Unser Wunderkind **Melina**
02.12.2013 23:45
Auch ich möchte gerne einen Geburtsbericht schreiben, auch wenn man mich in diesem Forum noch nicht kennt .
Selbst drei Monate nach Geburt kann ich so manches Mal noch nicht glauben, wirklich Mama zu sein, denn unsere Melina war aufgrund meines PCOs und jahrelangem "Zyklus-Stillstand" ein absolute Wunderkind, da es im 1. "ernsten" ÜZ sofort geklappt hat .
29. August 2013
Dieser Tag war der errechnete Geburtstermin und ich ging morgens aufgrund einer insulinpflichtigen SS-Diabetes ins Krankenhaus zur Einleitung. Habe offen gestanden garnicht wirklich gewusst, was mich erwartet... Dachte, es gibt ein paar Tabletten und dann wirds am selben Tag sicher noch losgehen... Naja von wegen .
Wehentätigkeiten = Fehlanzeige. Melina hatte noch keinerlei Absicht, sich auf den Weg nach draussen zu machen. Mir wäre es auch lieber gewesen, dass sie freiwillig kommt, aber was will man machen, die Einleitung begann...
Über den Tag tat sich noch nicht viel, erst am Abend setzten leichte Wehen ein...
30. August 2013
In der Nacht habe ich kaum geschlafen, da mich so ziemlich genau alle 10 Minuten leichte Wehen wieder aus dem Dämmerschlaf holten... Ca. gegen 4 Uhr in der früh habe ich mich in den Kreissaal aufgemacht, da ich annahm, es ginge vielleicht los (da wusste man ja noch nicht, was "richtige" Wehen sind ). Also ab ans CTG und die ernüchternde Diagnose, dass es sich nur um Senkwehen handelt, die noch keinerlei Auswirkungen auf den Muttermund haben. Also wieder ab ins Bett und am Morgen die nächste Dosis Tabletten abholen...
Über den Tag tat sich wieder nicht viel, selbst die 10-minütigen Wehen aus der Nacht waren wieder verschwunden... Ich langweilte mich den lieben langen Tag, ging alle paar Stunden brav zum CTG und holte mir die nächste Tablette ab. Unsere Melina habe ich immer wieder zugeflüstert, dass sie doch bitte noch im August auf die Welt kommen möge, denn ein Datum Anfang September hätte mir einfach nicht so gut gefallen .
Mein Mann war tagsüber zwischendrin immer mal bei mir und ging dann am Nachmittag heim, da sich ja eh nicht viel tat. Kaum war er weg, wurden die Wehen wieder stärker und ich ging wieder in den Kreissaal zum CTG. Nun tat sich auch was am Muttermund und die Hebamme meinte, es sähe ganz so aus, als würde es nun bald losgehen..
Ich rief daraufhin meinen Mann an und wir vereinbarten, dass er gegen 20 Uhr nochmal vorbei kommt, weil es sein könne, dass unser Baby in der nächsten Nacht kommt. Vorher sollte ich nochmal ein CTG haben.
Ich ging also ca. gegen 19 Uhr zum CTG... Und dann isses passiert: Ich lag kaum auf dem Bett, da platzte mir die Fruchtblase. Mein lieber Scholli, was hab ich mich erschrocken . Und ich hab mich gefragt, wo die riesen Menge Wasser, die da gerade aus mir rausströmt, bloß herkommt, das hörte nicht auf zu laufen und meine Hose war in sekundenschnelle komplett durch .
Da ich nun noch ne ganze Weile am CTG hing und wir damit beschäftigt waren mich trocken zu legen , bat ich die Hebamme, nach meinem Mann zu sehen, der auch schon im Zimmer auf mich wartete und dann in den Kreissaal hinzu kam.
Muttermund war ca. 4-5 cm offen, es ging also voran...
Ich bekam eine schicke Riesenwindel und ein Krankenhaus-Schlüppi an und sollte noch schön spazieren gehen... Gesagt, getan...
Um 22 Uhr habe ich es nicht mehr ausgehalten... Konnte keine 2 Meter mehr laufen, ohne stehen zu bleiben und die Wehen zu veratmen. Ich wollte nurnoch in den Kreissaal, am liebsten liegen und irgendwas gegen die Schmerzen. Man hängte mich an den Tropf und setzte mich auf den Pezzi-Ball, auf dem ich schön kreisend die Wehen veratmen sollte. Anfangs bekam ich das noch gut hin, obwohl ich von der Wirkung des Schmerzmittels so garnix spürte, doch irgendwann kam der Punkt, wo ich jede nächste Wehe schrecklich fürchtete und ich mich nicht mehr genug aufs veratmen konzentrieren konnte. Ausserdem tat mir mein Hintern weh und ich wollte nurnoch ins Bett . Also legte ich mich hin und veratmete tapfer weiter... Meinen Mann wusste ich immer an meiner Seite, aber er war mit der Situation auch recht überfordert und überließ mich mir selbst (was auch ok war, da ich nurnoch auf mich allein konzentriert war und mir ein "Betüddeln" nichts gebracht hätte).
