Mein Kaiserschnitt-bericht
02.03.2008 13:34
Unsere Maus ist zwar schon 1,5 Jahre aber vielleicht interessiert es ja doch jemanden
Am Dienstag dem 8.August wurde im Rahmen der wöchentlichen Untersuchung durch die Assistenzärztin Verena Schon festgelegt, dass du am Montag dem 14.August( in der 38.Woche – 37+2 ) per Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden sollst.
Ich wurde noch am selben Tag über die Risiken der OP aufgeklärt.
Am heutigen Tag wiegst du ca. 2793g.
Die folgenden Tage erschienen mir natürlich ewig lang, denn ich konnte es kaum erwarten, dich endlich in meinen Armen zu halten. Auch dein Papa war sehr gespannt und neugierig auf dich.
Leider konnte er bei deiner Geburt nicht dabei sein, weil er arbeiten musste. Das hat ihn ganz schön traurig gemacht.
Wie du wohl aussehen wirst?
Was du wohl für Haare hast?
Bist du wirklich ein Mädchen oder haben sich die Ärzte verguckt?
Am Abend vor dem Kaiserschnitt wurden schon die ersten Vorbereitungen getroffen.
Ich wurde rasiert. Es wurde noch mal Blut abgenommen.
Ich bekam schon einen Zugang in die Hand gelegt. Das alles machte die Hebamme Frau Haupt.
Am Abend bekam ich dann eine „Faustan“ Tablette, damit ich besser schlafen kann.
Doch die wirkte nicht viel. Ich lag die halbe Nacht wach.
Ich war viel zu aufgeregt.
Am 14.8. – an DEINEM GEBURTSTAG, stand ich 5 Uhr morgens auf und ging noch einmal duschen.
Danach zog ich schon das OP- Hemd an.
Die Nachtschwester Petra verabreichte mir die erste Infusion (Elektolyte) für den Kreislauf. Diese Infusion tröpfelte von 6 Uhr bis 8 Uhr in meinen Körper.
Dann kam die Hebamme Frau Kühnert.
Sie schloss mich ein letztes mal an das CTG an, um zu schauen, wie deine Herztöne sind und ob es dir gut geht. Alles war bestens.
Dann kam noch mal eine Ärztin und schaute mittels Ultraschall noch einmal, ob du immer noch verkehrt herum in meinem Bauch liegst....ja du hattest deine Beine immer noch unten und dein Köpfchen eckte immer noch an meinen Magen. Das tat immer ganz schön weh.
Frau Kühnert legte mir dann den Katheder.
Ich bekam Thrombose- Strümpfe an.
Meine Mutti- also deine Oma kam halb acht.
Wir redeten noch kurz. Dann ging es schon los.
Oma und Frau Kühnert schoben mich mit einem Bett durch´s Krankenhaus in den OP.
Dann musste Oma gehen. Sie wartete auf dich vor der OP-Tür.
Gegen 8 Uhr kam der Anästhesist und legte mir eine PDA. Da wird ein Narkosemittel in das Rückenmark gestochen und man ist vom Bauch ab betäubt.
Dann musste ich mich hinlegen.
Ca 8:15 Uhr kamen die Oberärztin Frau Schrock und die Assistenzärztin Schon in den OP.
Die OP begann.
Ich merkte nichts- außer einem Ruckeln und Zuckeln.
Dann um 8:21 Uhr – dein erster Schrei.
Du bist nun geboren!
Als die Oberärztin dich aus meinem Bauch zog, hast du sie gleich angepullert.
Mir kamen die Tränen und ich musste weinen. Ich war so glücklich.
Ich fragte die Schwestern, ob du denn ein Mädchen bist. JA- du bist unser Mädchen.
Dann nahm Frau Kühnert dich und wickelte dich in ein Handtuch.
Ich sah dich kurz.
Du hattest noch etwas Blut überall und schriest.
Dann ging Frau Kühnert mit dir raus und du wurdest das erste mal von einer Kinderärztin untersucht.
In der Zeit wurde ich wieder zugenäht.
Frau Kühnert kam dann noch mal in den OP mit dir und ich sah dich noch mal.
Dann ging sie mit dir und der Oma in den Kreissaal und du wurdest gemessen, gewogen und gebadet. Deine Oma war die ganze Zweit dabei und knipste schon die ersten Bilder
Unten im Kreissaal lag ein Briefumschlag. Da hatte dein Papa deinen Namen auf einen Zettel geschrieben und zugeklebt, denn niemand sollte vor deiner Geburt wissen, wie du heißt.
Die Hebamme öffnete dann diesen Umschlag und nun hattest du deinen Namen: FINNYA!!
.
Du warst 47 cm groß und 3080g schwer.
Um 9 Uhr war die OP zu ende und ich musste noch für 1 Std in den Aufwachraum.
Danach kam ich wieder auf die Entbindungsstation.
