Arbeitsamt
02.07.2012 09:14
Guten Morgen!
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Ich muss euch mal kurz ne Sachlage schildern, allerdings spreche ich hier von bzw aus Österreich, deshalb denke ich dass einiges anders ist.
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Ein Freund von mir ist derzeit im letzten Lehrjahr bzw Ausbildungsjahr.
Doch er steht kurz vor dem Rausschmiss, da für ihn zu wenig Arbeit vorhanden ist, und in dem Bereich, indem er eigentlich die Lehre macht, hat er überhaupt nichts zu tun. Soll heißen, ihm fehlt jegliche Praxis für die Abschlussprüfung. Sein Chef möchte ihm in beideseitigem Einverständnis kündigen.
Meinem Freund ist das in dem Sinne ganz recht, weil er sich dann endlich etwas suchen kann, dass ihm auch in seinem Lehrjob weiterbringt und er endlich genug Praxis bekommt.
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Bis er allerdings einen Betrieb findet, der ihn weiterausbilden will, wird er wohl oder übel Arbeitslosengeld beantragen müssen.
Nun ist es aber so, dass er derzeit nur 600Euro verdient.
Das Arbeitslosengeld sind ja nur 80% (oder sogar weniger?) vom Bruttolohn.
Jetzt meine Frage: Wo muss er nachfragen, ob und welche Stelle ihm das ALG aufs Existenzminium aufstockt?!
Das Existenzminium liegt bei ca. 700 Euro hierzulande.
Bekommt das auch ein nicht ausgelernter Lehrling?
.
Hoffe mir/ihm könnt mir helfen
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Ich muss euch mal kurz ne Sachlage schildern, allerdings spreche ich hier von bzw aus Österreich, deshalb denke ich dass einiges anders ist.
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Ein Freund von mir ist derzeit im letzten Lehrjahr bzw Ausbildungsjahr.
Doch er steht kurz vor dem Rausschmiss, da für ihn zu wenig Arbeit vorhanden ist, und in dem Bereich, indem er eigentlich die Lehre macht, hat er überhaupt nichts zu tun. Soll heißen, ihm fehlt jegliche Praxis für die Abschlussprüfung. Sein Chef möchte ihm in beideseitigem Einverständnis kündigen.
Meinem Freund ist das in dem Sinne ganz recht, weil er sich dann endlich etwas suchen kann, dass ihm auch in seinem Lehrjob weiterbringt und er endlich genug Praxis bekommt.
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Bis er allerdings einen Betrieb findet, der ihn weiterausbilden will, wird er wohl oder übel Arbeitslosengeld beantragen müssen.
Nun ist es aber so, dass er derzeit nur 600Euro verdient.
Das Arbeitslosengeld sind ja nur 80% (oder sogar weniger?) vom Bruttolohn.
Jetzt meine Frage: Wo muss er nachfragen, ob und welche Stelle ihm das ALG aufs Existenzminium aufstockt?!
Das Existenzminium liegt bei ca. 700 Euro hierzulande.
Bekommt das auch ein nicht ausgelernter Lehrling?
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Hoffe mir/ihm könnt mir helfen
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02.07.2012 09:30
Geh zum Arbeitsamt und frag nach, die können es dir sagen und fertig.
Aber mal was anderes: Er ist im letzten Lehrjahr... ich schmeiß doch die Ausbildung im letzten Jahr nicht... auch wenn ich 0 Arbeit habe, er KANN nicht gekündigt werden. Scheiß doch mal auf die Praxis er hat nen Zettel wo drauf steht das er das kann und (leider gottes) ist das wichtig bei uns!
Ansonsten hat er im Lebenslauf nur "ich hab die Ausbildung geschmissen" stehen und den zukünftigen Arbeitsgebern ist es scheiß egal wieso er gekündigt hat oder gekündigt wurde. Damit versaut er sich nur seinen Lebenslauf und er muss noch mal 3 Jahre warten bis er mehr verdient weil er wieder "nur" Azubi ist.
Sein Plan ist echt dämlich um ehrlich zu sein. Er soll es fertig machen und sich dann nen Job suchen, da bekommt er noch genug Praxis!
Aber mal was anderes: Er ist im letzten Lehrjahr... ich schmeiß doch die Ausbildung im letzten Jahr nicht... auch wenn ich 0 Arbeit habe, er KANN nicht gekündigt werden. Scheiß doch mal auf die Praxis er hat nen Zettel wo drauf steht das er das kann und (leider gottes) ist das wichtig bei uns!
Ansonsten hat er im Lebenslauf nur "ich hab die Ausbildung geschmissen" stehen und den zukünftigen Arbeitsgebern ist es scheiß egal wieso er gekündigt hat oder gekündigt wurde. Damit versaut er sich nur seinen Lebenslauf und er muss noch mal 3 Jahre warten bis er mehr verdient weil er wieder "nur" Azubi ist.
Sein Plan ist echt dämlich um ehrlich zu sein. Er soll es fertig machen und sich dann nen Job suchen, da bekommt er noch genug Praxis!
02.07.2012 09:32
Er will seine Ausbildung ja nicht direkt hinschmeißen.
Er möchte sie nur in einem anderen Betrieb fertig machen.
Und er braucht die Praxis ganz dringend für die Lehrabschlussprüfung!
Soll er sich das selbst beibringen?!
Er möchte sie nur in einem anderen Betrieb fertig machen.
Und er braucht die Praxis ganz dringend für die Lehrabschlussprüfung!
Soll er sich das selbst beibringen?!
