Madame Pumpernickel oder ein Moppel schreit sich in die Welt^^
26.01.2016 22:51
Guten Abend!
Da ich den 1. Geburtsbericht von meinem Sohn (eine Einleitung bei 40+0) hier eingestellt habe, dachte ich mir gleiches Recht für alle. Hier nun der Geburtsbericht von Madame Pumpernickel einem doch zum Ende hin irgendwie geplanten/ungeplanten Kaiserschnitt
Geburtsbericht Lisette 19.01.16
Samstag 16.01.16
Schon seid einer Woche besuchen wir alle 2 Tage das wunderschöne Krankenhaus.
Erstmal wie jedes Mal Ctg schreiben. Gut das ich meinen Tolino dabei habe. Mal sehen ob ich das Buch bis zur Geburt gelesen bekomme . (Hab ich nicht)
Ctg verläuft mal wieder nicht so rund. Madame bewegt sich sehr viel und dreht sich weg. Sie mag das Geräusch einfach nicht.
Nach 30min war es dann vorbei und wir haben auf die Ärztin gewartet, die einfach nicht kam.
Fast 2. Stunden mussten wir warten und dann kommt die Frau auch noch auf die Idee einen Doppler zu machen, was mir einen wunderschönen blauen Fleck im Innern beschert hat.
Noch 1-2 fragen gestellt. Leider wurden die nicht zufrieden stellend beantwortet und es ging nach Hause.
Langsam machte sich schon das Gefühl breit Einleitung wird nichts lieber Kaiserschnitt.
Montag 18.01.16
Und wieder sind 2. ruhige Tage vergangen das Krankenhaus wartet.
Mein Gott war heute viel los. Alle Ctgs besetzt und dann war auch noch Anmelde Tag. Wir kamen aber doch recht zügig an die Reihe und ein Ctg wurde geschrieben. Wieder verlief es nicht allzu toll, aber es war auswertbar.
Dadurch das soviele da waren dauerte es bis wir zu Ärztin (eine andere als Samstag) konnten. Die schrieb gerade für die Patienten davor den Arztbrief so das ich noch schnell zur Toilette konnte.
Danach wurde nach einer Woche das Gewicht von Madame ermittelt. Der Arzt von letzte Woche hat Madame zwischen 4100-4500g geschätzt. Nur leider wollte an dem Tag das Gerät nicht so wie er.
Die Ärztin fing an zu schallen Kopfumfang, Bauch und Oberschenkel. Das Gerät warf ein Ergebnis von 4800g und 59cm!
Wenn ich nicht gelegen hätte, ich wäre umgekippt.
Da sie sich unsicher war maß sie noch einmal. Eine der beiden Hebammen kam dazu und sah sich das Ultraschall mit an. Die Ärztin und die Hebammen unterhielten sich darüber das Madame eine schöne Speckschicht hat.
Das Gerät kam wieder auf das gleiche Ergebnis.
Da die Ärztin sich bei dem Gewicht lieber noch die Meinung von ihrem
Vorgesetzten einholen wollte rief sie Ihn dazu.
Gesagt getan er schallte ebenfalls 2x und kam auf die gleichen Werte.
Was nun?!
Mein Gedanke Kaiserschnitt wurde von allen Beteiligten freudig entgegen genommen, den das Risiko einer Einleitung war allen bei den Werten zu hoch.
Der Oberarzt fragte mich mehrmals ob ich mir sicher war mit dem Kaiserschnitt und ich sollte ihm nicht böse sein wenn Madame weniger wiegt.
Ich sagte Ihm das sie bestimmt nicht unter 4000g zur Welt kommt, was er bejahte. Somit war es beschlossen.
Jetzt ging es an einen Termin, da ich schon 7 Tage über ET war wollten sie mich am liebsten schon am Dienstag mit einplanen. Leider war der Op-Plan schon voll, so das der Kaiserschnitt auf Mittwoch gelegt wurde.
Ich sollte jedoch schon alle Vorbereitung machen, damit falls es eher los geht sie mich sofort in den OP bringen konnten.
Es folgte ein Aufklärungsgespräch zum Kaiserschnitt, eine Blutentnahme und die Aufklärung zur Narkose.
