Unsere kleine Virginia wurde geboren!!!!!!!! Aber es war Liebe mit Startschwierigkeiten!
19.09.2008 17:20
Unsere Virginia wurde am 03.September per Kaiserschnitt geholt, weil sie mit dem Popo im Becken lag.
Sie wog bei der Geburt 2800g, war 50cm groß und hatte einen Kopfumfang von 33cm. Ihr Gewicht sank in den ersten Tagen auf 2500g. Da haben wir dann die Uhr gestellt, und ich hab sie in regelmäßigen, kürzeren Abständen gestillt. Es war anstrengend so kurz nach dem Kaiserschnitt, aber es hat gewirkt. Sie hat schnell wieder zugenommen.
Leider waren diese sogenannten "Heultage" bei mir ziemlich ausgeprägt. Nicht das ich ständig geweint hätte. Aber ich konnte mich nicht gleich so richtig mit der neuen Situation anfreunden. Während mein Mann ganz vernarrt in die Kleine war, war ich eher zurückhaltend. Ich empfand nicht die tiefen Gefühle für mein Kind, die man eigentlich von einer Mutter erwartet. Ich war dauertraurig und habe kaum gegessen. Ich habe mich vorbildlichst um mein Kinder gekümmert. Aber irgendwie funktionierte ich einfach nur. Am Anfang habe ich mit keinem darüber gesprochen. Aber man erstickt innerlich fast an diesen negativen Gefühlen und hält sich für eine schlechte Mutter/ einen schlechten Menschen. Ich habe im Stillen für mich mein Baby jeden Tag um Verzeihung gebetet, weil ich sie nicht so liebte wie sie es verdient.
Dann habe ich mich meinem Mann anvertraut, und der hat Gott sei Dank richtig reagiert, und mich nicht verurteilt. Ich hab dann ein längeres Gespräch mit meiner FÄ gehabt. Die hat mir gesagt, dass meine Hormone die Überhand über mich haben. Auch ein Kaiserschnitt und die Schmerzen danach müssen verarbeitet werden. Sie hatte viel Verständnis und Zeit für mich gehabt, denn sie musste diese Erfahrung bei ihrem ersten Kind auch machen. Es tat gut zu wissen, dass es nicht an mir lag, und das ich nicht die Ausnahme bin. Da das bei mir jetzt schon seit 2 Wochen so ging, haben wir gesagt, wir warten noch mal 1-2 Wochen. Wenn sich dann nichts geändert hätte, dann hätte ich mich bei einer Therapeutin die auf solche Fälle spezialisiert ist melden können.
Mein Mann hat mich viel unterstützt. Und nachdem ich offen darüber sprechen konnte, und wir langsam unseren Rhytmus im Alltag gefunden haben, ging es mir von Tag zu Tag besser. Jetzt ist es überstanden. Mir geht es wieder gut und ich liebe mein süßes Mädchen jeden Tag ein bisschen mehr.
Ich schreibe euch dies, um zu zeigen, dass nach einer Geburt nicht immer gleich alles himmelhochjauchzend sein muss.
Ich war erschrocken über mich selbst, und verzweifelt, warum es mich getroffen hat. Aber ich habe liebe Mensche mit Verständnis um mich. Das hat mir sehr geholfen.
Versucht nicht so etwas mit euch alleine auszumachen, wenn ihr merkt es wird nicht besser.
Wir sind froh, dass diese negative Zeit vorbei ist, und lieben unsere Tochter so, wie nur Eltern ihr Kind lieben können.
In meinem Profil seht ihr ein paar Bilder von unserem Engel, auf dem ich heute wirklich aus tiefstem Herzen stolz bin!
Sie wog bei der Geburt 2800g, war 50cm groß und hatte einen Kopfumfang von 33cm. Ihr Gewicht sank in den ersten Tagen auf 2500g. Da haben wir dann die Uhr gestellt, und ich hab sie in regelmäßigen, kürzeren Abständen gestillt. Es war anstrengend so kurz nach dem Kaiserschnitt, aber es hat gewirkt. Sie hat schnell wieder zugenommen.
Leider waren diese sogenannten "Heultage" bei mir ziemlich ausgeprägt. Nicht das ich ständig geweint hätte. Aber ich konnte mich nicht gleich so richtig mit der neuen Situation anfreunden. Während mein Mann ganz vernarrt in die Kleine war, war ich eher zurückhaltend. Ich empfand nicht die tiefen Gefühle für mein Kind, die man eigentlich von einer Mutter erwartet. Ich war dauertraurig und habe kaum gegessen. Ich habe mich vorbildlichst um mein Kinder gekümmert. Aber irgendwie funktionierte ich einfach nur. Am Anfang habe ich mit keinem darüber gesprochen. Aber man erstickt innerlich fast an diesen negativen Gefühlen und hält sich für eine schlechte Mutter/ einen schlechten Menschen. Ich habe im Stillen für mich mein Baby jeden Tag um Verzeihung gebetet, weil ich sie nicht so liebte wie sie es verdient.
