Mütter- und Schwangerenforum

Geburt von meinem Töchterchen

Eldar23
15 Beiträge
03.08.2019 11:00
Hallo Leute,
Ich möchte heute die Geburt von meiner Tochter aufschreiben.
Am 05.02.2016 kam sie um 8:32 Uhr auf die Welt.
Am Et hat sich den ganzen Tag, nichts in Richtung Wehen getan. Da ich so voller Vorfreude auf mein Kind war( ich wollte sie sehen und in den Arm schließen), probierte ich viele Tipps aus, welche Wehen auslösen sollten.
Ich trank eine Kanne Chai Tee mit extra viel Zimt, ich war eine Stunde mit meinen Hunden spazieren, war heiß baden, habe meinen Becken kreisen lassen und eine Brustwarzen Massage gemacht.
Um 00:00 Uhr begannen die Wehen, sie fühlten sich wie Bauchkrämpfe bei einer Magenverstimmung an.
Ich nahm meine fertig gepackte Krankenhaus Tasche und gab meinem Freund Bescheid und wir fuhren in das Krankenhaus.
Auf dem Weg vom Parkplatz bis zum Krankenhaus, fiel mir durch die Schmerzen das Laufen schon schwer.
Im Krankenhaus angekommen, wurde ich an das ctg gehängt.
Die Wehen Schmerzen empfand ich als sehr schmerzhaft, ich hatte Kreislaufprobleme und musste mich mehrmals übergeben.
Daraufhin wurde ich gedrängt viel zu trinken, der Nebeneffekt ich musste alle 10 Minuten auf Toilette und dabei von meinem Freund geführt werden, damit ich nicht umkippen.
Nach gefühlt 10 Stunden wurden die Schmerzen so groß, daß ich nach etwas gegen die Schmerzen gefragt habe.
Mir wurde die Schmerzspritze angeboten. Also gut, ich bekam die Spritze und meine Laune verbesserte sich, ich war dauerhaft am grinsen und am scherzen, konnte aber meine Augen nicht offen halten.
Die Spritze wirkte leider nicht lange. Jede Stunde hat mich die Hebamme untersucht und geschaut wie weit der Muttermund geöffnet ist. Diese Untersuchungen waren schmerzhaft und sehr unangenehm.
Kurz bevor es in den Kreißsaal ging, hat die Hebamme das letzte Stück vom Muttermund mit der Hand wegmassiert, das waren Schmerzen.
Auf dem Bett in Kreißsaal wurden die Wehen und der Schmerz richtig heftig, (ich muss sagen, ich bin leider sehr schmerzempfindlich).
Ich durfte nur auf dem Rücken liegen.
Ich habe mich hin und her gewälzt, und gesagt, das ich nicht mehr kann und nicht mehr will.
Ich habe nicht mehr normal geatmet und brauchte eine Sauerstoffmaske, damit mein Baby genug mit Sauerstoff versorgt wird.
Nach ein paar Minuten kamen die Presswehen, ich hatte so einen Drang zu pressen, dem ich einfach nach gehen musste.
Die Hebamme sagte, ich solle die Wehen weghecheln.
Das ging nicht, ich musste pressen.
Nach dreimal pressen war die Kleine draußen.
Sie war eine Sternenguckerin, der Arzt musste die Saugglocke anwenden und einen Dammschnitt(den ich Gott sei Dank, nicht gemerkt habe, da während einer Wehe) durchführen.
Ich habe meine Kleine, nach dem sie gemessen und gewogen wurde, gleich auf den Arm bekommen.
Sie war total reif, kein Blut und keine Käseschmiere war an ihr, sie war vollkommen.
Ich war sofort verliebt.
Ich war nach der Geburt so schwach und erschöpft, das ich fast eingeschlafen bin, während das Baby in meinem Arm lag.
Nach dem die Plazenta raus kam, hat sie mir der Arzt gezeigt und noch etwas dazu erklärt.
Die kleine Linda war 3300 g schwer und 54,5 cm groß.
Ich empfand die Geburt als schmerzhaft, aber sobald das Baby draußen war, waren die Wehen und der Schmerz vorbei.
Erst drei bis 4 Stunden später hatte ich 2 Tage mit Nachwehen zu kämpfen, die hatten für mich die Stärke von Menstruationskrämpfen.
Kuzco82
3187 Beiträge
03.08.2019 11:23
Danke für deine Geschichte.

Erst heute nacht war ich mit Bauchschmerzen im Krankenhaus 23+1 ssw....alles soweit gut...

Ich hatte dann die Hebamme auf einen Geburtsplan angesprochen was mir wichtig war...da ich viel gehört habe das die einen da bevormunden und es so ablaufen lassen wie die es gerne hätten....die Hebamme ..ich dachte sie springt mir gleich an den hals...die pläne sind wohl nicht gern gesehen ...aber das wie bei dir du liegen musstest obwohl es dir dabei nicht gut ging finde ich wieder eine schweinerei...und bestärkt mich mehr so einen Plan aufzusetzen...

Schön das es dir und der kleinen gut geht.
Eldar23
15 Beiträge
03.08.2019 14:08
Hallo Kuzco,
Ich hatte in der 34 ssw ganz arge Bauchschmerzen und habe gedachtt es wären Wehen.
Also bin ich zum Krankenhaus, dort wurde ein ctg gemacht, keine Wehen.
Dann habe ich gebrochen, das Ende der Geschichte ein Magen Darm Effekt und ein 5 tägiger Aufenthalt im Krankenhaus und das kurz vor Weihnachten.
Man sollte aufjedenfall vorsichtig bei Bauchschmerzen in der Schwangerschaft sein, sie bedeuten aber nicht gleich was schlimmes.
Ja. Es war meine erste Geburt und ich habe mich total bevormunden lassen, da ich dachte die Hebamme weiß was richtig ist.
Ich bin wieder schwanger und werde, bei der Geburt vom zweiten auch selbstbestimmter sein.
Ich finde es gut das du die Geburt planst und deine Ideen der Hebamme mitgeteilt hast.
Ich wünsche dir noch eine schöne Kugelzeit.
LG
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