Hallo,
ich weiß nicht mehr, wie ich da rauskommen soll. Es geht um meinen Mann, unsere Kinder und seine Familie ( Eltern/Geschwister ).
Ich habe vor ein paar Jahren den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen, nachdem mir einige Freunde und auch eine Erziehungsberatungsstelle dazu geraten hatten, und ich glaube auch, dass es richtig so war. Allein, mir fehlen die Großeltern und Onkel/Tanten für die Kinder doch. Auf meiner Seite der Familie gibt es leider auch nicht viele Verwandte. Ich lese immer mal wieder, beide Seiten sind wichtig für die Kinder, und dann macht mich das fertig. Mein Mann hat sich mir damals angeschlossen und auch den Kontakt zu seiner Familie abgebrochen, hatte aber vorher schon Streit mit seinen Eltern und Geschwistern.
Ich fühle mich im Moment von meinem Mann mal wieder so alleingelassen. Ich hasse die Rolle des Opfers, aber hier weiß ich wirklich nicht, wie ich das vermeiden soll. Im Moment grassiert bei uns ein Magen-Darm-Virus, mein Mann hat zwar frei, ist aber auch krank, und das hat mich heute einfach so wieder überfallen, dass da keine Aussprache möglich ist, dass die Kinder diesen Teil der Familie einfach nicht mehr haben. Suche nach Alternativen, will mit ihm reden, immerhin sind es doch seine Verwandten, die fehlen. Er blockt ab und wird noch sauer auf mich.
Was, meint ihr, kann ich tun, damit ich mich besser fühle. Sie hatten angefangen, die Kinder gegen mich aufzuhetzen, ich mußte einschreiten. Und er läßt mich immer schön machen und wenn ich ihn miteinbeziehen will in Probleme mit seiner Familie, die mir immer noch zu schaffen machen, greift er mich an.
Ich hab schonmal überlegt, ob es nicht soziale Alternativen geben kann, gibt doch mancherorts so Leih-Omas und Leih-Opas. Aber allein der Gedanke daran behagt mir auch nicht recht.
Hat irgendjemand eine Idee, was ich machen kann, um nicht immer wieder diese Schuldgefühle zu haben, weil meine Kinder ohne die Familie meines Mannes aufwachsen. Von deren Seite bin ich böse, da hilft alles nichts, keine Chance, da durchzudringen.

Bei meinen Eltern ist es etwas umgekehrt und ich kann dir sagen, dass es sehr viel Wert ist, dass du deinen Mann hinter dir hast was die Entscheidung anbelangt den Kontakt abzubrechen.
Meine Mutter wird von der Familie meines Vaters schlecht gemacht und nicht respektiert, das schlimmste dabei ist, dass alle auf einem Grundstück mit meinen Eltern zusammenleben, gerade deshalb wäre es umso wichtiger, dass mein Vater sich durchsetzt, Grenzen zieht und zu meiner Mutter hält aber das schafft er nicht, schließlich ist es ja doch seine Familie usw....

Ich schaue mir das ganze nun seit Jahren aus der Ferne an und kann ganz sicher sagen, dass es nicht immer das richtige ist Kontakt zu halten, nur weil es sich um die Familie handelt.
Wir haben zu diesem Teil der Familie auch keinen Kontakt, es fehlen also meine Tante, Onkel, Oma und Opa aber es ist in diesem Fall absolut die einzig richtige Entscheidung.
Ich bin auch traurig wenn ich lese was andere Kinder für große Familien haben und was die Uromas/Opas tolles mit den Urenkeln unternehmen usw aber es geht einfach nicht anders, es wäre schlechter für unsere Kinder, hätten sie Kontakt zu solchen charakterlosen Menschen (auch wenn sie den Kindern gegenüber anständig waren)
Wenn man erst von der schlechten Seite mancher Leute weiß, fällt es schwer noch an das Gute in ihnen zu glauben und das Vertrauen ist dann eh nicht mehr vorhanden, also wer würde unter diesen Umständen schon die eigenen Kinder in die Obhut solcher Personen geben?

Alles Gute!

Ich habe das auch mit meinem Schwiegereltern und mein Mann steht auch hinter mir und für mich ist es die beste
Entscheidung gewesen den diese Leute haben in meinen Augen echt nen Schuss..... Anrufe der Polizei weil die beiden, also seine Eltern, sich mal wieder so streiten das wir morgens um 6 Uhr anrufe der Polizei bekamen hat dazu geführt das ich nicht will das meine Kinder mit sowas in Verbindung kommen.

Dennoch werde ich nie schlecht über sie vor den Kindern reden, sie sollen später einmal selbst entscheiden ob sie einen Bezug aufbauen möchten oder nicht.....
Und das überlasse ich ihnen auch. Es sei den es geriet etwas aus den Bahnen oder ich bekomme mit das über uns schlecht an die Kinder hingeredet wird dann mische ich mich natürlich ein.....

Wichtig seid ihr und eure Familie..... Erst dann kommt die Verwandtschaft....

Ja, ich bin nicht allein. Anderen geht es auch ähnlich. Das tut schon gut.
Ich komm nur nicht ganz davon los, weil es doch so schade ist.
Es holt mich immer wieder ein und dann mach ich meine eigene Familie kaputt, wie heute, aber manchmal kann ich nicht anders...
Meine Schwiegereltern haben versucht, meine Kinder gegen mich aufzuhetzen und einen Keil zwischen mich und meinen Mann zu treiben, die Familie meiner Kinder kaputt zu machen, das allein ein Grund, sie nie wieder einen Fuß in die Tür kriegen zu lassen. Sie könnten schon anders, aber sie ändern sich einfach nicht.
Ich sehe keine Möglichkeit, dass ich was an ihrer Art ändern kann, ich glaube, das ist es, was mich immer wieder einholt und fertigmacht und warum ich meinen Mann immer wieder darauf anspreche ( und mir fiese Abfuhren einhandle ), dass ich mich so hilflos der Ablehnung ausgeliefert fühle. Dass ich es nicht wahrhaben will, dass das für immer so bleiben soll. Ich komme mir irgendwie immer noch vor wie in einem schlechten Traum oder Witz oder so.
Es gab Zeiten, da waren sie richtig nett, und irgendwann fing es an, dass sie sich gehenließen und uns runterzogen und anfingen, gegen mich zu arbeiten, aus Unzufriedenheit, denke ich.
Ich würde mir immer noch wünschen, dass sich das Verhältnis bessert, sehe aber keinen Handlungsansatz für mich, und das ist das schlimmste daran für mich. Dass ich damit umgehen muss, was passiert ist, und es keine Aussicht auf Aussprache mit ihnen gibt, weil sie nichts an sich heranließen, weswegen ich den Kontakt letztlich auch abbrach, und jetzt hab ich ihnen die Kinder weggenommen. Dass die uns das antun, ich bin echt wütend darüber, und ich glaube, mit der Wut, gehts mir grad auch schon etwas besser