Ich funktioniere als Mutter nur noch
19.07.2015 15:07
Hallo,
schon mal vorweg, ich bin schwanger (20. ssw) und mein Gejammer könnte an meinen Hormonen liegen oder auch nicht.
Seit etwa zwei Monaten bin ich mit meinem ganzen Leben einfach nur sehr unzufrieden. Wir hatten das zweite Kind geplant und wie bei unserem Sohn (3) dauerte es etwas bis ich schwanger wurde. Nach dem positiven Test haben wir uns natürlich gefreut aber es war kurz vor Ostern und dem Geburtstag unseres Sohnes. Also positiv in einem stressigen Monat. Ich ging deswegen erst im darauf folgenden Monat zum ersten Mal zum Arzt. Komischerweise hatte ich keine Angst um unseren Bauchzwerg. Es ging mir so gut das ich meistens gar nicht daran dachte das ich schwanger bin. Anfangs war ich jede zweite Woche beim Arzt. Meine erste Schwangerschaft verlief problematisch und endete in einem notkaiserschnitt. Da beim zweiten Screening immer noch alles ohne Probleme war (in der ersten ss war ich da schon das erste Mal im KH), darf ich nun auch regulär alle vier Wochen zum Arzt und muss lediglich zu Hause mein Blutdruck im Auge behalten. Für mich sehr angenehm da ich mit unserem Sohn immer zum Arzt pendeln musste. Ich habe niemanden der auf unseren Sohn aufpassen kann und mein Mann arbeitet den Großteil des Tages. Jetzt im Sommer sehe ich ihn nur vormittags. Wenn er von der Arbeit kommt, schlafe ich meistens schon. Dadurch war es natürlich sehr stressig jedes Mal eine Stunde hin und eine Stunde zurück zu pendeln.
Ich dachte nun wo der Stress nachlässt, würde ich mich auf das Baby freuen, die Schwangerschaft genießen und mich etwas entspannen können aber dem ist nicht so.
Mein Sohn fordert mich dazu einfach zu sehr und mir fehlen die Nerven um ihn ertragen zu können. Ich bin Hausfrau (das war mein Wunsch) und somit im Dauer Mutter Einsatz. Er geht noch nicht in den Kiga da wir bald umziehen und es sich hier im Ort nicht gelohnt hätte ihn da noch einzugewöhnen. Mein Mann lässt mich morgens ausschlafen, was er gut meint aber mir meist einen schlechten Start in den Tag verschafft. Ich wache vom Gebrüll und Gezanke der beiden auf. Unser Sohn tanzt meinem Mann sehr auf der Nase herum. Somit muss ich nach dem aufstehen entweder schlichten oder Gezanke anhören. Wenn die zwei sich wieder im Griff haben, höre ich das Genörgel meines Mannes in aller Ruhe an. Arbeit ist hart, Chef ist unfair, Kollegen schwänzen, neue Regeln die er doof findet usw. Nach dem er dann gegen Mittag das Haus verlässt, gehe ich unter die Dusche und beginne mit dem Haushalt. Während dessen stellt mein Sohn blödsinn an (toilette verstopfen, auf die Küchenzeile o.ä klettern, etwas unter Wasser setzen usw.) an. Er fordert meine Aufmerksamkeit damit ein. Ich kann ihm da noch so oft sagen das wir etwas machen sobald ich fertig bin. Nach einem Teil des Haushalts geht es nach draußen. Er rennt/fährt weit voraus und ich komme Dank schmerzendem Bauch kaum hinterher, kann sich zwischen Schaukel und Rutsche nicht entscheiden und ständig brüllt er Mama komm weil ich etwas sehen oder mitmachen soll. Körperlich halt ziemlich anstrengend inzwischen.
Einkaufen vermeide ich mit ihm, er macht zwar kein Theater im Laden im Sinne von auf dem Boden schmeißen und heulen aber er wird trotzig und läuft mir weg.
