Mütter- und Schwangerenforum

PDA, Wehentropf & Unwirksamkeit

20.02.2016 17:51
seit der Geburt meines Sohnes schwirren mir einige Gedanken zwecks der pda im Kopf herum.

Ich hatte eine Einleitung und echt lange künstliche Wehen. dagegen habe ich erst Zäpfchen bekommen die nichts halfen, war in der Wanne - nichts, dann gab es irgendeine Spritze in den Oberschenkel - auch nichts.
Danach habe ich mich dann für die pda entschieden.

Nachdem die 6x versucht haben sie zu legen und es nicht klappte haben sie ihren Oberarzt geholt der es schließlich schaffte (er meinte ich hätte eine ganz leichte Skoliose, daran hätte es gelegen).

Danach waren die Schmerzen erstmal weg und ich konnte etwas schlafen

Nach einer oder 2 Stunden wurde ich dann erstmal an den Wehentropf gehängt damit es weitergeht.

Ab da bin ich mir unsicher ob die pda noch gewirkt hat.
Wenn das eine Geburt unter pda war, dann hab ich keine Vorstellung wie man eine Geburt ohne überleben sollte...
Die Schmerzen waren Horrorhaft. Nebenbei hab ich mitbekommen wie die Ärztin die Hebi fragte ob die pda noch wirkt.
Ich hab keinen Vergleich aber vorstellen kann ich es mir ehrlich gesagt nicht.

Kann es sein dass eine pda verrutscht? Anfangs hatte sie ja geholfen

Oder kann man den Wehentropf zu stark und die pda zu niedrig einstellen?

Ist es möglich dass sie nach einer Gewissen Zeit einfach nicht mehr wirkt?

Das möchte ich vor der nächsten Geburt auf jeden Fall noch aufarbeiten...
Hat vl jemand eine ähnliche Erfahrung gemacht?

Bitte keine für und gegen pda Diskussion, darum geht es hier nicht
MamaBelli
18863 Beiträge
20.02.2016 18:00
Eine PDA soll Schmerzen lindern.
Zum Geburt, also zu den Presswehen ist eigentlich der Sinn das die pda wenigstens soweit nach lässt das man die Wehen merkt und pressen kann
Hatte damals auch das Gefühl sie wirkt nicht.
Hatte paar Stunden kaum schmerzen, aber die Geburt an sich... Da war ich voll dabei .

Ich war nur froh das die Eröffnungswehen fast erträglich waren...

Bei der nächsten Geburt würde ich es genauso wieder machen ?
Lilifee_84
2709 Beiträge
20.02.2016 18:22
Ich hatte leider auch einen Wehentropf und pda. Die pda kann man ja so dosieren das man mehr oder weniger merkt, wenn die Wirkung nachlässt, kann nachgegeben werden etc.

Aber wie meine Vorrednerin schon schreibt, Ziel ist es trotz pda due Geburt mitzuerleben und so mithelfen zu können.
Bei mir hat die pda z.b. nur halbseitig gewirkt. Die rechte Seite war leicht betäubt, auf der anderen hab ich alles voll gespürt. Laut Arzt und Schwester kann das passieren vor allem durch Lagerung.
20.02.2016 18:30
dass sie mich nicht komplett ausschalten soll ist klar. Aber dass ab dann so gar nichts mehr war (meiner Meinung nach) wundert mich.
Und die extra-zugabe alle ?-Minuten habe ich schon versucht zu nutzen

Je näher ich Geburt Nr2 komme desto mehr merke ich wie sehr die Geschichte auf mir lastet. Und dass dann die Erfahrungen aller Freundinnen mit pda (dass jeder zumidnest etwas anders empfindet ist klar) irgendwie so ganz anders war macht mich noch stutziger.

Deshalb dachte ich hier evtl ein paar Antworten auf die Fragen zu bekommen die mir im Kopf rumschwirren
20.02.2016 18:56
Bei mir war es so das beide Geburten eingeleitet werden musste. Ich habe auf die Einleitungen angesprochen, allerdings nicht auf die pda's. Bei der ersten Geburtstag wurde sie 4 mal gelegt bis sie endlich mal richtig lag und bei der 2. Geburt 8 mal, aber als sie dann richtig lag hätte ich dem Arzt die Füße knutschen können so ein himmlisches Gefühl.

Chiquita00
1756 Beiträge
20.02.2016 21:24
Mir ging es ähnlich und ich habe die Vermutung, dass die PDA nur insofern gewirkt hat, dass quasi eine der Nebenwirkungen da war, nämlich Abnahme der Wehen, so dass ich einen Wehentropf bekam. Sobald der hing war es unerträglich und die PDA zeigte gar keine Wirkung. Durch zweimaliges Korrigieren wurde es ein kleines bißchen besser, aber wirklich nur ein winziges bißchen. Jedenfalls waren die Schmerzen eigentlich genauso wie bei Geburt Nr.2. Da war zeitlich eine PDA nicht mehr drin.
21.02.2016 06:31
Zitat von MamaBelli:

Eine PDA soll Schmerzen lindern.
Zum Geburt, also zu den Presswehen ist eigentlich der Sinn das die pda wenigstens soweit nach lässt das man die Wehen merkt und pressen kann
Hatte damals auch das Gefühl sie wirkt nicht.
Hatte paar Stunden kaum schmerzen, aber die Geburt an sich... Da war ich voll dabei
.

Ich war nur froh das die Eröffnungswehen fast erträglich waren...

Bei der nächsten Geburt würde ich es genauso wieder machen ?



Genau so ist es. Hatte damals während einer Einleitung nach 17h künstlichen Wehen, die alle 2 min kamen , eine PdA bekommen, da ich sonst lt Hebammen die Geburt nicht mehr geschafft hätte.

Die Presswehen sind trotzdem übel, aber man muss sie spüren, um pressen zu können.

Die zweite Geburt war bei mir ohne jegliche Schmerzmittel, da ich bei der PdA damals reagiert hatte, und die kein Risiko eingehen wollten.
Und ja, es ist übel und der schlimmste Schmerz, den man sich vorstellen kann, aber bereits einige Stunden danach, könnte ich mich kaum noch daran erinnern
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