Leider musstest du noch 2 Stunden in ein Wärmebettchen. Deshalb konnte ich nicht gleich mit dir kuscheln.
Aber die Oma war bei mir und hat mir erzählt, wie du aussiehst und was die letzten 2 Stunden alles passiert war.
Gegen 11 Uhr wurdest du dann in mein Überwachungszimmer gebracht.
Dann konnte ich dich das erste mal richtig sehen.
Du bist ein süßes Kind- das hübscheste auf der Welt.
Du siehst aus wie dein Papa. Von mir hast du auf den ersten Blick nichts geerbt.
Dein Opa Olaf kam dann auch gleich und bestaunte dich.
Auch deine Tante Daniela und Antonia waren da.
Dein Papa kam natürlich auch nach der Arbeit und war sehr sehr stolz auf uns. Er hat dich gleich auf den Arm genommen und geküsst.
Am Nachmittag setzten bei mir die Nachwehen ein. Die waren sehr heftig.
Das Schmerzmittel lies nach und ich hielt die Schmerzen kaum aus.
Ich drückte Papa´s Hand bei jeder Wehe und weinte und jammerte vor Schmerz.
Dein Papa blieb bis 22 Uhr bei mir und tröstete mich.
Du standest die ganze Zeit mit deinem Bettchen neben meinem Bettchen und schliefst.
Um 23:30 Uhr bekam ich meine letzte Spritze gegen die Schmerzen und dann schlief ich auch halbwegs gut bis 5 Uhr morgens.
Danach brauchte ich kein Schmerzmittel mehr.
Du hattest noch leichte Probleme mit der Atmung und hast viel gespuckt. Deshalb wurdest du am Abend noch mal dem Kinderarzt vorgestellt.
Er untersuchte dich noch mal und meinte , du bist gesund.
Ich war sehr froh.
Da ich starke Schmerzen hatte, schliefst du in der Nacht im Kinderzimmer und die Nachtschwester kümmerte sich um dich.
Schon am nächsten Morgen musste ich aufstehen und mich am Waschbecken waschen.
Das aufstehen war sehr schmerzhaft.
Gegen Mittag wurde der Katheder schon entfernt.
Dann kam ich wieder in „mein altes“ Zimmer.
Und du natürlich auch.
Von Tag zu Tag wurden die Schmerzen weniger und am 7. Tag- also am Sonntag, den 20.8. hat der Papa uns morgens aus dem Krankenhaus abgeholt.
So sieht sie inzwischen aus.
Am Dienstag dem 8.August wurde im Rahmen der wöchentlichen Untersuchung durch die Assistenzärztin Verena Schon festgelegt, dass du am Montag dem 14.August( in der 38.Woche – 37+2 ) per Kaiserschnitt auf die Welt geholt werden sollst.
Ich wurde noch am selben Tag über die Risiken der OP aufgeklärt.
Am heutigen Tag wiegst du ca. 2793g.
Die folgenden Tage erschienen mir natürlich ewig lang, denn ich konnte es kaum erwarten, dich endlich in meinen Armen zu halten. Auch dein Papa war sehr gespannt und neugierig auf dich.
Leider konnte er bei deiner Geburt nicht dabei sein, weil er arbeiten musste. Das hat ihn ganz schön traurig gemacht.
Wie du wohl aussehen wirst?
Was du wohl für Haare hast?
Bist du wirklich ein Mädchen oder haben sich die Ärzte verguckt?
Am Abend vor dem Kaiserschnitt wurden schon die ersten Vorbereitungen getroffen.
Ich wurde rasiert. Es wurde noch mal Blut abgenommen.
Ich bekam schon einen Zugang in die Hand gelegt. Das alles machte die Hebamme Frau Haupt.
Am Abend bekam ich dann eine „Faustan“ Tablette, damit ich besser schlafen kann.
Doch die wirkte nicht viel. Ich lag die halbe Nacht wach.
Ich war viel zu aufgeregt.
Am 14.8. – an DEINEM GEBURTSTAG, stand ich 5 Uhr morgens auf und ging noch einmal duschen.
Danach zog ich schon das OP- Hemd an.
Die Nachtschwester Petra verabreichte mir die erste Infusion (Elektolyte) für den Kreislauf. Diese Infusion tröpfelte von 6 Uhr bis 8 Uhr in meinen Körper.
Dann kam die Hebamme Frau Kühnert.
Sie schloss mich ein letztes mal an das CTG an, um zu schauen, wie deine Herztöne sind und ob es dir gut geht. Alles war bestens.
Dann kam noch mal eine Ärztin und schaute mittels Ultraschall noch einmal, ob du immer noch verkehrt herum in meinem Bauch liegst....ja du hattest deine Beine immer noch unten und dein Köpfchen eckte immer noch an meinen Magen. Das tat immer ganz schön weh.
Frau Kühnert legte mir dann den Katheder.
Ich bekam Thrombose- Strümpfe an.