Zu Hause geht es dann weiter mit dem Blödsinn machen während ich das Essen koche. So oft wie er sich schon die Finger verbrannt hat, ist wirklich nicht normal. Ständig greift er mir dazwischen oder macht Mist wodurch mir auch mal das Essen anbrennt. Am schlimmsten ist es aber wenn er mit Lego spielt. Das geht maximal fünf Minuten gut. Dann klappt etwas nicht wie er will, fängt an zu heulen und zu schreien, wirft die Steine durch die gegend, kommt zu mir gerannt, umklammert mich und fordert lautstark meine Hilfe ein. Wenn ich nein sage bekomme ich von ihm einen Schlag (seit der ss gerne auf den Bauch) und ich stecke ihn in sein Zimmer.
Abends gibt es beim zu Bett gehen kein Theater (ja da habe ich dann doch glück mit meinem Sohn könnte man meinen). Allerdings wacht er exakt 45 Minuten nach dem ich ihn in den Schlaf begleitet habe auf und dann fängt das Geschrei an. Mama trinken, Mama taschenlampe, Mama Bobo (sein kuscheltier), Mama Taschentuch, Mama angst. Letztlich geht das ganze etwa ein bis zwei Stunden und ich sitze neben ihm im Bett mit der Hoffnung das er endlich Ruhe gibt. Ich langweile mich dann furchtbar und wenn ich Pech habe, schlafe ich ein. Wenn ich Glück habe bleibt mir dann noch kurz Zeit um etwas aufzuräumen und dann kurz meinem Hobby nachzugehen für etwa eine halbe Stunde. Dann bin ich so müde das ich doch ins Bett gehe.
Vor ein paar Tagen heulte ich einfach los als mein Sohn nach seinen 45 Minuten wieder aufwachte und bettelte ihn an mir Ruhe zu gönnen. Ich würde so gerne arbeiten gehen (es stellt nur niemand eine Schwangere ein) um nicht mehr ständig Mutter sein zu müssen. Alleine auf Toilette gehen und in Ruhe ein Brot essen oder mal wieder mit Menschen reden bei denen es nicht nur um Kinder geht. Ich will mir einen verfluchten Schokoriegel gönnen können ohne das mein Sohn ein Riesen Theater macht weil er ihn auch will.
Derzeit will ich weder Mutter sein noch Ehefrau. Falls ich mal mit meinem Mann Rede und es nicht um seine Arbeit geht, streiten wir uns nur. Er gibt mir nur all zu gerne das Gefühl wertlos und überflüssig zu sein. Ich bin ja "nur" Hausfrau und er der große Kerl der die Kohle nach Hause bringt. Ich gebe es nur aus und missgönne ihm jede Kleinigkeit die er sich kaufen will. Bei Kleinigkeit geht es darum das ich mich aufgeregt habe das er heimlich über 100€ für virtuelles Spielgeld ausgegeben hat und Hacker bezahlte um ein höheres Level zu haben. Das leugnet er allerdings auch aber wenn ich frage wofür er sonst das Geld ausgegebn hat, sagt er für Spiele aber weis nicht mehr für welche.
Mich Macht all das nur unglücklich. Ich ziehe jeden Tag das selbe Programm durch und weis gar nicht mehr wofür. Mein Kind nervt mich, von meinem Mann fühle ich mich verarscht, ausgenutzt und ungeliebt und das Baby in mir interessiert mich einfach gar nicht mehr.
Danke fürs lesen. Darüber reden kann ich mit keinem da ich hier niemanden habe.
schon mal vorweg, ich bin schwanger (20. ssw) und mein Gejammer könnte an meinen Hormonen liegen oder auch nicht.