02.07.2012 09:35
Naja aber er kann sich ja ERST eine neue Stelle suchen und dann kündigen...
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02.07.2012 09:37
aufs arbeitsamt gehen, die sache schildern und mit denen zusammen nen neuen betrieb suchen, dann nahtlos wechseln. man kann so ne ausbildung auch ned ewig unterbrechen. was lernt er denn? meine schwester is zb im gesundheitswesen und da kümmert sich die ärtzekammer drum das sie nen neuen platz bekommt. gibts bei euch sowas auch?
02.07.2012 09:37
Zitat von Lana_Fey:
Er will seine Ausbildung ja nicht direkt hinschmeißen.
Er möchte sie nur in einem anderen Betrieb fertig machen.
Und er braucht die Praxis ganz dringend für die Lehrabschlussprüfung!
Soll er sich das selbst beibringen?!
Achsooo, ich dachte er will ne neue Ausbildung wo anfangen. Das mit dem Betriebswechsel finde ich persönlich ok, aber nur wenn ich vor dem kündigen einen fixen Arbeitsplatz als Azubi habe.
Wenn er keine Praxis geleehrt bekommt soll er zur Arbeiterkammer gehen oder so (weiß nicht ob die dafür zuständig sind) und kann es "einklagen".. also nicht vor Gericht
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02.07.2012 09:39
Zitat von DaniSahne21:ne bringt auch so was. wenn der chef sagt das er ihm die praxis nich bieten kann dann unterstützen die ihn bei der betriebssuche.
Zitat von Lana_Fey:
Er will seine Ausbildung ja nicht direkt hinschmeißen.
Er möchte sie nur in einem anderen Betrieb fertig machen.
Und er braucht die Praxis ganz dringend für die Lehrabschlussprüfung!
Soll er sich das selbst beibringen?!
Achsooo, ich dachte er will ne neue Ausbildung wo anfangen. Das mit dem Betriebswechsel finde ich persönlich ok, aber nur wenn ich vor dem kündigen einen fixen Arbeitsplatz als Azubi habe.
Wenn er keine Praxis geleehrt bekommt soll er zur Arbeiterkammer gehen oder so (weiß nicht ob die dafür zuständig sind) und kann es "einklagen".. also nicht vor GerichtDer Ausbilder hat Pflichten und denen muss er nachkommen. Das bringt aber natürlich nur was wenn dein Freund dort bleiben wollen würde.
02.07.2012 09:41
Zitat von butterfly1987w:
Zitat von DaniSahne21:ne bringt auch so was. wenn der chef sagt das er ihm die praxis nich bieten kann dann unterstützen die ihn bei der betriebssuche.
Zitat von Lana_Fey:
Er will seine Ausbildung ja nicht direkt hinschmeißen.
Er möchte sie nur in einem anderen Betrieb fertig machen.
Und er braucht die Praxis ganz dringend für die Lehrabschlussprüfung!
Soll er sich das selbst beibringen?!
Achsooo, ich dachte er will ne neue Ausbildung wo anfangen. Das mit dem Betriebswechsel finde ich persönlich ok, aber nur wenn ich vor dem kündigen einen fixen Arbeitsplatz als Azubi habe.
Wenn er keine Praxis geleehrt bekommt soll er zur Arbeiterkammer gehen oder so (weiß nicht ob die dafür zuständig sind) und kann es "einklagen".. also nicht vor GerichtDer Ausbilder hat Pflichten und denen muss er nachkommen. Das bringt aber natürlich nur was wenn dein Freund dort bleiben wollen würde.
Das er bei einem Wechsel unterstützt wird stimmt, hab ich ja auch gesagt. ABER ein Ausbildungsbetrieb hat eine ERLAUBNIS auszubilden, das kann nicht jeder machen wie er will. Und damit man diese Erlaubnis bekommt muss man auch einiges bieten können.
Wie kann der Betrieb bitte einen Azubi haben wenn es keine Arbeit gibt?
Das war also mehr auf den Betrieb bezogen und nicht auf ihren Freund
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02.07.2012 22:26
Sorry komme erst jetzt wieder mal dazu reinzuschaun.
Also er wurde aufgenommen weil der chef anscheinend niemanden für diesen job bekommen konnte. Es waren in dem Bereich (medienfachmann für kommunikation und werbung) nur 2 lehrstellen in unserem bundesland frei.
Also qausi eine friss oder stirb Lehrstelle. Der Chef bezahlt das unterste Minimum und lässt ihn die meiste Zeit Briefe beschriften! Auswärtstermine muss er mit seinem Privatauto fahren und bekommt nicht mal Benzingeld.
Darüber hat er sich beschwert und der Chef hat ihn dann gesagt, dass es einfach keine andere Arbeit für ihn gibt und er ihn genauso gut kündigen könnte. Zitat: er weiß nur noch nicht wie?!
Also er wurde aufgenommen weil der chef anscheinend niemanden für diesen job bekommen konnte. Es waren in dem Bereich (medienfachmann für kommunikation und werbung) nur 2 lehrstellen in unserem bundesland frei.
Also qausi eine friss oder stirb Lehrstelle. Der Chef bezahlt das unterste Minimum und lässt ihn die meiste Zeit Briefe beschriften! Auswärtstermine muss er mit seinem Privatauto fahren und bekommt nicht mal Benzingeld.
Darüber hat er sich beschwert und der Chef hat ihn dann gesagt, dass es einfach keine andere Arbeit für ihn gibt und er ihn genauso gut kündigen könnte. Zitat: er weiß nur noch nicht wie?!
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