Nachdem ich mich ja jahrelang darum gedrückt habe, muss ich nun morgen zum Arbeitsamt ergänzendes H4 bzw. H4 beantragen, da mein Ex ja nun schon im Prinzip weg ist und ich hier mit der Wohnung und allem drum und dran alleine da stehe und die Miete nicht zahlen kann.

Bei dem Gedanken denen die Kontoauszüge vorzuzeigen, wird mir allerdings ein bißchen schlecht (abgesehen wird mir schon alleine bei dem Gedanken schlecht dorthin zu gehen, aber das ist ein anderes Thema). Ich habe kein verstecktes Vermögen, aber ich fühle mich doch irgendwie "nackt" denen zu offenbaren, wofür ich das wenige Geld in den letzten Monaten ausgegeben habe (ich denke da auch an die Horror-Tierarztrechnung).

Nun hat mir mein Hausmeister erzählt, dass ich das alles schwärzen kann, da diese Kontoauszüge ja sowieso rechtswidrid sind und unter Datenschutz fallen. Kann mir das hier vielleicht einer genauer erklären? Schwärze ich da nur die Betreffzeile oder auch den Betrag? Und darf ich das wirklich?

Und zu guter Letzt habt ihr vielleicht noch ein paar Tipps für mich, wie ich mich am besten morgen dort verhalte? Ich nehme an, ich sollte möglichst selbstbewusst und stark wirken. Nur so fühle ich mich momentan nicht unbedingt. Ich bin einfach so unsicher, aber wenn ich vom Amt kein Geld bekomme, sitze ich bald auf der Straße ...

Ui ... kann das leider nicht mehr editieren, aber kennt sich auch jemand mit dem Antrag für Babyerstausstattung dort aus? Nehme ich den morgen am besten mit? Und wie sieht es aus, dass die mir evt. ein wenig Geld für gebrauchte Möbel geben? Kann ich das auch beantragen? Mein Ex wird seine Möbel aus der gemeinsamen Wohnung nämlich mitnehmen bzw. kann ich sie ihm abkaufen, wenn ich das will. Nur dafür habe ich eh kein Geld. -.-

Hallo,

du brauchst díe Kontouszüge nicht schwärzen. Die Mitarbeiter unterliegen der Schweigepflicht und eigentlich musst du die auch nur zeigen und dann wird abgehakt, dass der vorgelegen hat. Natürlich ist das Datenschutz, aber wenn man Geld vom Staat benötigt, muss das genau geprüft werden, das ist auch gesetzlich verankert. Du brauchst keine Angst zu haben. Falls du Pech hast und an einen unfreundlichen Mitarbeiter gelangst, verlange gleich den Vorgesetzten und lass´ dich nicht abspeisen. Aber ich ahbe die Erfahrung gemacht, so wie man in den Wald hineinruft, so schallt es heraus. Sei einfach du selbst und wenn du unsicher bist, dann frag´ auch nach. Dafür sind die da. Das ist deren Job. Nimm´ den Antrag auf Erstausstattung gleich mit, falls was fehlen sollte, können die dir das dann gleich sagen und beim nächsten Mal kannst du ihn dann komplett einreichen.