Seit etwa zwei Monaten bin ich mit meinem ganzen Leben einfach nur sehr unzufrieden. Wir hatten das zweite Kind geplant und wie bei unserem Sohn (3) dauerte es etwas bis ich schwanger wurde. Nach dem positiven Test haben wir uns natürlich gefreut aber es war kurz vor Ostern und dem Geburtstag unseres Sohnes. Also positiv in einem stressigen Monat. Ich ging deswegen erst im darauf folgenden Monat zum ersten Mal zum Arzt. Komischerweise hatte ich keine Angst um unseren Bauchzwerg. Es ging mir so gut das ich meistens gar nicht daran dachte das ich schwanger bin. Anfangs war ich jede zweite Woche beim Arzt. Meine erste Schwangerschaft verlief problematisch und endete in einem notkaiserschnitt. Da beim zweiten Screening immer noch alles ohne Probleme war (in der ersten ss war ich da schon das erste Mal im KH), darf ich nun auch regulär alle vier Wochen zum Arzt und muss lediglich zu Hause mein Blutdruck im Auge behalten. Für mich sehr angenehm da ich mit unserem Sohn immer zum Arzt pendeln musste. Ich habe niemanden der auf unseren Sohn aufpassen kann und mein Mann arbeitet den Großteil des Tages. Jetzt im Sommer sehe ich ihn nur vormittags. Wenn er von der Arbeit kommt, schlafe ich meistens schon. Dadurch war es natürlich sehr stressig jedes Mal eine Stunde hin und eine Stunde zurück zu pendeln.
Ich dachte nun wo der Stress nachlässt, würde ich mich auf das Baby freuen, die Schwangerschaft genießen und mich etwas entspannen können aber dem ist nicht so.
Mein Sohn fordert mich dazu einfach zu sehr und mir fehlen die Nerven um ihn ertragen zu können. Ich bin Hausfrau (das war mein Wunsch) und somit im Dauer Mutter Einsatz. Er geht noch nicht in den Kiga da wir bald umziehen und es sich hier im Ort nicht gelohnt hätte ihn da noch einzugewöhnen. Mein Mann lässt mich morgens ausschlafen, was er gut meint aber mir meist einen schlechten Start in den Tag verschafft. Ich wache vom Gebrüll und Gezanke der beiden auf. Unser Sohn tanzt meinem Mann sehr auf der Nase herum. Somit muss ich nach dem aufstehen entweder schlichten oder Gezanke anhören. Wenn die zwei sich wieder im Griff haben, höre ich das Genörgel meines Mannes in aller Ruhe an. Arbeit ist hart, Chef ist unfair, Kollegen schwänzen, neue Regeln die er doof findet usw. Nach dem er dann gegen Mittag das Haus verlässt, gehe ich unter die Dusche und beginne mit dem Haushalt. Während dessen stellt mein Sohn blödsinn an (toilette verstopfen, auf die Küchenzeile o.ä klettern, etwas unter Wasser setzen usw.) an. Er fordert meine Aufmerksamkeit damit ein. Ich kann ihm da noch so oft sagen das wir etwas machen sobald ich fertig bin. Nach einem Teil des Haushalts geht es nach draußen. Er rennt/fährt weit voraus und ich komme Dank schmerzendem Bauch kaum hinterher, kann sich zwischen Schaukel und Rutsche nicht entscheiden und ständig brüllt er Mama komm weil ich etwas sehen oder mitmachen soll. Körperlich halt ziemlich anstrengend inzwischen.
Einkaufen vermeide ich mit ihm, er macht zwar kein Theater im Laden im Sinne von auf dem Boden schmeißen und heulen aber er wird trotzig und läuft mir weg.
Zu Hause geht es dann weiter mit dem Blödsinn machen während ich das Essen koche. So oft wie er sich schon die Finger verbrannt hat, ist wirklich nicht normal. Ständig greift er mir dazwischen oder macht Mist wodurch mir auch mal das Essen anbrennt. Am schlimmsten ist es aber wenn er mit Lego spielt. Das geht maximal fünf Minuten gut. Dann klappt etwas nicht wie er will, fängt an zu heulen und zu schreien, wirft die Steine durch die gegend, kommt zu mir gerannt, umklammert mich und fordert lautstark meine Hilfe ein. Wenn ich nein sage bekomme ich von ihm einen Schlag (seit der ss gerne auf den Bauch) und ich stecke ihn in sein Zimmer.
