Mütter- und Schwangerenforum

Monatliches Geld für Studenten

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Mathelenlu
49378 Beiträge
22.07.2024 07:30
Zitat von DieW:

Zitat von Seesternchen_2.0:

Zitat von DieW:

Zitat von Seesternchen_2.0:

...


Wie funktioniert das nur?
Also der "normale"/durchschnittliche Arbeitnehmer kommt in der Regel ja selbst grad (mehr oder weniger gut)über die Runden.

Ich bin grundsätzlich in der MC immer wieder erstaunt,wie viel Geld zur Verfügung stehen muss.
In meinem Leben hier (von Arzt zu Mauer,Erzieher oder Verwaltungsfachangestellen,Lehrer oder Reinigungskraft) ist das irgendwie anders.
Aber das nun völlig OT.

Entschuldige liebe Ts.


Wie das funktioniert? Wir sind gut verdienende Doppelverdiener (in meinem Augen).

Und wer das nicht kann, dem steht Bafög zur Verfügung. Dieses kann dann monatlich nach dem Studium zurückgezahlt werden. Oder eben in einem Schlag, dann muss man „nur“ die Hälfte zurückzahlen. Allerdings muss man das Studium in der Regelstudienzeit beenden sonst gibt es wohl kein Bafög.

Da das Geld eben in vielen Fällen nicht reicht, gehen die meisten Studenten arbeiten. Früher war das die Gastro. Nach Corona weiß ich nicht wo sie nun jobben.

Und dann gibt es noch das Duale Studium. Da finanzieren die Arbeitgeber das Studium mit.


Ja Bafög,nebenbei arbeiten ist mir schon bewusst.
Ich meinte tatsächlich,wie Familen sich das leisten können ,einen 2..Haushalt zu finanzieren.

Und da kenn ich tatsächlich über alle möglichen Berufe, kaum jemanden.
In der Regel zahlt man ja selbst auch noch Miete oder einen Kredit fürs Haus ab und hat noch mehr Kinder.
Wenn man z.B.keine eigenen Mietkosten hat,dann ist das natürlich ein Kostenpunkt,den man "übrig" hat.

Ich finde es übrigens großartig,wenn junge Menschen sich ganz und gar auf ihr Studium konzentrieren können,ohne sich Gedanken um das Grundlegende Gedanken zu machen(also Miete und Strom etc.).
Oder eben,dass Eltern sich keine Gedanken müssen,wie ihre Kinder alles finanzieren können.


Naja, es steht den Kindern ja tatsächlich zu, rein rechtllich. Indem man im Bafögrechner Einkommen und Personen eingibt, ergibt sich ja, was man als Eltern den studierenden Kindern monatlich "schuldet" - entweder nix, dann voller Bafögsatz für den Studenten. Oder rechnerisch die Summe X und den Rest macht das Bafög - oder halt kein Bafög, rechnerisch genug Geld da, damit die Eltern das komplett finanzieren. Das ließe sich ja - Extremfall, ist mir klar - sogar einklagen von den studierenden Kindern. Damit soll ja gesichert sein, dass Ausbildung für jeden möglich ist, was ein guter Gedanke ist.
Klar tut das echt weh jeden Monat - aber das ist dann halt ein Teil (der letzte, finanziell gesehen) vom Kinderhaben, dass man den Start ins Berufsleben potenziell mitfinanzieren muss.
Mathelenlu
49378 Beiträge
22.07.2024 07:35
Zitat von DieW:

Zitat von Seramonchen:

Sie bekommt von uns das Kindergeld, vom Vater Unterhalt, dann noch Bafög und hat einen Mini-Job. Da kommt genug zusammen, dass sie sich mit einer Freundin eine Wohnung teilen, essen und Klamotten kaufen und auf Konzerte gehen kann und ein kleines Auto hat. Immer mal wieder stecken wir oder Oma ihr was zu.

Wir könnten ihr gar nicht die Wohnung finanzieren im Monat. Haben ja noch zwei weitere Kinder und die kosten hier in der Stadt sind jenseits von Gut und Böse.


Das Bafög muss zurückgezahlt werden,oder ?


Maximale Rückzahlsumme sind 10.000 Euro - bei Ratenzahlung. Wenn man auf einmal bezahlt, dann 10% Rabatt mindestens, das ändert sich immer mal und hängt von der Höhe der Summe auch ab - aktuell sind es bei den vollen 10.000 Euro 21%, sprich, 7900 Euro Rückzahlung.
Fällig wird es ca 5 Jahre nach Ende der Förderung. Das erwachsene und dann berufstätige Kind hat also noch Zeit, das wegzulegen dann vom Gehalt.
Mathelenlu
49378 Beiträge
22.07.2024 07:37
Zitat von Mathelenlu:

Meine zwei Großen hatten Bafög, aber nur einen relativ niedrigen Teilsatz des maximal möglichen (Anhand des Familieneinkommens berechnet halt das, was, ihnen laut Bafög Amt zustand) - den Rest auf den Höchstsatz haben wir aufgestockt. Damit kamen sie rum - wohnten aber auch in Wohnheimen, nicht privat, also "relativ günstig" im Vergleich zu manchen Mieten. Der Dritte beginnt nächstes Jahr nach dem BFD mit dem Studium - ihn werden wir wohl voll finanzieren müssen, denn mit nur noch drei bzw. zwei Kindern (weil teils schon auf eigenen Beinen finanziell) werden wir vermutlich keinen Baföganteil mehr bekommen.
Wenn es mal eng wurde, sind wir eingesprungen - z.B. bei Anschaffungen, die halt nötig waren, aber bei Ihnen nicht mehr drin.

