Die Frage steht ja schon oben.
Wie und was definiert Ihr als arm und reich?

Arm gleich bedeutend mit wenig Geld,oder eher zwischenmenschlichen Dingen?

Reich gleichbedeutend mit Geld,oder anderem?

Ich hab nicht viel Geld,aber ich bin reich an Liebe und Freundschaft die mir wiederfährt.

Erzählt mal,wie Ihr das seht.

Lg, DieW

Puh interessante frage.

Für mich ist ein Reicher auch arm, er hat keine richtigen Freunde, meistens kein Charakter, die wahre Liebe finden mit viel Geld ist auch sehr schwer, und meistens halten sie sich für was besseres.

Wir schwimmen nicht im Geld und fahren auch nicht im teuren Urlaub, aber wir haben uns, wir lieben uns, wir haben charakter, ein Dach übern Kopf und warmes Essen.
Als arm würde ich uns nicht bezeichnen.

Arm materiell wäre für mich, wenn man sich kein warmes Essen täglich leisten kann, kein Dach über den Kopf hat und man sich kein gepflegtees Äusseres Leisten kann.

Ich glaube emotionale, gesellschaftliche, gesundheitliche Dinge kannst du nicht mit monetären Dingen vergleichen. Es sind zwei unterschiedliche Sachen.

Du hast schon recht, Reich sind nicht nur Leute mit viel Geld. Aber da ist es auch die Frage und bestimmt auch ganz unterschiedlich ab wieviel Geld man reich oder eben arm ist.

Ich behaupte über mich selber auch das ich reich an liebe bin. Geld hab ich genug um glücklich zu sein, also nenn ich mich nicht arm, obwohl ich wohl zu den Geringverdienern zähle. Aber es ist ja immer das was man draus macht!

Ich glaube, daß Reiche automatisch arm an anderen Dingen sind, ist ein Klischee, was auf einen Teil zutreffen mag, aber eben nicht auf alle. Ich denke, es kommt bei dem generell darauf an, wo meine Priorität liegt. Auch wenn man viel Geld hat ... Ich kann mit dem Geld viel gutes tun, mich auch von bestimmten Menschen fern halten, die eben genau nur dann aufs Geld schauen.

Wann ist man reich? Keine Ahnung. Ich mach mir darüber keine Gedanken ehrlich gesagt, ab wann jemand reich ist, oder nicht. Finanziell gesehen arm würde ich dann ansehen, wenn eine Familie oder ein Mensch nicht mehr in der Lage ist, das eigene LEben zu finanzieren ... Spontane Äußerung. mag sein, wenn ich länger drüber nachdenke, daß sich das noch verschiebt

WEnn man emotional reich beschreibt, so gehört für mich dazu zu lieben und eben auch geliebt zu werden ... damit meine ich nicht nur Partner und vielleicht Familie, sondern auch Freunde ... ist ja auch eine Form von Liebe, für mich jedenfalls. Reich emfinde ich es auch, wenn ich die Freiheit habe, mein Leben nach meinen Wünschen zu gestalten.

Ich denke auch nicht, dass Reiche (im geldwerten Sinne) automatisch arm an Gefühlen, Emotionen, Sozialkompetenz etc. sind. Ich hab zwei kennengelernt, die haben meine Bewunderung.

Zitat von Dieda:

Ich glaube emotionale, gesellschaftliche, gesundheitliche Dinge kannst du nicht mit monetären Dingen vergleichen. Es sind zwei unterschiedliche Sachen.

Sicher,das stimmt.
Mir ging/geht es mehr um die Begrifflichkeit.Und auch natürlich um den finanziellen Aspekt(aber eher hintergründig).

gibt es nicht den club der superreichen, die nur aufgenommen werden, wenn sie mindestens die hälfte ihres vermögens für wohltätige zwecke spenden? das finde ich, ist definitiv nicht "emotional arm"!
da wurde doch gestern oder irgendwann die letzten tage der erste deutsche aufgenommen.

reich ist für mich jemand, der sich keine gedanken ums geld machen muss.
arm ist jemand, der nicht genug zu essen, kein dach über dem kopf hat und sich nicht pflegen kann.

Also wir gelten mit unserem Gehalt,besser gesagt das Gehalt von meinem Mann zZ,als Geringverdiener.

Und diese werde ja bekanntlicher Weise auch gern als "arm" abgestempelt.

Glaub so richtig definieren kann man es nicht.
Da jeder eine andere Auffassung hat davon.
Die "reichen" denken auch noch - sie sind viell arm.
Ein ewiger Kreislauf. =)

ich finde schwierig das zu beschreiben. der Staat sagt, das wir reich sind, weil wir mehr als 2000 €uro netto im monat zur verfügung haben, deshalb muss ich viele dinge mehr bezahlen, als andere menschen, dafür gehen wir aber auch beide arbeiten. nur dafür das ich arbeiten gehen kann bezahle ich 400€ im monat (kinderbetreung/auto).
Das System ist für mich arm! Ich musste jetzt 2 Jahre eine Tagesmutter nehmen, weil die Kitaplätze im Gegensatz zur Tagespflege für bdeürftige (hartz 4 empfänger/ alleinerziehende/etc) geblockt sind.
das führt dazu, das ich mich am monatsende finanziell gesehen, auch arm fühle.

Ich glaube nicht das finanziell "reiche" menschen, zwangsläufig emotional verarmen. ich glaube, das sich die interessen einfach verschieben und vieles "einfacher" wird.

Als wir das 1. kind bekommen haben, hat sich der freundeskreis auch deutlich reduziert, weil man eben nicht jede woche ins kino oä kann/ will. Das ist für mich vollkommen ok- dann behalte ich meine paar freunde und freu mich auf nen dvd abend mit denen

Finanziell ist man arm wenn man weniger als 950 EUR Netto verdient.
Menschlich reich ist man wenn viele gut Freunde da sind und die Familie zusammen hällt.

Erinnert mich grad an ne Frauentauschfolge, die Tusse und er waren etwas wohlhabender und sie hat mit einer Familie getauscht, 2 Kids und der Mann voll der Trampel aber ansich waren sie lieb und liebevoll miteinander...
Kennt die jemand, wo der Möchtegernreiche ihr von Kukukseiern und Belugawalkavier erzählt?

Ich finde hald kommt drau an wovon man redet, ich meine wenn ich arm oder reich sage eigentlich schon vom Geld her, sonst ist es für mich eher glücklich sein oder unglücklich... Da brauchts von allem etwas...

hmm..gute Frage.
Ich selbst sehe uns als mittelmäßig reich an..
Mein Mann verdient wirklich gut..finanziell stehen wir ganz gut da, würd ich sagen.
aber sozial siehts schon schlechter aus. unsere Familien sind zerrissen.
Das Glück in einer heilen Familie aufzuwachsen, hatten wir beide nicht-aber dafür haben wir nun uns und wollen es besser machen.
zudem hab ich eine wundervolle beste Freundin, die mir imme Rückhalt gibt.
und die ich nie wieder missen wollen würde. ohne sie, meinen Mann und unser Kind wär mein Leben ziemlich grau.

Ich würde mich jetzt nicht als reich, aber auch nicht als arm betrachten.
Wir verdienen unser eigenes Geld, und für jeden bleiben ca 300€ über, das er für irgendwas ausgeben kann (=

Ich finde wir sind einfach normal (=