Abends gibt es beim zu Bett gehen kein Theater (ja da habe ich dann doch glück mit meinem Sohn könnte man meinen). Allerdings wacht er exakt 45 Minuten nach dem ich ihn in den Schlaf begleitet habe auf und dann fängt das Geschrei an. Mama trinken, Mama taschenlampe, Mama Bobo (sein kuscheltier), Mama Taschentuch, Mama angst. Letztlich geht das ganze etwa ein bis zwei Stunden und ich sitze neben ihm im Bett mit der Hoffnung das er endlich Ruhe gibt. Ich langweile mich dann furchtbar und wenn ich Pech habe, schlafe ich ein. Wenn ich Glück habe bleibt mir dann noch kurz Zeit um etwas aufzuräumen und dann kurz meinem Hobby nachzugehen für etwa eine halbe Stunde. Dann bin ich so müde das ich doch ins Bett gehe.
Vor ein paar Tagen heulte ich einfach los als mein Sohn nach seinen 45 Minuten wieder aufwachte und bettelte ihn an mir Ruhe zu gönnen. Ich würde so gerne arbeiten gehen (es stellt nur niemand eine Schwangere ein) um nicht mehr ständig Mutter sein zu müssen. Alleine auf Toilette gehen und in Ruhe ein Brot essen oder mal wieder mit Menschen reden bei denen es nicht nur um Kinder geht. Ich will mir einen verfluchten Schokoriegel gönnen können ohne das mein Sohn ein Riesen Theater macht weil er ihn auch will.
Derzeit will ich weder Mutter sein noch Ehefrau. Falls ich mal mit meinem Mann Rede und es nicht um seine Arbeit geht, streiten wir uns nur. Er gibt mir nur all zu gerne das Gefühl wertlos und überflüssig zu sein. Ich bin ja "nur" Hausfrau und er der große Kerl der die Kohle nach Hause bringt. Ich gebe es nur aus und missgönne ihm jede Kleinigkeit die er sich kaufen will. Bei Kleinigkeit geht es darum das ich mich aufgeregt habe das er heimlich über 100€ für virtuelles Spielgeld ausgegeben hat und Hacker bezahlte um ein höheres Level zu haben. Das leugnet er allerdings auch aber wenn ich frage wofür er sonst das Geld ausgegebn hat, sagt er für Spiele aber weis nicht mehr für welche.
Mich Macht all das nur unglücklich. Ich ziehe jeden Tag das selbe Programm durch und weis gar nicht mehr wofür. Mein Kind nervt mich, von meinem Mann fühle ich mich verarscht, ausgenutzt und ungeliebt und das Baby in mir interessiert mich einfach gar nicht mehr.
Danke fürs lesen. Darüber reden kann ich mit keinem da ich hier niemanden habe.
19.07.2015 15:39
Ich würde mal zu einer Mütterberatungsstelle gehen. Hast du Verwandte oder Freunde, die deinen Sohn mal nehmen können. Mach was für dich. Dein Sohn ist in dem Alter in dem er Regeln lernt und somit auch austestet. Das kann anstrengend sein.
Ich kann dich nicht einschätzen, da ich dich nicht kenne. Aber ich denke du brauchst etwas Hilfe und auch jemand neutralen mit dem du reden kannst. Proffesionelle Ausgebildete Fachkräfte können da oft wirklich viel bewirken und wissen was dir gut tun könnte und welche Hilfen dir zustehen.
Bei dir greifen nun denke ich auch schon die frühen Hilfen. Such dir eine Familienhebamme.
Ich kann dich nicht einschätzen, da ich dich nicht kenne. Aber ich denke du brauchst etwas Hilfe und auch jemand neutralen mit dem du reden kannst. Proffesionelle Ausgebildete Fachkräfte können da oft wirklich viel bewirken und wissen was dir gut tun könnte und welche Hilfen dir zustehen.
Bei dir greifen nun denke ich auch schon die frühen Hilfen. Such dir eine Familienhebamme.
19.07.2015 15:44
wie wäre es mit einem ehrenamt? Ist das sozliawesen was fur dich? und ein babyitter
für dein Kind.
für dein Kind.
19.07.2015 16:13
Hey, fühl dich mal gedrückt. ..
Also zum einen herrscht in dir wohl ein ziemliches Hormonchaos...
zum anderen hat wohl jeder mal diese Phase, wo ihm alles zuviel/zuwider/zu doof ist.