Bafög muss dann bis zum Maximalbetrag von 10.000 Euro zurückgezahlt werden eine bestimmte Zeit nach Ende des Studiums - wenn man direkt alles bezahlt, gibt es 10% Nachlass.


Falls das missverständlich war mit "aufstocken" oben: wir haben ihnen den Differenzbetrag zum Baföghöchstsatz bezahlt, also aus unserer Tasche. Weil das ja so "Ämterjargon" ist. Also war von uns bezahlt.
Tanzbär
13541 Beiträge
22.07.2024 23:34
Danke für euren ganzen Input!

Bafög können wir leider vergessen. Mit euren Zahlen bin ich jetzt für uns bei 700 € gelandet:
200 € für Lebensmittel / Drogerie
50 € Klamotten
50 € Studienmaterial
50 € Sonstiges
350 € Warmmiete (insofern es dabei bleibt. Zur Wohnung fehlt noch der passende Uniplatz )

Versicherungen / Handyvertrag würden dann noch obendrauf kommen, insofern es über sein Konto läuft, sonst unseres. Genauso wie auch Semesterbeiträge usw.
FräuleinS
3647 Beiträge
23.07.2024 09:18
Ich persönlich würde glaub ich noch etwas Geld zum Essen drauf tun, aber letztendlich werdet ihr es sehen. Wir sind zuhause zu viert und geben 700Euro aus.
Hat die Uni eine Kantine? Da wird bestimmt auch mal gegessen. 50Euro pro Woche finde ich persönlich echt knapp, selbst ne Dosensuppe kostet fast 4Euro. Und auf Vorrat kochen machen wohl die wenigsten, oder? Aber auch da kennst du dein Kind und seine Essgewohnheiten. Auch der Apfel, die Banane oder mal ne Avocado oder Ananas zieht das Budget schnell runter. Wenn man dann noch ne Packung Kinderriegel kauft bleibt nicht mehr viel. Auch wenn ich finde, dass Studenten nicht im Luxus leben müssen (es tut allen mal gut mit wenig Geld umgehen zu müssen).

Ich würde vermutlich mit 250Euro rechnen.
Seesternchen_2.0
9766 Beiträge
23.07.2024 09:42
Zitat von FräuleinS:

Ich persönlich würde glaub ich noch etwas Geld zum Essen drauf tun, aber letztendlich werdet ihr es sehen. Wir sind zuhause zu viert und geben 700Euro aus.
Hat die Uni eine Kantine? Da wird bestimmt auch mal gegessen. 50Euro pro Woche finde ich persönlich echt knapp, selbst ne Dosensuppe kostet fast 4Euro. Und auf Vorrat kochen machen wohl die wenigsten, oder? Aber auch da kennst du dein Kind und seine Essgewohnheiten. Auch der Apfel, die Banane oder mal ne Avocado oder Ananas zieht das Budget schnell runter. Wenn man dann noch ne Packung Kinderriegel kauft bleibt nicht mehr viel. Auch wenn ich finde, dass Studenten nicht im Luxus leben müssen (es tut allen mal gut mit wenig Geld umgehen zu müssen).

Ich würde vermutlich mit 250Euro rechnen.


Ich denke der Ansatz passt. Und wenn man merkt dass es zu wenig ist, kann man immer noch nachjustieren.

Tanzbär
13541 Beiträge
23.07.2024 20:04
Zitat von FräuleinS:

Ich persönlich würde glaub ich noch etwas Geld zum Essen drauf tun, aber letztendlich werdet ihr es sehen. Wir sind zuhause zu viert und geben 700Euro aus.
Hat die Uni eine Kantine? Da wird bestimmt auch mal gegessen. 50Euro pro Woche finde ich persönlich echt knapp, selbst ne Dosensuppe kostet fast 4Euro. Und auf Vorrat kochen machen wohl die wenigsten, oder? Aber auch da kennst du dein Kind und seine Essgewohnheiten. Auch der Apfel, die Banane oder mal ne Avocado oder Ananas zieht das Budget schnell runter. Wenn man dann noch ne Packung Kinderriegel kauft bleibt nicht mehr viel. Auch wenn ich finde, dass Studenten nicht im Luxus leben müssen (es tut allen mal gut mit wenig Geld umgehen zu müssen).

Ich würde vermutlich mit 250Euro rechnen.

Hm, ok. Ich hab halt wirklich keine Ahnung wie viel Essen gerade in Deutschland kostet. Tatsächlich haben wir aber vorgelebt, dass man auf Vorrat kocht. Ob es der Platz in der Küche dann hergibt, ist wieder eine andere Frage. Das wird er dann sehen.

Letztlich können wir ja jeder Zeit nachjustieren und auch, wenn ich nicht seine genauen Kassenzettel sehen, so hätte ich prinzipiell die Möglichkeit anhand seiner Kontobewegungen zu sehen wie viel Geld er für was ausgibt. Aber ich will ihn erstmal loslaufen und seine eigenen Erfahrungen machen lassen, d.h. ich werde ihm auch nicht die obige Aufschlüsselung geben, sondern er muss sich selbst überlegen wie viel er für welche Kategorie ausgibt oder beiseite legt.
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