Danach machte ich noch einen Termin für Dienstag zur Ctg-Kontrolle und Gespräch zum Kaiserschnitt aus. Dienstag 10:30
Von 11-15 Uhr war ich also an dem Tag im KH.
Am selben Tag waren wir dann noch im Babymarkt Sachen in 62 kaufen, weil Madame ja so groß geschätzt wird. Danach noch Ikea und was essen und dann nach Hause.
Dienstag 19.01.16
Gegen 2uhr war das erste mal die Nacht vorbei und ich musste auf Toilette. Danach tat mir wie sooft der Unterleib etwas weh, aber das kannte ich schon von der ganzen Schwangerschaft.
Ungefähr 2. Stunden später wieder nervte meine Blase und ich bin aufgestanden.
Komisch war jedoch als ich mich wieder ins Bett gekuschelt habe, spürte ich einen Druck nach unten. Ich versuchte zu schlafen.
Der Schmerz kam jedoch regelmäßig und war mehr als nur unangenehm.Es kam regelmäßig.
Ich versuchte weiterhin einzuschlafen, doch es ging einfach nicht. So bin ich aufgestanden. Ich dachte mir vielleicht habe ich mir etwas den Magen bei Ikea verstimmt. Dieser Toiletten Gang brachte aber auch nichts, also Schwangerschaftsapp an und mal gestoppt in welchen Abständen die Schmerzen kamen.
So alle 5-6 Minuten. Mich hielt jetzt nichts mehr im Bett und ich bin von kurz nach 5 bis kurz nach 6 Uhr im Schlafzimmer auf und ab gelaufen. Gut das mein Mann und ich seid Wochen getrennt schlafen (brauchte mehr Platz im Bett und mit ihm hab ich sehr unruhig geschlafen). Kurz nach 6 bin ich zu Ihm rüber. Im Zimmer war schon Licht an Gott sei dank, so musste ich ihn nicht aus dem Land der Träume reißen.
Er schaute mich etwas komisch an und fragte was ist. Hab ihm dann erklärt das ich seid ein paar Stunden Unterleibsschmerzen habe und glaube das es Wehen sind.
Er stand auf und ich rief im Kreissaal an um zu fragen was zu tun ist. Man sagte mir "nicht anrufen vorbei kommen"
Also wir uns fertig gemacht. Da wir nicht wussten wie das ablaufen wird haben wir Trisi mit zum Kreissaal genommen.
Kurz nach 7 Uhr waren wir da.
Die Hebamme schaute erstmal nachdem
Muttermund noch bei 2, aber schon 1. Finger durchlässig. Leider hatten wir keinen Befund von den letzten Wochen.
Wir sollten dann im Sprechzimmer warten und ich bekam ein Ctg.
Es war zwar Spielzeug vorhanden, aber wir hatten zuhause nicht wirklich gefrühstückt so das ich meinen Mann und Trisi zum Frühstücken nach unten schickte. Das Ctg sollte ja 30min geschrieben werden.
Die beiden packten Ihre Sachen und ich schnappte mir wieder meinen Tolino.
Die Wehen kamen weiterhin alle 5-6 Minuten und schon nach kurzer Zeit ca. 15min am Ctg kam die Hebamme und sagte mir ich solle auf Station um mich für den Kaiserschnitt fertig zu machen.
Ich bekam von Ihr auch mein OP-Band um das Handgelenk.
Also alle Sachen gepackt und ab auf Station. Eine Schwester erwartete mich schon und brachte mich auf ein Zimmer.
Ich sollte mich sofort für den Kaiserschnitt fertig machen.
Die Schwester erklärte mir was ich zu tun habe. Auf Toilette gehen, dann alles ausziehen und die OP-Kleidung an,
dann irgendein Mittel trinken und ins Bett.
Ich sagte ihr das ich erstmal meinen Mann Anrufe, da dieser unten mit unserem
Sohn am frühstücken war.
Also Mann angerufen und ihm gesagt das es jetzt sofort los geht. Ich musste mich jedoch beeilen also war es ein sehr kurzes Telefonat da war es 7:46.
Danach erstmal umziehen nettes Krankenhaushemd und sexy Netzunterhose an. Das Mittel schmeckte eklig, aber sowas von.
Die Schwester schob mich aus dem Zimmer zum OP. Das Zimmer in dem ich mich umgezogen bin war nicht unser späteres so das die Schwester den Schlüssel vom Safe an sich nahm. Meine Sachen wollten Sie nachher in unser Familienzimmer bringen.
