Guten Morgen !

Ich wollte mal wissen,wie andere Hundebesitzer*innen es bei den Temperaturen mit ihren Hunden machen.

Einerseits braucht unsere Hündin ihren Auslauf/Spaziergänge ,andererseits kommt sie danach wie eine alte Hunddame hier an und ist platt.
Zur Zeit gehen wir morgens gegen kurz vor 06.00h auf ein eingezäuntes Gelände,wo sie auch frei laufen und Toben kann.
Mittags lassen wir ausfallen( sie kann aber jederzeit in den Garten) und abends gegen 19.30h ne gute Stunde Wald und Wasser.
Tatsächlich fahren wir mit den Auto zum "Start"damit sie Pfoten nicht auf dem heissen Asphalt müssen.Sie ist da sehr empfindlich und hat auch so öfters Probleme mit den Pfoten.
Nun sehe ich hier aber ständig Leute,die das alles wohl nicht so sehen,und frage mich,ob ich das zu ernst nehme.

Vielleicht mag jemand erzählen,wie er es im Sommer mit seinem Hund handhabt.

Lieben Gruß,
DieW

Wir haben keinen Hund mehr aber wir haben es ähnlich gemacht.Frühst ne große Runde oder eben am
Abend.Ansonsten nach Bedürfnis übern Tag kurze Runden oder wenn’s dort erträglich war in den Wald.
Garten kam für uns zum lösen nie in frage - meine Meinung.
Man macht als Mensch ja auch keinen Sport wenn die Sonne vom Himmel brennt.Da muss ich das keinem
Hund antun.
Die müssen an solchen Tagen dann auch mal lernen mit weniger auszukommen.
Vielleicht kannst du sonst für geistigen Input
Sorgen,wenn dein Hund sowas mag und annimmt,um für etwas Auslastung zu sorgen?!

Ich bin da nicht ganz so „zimperlich“ (ist nicht abwertend gemeint, mir fällt nur gerade kein passenderes Wort ein), weil ich merke, dass sich meine Hundedame an die Temperaturen gewöhnt und es ihr immer weniger ausmacht. Die ersten Tage als es warm war - und ich meine hier 18 grad und Sonne- , hat sie gehechelt wie verrückt und war nach einer halben Stunde Spaziergang total fertig. Mittlerweile gehen wir auch bei 28 grad problemlos spazieren. Natürlich passe ich die Runden dann an, schaue dass der Asphalt nicht zu heiss ist oder wähle Waldwege oder generell schattige Strecken. Und bei über 30 grad gehen wir auch nicht in der größten Mittagshitze spazieren. 5 Minuten zum Pipi machen auf die Wiese aber schon. Sie hat hier zuhause eine Kühlmatte, auf der sie gern liegt und im Garten ist ein kleiner Hundepool, den sie auch gern nutzt. Sie liegt zwischendurch aber auch mal in der Sonne, weil es ihr eben nicht mehr so viel ausmacht. Ich denke aber, dass da auch jeder Hund anders ist und man da individuell entscheiden muss, was jeder so ankann.

Erstmal danke ich für Eure Antworten .
Das Lösen ist nicht das Problem,denn egal wie oft und wie lange sie unterwegs ist-sie ist ein "Heimscheisser".Anders kann ich es nicht nennen.Das ist aber auch mittlerweile okay für uns.
Mir ging es um die Bewegung,den Input,eben mehr als Suchspiele oder andere Denkaufgaben.
Rein um die Bewegung und die Gerüche und Eindrücke.

Zitat von wolkenschaf:

Ich bin da nicht ganz so „zimperlich“ (ist nicht abwertend gemeint, mir fällt nur gerade kein passenderes Wort ein), weil ich merke, dass sich meine Hundedame an die Temperaturen gewöhnt und es ihr immer weniger ausmacht. Die ersten Tage als es warm war - und ich meine hier 18 grad und Sonne- , hat sie gehechelt wie verrückt und war nach einer halben Stunde Spaziergang total fertig. Mittlerweile gehen wir auch bei 28 grad problemlos spazieren. Natürlich passe ich die Runden dann an, schaue dass der Asphalt nicht zu heiss ist oder wähle Waldwege oder generell schattige Strecken. Und bei über 30 grad gehen wir auch nicht in der größten Mittagshitze spazieren. 5 Minuten zum Pipi machen auf die Wiese aber schon. Sie hat hier zuhause eine Kühlmatte, auf der sie gern liegt und im Garten ist ein kleiner Hundepool, den sie auch gern nutzt. Sie liegt zwischendurch aber auch mal in der Sonne, weil es ihr eben nicht mehr so viel ausmacht. Ich denke aber, dass da auch jeder Hund anders ist und man da individuell entscheiden muss, was jeder so ankann.

