Hallo ihr Lieben,

ich möchte auch gerne meinen Geburtsbericht schreiben auch wenn es 2 Jahre her ist.
Ich hoffe ich erzähle ihn kurz genug.

Zu meiner Schwangerschaft:
Mein Mann und ich versuchten es 1 Jahr bis es klappte, wir waren so glücklich endlich schwanger zu sein. Am Anfang der Schwangerschaft war alles optimal trotz Diabetes ( der am Anfang ein wenig zu hoch war ) und Morbus Crohn ( da hatte ich keinen Schub ).
Ab ca. der 20 Ssw wurde es dann ein wenig schwieriger er war zu klein gerade an der Grenze,
- ich bekam große Angst
- dann noch die Üblichen Beschwerden
- die Angst nicht mehr als 7 kg zu zunehmen
- der Stress der in meiner Umgebung war
- die Menschen die mir sagten er könnte nicht gesund auf die Welt kommen
Ca. ab der 33 Ssw hatte ich Magenschmerzen die bis zur 34 sehr schlimm wurden ich konnte mich nicht mehr bewegen und nichts mehr außer Haferbrei essen.
Ich hatte dann zum Glück an der Uniklinik einen Termin zur Kontrolle.

Die Geburt:
Sie haben das übliche untersucht und meinten dann zu mir ich muss dort bleiben sie wollen ihn am nächsten Tag holen.
Als ich das hörte war ich sehr schockiert auch wenn ich es schon zuvor wusste das es so sein kann.
Ab dem Moment musste ich sehr viel weinen, ich konnte fast gar nicht mehr aufhören, konnte kaum noch ein Telefonat mit meinem Mann führen was überhaupt los ist.
Es wurden dann noch mehrere Untersuchungen gemacht mein Blutdruck ist auf ca. 170 zu 100 gestiegen sie mussten mir so eine Kautablette geben.
Ich wurde dann aufgeklärt und musste Unterschreiben der Arzt meinte wir würden uns dann morgen früh sehen, das war dann nicht der Fall!
Mein Mann kam am Abend, es wurde ein CTG gemacht, auf einmal hieß es wir werden ihr Kind holen, die Herztöne sind immer mal wieder runter gegangen, ich musste dann wieder sehr viel weinen sie sagten ja am nächsten morgen und nicht in der Nacht, zudem hatte ich Angst vor der PDA Als wir im Op waren, war die PDA nicht mehr al zu schlimm. Die Ärzte und Hebamme waren echt toll. Mein Mann hielt meine Hand die ganze Zeit.
Als er dann da war mein kleiner Sonnenschein
mit 40 cm und 1310 Gramm war ich so erleichtert das er soweit gesund war und nur kurz eine Nase bekam.
Ich wurde dann genäht,
die Ärzte konnten sogar noch ein paar kleine Scherze machen, bei so einer Situation, das tat mir dann doch auch gut. Mein Mann musste dann vor Glück weinen wahrscheinlich auch vor Erleichterung.
Nach dem ich fertig war durfte ich meinen Schatz auch sehen und ich war so glücklich trotz der etwas extremeren Situation.
Ich konnte die ganze Nacht nicht schlafen.
Am morgen durfte ich dann versuchen auf zu stehen es klappte gut und also durfte ich mit dem Rollstuhl zu meinem Sohn, ich war so froh ihn zu sehen.
An dem Tag habe ich an die 24 Stunden nicht geschlafen keine Ahnung wo her ich die Energie hatte.

Er hatte zum Glück keine größeren Gesundheitlichen Probleme
die Temperatur konnte er nicht halten und sein Gewicht war zu wenig
nach 3 Wochen mit 2000 g durften wir heim

Fazit
Am Anfang kam ich nicht so sehr damit zurecht das ich einen Kaiserschnitt hatte.
Nun hat sich das alles gelegt, ich bin froh wie es war, es war meine Geburt sie gehört zu meiner Lebensgeschichte.
Und das beste daran ist ich habe meine Sohn, auch wenn noch nicht alles gut ist in der Entwicklung, irgendwann merkt man auch das nicht mehr

Danke fürs lesen, hoffe es war nicht zu lang
Liebe Grüße

Toll das alles so gut verlaufen ist

Herzlichen Glückwunsch