Ich kann dich schon verstehen. Mutter sein ist etwas wunderbares, aber Abwechslung tut trotzdem gut und der Wunsch mal für sich oder unter andere Erwachsene zu kommen ist völlig legitim.
Die Idee mit der Tagesmutti für deinen großen finde ich sehr gut. Das verschafft dir Zeit ganz für Dich.
Ansonsten wirds sicher besser wenn er in den Kiga geht.
und mach dir nicht so n riesen Kopf wegen deinem Baby, die Beziehung wird sich dann aufbauen wenns da ist. Du musst dich jetzt noch nicht überschwänglich freuen,um eine gute Mutter zu sein.
wünsche dir alles Gute..
Also zum einen herrscht in dir wohl ein ziemliches Hormonchaos...
zum anderen hat wohl jeder mal diese Phase, wo ihm alles zuviel/zuwider/zu doof ist.
Ich kann dich schon verstehen. Mutter sein ist etwas wunderbares, aber Abwechslung tut trotzdem gut und der Wunsch mal für sich oder unter andere Erwachsene zu kommen ist völlig legitim.
Die Idee mit der Tagesmutti für deinen großen finde ich sehr gut. Das verschafft dir Zeit ganz für Dich.
Ansonsten wirds sicher besser wenn er in den Kiga geht.
und mach dir nicht so n riesen Kopf wegen deinem Baby, die Beziehung wird sich dann aufbauen wenns da ist. Du musst dich jetzt noch nicht überschwänglich freuen,um eine gute Mutter zu sein.
wünsche dir alles Gute..
19.07.2015 16:30
ohje,ja das sind auch die Hormone,dazu ein Kind in der Trotzphase und ein Mann der ansichten von 1950 hat...... las Dich mal unbekannterweise drücken ,das iss nicht einfach,ich kann Dir nur den rat geben,mach nur im Haushalt was wirklich gemacht werden muss,lass einfach mal alle grade sein,so kommst Du auch mehr zur Ruhe die sich dann auch wieder auf den klein Terrorzwerg überträgt.
19.07.2015 18:53
Sicherlich spielen deine Hormone auch ein Rolle, aber vielleicht muss dein Sohnemann mal unter andere Kinder. Wie wäre es also mit ein Kinderturngruppe oder ähnliches, da ist er gefordert und unter anderen Kindern und du kommst auch raus und unter Leute.
Nach eurem Umzug solltest du schnellstmöglich mit der Eingewöhnung in der Kita anfangen, hast du dich schon um einen Platz gekümmert? sonst nimm das doch schon mal in Angriff einige Kitas haben lange Wartelisten.
Nach eurem Umzug solltest du schnellstmöglich mit der Eingewöhnung in der Kita anfangen, hast du dich schon um einen Platz gekümmert? sonst nimm das doch schon mal in Angriff einige Kitas haben lange Wartelisten.
20.07.2015 10:33
Ich find auch, das klingt, als bräuchtest Du dringend mehr Zeit für Dich und Dein Sohn ein paar Gleichaltrige zum auseinandersetzen. Auch wenn sich ne Kita am jetzigen Standort vielleicht nicht mehr lohnt findet sich bestimmt ein Babysitter, Großeltern, die wenigstens einen Abend in der Woche bereit wären aufzupassen, während Du Dich nur um Dich kümmerst. Vielelicht gibts auch offene Mutter-Kind Gruppen, Familienzentren etc., wo Du mit ihm 1-2 x die Woche hingehen kannst oder Du triffst Dich mit ner Freundin mit Kind im ähnlichen Alter, das ist auch schon mal etwas Abwechslung.
Dass die Kinder in dem alter am abend immer rauskommen und testen kenn ich auch so, allerdings sitze ich dann nicht so lange dabei, bis sie eingeschlafen sind, sondern gehe zwischen den Nörgeleien meiner Beschäftigung nach.
Dass die Kinder in dem alter am abend immer rauskommen und testen kenn ich auch so, allerdings sitze ich dann nicht so lange dabei, bis sie eingeschlafen sind, sondern gehe zwischen den Nörgeleien meiner Beschäftigung nach.
