Hallo Mädels,

vielleicht sind hier ein paar Hundekenner und/oder Tierarzthelferinnen o.ä. unterwegs, die mir helfen können.

Situation ist folgende, unser Mischlingsrüde, 6,5 Jahre, frisst seit fast 6 Wochen so gut wie nichts mehr. Wir waren schon etliche Male beim Tierarzt, der kann aber organisch nichts feststellen. Ein Blutbild wurde auch gemacht, aber auch das ohne Befund.
Da er nichts isst, ist er natürlich total schlapp und selbst zum Gassi gehen muss man ihn "zwingen".
Heute war ich bei einem anderen TA, der ebenfalls etwas organisches ausgeschlossen hat. Er hat wieder eine Spritze bekommen (Kortision --> zum Appetit anregen, --> Buscopan und nochwas... ich müsste jetzt aufstehen und nachschauen...)

Ich bin echt am verzweifeln. Er liegt nur noch auf der Seite und ist völlig abwesend. Weder Leckerlies, frische Wurst, nicht mal nen Joghurt (und den hat er früher geliebt) rührt er mehr an.

So langsam bin ich mit meinem Latein am Ende. Der TA heute meinte, dass er evtl. einen Fremdkörper im Magen hat, das könnte auch ein minikleines Plastikteil sein, dass man normalerweise ausscheiden würde, dass sich vielleicht verhackt hat.
Ich werde jetzt auf jeden Fall einen Termin zum Ultraschall machen.

Ich habe eigentlich auch das Gefühl, dass er wirklich "hunger" hat. Ab und zu quält er sich ein Leckerlie hinter, aber nach max. 3 Stück ist er satt/voll

Ich bin echt Ratlos! Sorry für das vollquatschen, aber ihn hier so liegen zu sehen, bricht mir das Herz.

Huhu

Also erstmal tut es mir leid um den Wauzi.

Ein Fremdkörper wäre natürlich schlecht. Der kann schnell zum Tod führen wenn der Hund keine Nahrung und keine flüssigkeit mehr aufnehmen kann weil Magenausgang oder ähnliches verstopft wird.

Du meinst bestimmt Cortisol ( umgangssprachlich Cortison genannt, diese art bekommt man aber nicht in Tablettenform da oxidiertes Cortison Cortisol ist so banal gesagt) ist dafür da das Immunsystem auszuschalten. Kein Appetitanreger. Warum der Tierarzt jetzt genau das gespritzt hat, verstehe ich nicht. Meine Freundin ist Tierärztin und regt sich immer über dieses sinnlos gespritze auf. Genau wie bestimmte Vitamin spritzen. Die bringen gar nichts. Eigentlich gehört dein Hund an den Tropf damit er flüssigkeit und elektrolyde erhält.. Och denke dass die tierarzte nicht genau wussten was sie tun und einfach auf gut geraten gespritzt haben. Jeder tierarzt hätte wenn es nicht besser wird und sich der Hund zu quälen scheint sofort geröntgt um einen Fremdkörper im Magen Darm trakt auszuschließen. Du solltest lieber in einer Tierklinik gehen. Ein Ottonoemaltierarzt scheint ja nicht weiter zu kommen

Bei dem Wetter wurde ich mit deinem auch keine langen runden drehen.

Trinkt er wenigstens genug?

Zitat von Happybee:

Du solltest lieber in einer Tierklinik gehen. Ein Ottonoemaltierarzt scheint ja nicht weiter zu kommen

Bitte nicht pauschalisieren.. man weiß nie was besprochen wurde. Viele Tierärzte zählen auch ersteinmal die Kosten auf, voraufhin sich Tierhalter oft entscheiden "erstmal abzuwarten".
Dieser TA scheint sich nicht viel Mühe zu geben (so hört es sich an), aber eine Tierklinik ist nicht zwangsläufig besser als ein TA.

Röntgen (mit Kontrastmittel) würde ich in jedem Fall vorschlagen. Dann würde ich evtl. etwas sehr schmackhaftes kochen (Hühnchen mit Brühe, evtl. mit Quark oä). Außerdem Wasser geben, sollte er nicht trinken. Eine Infusion wäre in jedem Fall angezeigt, vor allem bei diesen Temperaturen.

Hat der Tierarzt mal den Maulraum untersucht? Evtl. hat er Schmerzen beim Fressen, einen Fremdkörper im Maulraum oder Schmerzen im restlichen Körper? Hat man ihn evtl. beim Fressen erschreckt? Sodass er das mit dem Fressen verknüpft haben könnte und sich nun nicht mehr traut?