Zimperlich trifft es schon ganz gut .

Wir gehen am Morgen und am Abend die längere Runde, Mittags nur ne Pipi-Runde und zwischendurch werden sie eh beschäftigt mit Leckmatten und anderen Spielen.

Zwischendurch gibt es "zwangsläufig"immer etwas woran wir arbeiten.
Da der Garten immer zur Verfügung steht,ist es mindestens 7 Mal.Tag "Training "sie zu erinnern ,dass Anschlagen nur dann angewendet wird,wenn jemand das hintere Grundstück betritt.Ziemlich ausgeschlossen,aber das weiss sie so ja nicht.
Kinder naschen an unsern Erdbeeren,Himbeeren ,also nicht am Tisch und sie bekommt Kommando,dass sie nicht darf.Hört Dich doof an,aber die Erdbeeren und Himbeeren gehören eigentlich den Vögeln und ja-dem Hund.
Also metales Training passiert eh ständig.

Mein Hund kommt aus sizilien (reinrassiger italienischer Straßenköter) und er blüht an 20 grad auf.

Zuhause liegt er am liebsten auf den heißen Betonsteine in der prallen sonne.

Wir gehen immer, sommer wie winter morgens un 08.30 uhr und abends um 22.30 uhr. Wenn es zu heiß ist gehen wir mittags nie. Und im schlimmsten Regen/Schnee weigert er raus zu gehen und bleibt stur im Körbchen liegen. Da gehen wir somit auch nicht.

Wir gehen früh ne Runde, dann ca. 14.30 nur kurz zum pinkeln und 17.00 uhr auch nur kurz zum pinkeln. Und dann abends nochmal ne normale Runde. Unserer wird im August 16 und die Hitze macht ihn total fertig.

Früh zw 6 und 7 Uhr grosse Runde, mittags /nachmittags nur ne Schattenrunde und abends ausgiebiger Spaziergang incl Bach.
restlichen Tag liegen beide meist nur faul rum

Also ich finde du machst das für euch doch perfekt. Dass sie fertig ist nach eurer Runde ist okay, solange sie genug Pause im Schatten/drinnen hat und ausreichend saufen kann.

Wir machen es je nach Tagesablauf so, dass morgens die Hauptrunde gegangen wird. Danach wird der größte Teil im Garten aufgehalten. Nachmittags gehen wir entweder in den Wald oder später eine kurze Runde hier um die vier Ecken.

Jeder Hund hat andere Bedürfnisse, wenn man diese erkennt und sich daran orientiert ist’s wohl super.

Bei uns zum Beispiel: Hund 1 ist aktiver, benötigt weniger Pausen und kommt mit der Wärme besser zurecht als Hund 2, der lieber mehrere lange Pausen haben möchte, auch lieber im Haus zur Ruhe kommt, während Hund 1 zwischen Schatten und Sonne draußen wechselt

Wir gehen Sommer wie Winter tagsüber nur kleine Runden und gehen dafür je morgens und abends eine große. Das einzige, was sich verschiebt,ist die Abendrunde,wenn es im Sommer abends noch zu heiß ist.

Auch Ball- / Tobedpiele machen wir weiterhin, aber nur bis ca. 10 Uhr morgens. Die Hitze macht unseren Hunden weniger aus, schlimmer ist die hohe Luftfeuchtigkeit. Da sie sich aber immer noch freiwillig in die pralle Sonne legen und auch mal rennen oder miteinander spielen, kann es so schlimm nicht sein.

Vielen lieben Dank für all Eure Antworten.

Wobei -eine Frage hab ich noch.
Was sind große Runden?Zeit,Kilometer etc?
Unsere großen Runden sind ca.jeweils ne Stunde,bzw.30 Minuten und eben dann Freilauf.

Ich glaube, das ist von Hund zu Hund ja auch unterschiedlich, wie empfindlich sie sind und wie sehr sie Hitze „mögen“. Aber wenn es dir selbst schon zu heiß ist, dann tust du deinem Vierbeiner mit Sicherheit keinen Gefallen. Wir wohnen jetzt glücklicherweise neben dem Wald, da gehe ich immer morgens und Abends eine größere Runde. Groß heißt bei uns auch ca. 45-60 Minuten. Falls wir doch mal rausmüssen in den Hitze, nehme ich immer eine extra Flasche Wasser mit, zum trinken oder Abduschen für uns beide.