Dann habe ich mich meinem Mann anvertraut, und der hat Gott sei Dank richtig reagiert, und mich nicht verurteilt. Ich hab dann ein längeres Gespräch mit meiner FÄ gehabt. Die hat mir gesagt, dass meine Hormone die Überhand über mich haben. Auch ein Kaiserschnitt und die Schmerzen danach müssen verarbeitet werden. Sie hatte viel Verständnis und Zeit für mich gehabt, denn sie musste diese Erfahrung bei ihrem ersten Kind auch machen. Es tat gut zu wissen, dass es nicht an mir lag, und das ich nicht die Ausnahme bin. Da das bei mir jetzt schon seit 2 Wochen so ging, haben wir gesagt, wir warten noch mal 1-2 Wochen. Wenn sich dann nichts geändert hätte, dann hätte ich mich bei einer Therapeutin die auf solche Fälle spezialisiert ist melden können.
Mein Mann hat mich viel unterstützt. Und nachdem ich offen darüber sprechen konnte, und wir langsam unseren Rhytmus im Alltag gefunden haben, ging es mir von Tag zu Tag besser. Jetzt ist es überstanden. Mir geht es wieder gut und ich liebe mein süßes Mädchen jeden Tag ein bisschen mehr.
Ich schreibe euch dies, um zu zeigen, dass nach einer Geburt nicht immer gleich alles himmelhochjauchzend sein muss.
Ich war erschrocken über mich selbst, und verzweifelt, warum es mich getroffen hat. Aber ich habe liebe Mensche mit Verständnis um mich. Das hat mir sehr geholfen.
Versucht nicht so etwas mit euch alleine auszumachen, wenn ihr merkt es wird nicht besser.
Wir sind froh, dass diese negative Zeit vorbei ist, und lieben unsere Tochter so, wie nur Eltern ihr Kind lieben können.
In meinem Profil seht ihr ein paar Bilder von unserem Engel, auf dem ich heute wirklich aus tiefstem Herzen stolz bin!
19.09.2008 17:24
So ging es mir auch, aber erst als ich aus dem KH kam... die ersten 3 tage waren schlimme heultage... heute geht es und ich hab mich gut an alles gewöhnt und könnt meine Maus dauer knuddeln
19.09.2008 17:33
Hallo Schnuffi,
auch wenn es momentan nciht so leicht für Dich ist, wünsche ich Dir , der kleinen Maus und den Rest der Familie alles Gute und ihr werdet es schaffen.....
Viel Spaß mit der Maus und weiterhin schöne Kennlernzeit
19.09.2008 17:35
wwahhhh...........die Kleine ist ja goldig
süßer Fratzi -- viel Spaß damit
süßer Fratzi -- viel Spaß damit
19.09.2008 17:51
HABE GROSSEN RESPEKT VOR DEINER OFFENHEIT
ich glaube, vor sowas hat jeder angst. toll, dass du so gut damit umgegangen bist.
alles alles liebe euch dreien
ich glaube, vor sowas hat jeder angst. toll, dass du so gut damit umgegangen bist.
alles alles liebe euch dreien
19.09.2008 19:31
wünsch euch alles gute und das jetzt alles klappt - fotos wären schön
19.09.2008 19:58
herzlichen glückwunsch zu eurem baby.
das kann man sich vorher gar nicht vorstellen, was auf einen zukommt, wenn das baby mal da ist. ist eine riesenumstellung. mir gings bei meinem 1. kind ähnlich und mich hats noch mal ganz schwer erwischt mit einer depression, als der kleine damals ca. 2 monate alt war. war eine schwierige zeit, aber irgendwann kriegt man alles in den griff.
ich wünsch euch alles gute!!
das kann man sich vorher gar nicht vorstellen, was auf einen zukommt, wenn das baby mal da ist. ist eine riesenumstellung. mir gings bei meinem 1. kind ähnlich und mich hats noch mal ganz schwer erwischt mit einer depression, als der kleine damals ca. 2 monate alt war. war eine schwierige zeit, aber irgendwann kriegt man alles in den griff.
ich wünsch euch alles gute!!
19.09.2008 20:13
Zitat von Lilly_212:
wünsch euch alles gute und das jetzt alles klappt - fotos wären schön
Danke dir!
Ich weiß leider nicht, wie ich hier Fotos reinstellen kann. Du findest aber Bilder in meinem Profil.
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