Unten angekommen empfing mich die OP-Schwester und es ging vom KH-Bett auf den OP. Ich bekam schöne warme
Handtücher auf meinen Körper. Das war wirklich angenehm.
Nun fuhren Sie mich in die Schleuse zu OP 1. dort wurde ich verkabelt und bekam einen Zugang und schon die ersten Infusionen. Blutdruck wurde regelmäßig gemessen, sowie die Sauerstoffsättigung.
Mehrmals wurde ich gefragt wie ich heiße wann ich Geburtstag habe usw.
Es kam die Anästhesistin.
Die beiden Frauen fragte mich ob mein Mann mit in den OP kommt. Dies musste ich verneinen und erklärte das er oben mit unserem Sohn erstmal frühstückt weil es heute morgen so schnell ging.
Sie bereiteten nebenbei alles vor uns dann ging es los gerade hinsetzen, mir wurden Striche auf den Rücken gemalt und es folgte das Abdecken. Katzenbuckel machen und sie betäubte den Bereich. Nun ging es los die Spinal setzen. Nur wollte es wirklich nicht wie sie wollte. 1x nicht geklappt Nadel tauschen noch ein 2 Betäubung geben Sie wollte es höher versuchen. Wieder nicht geklappt. Da Sie mich nicht weiter quälen wollte rief sie ihren Vorgesetzten.
Dieser kam nach kurzer Zeit. Hab nicht mal das Gesicht gesehen von dem
Kerl. Erstmal sollte ich meine Beine anders machen, die Schwester drückte meinen Kopf mit runter damit der Katzenbuckel noch besser wurde.
Wieder wurde es versucht, mein rechts Bein tat weh.
Okay Nadel versetzen irgendwie tat mir immer mal wieder das rechte Bein weh, bis es auf einmal warm wurde.
Vom rechten Bein bereitete sich die Wärme aus. Endlich saß die Nadel.
Laut den Ärzten waren es nur 4. Versuche.
Jetzt ging es in den OP
Es wurde alles fertig gemacht. Abgedeckt, gesäubert. Das Gefühl wenn mich jemand berührte war immer etwas wärmer als es in dem Moment war.
Fand das sehr interessant. Ich bekam einen Katheter und wurde fest geschnallt.
Der Tisch wurde hoch und zur Seite bewegt. Nachdem alles soweit fertig war machten sich die Ärzte aus Werk.
Ich merkte zwar das mich jemand beruhte aber sonst überhaupt nichts. Die Schwester erklärte mir was passieren würde und da kam dann auch schon die Hebamme und setzte sich zu mir und hielt meine Hand.
Nun sollte es laut der Schwester einmal
Ruckeln und dann nochmal richtig doll ruckeln und drücken.
Kurz drauf trat es auf und schon hörte wir Madame laut Hals brüllen. Es war nun 8:53 Uhr. Klein war sie laut den Ärzten wohl nicht.
Leider konnte ich noch nicht sehen drehte aber meinen Kopf in richtig Auflage wo Madame untersucht wurde.
Sie hielten Madame kurz so das ich sie sehen konnte und wickelten sie in ein Handtuch.
Mir wurden die Arme los geschnallt und ich konnte Madame in den Arm nehmen. Die Hebamme half beim halten.
Ich weiß gar nicht wie lange sie bei mir war. Nun musste sie jedoch nach oben. Die Schwester fragte noch die Hebamme auf wieviel sie Madame schätzen wurde. Sie meinte 4500g.
Die Hebamme wollte im Aufwachraum mitteilen wie die Maße der großen Dame
sind.
Da ich sehr müde war döste ich den Rest der OP ein wenig vor mich hin. Erst als alles fertig war und sie die Tücher abhängten und mich fertig machten für den Aufwachraum machte ich die Augen wieder auf.
Vom OP-Bettchen ging es wieder ins normale Krankenhausbett. Der Chef vom Aufwachraum half mich einer zu wuchten. Dann ging es rüber.
Dort wurde ich wieder verkabelt und der Aufpasser teste ab wo ich was fühlte. Dafür besprühte er mich mit irgendwas an unterschiedlichen Stellen.