31. August 2013
Nach einer Weile überprüfte man wieder den Muttermund und musste feststellen, dass sich trotz der regelmäßigen Wehen nicht mehr viel getan hatte - der ganze Kampf der letzten 2-3 Stunden so ziemlich umsonst .
Man beschleunigte nun, indem man mich an den Wehentropf hing, denn man musste nun die Geburt voran treiben, da das Köpfchen nicht kräftig genug nach unten drückte... Zum Glück bot man mir direkt die PDA an, denn viel Kraft hatte ich nicht mehr und NOCH stärkere Wehen vermochte ich mir nicht vorzustellen. Mein Mann verließ den Raum, als mir die PDA gelegt wurde, denn das wollte er nicht mit ansehen... Als die Wirkung einsetzte bin ich eingeschlafen... Eine ganze Stunde habe ich tief und fest geschlafen (und auch geträumt), während der Wehenschreiber heftige und regelmäßige Wehen schrieb.
Dann wurde ich plötzlich vor Schmerzen aus dem Schlaf gerissen und habe nur gefleht, man möge mich bitte weiterschlafen lassen . Ich wollte partout nicht in die Situation zurück, in der ich mich gerade befand. Aber das half ja nun alles nix, da musste ich nun durch. Ich schrie meinem Mann zu, er möge bitte SOFORT eine Hebamme holen, die Schmerzen seien nicht auszuhalten, die PDA wirkt nicht mehr...
Man hat nochmal etwas nachgespritzt, aber wirklich geholfen hatte es nicht mehr, denn nun wurde der Pressdrang extrem stark und man erlaubte mir, in jeder Wehe mitzuschieben, was ich auch ohne Hemmung tat. Aber das Köpfchen war noch immer nicht richtig tastbar, es schob sich immer wieder zurück . Ich war am verzweifeln, hatte solche Angst vor der nächsten Wehe, denn jedesmal spürte ich den enormen Druck im Becken und wie das Köpfchen nun langsam in Richtung Engpass kam .
Dann hörte ich die Hebammenschülerin, die mich seit dem Schichtwechsel am Abend betreute, plötzlich nach der Hebamme rufen "Komm schnell"... Hebamme kam, fühlte... Und fragte mich "wie haben Sie denn das jetzt so schnell geschafft?" Drei heftige Presswehen weiter und das Köpfchen und eine Hand waren draussen . Man fragte mich, ob ich mal fühlen wollte, aber ich wollte es nur hinter mich bringen und habe dankend ablehnt . Ich wusste, das schlimmste habe ich überstanden... Noch eine Wehe und mein Kind ist da... Also nahm ich nochmal alle Kraft zusammen und drückte trotz fürchterlichem Spannungsschmerz (ich erlitt einen Dammriss 2. Grades) nochmal so kräftig es ging, während die Hebammenschülerin auch dem Rest meines Babys auf die Welt half ...
Es war genau 4:30 Uhr... Nach stundenlangem Kampf war sie endlich da... Mit einer stattlichen Größe von 54 cm, einem KU von 35 cm und einem stolzen Gewicht von 3885 Gramm .
Es war eine furchtbar anstrengende und schmerzhafte Geburt und danach war ich mir sicher "NIE WIEDER"... Eine natürliche Geburt ohne Einleitung wäre vielleicht "entspannter" verlaufen... Doch leider durften wir darauf nicht warten...
Ganz klar war die Geburt etwas ganz Besonderes in meinem Leben, denn sie hat uns das wichtigste geschenkt, was einem im Leben passieren kann. Besonders durch meine Vorgeschichte (PCO und Insulinresistenz) bin ich unendlich dankbar, dieses Glück erleben zu dürfen. Und mittlerweile sind auch die Strapazen der Geburt nicht mehr so präsent... Wenn es mit einem Geschwisterchen irgendwann mal klappen sollte, dann schaffe ich das auch ein zweites Mal... Wenn es nicht klappt, dann bin ich dankbar und zufrieden mit dem, was wir haben:
Unser Wunderkind Melina
gestern
Für alle, die es bis hierhin geschafft haben: Danke fürs Lesen!!
Selbst drei Monate nach Geburt kann ich so manches Mal noch nicht glauben, wirklich Mama zu sein, denn unsere Melina war aufgrund meines PCOs und jahrelangem "Zyklus-Stillstand" ein absolute Wunderkind, da es im 1. "ernsten" ÜZ sofort geklappt hat .
