Hallo ihr Lieben!

Ich bin mir nicht sicher, ob mein Thema hier reinpasst, wenn nicht, tut mir das sehr leid. Über Antworten würde ich mich aber trotzdem sehr freuen!
Nun zu meinem Anliegen...
Ich bin Ende des sechsten Monat schwanger und weiß eigentlich seit meiner Jugend, dass bei mir wegen meiner Gesundheitlichen Vorgeschichte und einer Operation mit Implantat im Alter von fünfzehn Jahren meine Kinder nur mit Kaiserschnitt zur Welt bringen kann und darf.
bis jetzt war das für mich auch kein Problem.
Aber jetzt, je näher die schwangerschaft ihrem Ende entgegenrückt, hab ich das Gefühl, dass ich es langsam mit der Angst zu tun bekomme. In den Büchern, die man so zu lesen bekommt, steht ja auch eigentlich nur ausführlich was über die normale Geburt drinnen. Von A bis Z vollgepumpt mit Tipps, Informationen und passenden bildern dazu. Das ist toll, das gehört sich ja auch so, aber leider wird auf Kaiserschnittgeburten kaum eingegangen.
Jetzt stehe ich da, hab keine Ahnung was eigentlich NACH der Geburt dann auf mich zukommt. Meine Mutter hat vier Kinder bekommen, eines davon, das letzte Mädchen, mit Kaiserschnitt und sie meinte, das wäre von allen die schlimmste gewesen, weil sie danach so lange nicht fit und eben "operiert" war.
Wie die Operation ungefähr abläuft, weiß ich. Aber mich würde interessieren, wie es euch zu Hause nach dem Kaiserschnitt gegangen ist, wie das mit der Rückbildung funktioniert, wie lange es dauert, bis man eigentlich in dem Sinn wieder komplett genesen ist und wie es mit der Periode nachher ist: ist die schmerzhafter geworden durch den Schnitt in die Gebärmutter oder stärker?
ich würde mich sehr freuen, wenn ihr etwas über eure Erfahrungen erzählt. damit wäre mir sehr geholfen.
Vielen Dank im voraus.
Ganz liebe Grüße Mausal

Ich hatte zweimal Ks - und ich hätte viel lieber spontan entbunden. Es ist und bleibt eine OP mit allen Risiken - aber und das betone ich gerne es ist nicht so schlimm wie du es dir asumalls.t

Klaro war ich nicht gleich fit und konnte mich um die Kinder kü mmern, aber mit Unterstüzung geht das alles.

Ich finde aber dass ein Ks nicht leichtfertig entschieden werden sollte und eben nur wenn es wie in deinem Fall medizinisch notwendig ist.

Also ich hatte zwei Kaiserschnitte und ich muss sagen, sie waren halb so wild. Bei meinem Großen war es ein Not-KS und ich war null drauf vorbereitet, aber ich konnte und kann damit gut umgehen. Der zweite war geplant und notwendig.

Also direkt nach der OP schmerzt es schon, aber es ist gut auszuhalten. Wovon ich abrate in den ersten Tagen ist niesen, husten und lachen, das tut dann doch enorm weh. Schmerzmittel bekommst du auf Nachfrage auch zur Not, muss man halt wegen dem Stillen gucken, aber die Ärzte wissen schon, was geht und was nicht.

Also ich konnte nach beiden KS einen Tag später aufstehen, man wird sogar nach 12 Stunden gezwungen. Ist nicht das angenehmste Erlebnis, aber es geht! Nach dem zweiten Tag bin ich jedes Mal schon sehr fit rumgelaufen. Aufstehen ist noch das unangenehmste, aber nach ein bis zwei Wochen bist du weitgehend wieder mobil normalerweise. Nach einem Monat habe ich kaum noch Einschränkungen gehabt und jetzt, 3 Monate nach meinem zweiten KS, fühle ich mich schon seit Wochen, als hätte ich keine OP gehabt. Außerdem rate ich immer dazu, möglichst bald nach der OP aufzustehen, umso schneller wird man fit. Das Baby ist dafür ja eine riesige Motivation, man möchte sich ja selbst kümmern. Meine Narbe ist bei beiden KS super verheilt ohne Probleme. Dieses Mal war am Montagnachmittag der KS und Freitagmittag bin ich nach Hause, also ich war nicht lange im KH.

