Haustiere betreuen über Zeittauschbörse
04.11.2024 13:38
Bei uns eröffnet im Januar eine Zeittauschbörse. Das funktioniert so: man trägt sich dort ein mit einem Angebot oder einer Anfrage. Dann erledigt man Aufgaben für andere. Dafür gibt es aber kein Geld. Pro 10 min Arbeitszeit wird einem vom "Empfänger" ein Punkt gutgeschrieben. Mit diesen Punkten kann man wiederum jemand anderen "bezahlen", der einem einen Gefallen tut. Beispielsweise einen Kuchen backen oder den Garten umgraben.
Verwendete Materialien werden extra abgerechnet und mit Geld bezahlt.
Jetzt hatte ich die Idee, dass ich auf Haustiere anderer Leute aufpassen kann wenn die beispielsweise im Urlaub sind. Genug Zeit habe ich ja jetzt in der Elternzeit. Katzen bei den Leuten zu Hause versorgen, Meerschweinchen dürfen zu uns kommen, Hunde ebenfalls...
Wir haben schon viele Jahre verschiedene Tiere bzw. ich mache das jetzt schon für unsere Nachbarn. Erfahrung ist also da.
Hat das schon mal jemand von euch gemacht?
Ich denke, das Tierfutter etc. würden die Besitzer dann entweder mit Geld bezahlen oder mitbringen.
Mir gehen dabei auch rechtliche Fragen durch den Kopf:
Was ist, wenn ein Tier krank wird? Ich würde es natürlich zum Tierarzt bringen, aber wie kann ich sicher sein, dass der Besitzer dann auch die Rechnung bezahlt?
Was ist, wenn ein Tier stirbt und der Besitzer ist dann sauer auf mich? Kann ja immer mal vorkommen, ohne dass ich schuld bin.
Braucht man dazu eigentlich den Sachkundenachweis nach Paragraf 11 ? Oder brauchen den nur die Personen, die für das Aufpassen auf Tiere tatsächlich Geld bekommen?
Ich freue mich auf eure Gedanken dazu.
Verwendete Materialien werden extra abgerechnet und mit Geld bezahlt.
Jetzt hatte ich die Idee, dass ich auf Haustiere anderer Leute aufpassen kann wenn die beispielsweise im Urlaub sind. Genug Zeit habe ich ja jetzt in der Elternzeit. Katzen bei den Leuten zu Hause versorgen, Meerschweinchen dürfen zu uns kommen, Hunde ebenfalls...
Wir haben schon viele Jahre verschiedene Tiere bzw. ich mache das jetzt schon für unsere Nachbarn. Erfahrung ist also da.
Hat das schon mal jemand von euch gemacht?
Ich denke, das Tierfutter etc. würden die Besitzer dann entweder mit Geld bezahlen oder mitbringen.
Mir gehen dabei auch rechtliche Fragen durch den Kopf:
Was ist, wenn ein Tier krank wird? Ich würde es natürlich zum Tierarzt bringen, aber wie kann ich sicher sein, dass der Besitzer dann auch die Rechnung bezahlt?
Was ist, wenn ein Tier stirbt und der Besitzer ist dann sauer auf mich? Kann ja immer mal vorkommen, ohne dass ich schuld bin.
Braucht man dazu eigentlich den Sachkundenachweis nach Paragraf 11 ? Oder brauchen den nur die Personen, die für das Aufpassen auf Tiere tatsächlich Geld bekommen?
Ich freue mich auf eure Gedanken dazu.
04.11.2024 19:22
Ich hatte jetzt das Problem dass mein Hundesitter mit mir in Urlaub ging. Meine Kollegin passte auf ihn auf. Ich habe pro Tag 20€ bezahlt (bei Fremden nimmt sie 30€) und ich habe das Futter mitgegeben.
04.11.2024 19:34
Zitat von Seesternchen_2.0:Danke dir für deine Erfahrungen. Ich wollte das nicht gegen Bezahlung machen, sondern gegen die Punkte bei der Zeittauschbörse. Ich glaube, wenn man das gegen Bezahlung macht, muss man rechtlich sehr viel beachten.
Ich hatte jetzt das Problem dass mein Hundesitter mit mir in Urlaub ging. Meine Kollegin passte auf ihn auf. Ich habe pro Tag 20€ bezahlt (bei Fremden nimmt sie 30€) und ich habe das Futter mitgegeben.
04.11.2024 20:01
Zitat von Sarah2022:
Zitat von Seesternchen_2.0:Danke dir für deine Erfahrungen. Ich wollte das nicht gegen Bezahlung machen, sondern gegen die Punkte bei der Zeittauschbörse. Ich glaube, wenn man das gegen Bezahlung macht, muss man rechtlich sehr viel beachten.
Ich hatte jetzt das Problem dass mein Hundesitter mit mir in Urlaub ging. Meine Kollegin passte auf ihn auf. Ich habe pro Tag 20€ bezahlt (bei Fremden nimmt sie 30€) und ich habe das Futter mitgegeben.