29. August 2013
Dieser Tag war der errechnete Geburtstermin und ich ging morgens aufgrund einer insulinpflichtigen SS-Diabetes ins Krankenhaus zur Einleitung. Habe offen gestanden garnicht wirklich gewusst, was mich erwartet... Dachte, es gibt ein paar Tabletten und dann wirds am selben Tag sicher noch losgehen... Naja von wegen .
Wehentätigkeiten = Fehlanzeige. Melina hatte noch keinerlei Absicht, sich auf den Weg nach draussen zu machen. Mir wäre es auch lieber gewesen, dass sie freiwillig kommt, aber was will man machen, die Einleitung begann...
Über den Tag tat sich noch nicht viel, erst am Abend setzten leichte Wehen ein...
30. August 2013
In der Nacht habe ich kaum geschlafen, da mich so ziemlich genau alle 10 Minuten leichte Wehen wieder aus dem Dämmerschlaf holten... Ca. gegen 4 Uhr in der früh habe ich mich in den Kreissaal aufgemacht, da ich annahm, es ginge vielleicht los (da wusste man ja noch nicht, was "richtige" Wehen sind ). Also ab ans CTG und die ernüchternde Diagnose, dass es sich nur um Senkwehen handelt, die noch keinerlei Auswirkungen auf den Muttermund haben. Also wieder ab ins Bett und am Morgen die nächste Dosis Tabletten abholen...
Über den Tag tat sich wieder nicht viel, selbst die 10-minütigen Wehen aus der Nacht waren wieder verschwunden... Ich langweilte mich den lieben langen Tag, ging alle paar Stunden brav zum CTG und holte mir die nächste Tablette ab. Unsere Melina habe ich immer wieder zugeflüstert, dass sie doch bitte noch im August auf die Welt kommen möge, denn ein Datum Anfang September hätte mir einfach nicht so gut gefallen .
Mein Mann war tagsüber zwischendrin immer mal bei mir und ging dann am Nachmittag heim, da sich ja eh nicht viel tat. Kaum war er weg, wurden die Wehen wieder stärker und ich ging wieder in den Kreissaal zum CTG. Nun tat sich auch was am Muttermund und die Hebamme meinte, es sähe ganz so aus, als würde es nun bald losgehen..
Ich rief daraufhin meinen Mann an und wir vereinbarten, dass er gegen 20 Uhr nochmal vorbei kommt, weil es sein könne, dass unser Baby in der nächsten Nacht kommt. Vorher sollte ich nochmal ein CTG haben.
Ich ging also ca. gegen 19 Uhr zum CTG... Und dann isses passiert: Ich lag kaum auf dem Bett, da platzte mir die Fruchtblase. Mein lieber Scholli, was hab ich mich erschrocken . Und ich hab mich gefragt, wo die riesen Menge Wasser, die da gerade aus mir rausströmt, bloß herkommt, das hörte nicht auf zu laufen und meine Hose war in sekundenschnelle komplett durch .
Da ich nun noch ne ganze Weile am CTG hing und wir damit beschäftigt waren mich trocken zu legen , bat ich die Hebamme, nach meinem Mann zu sehen, der auch schon im Zimmer auf mich wartete und dann in den Kreissaal hinzu kam.
Muttermund war ca. 4-5 cm offen, es ging also voran...
Ich bekam eine schicke Riesenwindel und ein Krankenhaus-Schlüppi an und sollte noch schön spazieren gehen... Gesagt, getan...
Um 22 Uhr habe ich es nicht mehr ausgehalten... Konnte keine 2 Meter mehr laufen, ohne stehen zu bleiben und die Wehen zu veratmen. Ich wollte nurnoch in den Kreissaal, am liebsten liegen und irgendwas gegen die Schmerzen. Man hängte mich an den Tropf und setzte mich auf den Pezzi-Ball, auf dem ich schön kreisend die Wehen veratmen sollte. Anfangs bekam ich das noch gut hin, obwohl ich von der Wirkung des Schmerzmittels so garnix spürte, doch irgendwann kam der Punkt, wo ich jede nächste Wehe schrecklich fürchtete und ich mich nicht mehr genug aufs veratmen konzentrieren konnte. Ausserdem tat mir mein Hintern weh und ich wollte nurnoch ins Bett . Also legte ich mich hin und veratmete tapfer weiter... Meinen Mann wusste ich immer an meiner Seite, aber er war mit der Situation auch recht überfordert und überließ mich mir selbst (was auch ok war, da ich nurnoch auf mich allein konzentriert war und mir ein "Betüddeln" nichts gebracht hätte).
31. August 2013
Nach einer Weile überprüfte man wieder den Muttermund und musste feststellen, dass sich trotz der regelmäßigen Wehen nicht mehr viel getan hatte - der ganze Kampf der letzten 2-3 Stunden so ziemlich umsonst .
