaffen und dann reden Frauen so?!??!

Nein, ich habe kein behindertes Kind, aber ich habe mich intensiv mit diesem Gedanken auseinandergesetzt, da ich bei meiner Jüngsten 46 Jahre alt war.
Ja, das glaube ich, dass es kein leichtes Leben ist. Aber rechtfertigt das eine Abtreibung? Würdest du tatsächlich sagen, für dein Kind wäre es besser gewesen, wenn du es abgetrieben hättest?

Himmel-der Junge ist da und so unendlich gewünscht und geliebt und nach fast 19 Jahren sein Leben in Frage zu stellen (was ich nie getan habe),ist eine dumme Frage.
Aber wer bitte nimmt sich das Recht raus zu urteilen,ob ein Abbruch gut oder schlecht ist?!?
Ich bin verdammt froh,dass Frauen heute dieses für sich sich alleine entscheiden dürfen.
Und ich halte es kaum aus,wenn Frauen Deines Alters so reden.
Es gab eine Frauenbewegung,die für die Rechte der Frauen gekämpft haben .Muss Deine junge Erwachsenzeit gewesen sein. Und dann kommt sowas?!?
Ich glaube die wenigsten Frauen gehen diesen Schritt einfach mal so.Aber wenn es nun mal nicht anderes geht....

Ich riskiere nun auch gerne ne Karte-aber ich könnte Kotzen!

DieW.....die Frauen haben für eine Wahl demonstriert.Nicht dafür abzutreiben, sondern dafür es frei entscheiden zu können ohne strafbar zu werden.
Und sich für ein Kind entscheiden ist genauso 'feministisch' wie sich dagegen zu entscheiden.
Und ich finde auch,man sollte Kinder annehmen wie sie kommen.Man kann sich(zum Glück) weder das Geschlecht noch die Haarfarbe aussuchen.Und das gilt auch für Gesundheit und den Zeitpunkt.Schwieriges Thema.....und sicherlich nicht einfach in Worte zu fassen.

Ja .Genau-die Wahl zu haben.Und wenn heute eine Frau sagt,sie fühlt sich nicht in der Lage ein Kind,ein behindertes Kind zu bekomme ,dann darf die Frau das.
Und ich bin ganz ehrlich, hätten die Ärzte in der letzen Schwangerschaft festgestellt, dass unser kleines Mädchen behindert ist,dann hätte ich sie nicht bekommen.
Ich habe im Hier und Jetzt die Verantwortung für (damals) 4 Kinder.Und jedes dieser Kinder,die hier und jetzt leben,haben das Recht auf eine Mutter ,die nicht an der Behinderung/Pflege etc. des Ungeboren zerbricht.

Zitat von DieW:

Ja .Genau-die Wahl zu haben.Und wenn heute eine Frau sagt,sie fühlt sich nicht in der Lage ein Kind,ein behindertes Kind zu bekomme ,dann darf die Frau das.
Und ich bin ganz ehrlich, hätten die Ärzte in der letzen Schwangerschaft festgestellt, dass unser kleines Mädchen behindert ist,dann hätte ich sie nicht bekommen.
Ich habe im Hier und Jetzt die Verantwortung für (damals) 4 Kinder.Und jedes dieser Kinder,die hier und jetzt leben,haben das Recht auf eine Mutter ,die nicht an der Behinderung/Pflege etc. des Ungeboren zerbricht.

Da wiederspreche ich dir nicht.Jedoch sind nicht alle Behinderungen sichtbar....und dann wäre es da gewesen mit allen Konsequenzen für dich und deiner Familie.
Verstehst du....ab wann ist es berechtigt,ab wann nicht?! Wer zieht diese Grenze....deswegen ist dieses Thema so unendlich schwierig.Man kann es nie sachlich diskutieren,es wird immer eigenes einfließen.Deswegen aber darf man die Meinungen nicht abtun.Sie beruhen auf viel privates und das zu erklären ist schwer.Jedes Kind hat ein Recht auf Leben.Es ist unsere Aufgabe dieses Leben einen Wert zu geben.Und genau da teilen sich Meinungen rasch.

Garantien gibt und niemand.Und wenn eines meiner Kinder heute zum Pflegefall werden würde,dann würde ich sie/ihn nicht weg geben.Weil ich ihn/sie kenne und auch die Geschwister dieses Kind lieb haben und sicher eher bereit wären ,sich einzuschränken und zu verzichten.Weil das Geschwisterkind eben da ist und nicht "schwammig"in Mamas Bauch.

Ich finde es sehr, sehr bewundernswert,wenn Frauen/ Familien den Mut haben und ja sagen zu einem behinderten Kind.
Und ja-nur weil ein Kind behindert ist,hat es Recht auf sein Leben.
Aber solange die Mutter/Familie nicht gewährleisten kann,dass zu tragen ,ist ein Abruch sicher besser.
Und man muss ja auch weiter denken.
Wenn ich sage,ich schaffe es ein schwer behindertes Kind zu begleiten,dann muss ich aber auch dran denken,dass ich älter werde und auch das Baby.
Und jeder der jemals gepflegt hat,weiss wie anstrengend das ist.