Antonia, ein Wunder platzt in unser Leben
21.07.2013 14:32
Teil 1:
Wortwörtlich platzte unser drittes Wunder in unsere Familie. Einem geplatzten Kondom und der Pille danach sei Dank.
Nach dem ersten Schrecken konnten wir uns auf das kleine Wesen in meinem Bauch einlassen und freuten uns auf den kleinen Nachzügler.
Die Schwangerschaft verlief völlig anders als bei meinen beiden grossen Kindern. Ich hatte bis zur 16. Woche mit starker Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen.
Mein Bauch wuchs von Tag zu Tag mehr und immer schneller. Der höchste Stand war dann 135 cm Umfang und meine Bewegungen somit recht eingeschränkt.
Schon bald waren wir sicher dass wir nochmal eine Püppi bekommen werden.
Je näher der Tag der Entbindung kam umso mehr machte ich mir Gedanken wie sie geboren werden sollte. Ich wünschte mir nach einer Spontangeburt mit Dammschnitt und Glocke und einem Notkaiserschnitt nochmal eine spontane Geburt. Ich wollte wieder ins selbe Krankenhaus wie bei den beiden Grossen und wieder mit meinem Arzt entbinden. Da mich der Notkaiserschnitt noch immer wie ein dunkler Schatten verfolgte traf ich mich mit meiner damaligen Hebamme Dania .Sie unterstützte mich schon bei den Geburten von den beiden Grossen.
Gemeinsam rollten wir die Geburt meines Sohnes nochmal aus. Ich erlebte nochmal die bangen Minuten, weinte viel, spürte die Panik und Angst. Ich wusste dass ich das nicht nochmal erleben will. Ich will es nochmal spontan schaffen und ich weiss dass ich es schaffen kann und werde. Meine Hebamme unterstützte mich und ging ganz auf mich ein.
Doch unsere Püppi war ein sehr aktives Bauchkind. Sie drehte sich von links nach rechts, von oben nach unten.
Nachdem sie sehr lange in der Querlage lag schickte mich mein Arzt zum Moxen zu meiner Hebamme Dania. Ganze 3x hab ich das gemacht aber sie wollte einfach nicht. Sie schaffte es nur sich von der Querlage zum Sitzen zu bringen. Dania gab mir am letzten Termin noch den Rat mit auf den Weg den sie von einer alten Doula hatte. Ich sollte mich die Nacht mal verkehrt ins Bett legen. Also Füsse aufs Kissen. Mein Mann belächelte mich nur aber ich zog es knallhart durch und schwupp am nächsten Morgen lag sie endlich so wie es sein sollte mit dem Kopf nach unten.
Da ich direkt am selben Tag noch zur Kontrolle musste konnte es mir mein FA bestätigen. Ich weiss nicht wer sich von uns beiden mehr freute. Er wusste wie sehr ich mir eine spontane Geburt wünschte.
Doch keine zwei Wochen später lag unsere Püppi wieder quer. Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich und mein FA versuchte mich vorsichtig darauf vorzubereiten dass ich mich mit einem Kaiserschnitt anfreunden sollte. Viel Zeit bliebe leider nicht mehr.
Genau das was ich nicht wollte!
Ich war den Tränen nahe und war richtig sauer auf das Wesen in meinem Bauch! Erst schleicht es sich einfach so in unser Leben. Bringt da alles durcheinander, sorgt für einen handfesten Streit bei meinem Mann und mir. Sorgt dafür dass wir umziehen, mein Mann eine neue Stelle antritt und soll nun auch entscheiden wie es zur Welt kommt???
Das will und kann ich doch nicht zulassen? Auch ich habe meine Vorstellungen und Wünsche.
Nach vielen langen Gesprächen mit Dania und meiner Freundin und Schwester hab ich mich langsam damit angefreundet das auch ein Kaiserschnitt ein Geburtserlebnis sein kann.
Und somit entschied ich mich schweren Herzens am 14.6. dafür. Um mich erst gar nicht um entscheiden zu können habe ich sofort meinem Arzt angerufen. Er würde nun alles in die Wege leiden und am Montag könnten wir dann bei ihm alles Besprechen und den Termin fixieren.
Puhh, welch eine Erleichterung, nach dieser Entscheidung fühlte ich mich regelrecht frei und entspannt! Unglaublich!
Keine 10 min. später rief mich mein FA jedoch wieder an! Er hätte schon einen Termin für mich. Leider keine Auswahlmöglichkeit. Es gibt nur noch den 26.6.!! Alles weitere dann am Montag.
Was für ein Schock!! Das ist ja schon bald!!
Und schon verfiel ich in arge Selbstzweifel. Was hab ich nur angerichtet? Warum lasse ich nicht mein Kind entscheiden ob es sich noch dreht, wann es zur Welt kommt. Warum fusche ich so in den natürlichen Kreislauf?
Der kleine Teufel auf meiner Schulter hielt einfach nicht seine Klappe. Immer wieder bohrte er mit seinem Dreizack in meiner Wunde.
