Mutterschaftsgeld
27.08.2012 17:59
Hallo zusammen,
wie sieht das genau bei dem Mutterschaftsgeld aus.
Ich habe in den sechs Wochen vor der Geburt und 8 Wochen nach der Geburt 13 Euro pro Tag von der Krankenkasse bekommen und einen Teil vom Arbeitgeber. Wenn ich das zusammen rechne, komme ich nicht auf das Geld, was ich vor dem Mutterschutz bekommen habe. Ist das richtig?? Dadurch bin ich doch eigentlich benachteiligt worden oder denke ich da falsch?
Lg Kathrin
wie sieht das genau bei dem Mutterschaftsgeld aus.
Ich habe in den sechs Wochen vor der Geburt und 8 Wochen nach der Geburt 13 Euro pro Tag von der Krankenkasse bekommen und einen Teil vom Arbeitgeber. Wenn ich das zusammen rechne, komme ich nicht auf das Geld, was ich vor dem Mutterschutz bekommen habe. Ist das richtig?? Dadurch bin ich doch eigentlich benachteiligt worden oder denke ich da falsch?
Lg Kathrin
27.08.2012 18:05
Hast du bei deinem Arbeitgeber mal nachgefragt wie das sein kann?
Um wie viel weniger handelt es sich denn?
Hast du bisher Zuschläge bekommen und dein Arbeitgeber weiß nicht, dass sie dir durchschnittlich weiter zustehen?
Um wie viel weniger handelt es sich denn?
Hast du bisher Zuschläge bekommen und dein Arbeitgeber weiß nicht, dass sie dir durchschnittlich weiter zustehen?
27.08.2012 18:39
Dann läuft etwas falsch. Du bekommst 13 Euro pro Tag von der Krankenkasse und dein AG muss dir die Differenz zu deinem normalen Gehalt bezahlen. Hattest du vielleicht viele Boni? Es kann sein, dass du nur ein geringes Grundgehalt hattest und dann Zuschläge?
27.08.2012 18:59
Also ich habe brutto jeden Monat 1890,00 Euro verdient.
Netto sind dabei immer 1246,62 Euro übrig geblieben. Da ich noch soviel Urlaub und Überstunden hatte, habe ich mir die in den letzten Monaten mit auszahlen lassen.
Ich habe als Beispiel für einen Monat von der Krankenkasse 403,00 Euro und von meinem Arbeitgeber 433,69 bekommen. Zusammen sind das 836,69 Euro. Also deutlich unter meinem normalen Netto.
Netto sind dabei immer 1246,62 Euro übrig geblieben. Da ich noch soviel Urlaub und Überstunden hatte, habe ich mir die in den letzten Monaten mit auszahlen lassen.
Ich habe als Beispiel für einen Monat von der Krankenkasse 403,00 Euro und von meinem Arbeitgeber 433,69 bekommen. Zusammen sind das 836,69 Euro. Also deutlich unter meinem normalen Netto.
27.08.2012 19:02
Also oben in dem Brutto/Netto sind nicht die ausgezahlten Überstunden und Urlaubstage drin. Die habe ich separat jeden Monat mit 1032,00 bekommen. Sodass im Endeffekt mit allem drum und dran 2033,03 Euro Lohn ausgezahlt wurden.
27.08.2012 19:24
Das ist zu wenig... ist es vielleicht eine kleine Firma, die es nicht besser weiß? Ich würde in der Personalabteilung, falls vorhanden, mal nachfragen.
27.08.2012 19:24
Das ist zu wenig... ist es vielleicht eine kleine Firma, die es nicht besser weiß? Ich würde in der Personalabteilung, falls vorhanden, mal nachfragen.
27.08.2012 19:25
und von der Elterngeldstelle habe ich für den Zeitraum 248,35 Euro bekommen.
Das heißt dann
403,- von der Krankenkasse
433,69 vom Arbeitgeber
248,35 von der Elterngeldstelle
1.085,04 insgesamt, obwohl das Netto sonst ein bisschen höher war. Ist das in Ordnung oder nicht?
Das heißt dann
403,- von der Krankenkasse
433,69 vom Arbeitgeber
248,35 von der Elterngeldstelle
1.085,04 insgesamt, obwohl das Netto sonst ein bisschen höher war. Ist das in Ordnung oder nicht?
27.08.2012 19:29
Nein, das ist eine große Firma. Mein Chef hat meine Nachfolgerin auch von vornherein Fest eingestellt und versucht mich jetzt aus der Firma raus zu bekommen. Angeblich war er jahrelang mit meiner Arbeit zu frieden und hat jetzt Angst, das ich nach dem ersten Kind gleich das zweite bekommen würde.
Habe den Fall jetzt einem Anwalt übergeben, da mein Chef meinte, er könnte mir einfach so ohne richtige Begründung eine fristlose Kündigung ausstellen. Mein Anwalt meinte, das er versucht mich los zu werden und sagte ich sollte alle meine Unterlagen prüfen. Den Urlaub den mein Chef mir ausgezahlt hat, hat er laut meinem Anwalt auch zu wenig berechnet.