Edit: was mir noch einfallen würde, wäre ein Tumor im Bauchraum, der den Platz einnimmt? Oder eben ein Fremdkörper..

Vielleicht hat er was mit den zähnen

Ich weiß jetzt nicht ob es weiter hilft, aber der Kater meiner mutter hatte das selbe Problem. Er hat von jetzt auf gleich sein futter verweigert. Das Problem waren wohl entzündete Zähne/Zahnfleisch. Der Hunger war wohl da, aber die Schmerzen zu groß.

Wie trinkt er denn?

Wie ist das Maul?

Hat der TA abgetastet? Schmerzen irgendwo?

Warum keine Infusion gegeben?

Zitat von Darwin27:

Zitat von Happybee:

Du solltest lieber in einer Tierklinik gehen. Ein Ottonoemaltierarzt scheint ja nicht weiter zu kommen

Bitte nicht pauschalisieren.. man weiß nie was besprochen wurde. Viele Tierärzte zählen auch ersteinmal die Kosten auf, voraufhin sich Tierhalter oft entscheiden "erstmal abzuwarten".
Dieser TA scheint sich nicht viel Mühe zu geben (so hört es sich an), aber eine Tierklinik ist nicht zwangsläufig besser als ein TA.

Röntgen (mit Kontrastmittel) würde ich in jedem Fall vorschlagen. Dann würde ich evtl. etwas sehr schmackhaftes kochen (Hühnchen mit Brühe, evtl. mit Quark oä). Außerdem Wasser geben, sollte er nicht trinken. Eine Infusion wäre in jedem Fall angezeigt, vor allem bei diesen Temperaturen.

Hat der Tierarzt mal den Maulraum untersucht? Evtl. hat er Schmerzen beim Fressen, einen Fremdkörper im Maulraum oder Schmerzen im restlichen Körper? Hat man ihn evtl. beim Fressen erschreckt? Sodass er das mit dem Fressen verknüpft haben könnte und sich nun nicht mehr traut?

Edit: was mir noch einfallen würde, wäre ein Tumor im Bauchraum, der den Platz einnimmt? Oder eben ein Fremdkörper..

Es kann soooo vieles sein. Ich habe auch nicht pauschalisiert, aber wenn der Hund apathisch auf der Seite liegt und zwei "normale" Tierärzte nicht weiterkommen.. ich wäre sofort in eine Tierklinik gerannt.. dem Hund scheint es ja schon megaschlecht zu gehen.. und da bei den Temperaturen... Ich könnte ehrlich gesagt nicht in Ruhe ein Forumbeitrag verfassen während mein Hund so daliegt

Aber vllt stelle ich mir diesituation nur zu schlimm vor? Aber es klang halt von der TE echt übel..

Hallo ihr lieben

erstmal vielen Dank für eure Antworten.

Wir waren nun auch in einer Tierklinik organisch ist nichts zu finden röntgen und Ultraschall ohne Befund

Trinken tut er soweit ganz gut, aber schlauer als vorher bin ich jetzt auch nich...

Der Arzt in der Klinik meinte es könnte ein psychisches Problem sein.
Ich hoffe dass es bald wieder Berg auf geht.

Wenn es eine Hündin wäre, käme ich jetzt mit Läufigkeit um die Ecke..... Es ist nicht unnormal, dass Hunde Hunde Phasen als Staubsauger und Phasen mit "ich mag kein Blatt" haben, aber 6 Wochen sind doch schon sehr lange. Ich habe in solchen Phasen immer gern was neues probiert, neues Spiezeug, neue Aufgaben, neue Gassiwege und auch neues Futter. Das hat oft geklappt Hier findest du jede Menge Futter im Test http://www.haustier-news.de/bosch-active-trockenfu tter-test-und-erfahrungen/ . Den Herstellern glaube ich grundsätzlich gar nix, egal was die auf die Packungen schreiben, da fehlen mir bei den Inhaltsangaben immer zu viele Prozente zu den hundert Prozent. Ist eh nur Reklame, alles toll, es gibt nix besseres.
Manchmal glaube ich die Hundchen haben Langeweile, die muss man wachrütteln und fordern. Einmal habe ich das geschafft mit einem Kätzchen für den Hund, bzw. bei Bekannten hat es mit einem Welpen geklappt. Lethargie war weg, Hund hatte was zu lachen und etwas, um das er sich kümmern konnte...