Mütter- und Schwangerenforum

Nabelschnur zu kurz

24.06.2011 00:41
Hallo,
ich bin neu hier, und weiß auch gar nicht, ob mein Thema hier reinpasst, aber es erschien mir irgendwie das passendste Unterforum.

Die Geburt meines Sohnes liegt mittlerweile zwei Jahre zurück, aber sie steckt mir noch immer in den Knochen. Ich will nicht ausschweifen: Bei den Vorsorgeuntersuchungen ist nicht aufgefallen, dass die Nabelschnur viel zu kurz war und so kam es bei der Geburt zur Komplikationen. Als die Presswehen einsetzten zog er an der Plazenta und kappte sich die Versorgung. Das er das unbeschadet überstanden hat, verdanken wir dem Arzt, der tapfer gezogen hat und den Hebamme, die sich auf meinen Bauch geschmissen und gedrückt haben.
Wie auch immer, nur machen wir uns Gedanken über ein zweites Kind und da kommen die Erlebnisse halt wieder hoch.
Die Angst, dass das nochmal passiert ist natürlich groß. Mit einem Kaiserschnitt kann ich mich dennoch nur schwer anfreunden... Intensive Gedanken werde ich mir dann wohl machen müssen, wenn ich wirklich schwanger bin.
Meine Frage: Hat schonmal jemand ähnliches erlebt? Oder wurde das bei jemandem im Ultraschall festgestellt? Der Arzt der mich entbunden hat, meinte, man hätte es im Ultraschall sehen können. Schlampige Vorsorge? Würde mich nicht wundern.

Vielleicht findet sich ja jemand, der ähnliches erlebt hat.

Grüße
Laura
Trrr09
2987 Beiträge
24.06.2011 00:53
Ich denke man kann dies kaum auf dem Ultraschall erkennen. Denn zu Ende bekommt man ja auch das ganze Baby nicht mehr drauf. Die Nabelschnur kann umschlungen sein, so dass man sie unmöglich messen kann.

Man erkennt ja auch nicht wenn Babys die Nabelschnur ein paar mal um den Hals gewickelt haben.

Ich würde mich eher fragen, ob das eine erblich bedingte Sache ist. Also die Wahrscheinlichkeit ob es nochmal vorkommen könnte.

Mit einem Kaiserschnitt würdest du diesem Problem zu 100% aus dem Wege gehen, das ist klar, aber wenn du das nicht möchtest... zumal es ja auch nicht nochmal so sein muss, dass sie zu kurz ist.

Wie gesagt, würde mich mal informieren in wie fern das vererblich ist und ob man das im jetzigem Wissen nicht auf dem Ultraschall erahnen kann. Dann kann der Arzt ja immer noch zum KS raten. Oder gab es vielleicht bei der ersten Geburt schon etwas auffälliges?

Das die Geburt nur langsam vorran ging bzw. die Werte des Kindes nicht so optimal waren?
Dann könnte man ja immer noch schnell und vielleicht auch etwas voreilig sich zum KS umentscheiden um auf Nummer sicher zu gehen.

Shivana
351 Beiträge
24.06.2011 00:57
Hallo,ja die Erfahrung habe ich bei meinem zweiten Sohn auch gehabt,die Nabelschnur war nicht nur zu kurz,er hatte sie auch um den Hals gewickelt.Als er geboren wurde war er blau angelaufen,und die PLazenta wollte sich auch nicht lösen.Also wurde eine Not OP gemacht mit Ausscharbung,und Blutübertragung,weil ich zu Verbluten drohte ( in Vollnarkose ).Der kleine hat Gott sei Dank,nichts zurück behalten,davon wegen rascher Hilfe.

Aber muß ganz ehrlich sagen,verstehe es nicht das man es nicht beim Ultraschall gesehen hat

Aber dir wünsche ich, trotz aller Bedenken, wenn es soweit ist,eine schöne Kugelzeit Und es muß ja nicht wieder so sein,sonst mach dir halt wenn du zuviel Angst hast, doch Gedanken,über einen Kaiserschnitt.
Lg
A.
24.06.2011 01:17
Zitat von Trrr09:

Ich denke man kann dies kaum auf dem Ultraschall erkennen. Denn zu Ende bekommt man ja auch das ganze Baby nicht mehr drauf. Die Nabelschnur kann umschlungen sein, so dass man sie unmöglich messen kann.

Man erkennt ja auch nicht wenn Babys die Nabelschnur ein paar mal um den Hals gewickelt haben.