Meine Periode ist wie immer geblieben, nicht stärker, nicht schwächer, nicht schmerzhafter. Das ist aber bei jeder Frau unterschiedlich, egal ob Spontangeburt oder KS.

Ach ja, ich fand jetzt beim 2. KS die Nachwehen bedeutend schmerzhafter als die Wundschmerzen, welche eigentlich ein Klacks waren.

Also Kopf hoch und keine Angst, das schaffst du und dein Baby ist die Belohnung dafür! Ich wünsche dir eine schöne Restschwangerschaft.

ich hatte letztes jahr einen not-ks
hab ca. 2 wochen gebraucht bis ich mich schmerzfrei bewegen konnte ... war eine woche mit rollstuhl unterwegs.

versorgung war zum glück nie ein problem da mein kleiner als extremfrühchen auf der frühchenstation rund um die uhr vesorgt wurde.

einen unterschied zu der regel vor der ss hab ich nicht bemerkt...

hab ca. 1 jahr gebraucht bis wieder gefühl im bauch hatte... des is eigendlich das was mich daran am meisten gestört hat...da der immer wieder gejuckt hat und des kratzen einfach nichts gebracht hat

Kann ich mich anschließen. Ich habe bei Nr. 2 übrigens gestillt und zwar 1 Jahr lang. Es gehört abger ein fester Wille und eine gute Hebamme dazu.

hab auch voll gestillt...oder in meinem fall halt abgepumpt, war absolut kein problem
waren zwar nur gut 8 wochen... aber das hatte andere gründe.. milch haze ich mehr als genug

Ich hatte nen geplanten KS. Es war net so schlimm.
Die PDA wurde gelegt gg 8 Uhr. Dann haben die Schwestern nen Blasenkatheter gelegt, dass hab ich aber schon nicht mehr gemerkt. Dann haben sie angefangen, außer nem Ruckeln hab ich nichts mehr gemerkt. Als die Kleine dann war, wurde sie mir im Op in den Arm gelegt. Dann kamen wir zusammen in den Kreissaal. Ne knappe Stunde später durften wir dann aufs Zimmer. Als die Narkose nachgelassen hatte, bin ich aufgestanden und hab angefangen die Kleine zu wickeln. Unangenehm war der Blasenkatheter, aber der wurde bereits am nächsten Morgen gezogen. Hab mich von anfang an alleine um die Kleine gekümmert. Wir sind am 4. Post-Op-Tag nach Hause, da kam dann auch unsere Hebamme. Die hat meine Narbe immer mit kontrolliert. Wochenfluss ging bei mir ca. 2 Wochen. Die Narbe ist bei mir super verheilt. Hab eigentlich keine Probleme. Periode ist nicht schlimmer, als vorher und mit der Rückbildungsgymnastik konnte ich, ich glaube nach 6-8 Wochen beginnen?? Da bin ich mir aber nicht sicher. War aber nicht länger als bei einer, die normal entbunden hat.

ich hatte 3 KS.
Grundsätzlich kann ich dir auch nur raten, so schnell wie möglich wieder aufzustehen und zu laufen etc, auch wenn es schmerzt. Umso schneller wirds besser.
Zum Thema Schmerzmittel: Ibuprofen geht nach neusten Studien praktich nicht auf die Muttermilch über
Fit kommt dra.uf an, was du als solches ansiehst- ich war dieses mal nach drei Wochen wieder soweit, hier den Laden zu schmeißen. Wobei ich sagen muss, dss es bei jedem Mal länger dauert...
Periode wurde stärker und schmerzhafter, aser das ist grundsätzlich so nach Geburten, unabhängug vom KS.
Und en KS ist zwar nicht angenehm, aber auch nicht so schlimm, wie man ihn sich vielleicht vorstellst... dir in diesem Sinne alles Gute!