Ich sollte noch etwas schlafen, aber wegen den Geräuschen konnte ich nur dösen.
Nach 15min riefen Sie oben im Kreissaal an das mich die Hebamme gerne abholen kann. Eigentlich hätte ich noch länger unten bleiben sollen, aber war schon schön endlich hoch zu Madame zu können.
Die Übergabe erfolgte und die Hebamme fragte ob man mir die Daten von Madame mitgeteilt haben. Dies musste ich verneinen.
Als die Hebamme dann sagte 4770g, 58cm und einen Kopfumfang von 37cm war ich echt froh einen Kaiserschnitt gemacht zu haben.
Wir fuhren in den Kreissaal. Dort angekommen sah ich das mein Mann Madame schon im Arm hatte und ihr die Flasche gab.
Mein Mann hat es leider erst zum anziehen geschafft. Er hat jedoch die junge Dame schon im Flur brüllen hören.
Laut allen Angestellten im Krankenhaus muss Madame wohl vom OP-Bereich bis zum Kreissaal alles zusammen gebrüllt haben.
Nach 4 Tagen Familienzimmer durften wir mit Madame, die immer noch ein Gewicht von 4500g auf die Waage brachte nach Hause. Laut Kinderarzt haben wir aber nur den Gewichts- und Größenrekord an diesem U2-Tag geknackt. Kopfumfang gehört jemand anders
Da ich den 1. Geburtsbericht von meinem Sohn (eine Einleitung bei 40+0) hier eingestellt habe, dachte ich mir gleiches Recht für alle. Hier nun der Geburtsbericht von Madame Pumpernickel einem doch zum Ende hin irgendwie geplanten/ungeplanten Kaiserschnitt
Geburtsbericht Lisette 19.01.16
Samstag 16.01.16
Schon seid einer Woche besuchen wir alle 2 Tage das wunderschöne Krankenhaus.
Erstmal wie jedes Mal Ctg schreiben. Gut das ich meinen Tolino dabei habe. Mal sehen ob ich das Buch bis zur Geburt gelesen bekomme . (Hab ich nicht)
Ctg verläuft mal wieder nicht so rund. Madame bewegt sich sehr viel und dreht sich weg. Sie mag das Geräusch einfach nicht.
Nach 30min war es dann vorbei und wir haben auf die Ärztin gewartet, die einfach nicht kam.
Fast 2. Stunden mussten wir warten und dann kommt die Frau auch noch auf die Idee einen Doppler zu machen, was mir einen wunderschönen blauen Fleck im Innern beschert hat.
Noch 1-2 fragen gestellt. Leider wurden die nicht zufrieden stellend beantwortet und es ging nach Hause.
Langsam machte sich schon das Gefühl breit Einleitung wird nichts lieber Kaiserschnitt.
Montag 18.01.16
Und wieder sind 2. ruhige Tage vergangen das Krankenhaus wartet.
Mein Gott war heute viel los. Alle Ctgs besetzt und dann war auch noch Anmelde Tag. Wir kamen aber doch recht zügig an die Reihe und ein Ctg wurde geschrieben. Wieder verlief es nicht allzu toll, aber es war auswertbar.
Dadurch das soviele da waren dauerte es bis wir zu Ärztin (eine andere als Samstag) konnten. Die schrieb gerade für die Patienten davor den Arztbrief so das ich noch schnell zur Toilette konnte.
Danach wurde nach einer Woche das Gewicht von Madame ermittelt. Der Arzt von letzte Woche hat Madame zwischen 4100-4500g geschätzt. Nur leider wollte an dem Tag das Gerät nicht so wie er.
Die Ärztin fing an zu schallen Kopfumfang, Bauch und Oberschenkel. Das Gerät warf ein Ergebnis von 4800g und 59cm!
Wenn ich nicht gelegen hätte, ich wäre umgekippt.
Da sie sich unsicher war maß sie noch einmal. Eine der beiden Hebammen kam dazu und sah sich das Ultraschall mit an. Die Ärztin und die Hebammen unterhielten sich darüber das Madame eine schöne Speckschicht hat.
Das Gerät kam wieder auf das gleiche Ergebnis.
Da die Ärztin sich bei dem Gewicht lieber noch die Meinung von ihrem
Vorgesetzten einholen wollte rief sie Ihn dazu.