Man beschleunigte nun, indem man mich an den Wehentropf hing, denn man musste nun die Geburt voran treiben, da das Köpfchen nicht kräftig genug nach unten drückte... Zum Glück bot man mir direkt die PDA an, denn viel Kraft hatte ich nicht mehr und NOCH stärkere Wehen vermochte ich mir nicht vorzustellen. Mein Mann verließ den Raum, als mir die PDA gelegt wurde, denn das wollte er nicht mit ansehen... Als die Wirkung einsetzte bin ich eingeschlafen... Eine ganze Stunde habe ich tief und fest geschlafen (und auch geträumt), während der Wehenschreiber heftige und regelmäßige Wehen schrieb.
Dann wurde ich plötzlich vor Schmerzen aus dem Schlaf gerissen und habe nur gefleht, man möge mich bitte weiterschlafen lassen . Ich wollte partout nicht in die Situation zurück, in der ich mich gerade befand. Aber das half ja nun alles nix, da musste ich nun durch. Ich schrie meinem Mann zu, er möge bitte SOFORT eine Hebamme holen, die Schmerzen seien nicht auszuhalten, die PDA wirkt nicht mehr...
Man hat nochmal etwas nachgespritzt, aber wirklich geholfen hatte es nicht mehr, denn nun wurde der Pressdrang extrem stark und man erlaubte mir, in jeder Wehe mitzuschieben, was ich auch ohne Hemmung tat. Aber das Köpfchen war noch immer nicht richtig tastbar, es schob sich immer wieder zurück . Ich war am verzweifeln, hatte solche Angst vor der nächsten Wehe, denn jedesmal spürte ich den enormen Druck im Becken und wie das Köpfchen nun langsam in Richtung Engpass kam .
Dann hörte ich die Hebammenschülerin, die mich seit dem Schichtwechsel am Abend betreute, plötzlich nach der Hebamme rufen "Komm schnell"... Hebamme kam, fühlte... Und fragte mich "wie haben Sie denn das jetzt so schnell geschafft?" Drei heftige Presswehen weiter und das Köpfchen und eine Hand waren draussen . Man fragte mich, ob ich mal fühlen wollte, aber ich wollte es nur hinter mich bringen und habe dankend ablehnt . Ich wusste, das schlimmste habe ich überstanden... Noch eine Wehe und mein Kind ist da... Also nahm ich nochmal alle Kraft zusammen und drückte trotz fürchterlichem Spannungsschmerz (ich erlitt einen Dammriss 2. Grades) nochmal so kräftig es ging, während die Hebammenschülerin auch dem Rest meines Babys auf die Welt half ...
Es war genau 4:30 Uhr... Nach stundenlangem Kampf war sie endlich da... Mit einer stattlichen Größe von 54 cm, einem KU von 35 cm und einem stolzen Gewicht von 3885 Gramm .
Es war eine furchtbar anstrengende und schmerzhafte Geburt und danach war ich mir sicher "NIE WIEDER"... Eine natürliche Geburt ohne Einleitung wäre vielleicht "entspannter" verlaufen... Doch leider durften wir darauf nicht warten...
Ganz klar war die Geburt etwas ganz Besonderes in meinem Leben, denn sie hat uns das wichtigste geschenkt, was einem im Leben passieren kann. Besonders durch meine Vorgeschichte (PCO und Insulinresistenz) bin ich unendlich dankbar, dieses Glück erleben zu dürfen. Und mittlerweile sind auch die Strapazen der Geburt nicht mehr so präsent... Wenn es mit einem Geschwisterchen irgendwann mal klappen sollte, dann schaffe ich das auch ein zweites Mal... Wenn es nicht klappt, dann bin ich dankbar und zufrieden mit dem, was wir haben:
Unser Wunderkind Melina
gestern
Für alle, die es bis hierhin geschafft haben: Danke fürs Lesen!!
03.12.2013 07:14
herzlicheen glückwunsch zur süen maus
mir kamen die tränen da ich grade an die geburt von meinen kleinen zurückdenken musste
viel viel glück das ihr vielicht ja ihrgendwan ein zweites wunder habt
mir kamen die tränen da ich grade an die geburt von meinen kleinen zurückdenken musste
viel viel glück das ihr vielicht ja ihrgendwan ein zweites wunder habt
03.12.2013 11:25
Herzlichen Glückwunsch
Auch mir kamen die Tränen, weil man dieses Wunder selbst erleben durfte.
Sehr süße Maus habt ihr da bekommen!
Auch mir kamen die Tränen, weil man dieses Wunder selbst erleben durfte.
Sehr süße Maus habt ihr da bekommen!
03.12.2013 16:55
Danke euch von -en für die Glückwünsche
Nie hätte ich gedacht, dass man im Leben SO auf etwas stolz sein kann
Nie hätte ich gedacht, dass man im Leben SO auf etwas stolz sein kann
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