20.07.2015 14:07
Hiho,
hier etwa die gleiche Situation. Meine Tochter ist 3. Ab September geht sie in den Kiga. Sie geht aktuell grundsätzlich 2mal die Woche tanzen und einmal zu einer Spielgruppe. An den Tagen ist sie weit weniger anstrengend, als an den anderen. Ich arbeite auch nur minimal mit max. 15 Stunden die Woche. Freizeit gibt es für mich aktuell nicht. Zusammengefasst, es ist sehr anstrengend. Ich bin in der 26 SSW, bis jetzt ohne weitere Probleme. Und auch ich bin sehr dünnhäutig im Moment, viel megr geht einem auf die Nerven, man erträgt die Zickereien des eigenen Kindes nicht immer so gut, wie sonst! Kopf hoch, da musst du durch. Such dir Hilfen, es gibt welche. Dir jetzt eine .Arbeit suchen ist Unsinn, dazu bist du ja schon viel zu weit. Aber sprich mit deinem Mann und gönn dir ein paar kleine Freiräume.
hier etwa die gleiche Situation. Meine Tochter ist 3. Ab September geht sie in den Kiga. Sie geht aktuell grundsätzlich 2mal die Woche tanzen und einmal zu einer Spielgruppe. An den Tagen ist sie weit weniger anstrengend, als an den anderen. Ich arbeite auch nur minimal mit max. 15 Stunden die Woche. Freizeit gibt es für mich aktuell nicht. Zusammengefasst, es ist sehr anstrengend. Ich bin in der 26 SSW, bis jetzt ohne weitere Probleme. Und auch ich bin sehr dünnhäutig im Moment, viel megr geht einem auf die Nerven, man erträgt die Zickereien des eigenen Kindes nicht immer so gut, wie sonst! Kopf hoch, da musst du durch. Such dir Hilfen, es gibt welche. Dir jetzt eine .Arbeit suchen ist Unsinn, dazu bist du ja schon viel zu weit. Aber sprich mit deinem Mann und gönn dir ein paar kleine Freiräume.
20.07.2015 16:11
Dein Kind sucht Aufmerksamkeit und es merkt ganz klar, dass es dir nicht gut geht. Kinder sind da wahnsinnig feinfühlig. Ich merke das auch immer; schwanger mit 2 Kindern ist es echt stressig und immer, wenn ich besonders genervt bin, sind die Kinder noch "nerviger" als sonst.
Versuche, ruhig zu bleiben. Du darfst nicht schimpfen, wenn er was Blödes macht. Erklär ihm, dass es nicht richtig ist. Schick ihn zur Not erstmal wortlos in sein Zimmer, warte, bis er sich beruhigt, atme dabei selbst ein paar Mal tief durch und erklär ihm dann, warum er das nicht darf.
Ganz wichtig ist positive Aufmerksamkeit. Lobe ihn bei Kleinigkeiten, die er richtig macht und strafe ihn, wenn er was macht, was er nicht darf eher damit, dass du ihn nicht beachtest.
Ich glaube, er macht wahrscheinlich viele Dinge nur, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen und die darf er dann nicht kriegen.
Und vor allem: lass den Haushalt auch mal liegen auch, wenn es schwer fällt. Oder binde ihn mit ein. Meine Kinder sind glücklich, wenn man ihnen einen leicht feuchten Lappen in die Hand drückt und sie z.B. die Schrankfronten etc. abwischen dürfen.
Beim Staubsaugen hat sich meine Große immer auf den Staubsauger gesetzt und hat ihn mir hinterher gefahren (hätte sie das nicht gedurft, hätte sie mir alle 30sec den Stecker gezogen)
Er kann dir beim Wäsche waschen die Wäschklammern geben und wir spielen Socken-Memory.
Ich weiß, das sagt sich so einfach. Immer lässt sich das natürlich nicht umsetzen...Aber vielleicht kann ich dir damit ja ein bisschen helfen.
