Hallo.
Ich habe vor 9 Wochen meinen kleinen Sonnenschein zur Welt gebracht.
Nachdem nachts um halb 1 die wehen losgingen wurde alles recht heftig. Wehen ohne wehenpause... Eine nach der anderen. Nach wehenhemmern und später ner PDA könnt ich etwas entspannen. Als die PDA nachlies kamen allerdings schon Presswehen. Das war ca um halb 1 mittags.
Dann der Schock. Der kleine hing im Becken fest. Ich hab mich für den Kaiserschnitt entschieden und er war um 13:38 da.
Allerdings war ich total enttäuscht es nicht selbst geschafft zu haben.
Das schlimmste für mich war aber, dass unter der op mein GMH gerissen ist und ich schnell unte Vollnarkose genäht werden musste.
So konnte ich lean erst 2 h später sehen und auf den arm nehmen.
Irgendwie war es erst als wär es nicht mein Kind.
Kennt jemand dieses Gefühl?
Ging es jemand genauso?
Ich freu mich über eure Beiträge.

bei uns war es so, da mein kleiner die ersten zwei wochen im Kh war, wegen komplikationen.
Ich kenn das gefühl, jetzt ist er mein aboluter Engel-Schatzimausi
keine panik, das gefühl, die bindung kommt

ohhh, ich kann dich so gut verstehen!!! habe bis vor kurzem auch noch sehr an dem ks zu knacken gehabt...nach 4 tagen wehenschmerz mumu vorziehen und öffnen, gaben sie mir ne schlafund schmerzspritzte...herrlich, was schlimm war, war, das sie mich aus dem schlaf gerissen haben mit den worten" frau m. wir müssen den kleinen ganz schnell holen, ihm gehts sehr schlecht"...
ich habe so gekämpft für die normale geburt und dann das...ich weiß wie du dich fühlst!!!immer wenn mir jemand was von der geburt seines kindes erzählt hat bin ich in tränen ausgebrochen
fühl dich gedrückt

verstehe, wies dir geht...ich habe bei Sarah einen Notkaiserschnitt gehabt, da meine Fruschtblase ne woche vorher geplatzt war, und ich es nicht bemerkt habe...hatten da durch beide eine Infektion gehabt...meine Sonne wurde um 14:08uhr geboren...und ich bin 15:00uhr in meinem Zimmer aufgewacht...haben meine kleine erst am nächsten Tag sehen dürfen...und durfte sie nichtmal berühren, da sie im brutkasten lag, habe dadurch nich wirklich große Muttergefühle entwickeln können.. auf den Arm nehmen durft ich sie lelider auch erst 3 Tage späetr, aber ab da wurden die Gefühle zu Ihr immer mehr...und dadurch das ich drüber geredet hab was an dem Tag mit uns passiert ist, kann ich es ganz gut verarbeiten...Das einzige was mir noch zu schaffen macht, ist das ich mit meinem Freund nichtd rüber sprechen kann, weiß aúch nicht warum, geht einfach nicht...aber das wird irgendwann schon klappen

Kann auch gut nachvollziehen wie es dir geht. Meine Kleine kam vor neun Wochen auch per KS zur Welt, da sie Probleme mit ihrem Herzchen hat. Ich hab zwar die Geburt mitbekommen und sie auch kurz bei mir gehabt, doch musste ich sie dann abgeben für ein EKG. Klar, ich weiß das es zu ihrer Sicherheit war, doch sie war drei Tage nicht bei mir...ich kam mir richtig hilflos vor doch inzwischen ist unsere Bindung total innig und ich liebe sie seit ihrem ersten Schrei. Momentan ist sie sehr Mama bezogen. Die Bindung kommt auf jedenfall, du bist die Mama

Zitat von Septembermama2010:

Hallo.
Ich habe vor 9 Wochen meinen kleinen Sonnenschein zur Welt gebracht.
Nachdem nachts um halb 1 die wehen losgingen wurde alles recht heftig. Wehen ohne wehenpause... Eine nach der anderen. Nach wehenhemmern und später ner PDA könnt ich etwas entspannen. Als die PDA nachlies kamen allerdings schon Presswehen. Das war ca um halb 1 mittags.
Dann der Schock. Der kleine hing im Becken fest. Ich hab mich für den Kaiserschnitt entschieden und er war um 13:38 da.
Allerdings war ich total enttäuscht es nicht selbst geschafft zu haben.
Das schlimmste für mich war aber, dass unter der op mein GMH gerissen ist und ich schnell unte Vollnarkose genäht werden musste.
So konnte ich lean erst 2 h später sehen und auf den arm nehmen.
Irgendwie war es erst als wär es nicht mein Kind.
Kennt jemand dieses Gefühl?
Ging es jemand genauso?
Ich freu mich über eure Beiträge.