Gesagt getan er schallte ebenfalls 2x und kam auf die gleichen Werte.
Was nun?!
Mein Gedanke Kaiserschnitt wurde von allen Beteiligten freudig entgegen genommen, den das Risiko einer Einleitung war allen bei den Werten zu hoch.
Der Oberarzt fragte mich mehrmals ob ich mir sicher war mit dem Kaiserschnitt und ich sollte ihm nicht böse sein wenn Madame weniger wiegt.
Ich sagte Ihm das sie bestimmt nicht unter 4000g zur Welt kommt, was er bejahte. Somit war es beschlossen.
Jetzt ging es an einen Termin, da ich schon 7 Tage über ET war wollten sie mich am liebsten schon am Dienstag mit einplanen. Leider war der Op-Plan schon voll, so das der Kaiserschnitt auf Mittwoch gelegt wurde.
Ich sollte jedoch schon alle Vorbereitung machen, damit falls es eher los geht sie mich sofort in den OP bringen konnten.
Es folgte ein Aufklärungsgespräch zum Kaiserschnitt, eine Blutentnahme und die Aufklärung zur Narkose.
Danach machte ich noch einen Termin für Dienstag zur Ctg-Kontrolle und Gespräch zum Kaiserschnitt aus. Dienstag 10:30
Von 11-15 Uhr war ich also an dem Tag im KH.
Am selben Tag waren wir dann noch im Babymarkt Sachen in 62 kaufen, weil Madame ja so groß geschätzt wird. Danach noch Ikea und was essen und dann nach Hause.
Dienstag 19.01.16
Gegen 2uhr war das erste mal die Nacht vorbei und ich musste auf Toilette. Danach tat mir wie sooft der Unterleib etwas weh, aber das kannte ich schon von der ganzen Schwangerschaft.
Ungefähr 2. Stunden später wieder nervte meine Blase und ich bin aufgestanden.
Komisch war jedoch als ich mich wieder ins Bett gekuschelt habe, spürte ich einen Druck nach unten. Ich versuchte zu schlafen.
Der Schmerz kam jedoch regelmäßig und war mehr als nur unangenehm.Es kam regelmäßig.
Ich versuchte weiterhin einzuschlafen, doch es ging einfach nicht. So bin ich aufgestanden. Ich dachte mir vielleicht habe ich mir etwas den Magen bei Ikea verstimmt. Dieser Toiletten Gang brachte aber auch nichts, also Schwangerschaftsapp an und mal gestoppt in welchen Abständen die Schmerzen kamen.
So alle 5-6 Minuten. Mich hielt jetzt nichts mehr im Bett und ich bin von kurz nach 5 bis kurz nach 6 Uhr im Schlafzimmer auf und ab gelaufen. Gut das mein Mann und ich seid Wochen getrennt schlafen (brauchte mehr Platz im Bett und mit ihm hab ich sehr unruhig geschlafen). Kurz nach 6 bin ich zu Ihm rüber. Im Zimmer war schon Licht an Gott sei dank, so musste ich ihn nicht aus dem Land der Träume reißen.
Er schaute mich etwas komisch an und fragte was ist. Hab ihm dann erklärt das ich seid ein paar Stunden Unterleibsschmerzen habe und glaube das es Wehen sind.
Er stand auf und ich rief im Kreissaal an um zu fragen was zu tun ist. Man sagte mir "nicht anrufen vorbei kommen"
Also wir uns fertig gemacht. Da wir nicht wussten wie das ablaufen wird haben wir Trisi mit zum Kreissaal genommen.
Kurz nach 7 Uhr waren wir da.
Die Hebamme schaute erstmal nachdem
Muttermund noch bei 2, aber schon 1. Finger durchlässig. Leider hatten wir keinen Befund von den letzten Wochen.
Wir sollten dann im Sprechzimmer warten und ich bekam ein Ctg.
Es war zwar Spielzeug vorhanden, aber wir hatten zuhause nicht wirklich gefrühstückt so das ich meinen Mann und Trisi zum Frühstücken nach unten schickte. Das Ctg sollte ja 30min geschrieben werden.
Die beiden packten Ihre Sachen und ich schnappte mir wieder meinen Tolino.