Also mein Kleiner hatte schlechte Herztöne und zwei Minuten später war er da. Die haben mich einen Raum weitergeschoben, Vollnarkose, eine Stunde später bin ich augewacht und es war alles OK. Klar wünschen sich viele Frauen eine spontane Geburt. Aber es gibt heutzutage nunmal die wunderbare Möglichkeit Kaiserschnitt, mit dem man gefährdete Kinder oder Mütter problemlos durch die Geburt bringt. Und nichts (auch nicht der Wunsch nach einer spontanen Geburt) ist wichtiger als deine Gesundheit und die des Kindes. PS Konnte am selben Tag aufstehen und in die Kantine essen gehen (obwohl ich nicht sollte)

Bei mir auch: letztes Jahr ein Not-KS. Es ist schon schwierig, weil ich 2 Tage lang einen Blasenkatheter hatte und deshalb nicht aufstehen konnte. Man ist dann ständig auf die Schwestern angewiesen - die bringen einem aber das Baby immer wieder zum Stillen und helfen einem. Nach dem 3. Tag hab ich den Katheter rausbekommen, bin aufgestanden und hab mich selber entlassen. Die Schmerzen waren auszuhalten, habe die ganze Zeit über keinerlei Tabletten genommen. Fazit: jeder hat ein anderes Schmerzempfinden Alles Gute

Vielen Dank, Mädels, für eure Antworten. ich sehe dem ganzen schon sehr viel gelassener entgegen und kann mich auch schon besser damit abfinden. ich kann es kaum erwarten bis es soweit ist.
In diesem Sinne: Danke nochmal und alles gute!

Hallo,

ich hatte einen Not Kaiserschnitt, war also total überrumpelt. Sei froh das du dir vorher Gedanken machen kannst.
Ich konnte meinen Sohn nur sehr kurz sehen. Er musste medizinisch versorgt werden. Nach dem zu nähen, wurde ich auf ein Bett gehievt und zurück in den Kreißsaal geschoben. Da wartete mein Mann mit unserm Sohn und ich konnte ihn endlich auf dem Arm nehmen. Es war mitten in der Nacht weshalb ich dann erst mal geschlafen habe. Am Morgen bekam ich gleich eine dröhnung Schmerzmittel und hing am Tropf. Schmerzen beim liegen hatte ich nicht. Ich konnte aber nur auf dem Rücken liegen. 7 Stunden nach dem KS durfte ich dann aufstehen. Brauchte da Hilfe und lief gekrümmt weil es doch sehr weh tat.
Die ersten zwei Tage konnte ich aus dem liegen nicht alleine aufstehen. Aus dem sitzen so nach 15 Stunden. Drei Tage nach dem KS bin ich nach Hause. Mein Mann hatte Urlaub und musste mir noch helfen da ich noch nicht so flott war. Zwei Tage nach dem KS wurde das Pflaster abgenommen und ich durfte wieder Duschen
Nach einer Woche merkte ich die Narbe so gut wie gar nicht mehr.
Der erste Stuhlgang tut übrigens auch nicht weh, davor hatte ich am meisten Angst.
Meine erste Regel hat sich nur wenig verändert. Ich habe nun anstatt 5 nur noch 3 Tage meine Regel und sie ist weniger schmerzhaft geworden. Bei Sex musst du es aber etwas vorsichtiger angehen. Wenn es zu heftig wird, spüre ich das sogar heute noch im Unterleib.
Der Wochenfluss dauerte bei mir ca. 5 Wochen, also deutlich kürzer als bei normalen Geburten. Rückbildung habe ich nicht gemacht da sich mein mumu gar nicht geöffnet hatte und mein kleiner eh nicht richtig im Becken lag.
LG