Also direkt in der Firma bei der Personalabteilung nachzufragen ist eher schlecht
Habe den Fall jetzt einem Anwalt übergeben, da mein Chef meinte, er könnte mir einfach so ohne richtige Begründung eine fristlose Kündigung ausstellen. Mein Anwalt meinte, das er versucht mich los zu werden und sagte ich sollte alle meine Unterlagen prüfen. Den Urlaub den mein Chef mir ausgezahlt hat, hat er laut meinem Anwalt auch zu wenig berechnet.
Also direkt in der Firma bei der Personalabteilung nachzufragen ist eher schlecht
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27.08.2012 19:40
Zitat von kaidy:
und von der Elterngeldstelle habe ich für den Zeitraum 248,35 Euro bekommen.
Das heißt dann
403,- von der Krankenkasse
433,69 vom Arbeitgeber
248,35 von der Elterngeldstelle
1.085,04 insgesamt, obwohl das Netto sonst ein bisschen höher war. Ist das in Ordnung oder nicht?
Bin etwas verwirrt. Elterngeld habe ich erst nach dem Mutterschutz bekommen (also 8 Wochen nach der Geburt).
Mutterschaftsgeld wurde von AG und Krankenkasse getragen
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27.08.2012 19:49
Zitat von kaidy:
Nein, das ist eine große Firma. Mein Chef hat meine Nachfolgerin auch von vornherein Fest eingestellt und versucht mich jetzt aus der Firma raus zu bekommen. Angeblich war er jahrelang mit meiner Arbeit zu frieden und hat jetzt Angst, das ich nach dem ersten Kind gleich das zweite bekommen würde.
Habe den Fall jetzt einem Anwalt übergeben, da mein Chef meinte, er könnte mir einfach so ohne richtige Begründung eine fristlose Kündigung ausstellen. Mein Anwalt meinte, das er versucht mich los zu werden und sagte ich sollte alle meine Unterlagen prüfen. Den Urlaub den mein Chef mir ausgezahlt hat, hat er laut meinem Anwalt auch zu wenig berechnet.
Also direkt in der Firma bei der Personalabteilung nachzufragen ist eher schlecht![]()
Aber du hattest keinen Zeitvertrag?
Ich zitiere mal:
[quelle: Wikipedia]
Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mutterschaftsgeld
Frauen, die Anspruch auf Mutterschaftsgeld haben, erhalten zusätzlich von ihrem Arbeitgeber einen Zuschuss zum Mutterschaftsgeld. Der Zuschuss des Arbeitgebers soll zusammen mit dem Mutterschaftsgeld den Verdienstausfall ausgleichen, der wegen des Beschäftigungsverbots eintritt. Schwangere und Mütter eines Neugeborenen sollen vor wirtschaftlichen Nachteilen bewahrt werden, die andernfalls mit den Beschäftigungsverboten verbunden wären. Die Beschäftigungsverbote sollen zu keiner Verdienstminderung führen, damit jeder finanzielle Anreiz für die Arbeitnehmerin entfällt, die Arbeit zu ihrem und des Kindes Nachteil fortzusetzen.[2] Rechtsgrundlage für den Zuschuss ist § 14 Mutterschutzgesetz (MuSchG).
Wenn du einen Zeitvertrag hattest, erklärt dass das Geld von der Elterngeldstelle.
Zitat:
http://de.wikipedia.org/wiki/Mutterschaftsgeld
Frauen, die familien- oder privatversichert sind oder über die Bundesagentur für Arbeit bzw. das Sozialamt Berechtigungsscheine erhalten, und entweder, deren Arbeitsverhältnis während der Schwangerschaft oder der Schutzfrist nach der Entbindung vom Arbeitgeber mit Zustimmung der zuständigen Behörde aufgelöst wurde,
erhalten ein reduziertes Mutterschaftsgeld (max. 210 €) von der Mutterschaftsgeldstelle des Bundesversicherungsamtes.
27.08.2012 20:25
Wenn du eh schon beim Anwalt bist, dann übergib ihm das doch auch einfach am besten.
Im Prinzip kann es nicht sein, dass du so wenig erhälst, da muss was schief gelaufen sein. Nur wenn dein Arbeitgeber dich eh versucht loszuwerden, kann es gut sein, dass er auf stur stellt und dir die Differenz nicht auszahlt wenn du nicht mit einem Schreiben vom Anwalt kommst...!
Aber berichte dann mal wie es weiter ging bitte
Im Prinzip kann es nicht sein, dass du so wenig erhälst, da muss was schief gelaufen sein. Nur wenn dein Arbeitgeber dich eh versucht loszuwerden, kann es gut sein, dass er auf stur stellt und dir die Differenz nicht auszahlt wenn du nicht mit einem Schreiben vom Anwalt kommst...!
Aber berichte dann mal wie es weiter ging bitte
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27.08.2012 21:46
Zitat von kaidy:
Hallo zusammen,
wie sieht das genau bei dem Mutterschaftsgeld aus.
Ich habe in den sechs Wochen vor der Geburt und 8 Wochen nach der Geburt 13 Euro pro Tag von der Krankenkasse bekommen und einen Teil vom Arbeitgeber. Wenn ich das zusammen rechne, komme ich nicht auf das Geld, was ich vor dem Mutterschutz bekommen habe. Ist das richtig?? Dadurch bin ich doch eigentlich benachteiligt worden oder denke ich da falsch?
Lg Kathrin
Also ich hatte auch 13 euro von der KK und den Rest vom AG. Kam so auf mein ganz normales Gehalt
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