Die Wehen kamen weiterhin alle 5-6 Minuten und schon nach kurzer Zeit ca. 15min am Ctg kam die Hebamme und sagte mir ich solle auf Station um mich für den Kaiserschnitt fertig zu machen.
Ich bekam von Ihr auch mein OP-Band um das Handgelenk.
Also alle Sachen gepackt und ab auf Station. Eine Schwester erwartete mich schon und brachte mich auf ein Zimmer.
Ich sollte mich sofort für den Kaiserschnitt fertig machen.
Die Schwester erklärte mir was ich zu tun habe. Auf Toilette gehen, dann alles ausziehen und die OP-Kleidung an,
dann irgendein Mittel trinken und ins Bett.
Ich sagte ihr das ich erstmal meinen Mann Anrufe, da dieser unten mit unserem
Sohn am frühstücken war.
Also Mann angerufen und ihm gesagt das es jetzt sofort los geht. Ich musste mich jedoch beeilen also war es ein sehr kurzes Telefonat da war es 7:46.
Danach erstmal umziehen nettes Krankenhaushemd und sexy Netzunterhose an. Das Mittel schmeckte eklig, aber sowas von.
Die Schwester schob mich aus dem Zimmer zum OP. Das Zimmer in dem ich mich umgezogen bin war nicht unser späteres so das die Schwester den Schlüssel vom Safe an sich nahm. Meine Sachen wollten Sie nachher in unser Familienzimmer bringen.
Unten angekommen empfing mich die OP-Schwester und es ging vom KH-Bett auf den OP. Ich bekam schöne warme
Handtücher auf meinen Körper. Das war wirklich angenehm.
Nun fuhren Sie mich in die Schleuse zu OP 1. dort wurde ich verkabelt und bekam einen Zugang und schon die ersten Infusionen. Blutdruck wurde regelmäßig gemessen, sowie die Sauerstoffsättigung.
Mehrmals wurde ich gefragt wie ich heiße wann ich Geburtstag habe usw.
Es kam die Anästhesistin.
Die beiden Frauen fragte mich ob mein Mann mit in den OP kommt. Dies musste ich verneinen und erklärte das er oben mit unserem Sohn erstmal frühstückt weil es heute morgen so schnell ging.
Sie bereiteten nebenbei alles vor uns dann ging es los gerade hinsetzen, mir wurden Striche auf den Rücken gemalt und es folgte das Abdecken. Katzenbuckel machen und sie betäubte den Bereich. Nun ging es los die Spinal setzen. Nur wollte es wirklich nicht wie sie wollte. 1x nicht geklappt Nadel tauschen noch ein 2 Betäubung geben Sie wollte es höher versuchen. Wieder nicht geklappt. Da Sie mich nicht weiter quälen wollte rief sie ihren Vorgesetzten.
Dieser kam nach kurzer Zeit. Hab nicht mal das Gesicht gesehen von dem
Kerl. Erstmal sollte ich meine Beine anders machen, die Schwester drückte meinen Kopf mit runter damit der Katzenbuckel noch besser wurde.
Wieder wurde es versucht, mein rechts Bein tat weh.
Okay Nadel versetzen irgendwie tat mir immer mal wieder das rechte Bein weh, bis es auf einmal warm wurde.
Vom rechten Bein bereitete sich die Wärme aus. Endlich saß die Nadel.
Laut den Ärzten waren es nur 4. Versuche.
Jetzt ging es in den OP
Es wurde alles fertig gemacht. Abgedeckt, gesäubert. Das Gefühl wenn mich jemand berührte war immer etwas wärmer als es in dem Moment war.
Fand das sehr interessant. Ich bekam einen Katheter und wurde fest geschnallt.
Der Tisch wurde hoch und zur Seite bewegt. Nachdem alles soweit fertig war machten sich die Ärzte aus Werk.
Ich merkte zwar das mich jemand beruhte aber sonst überhaupt nichts. Die Schwester erklärte mir was passieren würde und da kam dann auch schon die Hebamme und setzte sich zu mir und hielt meine Hand.
Nun sollte es laut der Schwester einmal
Ruckeln und dann nochmal richtig doll ruckeln und drücken.
Kurz drauf trat es auf und schon hörte wir Madame laut Hals brüllen. Es war nun 8:53 Uhr. Klein war sie laut den Ärzten wohl nicht.