Ich kann Dich gut verstehen. Bei mir war es ähnlich. über 10 Stunden wehen, dann wurden die Herztöne immer schlechter, Geburtsstillstand (Mumu öffnete sich nich weiter, ging eher wieder zu) und als dann nach einer Stunden die Herztönen selbst in den Wehenpausen nich mehr hoch kamen, ging es ab inen Op. Ich habe gebittelt und gebettelt, das ich ne Spinale bekomme. Dank einer sehr lieben Narkoseärztin bekam ich diese dann auch. Und obwohl ich ihn ca 1.5 Stunden nach der Geburt in den Arm bekam, war irgnedwie alles "falsch". Ich war fix und alle, müde, verschwitzt, mir tat einfach nur alles weh. Ich hab mich sehr lange als totaler Versager gefühlt. Und 8 Wochen später schickte mich meine Hebamme dann zum Psychologen, der ne satte Depression feststellte. er verschrieb Tabeltten, aber im Grunde halfen mir die Gespräche und den Knoten platzen liess meine Schwester, als sie mir erzählte, dass ihre jüngste Tocher ebenfalls kurz vor dem KS war. Irgendwie machte es da klick im Kopf und ich sah den KS ncht mehr als Teufel, sonder als Segen. Leon wäre vaginal nicht zur Welt gekommen, bzw halbtot oder gar ganz tot. Seine Nabelschnur war viel, viel zu kurz gewachsen und dazu noch verknotet. So schob ich ihn quasi mit jeder Wehe runter, der Knoten zog sich zu, er is dann wieder hoch, Knoten lockerte sich (daher die schlechten Herztöne in den Wehen und die bessern in den Wehenpausen). Ja bis er nicht mehr hoch is.....

So bin ich froh, das es den KS gibt, aber freiwillig würde ich es niemals machen.

Kopf hoch, versuch einfach daran zu denken, dass auch Deinem Schatz der KS viel erspart hat!!!!

Ach so, hab ich vergessen.

Als man mir Leon in den Arm gelegt hatte, hatte man vorher das Bettlaken unter mir gewechselt. Ich hatte echt derbe Schmerzen und so hing ich da, mit meinem Kind aufm Arm und dacht emir nur, was soll ich jetzt mit dem Kind?? Nimm es doch. Ich bat dann auch meinen Mann Leon zu nehmen. Ich war fertig. Ich war schwanger als ich in den OP kam und war Mutter als ich raus kam, das war zuviel.

Aber schon in der nacht wollte ich aufstehen und zu meinem Kind, was ich weder konnte noch durfte. Meine Hebamme hat mich dezent aufgefangen und wieder ins Bett gesteckt. Am nächsten Tag bekam ich dann Leon und die Bindung war sofort da.

Auch in den echt schlimmen Wochen zu Hause, hab ich ständig auf ihn gewacht. Nächtelang hab ich an seinem Bettche gewacht, das er auch ja atmet.......

Er ist jetzt fast 2.5 Jahre alt und das total Mama Kind...... halt mein Sonnenschein....

ich kann dich sehr gut verstehen und habe selber am anfang damit zu tun gehabt.....habe meinen sohn vor sechs wochen bekommen.....es ist nicht einfach aber es würd man muss darüber reden ....sonst.....lg

Danke das ihr alle eure Erfahrungen geschrieben habt. Die Bindung ist auf jeden Fall da bei mir er ist mein ein und alles.
Und dadurch das ich alleinerziehend bin ist die eh sehr schnell gewachsen.
Ich bin nur so wahnsinnig enttäuscht von mir selbst das es so gelaufen ist.
Er hat das ja alles so super mitgemacht. Keine Probleme mit den Herztönen und so...
Die Narbe seh und Fasse ich allerdings immer noch nicht gern an.
Liebe grüße