Ich fühle mich verstoßen
17.02.2017 20:19
Hallo Mädels,
Ich glaube ich bin in meinen Gedanken und Gefühle gefangen und finde keinen Ausweg. Ich weiß nicht ob ich richtig denke und fühle...
Ich versuche es kurz zu fassen.
Ich bin nicht bei meiner Mutter aufgewachsen, sondern bei meinem Vater und meiner Stiefmutter. Wie es dazu kam lässt sich für mich nicht nachvollziehen, da jeder Part seine eigene ganz andere Geschichte dazu hat.
Zu meinem Vater und meine Geschwister dieser Seite besteht seit Jahren kein Kontakt. Harte keine tolle Kindheit, Missbrauch, Misshandlungen und Demütigungen waren an der Tagesordnung. Auch im Erwachsenenalter gelang es mir nicht eine gute Beziehung aufzubauen.
Mit 18 lernte ich meine leibliche Mutter kennen. Anfangs dachte ich, ich sei endlich angekommen. Doch auch zwischen mir und meiner Mutter kam es immer wieder zu Vorfällen, die zu zeitweisen Kontaktabbrüchen führten.
Zu meinen Geschwistern mütterlicherseits und meinem Stiefvater hielt ich jedoch die ganze Zeit über Kontakt. Nicht so eng wie man es von Geschwistern wohl kennt, aber wir sprachen, schrieben und trafen uns regelmäßig.
Vor ein paar Monaten starb meine Mutter auf tragische Weise. UnS Geschwister schweiste das enger zusammen und wir versprachen uns offen und von Angesicht zu Angesicht, dass wir nun immer füreinander einstehen, engeren Kontakt halten und nie wieder Intrigen zu lassen.
An der Beerdigung meiner Mutter war auch ihre Mutter, also wohl meine Oma, die ich da zum ersten Mal in meinem Leben sah.
Ich stellte mich ihr, ihrem Mann und dem Bruder meiner Mutter vor und gab allem die Hand. Dabei merkte ich schon, dass das nicht so gut ankam. Sie schienen ersetzt davon zu sein, dass ich es überhaupt wagte sie anzusprechen.... Keine Ahnung weshalb.
Meine Mutter erzählte mal, dass sie über mich sagte ich sei die ausgeburt des Teufels. Mein Vater ist wirklich kein guter Mensch, aber was habe ich damit zu tun.
Sie kamen anschließend auch nicht zum "Leichenschmaus" obwohl sie sich angemeldet hatten.
Ich wurde das Gefühl nicht los, dass es an mir lag...
Ich sprach meine Geschwister darauf an. Sie erklärten mir, dass sie keine Ahnung hätten, selbst nie groß Kontakt hatten und wer weiß was sie und meine Mutter über mich gesprochen hatten, ich wüsste ja wie sie war (intregant) und ich soll mir darüber keinen Kopf mehr machen wir würden sie eh nie wieder sehen.....
Heute schrieben wir in unserer Familiengruppe, da schrieb eine meiner Schwestern sie müsse gefühlte 10 Kilo Kartoffelsalat machen, meine Schwägerin hinterher, und ich Nudelsalat. Meine andere Schwester "ich hab jetzt meinen dritten Kuchen gebacken"
Ich frage was ist denn bei euch los....
"Marianne hat morgen Geburtstag und wir feiern den bei uns, die kommen heute Abend"
Marianne???? Eine Freundin wahrscheinlich, erzählte ich meinem Mann. 5 Minuten später kommt er und sagt, weißt du was mir gerade einfällt, ich weiß wer Marianne ist, deine Oma!
Ich habe dann ganz offen in der Gruppe gefragt "Ist Marianne Mama's Mutter?" - "Ja, ist sie. Sie will dich aber nicht dabei haben, deshalb haben wir dir nichts gesagt, tut uns leid, dass wie uns so verraten haben"
Ich empfinde das als sehr intregant von dieser Marianne und meine Geschwister machen das Spiel noch mit. Ich fühle mich ausgegrenzt und von ihnen verraten.
Mir geht das richtig an die Nieren und würde mich am Liebsten zurück ziehen. Das macht doch alles keinen Sinn. Wir sind eine Familie mit 2 Lagern.
Was sagt ihr dazu? Sehe ich das alles zu verbittert? Was soll ich bloß machen?
Ich glaube ich bin in meinen Gedanken und Gefühle gefangen und finde keinen Ausweg. Ich weiß nicht ob ich richtig denke und fühle...