Ok diese Zeittauschbörse kenne ich nicht.
Tiersitting bei einschlägigen Website muss meines Wissens derjenige was bezahlen der jemand sucht. Nicht der Anbieter. Da ich meine Kollegin da durch Zufall gefunden habe, musste ich mich nicht anmelden sondern habe sie persönlich gefragt. Sie hat da noch nie was gezahlt. Sie weiß dass die Kunden aber was zahlen mussten.
04.11.2024 20:10
Ich habe selber schon mehrfach Katzenbetreuung - bei mir zu Hause -über die bekannten Portale (betreut.de, Pawshake etc.) gebucht. Bisher hat das alles immer super geklappt.
Da könntest Du ja mal auf den Homepages schauen, welche Voraussetzungen man erfüllen müsste, um dort Tiersitter zu werden. Ich glaube nicht, dass da irgendein Sachnachweis nötig ist.
Ansonsten kommt es halt ggf. darauf an, wie Du Dich mit dem Tierbesitzer einigst. Evtl. etwas schriftlich festhalten, wie Kosten für Tierarzt-Besuch. Ich hatte einmal auf Wunsch des Tiersitters z. B. eine Kaution in Höhe von 100 Euro in bar in meiner Wohnung hinterlegt für einen möglichen TA-Besuch. War auch so vertraglich zwischen uns festgehalten.
Es läuft da auch viel auf Vertrauensbasis finde ich. Du hast ja ein Kennenlern-Treffen vor Ort beim Tierbesitzer, da kriegt an dann doch schon ein ganz gutes Gefühl füreinander. Du müsstest dir z. B. auch überlegen, was passiert, wenn du krank wirst während der Betreuung, gibt es da Ersatz, z. B. dein Mann. Auch der Tiersitter geht ja ein gewisses Risiko mit dir als Sitter ein, wenn du da das erste Mal bist.
Futter und alles was das Tier braucht, wird üblicherweise vom Tierbesitzer gestellt.
Da könntest Du ja mal auf den Homepages schauen, welche Voraussetzungen man erfüllen müsste, um dort Tiersitter zu werden. Ich glaube nicht, dass da irgendein Sachnachweis nötig ist.
Ansonsten kommt es halt ggf. darauf an, wie Du Dich mit dem Tierbesitzer einigst. Evtl. etwas schriftlich festhalten, wie Kosten für Tierarzt-Besuch. Ich hatte einmal auf Wunsch des Tiersitters z. B. eine Kaution in Höhe von 100 Euro in bar in meiner Wohnung hinterlegt für einen möglichen TA-Besuch. War auch so vertraglich zwischen uns festgehalten.
Es läuft da auch viel auf Vertrauensbasis finde ich. Du hast ja ein Kennenlern-Treffen vor Ort beim Tierbesitzer, da kriegt an dann doch schon ein ganz gutes Gefühl füreinander. Du müsstest dir z. B. auch überlegen, was passiert, wenn du krank wirst während der Betreuung, gibt es da Ersatz, z. B. dein Mann. Auch der Tiersitter geht ja ein gewisses Risiko mit dir als Sitter ein, wenn du da das erste Mal bist.
Futter und alles was das Tier braucht, wird üblicherweise vom Tierbesitzer gestellt.
05.11.2024 16:53
Zitat von Dagie:Danke dir. Ich werde mich mal schlau machen, wie das dort so läuft.
Ich habe selber schon mehrfach Katzenbetreuung - bei mir zu Hause -über die bekannten Portale (betreut.de, Pawshake etc.) gebucht. Bisher hat das alles immer super geklappt.
Da könntest Du ja mal auf den Homepages schauen, welche Voraussetzungen man erfüllen müsste, um dort Tiersitter zu werden. Ich glaube nicht, dass da irgendein Sachnachweis nötig ist.
Ansonsten kommt es halt ggf. darauf an, wie Du Dich mit dem Tierbesitzer einigst. Evtl. etwas schriftlich festhalten, wie Kosten für Tierarzt-Besuch. Ich hatte einmal auf Wunsch des Tiersitters z. B. eine Kaution in Höhe von 100 Euro in bar in meiner Wohnung hinterlegt für einen möglichen TA-Besuch. War auch so vertraglich zwischen uns festgehalten.
Es läuft da auch viel auf Vertrauensbasis finde ich. Du hast ja ein Kennenlern-Treffen vor Ort beim Tierbesitzer, da kriegt an dann doch schon ein ganz gutes Gefühl füreinander. Du müsstest dir z. B. auch überlegen, was passiert, wenn du krank wirst während der Betreuung, gibt es da Ersatz, z. B. dein Mann. Auch der Tiersitter geht ja ein gewisses Risiko mit dir als Sitter ein, wenn du da das erste Mal bist.
Futter und alles was das Tier braucht, wird üblicherweise vom Tierbesitzer gestellt.
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