Ich würde mich eher fragen, ob das eine erblich bedingte Sache ist. Also die Wahrscheinlichkeit ob es nochmal vorkommen könnte.

Mit einem Kaiserschnitt würdest du diesem Problem zu 100% aus dem Wege gehen, das ist klar, aber wenn du das nicht möchtest... zumal es ja auch nicht nochmal so sein muss, dass sie zu kurz ist.

Wie gesagt, würde mich mal informieren in wie fern das vererblich ist und ob man das im jetzigem Wissen nicht auf dem Ultraschall erahnen kann. Dann kann der Arzt ja immer noch zum KS raten. Oder gab es vielleicht bei der ersten Geburt schon etwas auffälliges?

Das die Geburt nur langsam vorran ging bzw. die Werte des Kindes nicht so optimal waren?
Dann könnte man ja immer noch schnell und vielleicht auch etwas voreilig sich zum KS umentscheiden um auf Nummer sicher zu gehen.


Ob das erblich bedingt sein kann, das wäre wirklich interessant zu wissen. Denn wäre es Zufall, kann man ja fast schon ausschließen, dass es nochmal passiert. Bei der Doppleruntersuchung war die Ärztin etwas unruhig, aber entlies uns mit den Worten, es wäre alles ok. Ob es schon damit etwas zu tun hatte, keine Ahnung. Zwei Stunden vor der Geburt gingen zum ersten Mal die Herzwerte runter, woraufhin der, war es Ph-Wert? im Blut des Kindes gemessen wurde. Allerdings meine der Arzt, dem Kind gehts gut, kann alles normal weiter gehen. ALs dann erneut die Werte runtergingen, wurde er schnell geholt.
Also es gab durchaus Anzeichen. Theoretisch hätte man ihn beim ersten Abfall der Herztöne holen müssen.
Vor dem Hintergrund würde das bei einer zweiten Geburt sicher so geschehen... auf die Idee bin ich noch gar nicht gekommen. Ist schonmal ein beruhigender Gedanke.

24.06.2011 01:21
Zitat von Shivana:

Hallo,ja die Erfahrung habe ich bei meinem zweiten Sohn auch gehabt,die Nabelschnur war nicht nur zu kurz,er hatte sie auch um den Hals gewickelt.Als er geboren wurde war er blau angelaufen,und die PLazenta wollte sich auch nicht lösen.Also wurde eine Not OP gemacht mit Ausscharbung,und Blutübertragung,weil ich zu Verbluten drohte ( in Vollnarkose ).Der kleine hat Gott sei Dank,nichts zurück behalten,davon wegen rascher Hilfe.

Aber muß ganz ehrlich sagen,verstehe es nicht das man es nicht beim Ultraschall gesehen hat

Aber dir wünsche ich, trotz aller Bedenken, wenn es soweit ist,eine schöne Kugelzeit Und es muß ja nicht wieder so sein,sonst mach dir halt wenn du zuviel Angst hast, doch Gedanken,über einen Kaiserschnitt.
Lg
A.


Also das sich die Plazenta nicht lösen wollte, das Problem hatten wir nicht, da er sie direkt mit rausgezogen hatte.
Ich hoffe ich kann die Kugelzeit genießen... daher setze ich mich jetzt schon mit dem Thema auseinander, damit ich mir dann keine Gedanken mehr machen brauche.
24.06.2011 09:00
hey,
ich habe 3 kinder und bei allen 3en hatte ich eine kurze nabelschnur. dadurch sind die kinder immer wieder bei der geburt zurück gezogen worden . die dritte hat so doll dran gezogen das die plazenta auch gut was abbekommen hat aber das kind nicht. bin echt nur halb verblutet.
wenn du große angst hast und die 1te geburt hört sich echt nicht toll an , wäre ein ks wohl das sicherste. alles gute
24.06.2011 19:10
Zitat von OoBlunaoO:

hey,
ich habe 3 kinder und bei allen 3en hatte ich eine kurze nabelschnur. dadurch sind die kinder immer wieder bei der geburt zurück gezogen worden . die dritte hat so doll dran gezogen das die plazenta auch gut was abbekommen hat aber das kind nicht. bin echt nur halb verblutet.
wenn du große angst hast und die 1te geburt hört sich echt nicht toll an , wäre ein ks wohl das sicherste. alles gute


Hi,
hast du das denn vorher immer gewusst, oder ist das erst bei der Geburt aufgefallen? Wenn du das bei allen Kindern hattest, scheint es ja doch erblich bedingt zu sein. Weißt du etwas darüber?
Danke
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