Ich versuche es kurz zu fassen.
Ich bin nicht bei meiner Mutter aufgewachsen, sondern bei meinem Vater und meiner Stiefmutter. Wie es dazu kam lässt sich für mich nicht nachvollziehen, da jeder Part seine eigene ganz andere Geschichte dazu hat.
Zu meinem Vater und meine Geschwister dieser Seite besteht seit Jahren kein Kontakt. Harte keine tolle Kindheit, Missbrauch, Misshandlungen und Demütigungen waren an der Tagesordnung. Auch im Erwachsenenalter gelang es mir nicht eine gute Beziehung aufzubauen.
Mit 18 lernte ich meine leibliche Mutter kennen. Anfangs dachte ich, ich sei endlich angekommen. Doch auch zwischen mir und meiner Mutter kam es immer wieder zu Vorfällen, die zu zeitweisen Kontaktabbrüchen führten.
Zu meinen Geschwistern mütterlicherseits und meinem Stiefvater hielt ich jedoch die ganze Zeit über Kontakt. Nicht so eng wie man es von Geschwistern wohl kennt, aber wir sprachen, schrieben und trafen uns regelmäßig.
Vor ein paar Monaten starb meine Mutter auf tragische Weise. UnS Geschwister schweiste das enger zusammen und wir versprachen uns offen und von Angesicht zu Angesicht, dass wir nun immer füreinander einstehen, engeren Kontakt halten und nie wieder Intrigen zu lassen.
An der Beerdigung meiner Mutter war auch ihre Mutter, also wohl meine Oma, die ich da zum ersten Mal in meinem Leben sah.
Ich stellte mich ihr, ihrem Mann und dem Bruder meiner Mutter vor und gab allem die Hand. Dabei merkte ich schon, dass das nicht so gut ankam. Sie schienen ersetzt davon zu sein, dass ich es überhaupt wagte sie anzusprechen.... Keine Ahnung weshalb.
Meine Mutter erzählte mal, dass sie über mich sagte ich sei die ausgeburt des Teufels. Mein Vater ist wirklich kein guter Mensch, aber was habe ich damit zu tun.
Sie kamen anschließend auch nicht zum "Leichenschmaus" obwohl sie sich angemeldet hatten.
Ich wurde das Gefühl nicht los, dass es an mir lag...
Ich sprach meine Geschwister darauf an. Sie erklärten mir, dass sie keine Ahnung hätten, selbst nie groß Kontakt hatten und wer weiß was sie und meine Mutter über mich gesprochen hatten, ich wüsste ja wie sie war (intregant) und ich soll mir darüber keinen Kopf mehr machen wir würden sie eh nie wieder sehen.....
Heute schrieben wir in unserer Familiengruppe, da schrieb eine meiner Schwestern sie müsse gefühlte 10 Kilo Kartoffelsalat machen, meine Schwägerin hinterher, und ich Nudelsalat. Meine andere Schwester "ich hab jetzt meinen dritten Kuchen gebacken"
Ich frage was ist denn bei euch los....
"Marianne hat morgen Geburtstag und wir feiern den bei uns, die kommen heute Abend"
Marianne???? Eine Freundin wahrscheinlich, erzählte ich meinem Mann. 5 Minuten später kommt er und sagt, weißt du was mir gerade einfällt, ich weiß wer Marianne ist, deine Oma!
Ich habe dann ganz offen in der Gruppe gefragt "Ist Marianne Mama's Mutter?" - "Ja, ist sie. Sie will dich aber nicht dabei haben, deshalb haben wir dir nichts gesagt, tut uns leid, dass wie uns so verraten haben"
Ich empfinde das als sehr intregant von dieser Marianne und meine Geschwister machen das Spiel noch mit. Ich fühle mich ausgegrenzt und von ihnen verraten.
Mir geht das richtig an die Nieren und würde mich am Liebsten zurück ziehen. Das macht doch alles keinen Sinn. Wir sind eine Familie mit 2 Lagern.
Was sagt ihr dazu? Sehe ich das alles zu verbittert? Was soll ich bloß machen?
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Ich möchte nicht, dass jeder weiß was für verkorkste Familienumstände bei mir herrschen.
17.02.2017 20:23
Ich würde das was du fühlst bei deinen Geschwistern ganz offen ansprechen.
Ich weis ja nicht ob es dich interessiert warum deine Oma so drauf ist. Wenn ja, würde ich sie ganz direkt fragen was ihr Problem mit dir ist.