Meine Mutti- also deine Oma kam halb acht.
Wir redeten noch kurz. Dann ging es schon los.
Oma und Frau Kühnert schoben mich mit einem Bett durch´s Krankenhaus in den OP.
Dann musste Oma gehen. Sie wartete auf dich vor der OP-Tür.
Gegen 8 Uhr kam der Anästhesist und legte mir eine PDA. Da wird ein Narkosemittel in das Rückenmark gestochen und man ist vom Bauch ab betäubt.
Dann musste ich mich hinlegen.
Ca 8:15 Uhr kamen die Oberärztin Frau Schrock und die Assistenzärztin Schon in den OP.
Die OP begann.
Ich merkte nichts- außer einem Ruckeln und Zuckeln.
Dann um 8:21 Uhr – dein erster Schrei.
Du bist nun geboren!
Als die Oberärztin dich aus meinem Bauch zog, hast du sie gleich angepullert.
Mir kamen die Tränen und ich musste weinen. Ich war so glücklich.
Ich fragte die Schwestern, ob du denn ein Mädchen bist. JA- du bist unser Mädchen.
Dann nahm Frau Kühnert dich und wickelte dich in ein Handtuch.
Ich sah dich kurz.
Du hattest noch etwas Blut überall und schriest.
Dann ging Frau Kühnert mit dir raus und du wurdest das erste mal von einer Kinderärztin untersucht.
In der Zeit wurde ich wieder zugenäht.
Frau Kühnert kam dann noch mal in den OP mit dir und ich sah dich noch mal.
Dann ging sie mit dir und der Oma in den Kreissaal und du wurdest gemessen, gewogen und gebadet. Deine Oma war die ganze Zweit dabei und knipste schon die ersten Bilder
Unten im Kreissaal lag ein Briefumschlag. Da hatte dein Papa deinen Namen auf einen Zettel geschrieben und zugeklebt, denn niemand sollte vor deiner Geburt wissen, wie du heißt.
Die Hebamme öffnete dann diesen Umschlag und nun hattest du deinen Namen: FINNYA!!
.
Du warst 47 cm groß und 3080g schwer.
Um 9 Uhr war die OP zu ende und ich musste noch für 1 Std in den Aufwachraum.
Danach kam ich wieder auf die Entbindungsstation.
Leider musstest du noch 2 Stunden in ein Wärmebettchen. Deshalb konnte ich nicht gleich mit dir kuscheln.
Aber die Oma war bei mir und hat mir erzählt, wie du aussiehst und was die letzten 2 Stunden alles passiert war.
Gegen 11 Uhr wurdest du dann in mein Überwachungszimmer gebracht.
Dann konnte ich dich das erste mal richtig sehen.
Du bist ein süßes Kind- das hübscheste auf der Welt.
Du siehst aus wie dein Papa. Von mir hast du auf den ersten Blick nichts geerbt.
Dein Opa Olaf kam dann auch gleich und bestaunte dich.
Auch deine Tante Daniela und Antonia waren da.
Dein Papa kam natürlich auch nach der Arbeit und war sehr sehr stolz auf uns. Er hat dich gleich auf den Arm genommen und geküsst.
Am Nachmittag setzten bei mir die Nachwehen ein. Die waren sehr heftig.
Das Schmerzmittel lies nach und ich hielt die Schmerzen kaum aus.
Ich drückte Papa´s Hand bei jeder Wehe und weinte und jammerte vor Schmerz.
Dein Papa blieb bis 22 Uhr bei mir und tröstete mich.
Du standest die ganze Zeit mit deinem Bettchen neben meinem Bettchen und schliefst.
Um 23:30 Uhr bekam ich meine letzte Spritze gegen die Schmerzen und dann schlief ich auch halbwegs gut bis 5 Uhr morgens.
Danach brauchte ich kein Schmerzmittel mehr.
Du hattest noch leichte Probleme mit der Atmung und hast viel gespuckt. Deshalb wurdest du am Abend noch mal dem Kinderarzt vorgestellt.
Er untersuchte dich noch mal und meinte , du bist gesund.
Ich war sehr froh.
Da ich starke Schmerzen hatte, schliefst du in der Nacht im Kinderzimmer und die Nachtschwester kümmerte sich um dich.
Schon am nächsten Morgen musste ich aufstehen und mich am Waschbecken waschen.
Das aufstehen war sehr schmerzhaft.
Gegen Mittag wurde der Katheder schon entfernt.
Dann kam ich wieder in „mein altes“ Zimmer.
Und du natürlich auch.
Von Tag zu Tag wurden die Schmerzen weniger und am 7. Tag- also am Sonntag, den 20.8. hat der Papa uns morgens aus dem Krankenhaus abgeholt.
So sieht sie inzwischen aus.
02.03.2008 13:47
ohhh jaa schöner bericht...sehr herzergreifend...und natürliche eine süße maus die kleine...
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