Leider konnte ich noch nicht sehen drehte aber meinen Kopf in richtig Auflage wo Madame untersucht wurde.
Sie hielten Madame kurz so das ich sie sehen konnte und wickelten sie in ein Handtuch.
Mir wurden die Arme los geschnallt und ich konnte Madame in den Arm nehmen. Die Hebamme half beim halten.
Ich weiß gar nicht wie lange sie bei mir war. Nun musste sie jedoch nach oben. Die Schwester fragte noch die Hebamme auf wieviel sie Madame schätzen wurde. Sie meinte 4500g.
Die Hebamme wollte im Aufwachraum mitteilen wie die Maße der großen Dame
sind.
Da ich sehr müde war döste ich den Rest der OP ein wenig vor mich hin. Erst als alles fertig war und sie die Tücher abhängten und mich fertig machten für den Aufwachraum machte ich die Augen wieder auf.
Vom OP-Bettchen ging es wieder ins normale Krankenhausbett. Der Chef vom Aufwachraum half mich einer zu wuchten. Dann ging es rüber.
Dort wurde ich wieder verkabelt und der Aufpasser teste ab wo ich was fühlte. Dafür besprühte er mich mit irgendwas an unterschiedlichen Stellen.
Ich sollte noch etwas schlafen, aber wegen den Geräuschen konnte ich nur dösen.
Nach 15min riefen Sie oben im Kreissaal an das mich die Hebamme gerne abholen kann. Eigentlich hätte ich noch länger unten bleiben sollen, aber war schon schön endlich hoch zu Madame zu können.
Die Übergabe erfolgte und die Hebamme fragte ob man mir die Daten von Madame mitgeteilt haben. Dies musste ich verneinen.
Als die Hebamme dann sagte 4770g, 58cm und einen Kopfumfang von 37cm war ich echt froh einen Kaiserschnitt gemacht zu haben.
Wir fuhren in den Kreissaal. Dort angekommen sah ich das mein Mann Madame schon im Arm hatte und ihr die Flasche gab.
Mein Mann hat es leider erst zum anziehen geschafft. Er hat jedoch die junge Dame schon im Flur brüllen hören.
Laut allen Angestellten im Krankenhaus muss Madame wohl vom OP-Bereich bis zum Kreissaal alles zusammen gebrüllt haben.
Nach 4 Tagen Familienzimmer durften wir mit Madame, die immer noch ein Gewicht von 4500g auf die Waage brachte nach Hause. Laut Kinderarzt haben wir aber nur den Gewichts- und Größenrekord an diesem U2-Tag geknackt. Kopfumfang gehört jemand anders
27.01.2016 08:25
Danke!
Groß ist sie und wir wissen alle nicht warum.
Ihr Bruder kam mit 3630g, 52cm und einem Kopfumfang von 35,5cm zu Welt.
Diabetes lag bei uns beiden nicht vor.
Groß ist sie und wir wissen alle nicht warum.
Ihr Bruder kam mit 3630g, 52cm und einem Kopfumfang von 35,5cm zu Welt.
Diabetes lag bei uns beiden nicht vor.
27.01.2016 11:10
Herzlichen Glückwunsch zur Prinzessin ♡ Ordentliche Maße hat die junge Dame
27.01.2016 19:33
Zitat von Honorine:
Danke!
Groß ist sie und wir wissen alle nicht warum.
Ihr Bruder kam mit 3630g, 52cm und einem Kopfumfang von 35,5cm zu Welt.
Diabetes lag bei uns beiden nicht vor.
Glückwunsch zur Riesen Prinzessin.
Das selbe Phänomen hatten wir auch, der Große kam vor 4 Jahren mit 3110g und 51cm und KU 33cm auf die welt, unser Riesenbrocken hatte im Mai 4540g verteilt auf 56cm und einen KU von 37cm, es kamen beide spontan auf die Welt.
28.01.2016 08:15
Zitat von Tinni2013:
Meine Madame hatte auch 4680gramm und 58cm. Wahnsinn oder?
Das stimmt. Man über sagen dadurch das sie so groß ist wirkt sich nicht ganz so moppelig
28.01.2016 10:02
Herzlichen Glückwunsch! Mein 3. hat auch alle Rekorde getoppt mit 4530 g, 55 cm und 39 Kopfumfang. Kam jedoch spontan zur Welt
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