Ich weis ja nicht ob es dich interessiert warum deine Oma so drauf ist. Wenn ja, würde ich sie ganz direkt fragen was ihr Problem mit dir ist.
17.02.2017 20:27
Zitat von Nicsisch:
Ich würde das was du fühlst bei deinen Geschwistern ganz offen ansprechen.
Ich weis ja nicht ob es dich interessiert warum deine Oma so drauf ist. Wenn ja, würde ich sie ganz direkt fragen was ihr Problem mit dir ist.
Ich weiß nicht ob es mich interessiert... Aber selbst wenn, ich kann sie nicht fragen. Sie will von mir nichts wissen. Sie wohnt auch 600 km von mir weg.
17.02.2017 20:38
Zitat von Anonym 192680:
Zitat von Nicsisch:
Ich würde das was du fühlst bei deinen Geschwistern ganz offen ansprechen.
Ich weis ja nicht ob es dich interessiert warum deine Oma so drauf ist. Wenn ja, würde ich sie ganz direkt fragen was ihr Problem mit dir ist.
Ich weiß nicht ob es mich interessiert... Aber selbst wenn, ich kann sie nicht fragen. Sie will von mir nichts wissen. Sie wohnt auch 600 km von mir weg.
Klar kannst du sie fragen. Und sie kann dir antworten oder eben nicht. Es gibt Brief und Telefon. Und wenn es dich interessieren würde wären 600 km auch kein Problem.
Lass doch einfach los. Dich verbindet emotional nichts mit Ihnen. Warum berührt es dich also?
17.02.2017 20:45
Zitat von Nicsisch:
Zitat von Anonym 192680:
Zitat von Nicsisch:
Ich würde das was du fühlst bei deinen Geschwistern ganz offen ansprechen.
Ich weis ja nicht ob es dich interessiert warum deine Oma so drauf ist. Wenn ja, würde ich sie ganz direkt fragen was ihr Problem mit dir ist.
Ich weiß nicht ob es mich interessiert... Aber selbst wenn, ich kann sie nicht fragen. Sie will von mir nichts wissen. Sie wohnt auch 600 km von mir weg.
Klar kannst du sie fragen. Und sie kann dir antworten oder eben nicht. Es gibt Brief und Telefon. Und wenn es dich interessieren würde wären 600 km auch kein Problem.
Lass doch einfach los. Dich verbindet emotional nichts mit Ihnen. Warum berührt es dich also?
Mich verbindet nichts mit dieser Oma, aber zu meinen Geschwistern habe ich schon eine Bindung. Auch emotional.
Ich möchte ja loslassen, ich bin kein Mensch, der Diskrepanzen schürt, es verletzt mich dass meine Geschwister zu mir sagen, es gäbe keinen Kontakt und hätte es noch nie und nun feiert man Geburtstag zusammen und schließt einen Teil aus der Familie aus?
Meinst du es ist zu viel verlangt, dass sie ehrlich zu mir sind oder aber eben für mich einstehen?
17.02.2017 20:50
Dann kommuniziere das ganz klar deinen Geschwistern. Was anderes bleibt dir nicht als Möglichkeit. Es in dich reinzufressen und nichts zu sagen bringt dir nichts außer das du dich schlecht fühlst.
17.02.2017 22:13
Sprich mit Deinen Geschwistern, sag Ihnen offen und ehrlich, das Du es nicht gut findest, das Sie Dich ausgegrenzt haben. Denn Du gehörst auch zu dieser Familie, auch wenn "Deine" Oma das nicht möchte.
Deiner Oma würde ich vielleicht einen Brief schreiben, das Du gerne verstehen möchtest, warum Du bei Ihr nicht erwünscht bist. Das Du Ihr keine Vorwürfe machst, Du es nur einfach gerne verstehen möchtest.
Entweder Sie antwortet Dir, oder nicht. Wenn Sie Dir nicht antwortet, ist es zwar hart, aber dann weißt Du woran Du bist, und kannst mit der Geschichte abschließen.
Deiner Oma würde ich vielleicht einen Brief schreiben, das Du gerne verstehen möchtest, warum Du bei Ihr nicht erwünscht bist. Das Du Ihr keine Vorwürfe machst, Du es nur einfach gerne verstehen möchtest.
Entweder Sie antwortet Dir, oder nicht. Wenn Sie Dir nicht antwortet, ist es zwar hart, aber dann weißt Du woran Du bist, und kannst mit der Geschichte abschließen.
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