Versuche, ruhig zu bleiben. Du darfst nicht schimpfen, wenn er was Blödes macht. Erklär ihm, dass es nicht richtig ist. Schick ihn zur Not erstmal wortlos in sein Zimmer, warte, bis er sich beruhigt, atme dabei selbst ein paar Mal tief durch und erklär ihm dann, warum er das nicht darf.
Ganz wichtig ist positive Aufmerksamkeit. Lobe ihn bei Kleinigkeiten, die er richtig macht und strafe ihn, wenn er was macht, was er nicht darf eher damit, dass du ihn nicht beachtest.
Ich glaube, er macht wahrscheinlich viele Dinge nur, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen und die darf er dann nicht kriegen.
Und vor allem: lass den Haushalt auch mal liegen auch, wenn es schwer fällt. Oder binde ihn mit ein. Meine Kinder sind glücklich, wenn man ihnen einen leicht feuchten Lappen in die Hand drückt und sie z.B. die Schrankfronten etc. abwischen dürfen.
Beim Staubsaugen hat sich meine Große immer auf den Staubsauger gesetzt und hat ihn mir hinterher gefahren (hätte sie das nicht gedurft, hätte sie mir alle 30sec den Stecker gezogen)
Er kann dir beim Wäsche waschen die Wäschklammern geben und wir spielen Socken-Memory.
Ich weiß, das sagt sich so einfach. Immer lässt sich das natürlich nicht umsetzen...Aber vielleicht kann ich dir damit ja ein bisschen helfen.
20.07.2015 21:31
Zitat von Metalgoth:
Dein Kind sucht Aufmerksamkeit und es merkt ganz klar, dass es dir nicht gut geht. Kinder sind da wahnsinnig feinfühlig. Ich merke das auch immer; schwanger mit 2 Kindern ist es echt stressig und immer, wenn ich besonders genervt bin, sind die Kinder noch "nerviger" als sonst.
Versuche, ruhig zu bleiben. Du darfst nicht schimpfen, wenn er was Blödes macht. Erklär ihm, dass es nicht richtig ist. Schick ihn zur Not erstmal wortlos in sein Zimmer, warte, bis er sich beruhigt, atme dabei selbst ein paar Mal tief durch und erklär ihm dann, warum er das nicht darf.
Ganz wichtig ist positive Aufmerksamkeit. Lobe ihn bei Kleinigkeiten, die er richtig macht und strafe ihn, wenn er was macht, was er nicht darf eher damit, dass du ihn nicht beachtest.
Ich glaube, er macht wahrscheinlich viele Dinge nur, um deine Aufmerksamkeit zu bekommen und die darf er dann nicht kriegen.
Und vor allem: lass den Haushalt auch mal liegen auch, wenn es schwer fällt. Oder binde ihn mit ein. Meine Kinder sind glücklich, wenn man ihnen einen leicht feuchten Lappen in die Hand drückt und sie z.B. die Schrankfronten etc. abwischen dürfen.
Beim Staubsaugen hat sich meine Große immer auf den Staubsauger gesetzt und hat ihn mir hinterher gefahren (hätte sie das nicht gedurft, hätte sie mir alle 30sec den Stecker gezogen)
Er kann dir beim Wäsche waschen die Wäschklammern geben und wir spielen Socken-Memory.
Ich weiß, das sagt sich so einfach. Immer lässt sich das natürlich nicht umsetzen...Aber vielleicht kann ich dir damit ja ein bisschen helfen.
Sehr schön geschrieben.
21.07.2015 06:29
LanieUndJamie danke : )
Was mir jetzt noch eingefallen ist. Habt ihr eine Krabbelgruppe, oder ein Elterncafe in der Nähe? Das hat mir geholfen, hier in meinem Stadtteil andere Mütter kennen zu lernen und meine Kleine ist deutlich ausgeglichener, weil sie Kinder außer ihrer Schwester zum Spielen hat.
Was mir jetzt noch eingefallen ist. Habt ihr eine Krabbelgruppe, oder ein Elterncafe in der Nähe? Das hat mir geholfen, hier in meinem Stadtteil andere Mütter kennen zu lernen und meine Kleine ist deutlich ausgeglichener, weil sie Kinder außer ihrer Schwester zum Spielen hat.
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