Es brauchte also wieder ein langes Gespräch mit Dania um den Teufel zu vertreiben.
Wortwörtlich platzte unser drittes Wunder in unsere Familie. Einem geplatzten Kondom und der Pille danach sei Dank.
Nach dem ersten Schrecken konnten wir uns auf das kleine Wesen in meinem Bauch einlassen und freuten uns auf den kleinen Nachzügler.
Die Schwangerschaft verlief völlig anders als bei meinen beiden grossen Kindern. Ich hatte bis zur 16. Woche mit starker Übelkeit und Erbrechen zu kämpfen.
Mein Bauch wuchs von Tag zu Tag mehr und immer schneller. Der höchste Stand war dann 135 cm Umfang und meine Bewegungen somit recht eingeschränkt.
Schon bald waren wir sicher dass wir nochmal eine Püppi bekommen werden.
Je näher der Tag der Entbindung kam umso mehr machte ich mir Gedanken wie sie geboren werden sollte. Ich wünschte mir nach einer Spontangeburt mit Dammschnitt und Glocke und einem Notkaiserschnitt nochmal eine spontane Geburt. Ich wollte wieder ins selbe Krankenhaus wie bei den beiden Grossen und wieder mit meinem Arzt entbinden. Da mich der Notkaiserschnitt noch immer wie ein dunkler Schatten verfolgte traf ich mich mit meiner damaligen Hebamme Dania .Sie unterstützte mich schon bei den Geburten von den beiden Grossen.
Gemeinsam rollten wir die Geburt meines Sohnes nochmal aus. Ich erlebte nochmal die bangen Minuten, weinte viel, spürte die Panik und Angst. Ich wusste dass ich das nicht nochmal erleben will. Ich will es nochmal spontan schaffen und ich weiss dass ich es schaffen kann und werde. Meine Hebamme unterstützte mich und ging ganz auf mich ein.
Doch unsere Püppi war ein sehr aktives Bauchkind. Sie drehte sich von links nach rechts, von oben nach unten.
Nachdem sie sehr lange in der Querlage lag schickte mich mein Arzt zum Moxen zu meiner Hebamme Dania. Ganze 3x hab ich das gemacht aber sie wollte einfach nicht. Sie schaffte es nur sich von der Querlage zum Sitzen zu bringen. Dania gab mir am letzten Termin noch den Rat mit auf den Weg den sie von einer alten Doula hatte. Ich sollte mich die Nacht mal verkehrt ins Bett legen. Also Füsse aufs Kissen. Mein Mann belächelte mich nur aber ich zog es knallhart durch und schwupp am nächsten Morgen lag sie endlich so wie es sein sollte mit dem Kopf nach unten.
Da ich direkt am selben Tag noch zur Kontrolle musste konnte es mir mein FA bestätigen. Ich weiss nicht wer sich von uns beiden mehr freute. Er wusste wie sehr ich mir eine spontane Geburt wünschte.
Doch keine zwei Wochen später lag unsere Püppi wieder quer. Das war wie ein Schlag ins Gesicht für mich und mein FA versuchte mich vorsichtig darauf vorzubereiten dass ich mich mit einem Kaiserschnitt anfreunden sollte. Viel Zeit bliebe leider nicht mehr.
Genau das was ich nicht wollte!
Ich war den Tränen nahe und war richtig sauer auf das Wesen in meinem Bauch! Erst schleicht es sich einfach so in unser Leben. Bringt da alles durcheinander, sorgt für einen handfesten Streit bei meinem Mann und mir. Sorgt dafür dass wir umziehen, mein Mann eine neue Stelle antritt und soll nun auch entscheiden wie es zur Welt kommt???
Das will und kann ich doch nicht zulassen? Auch ich habe meine Vorstellungen und Wünsche.
Nach vielen langen Gesprächen mit Dania und meiner Freundin und Schwester hab ich mich langsam damit angefreundet das auch ein Kaiserschnitt ein Geburtserlebnis sein kann.
Und somit entschied ich mich schweren Herzens am 14.6. dafür. Um mich erst gar nicht um entscheiden zu können habe ich sofort meinem Arzt angerufen. Er würde nun alles in die Wege leiden und am Montag könnten wir dann bei ihm alles Besprechen und den Termin fixieren.
Puhh, welch eine Erleichterung, nach dieser Entscheidung fühlte ich mich regelrecht frei und entspannt! Unglaublich!
Keine 10 min. später rief mich mein FA jedoch wieder an! Er hätte schon einen Termin für mich. Leider keine Auswahlmöglichkeit. Es gibt nur noch den 26.6.!! Alles weitere dann am Montag.
Was für ein Schock!! Das ist ja schon bald!!
Und schon verfiel ich in arge Selbstzweifel. Was hab ich nur angerichtet? Warum lasse ich nicht mein Kind entscheiden ob es sich noch dreht, wann es zur Welt kommt. Warum fusche ich so in den natürlichen Kreislauf?
Der kleine Teufel auf meiner Schulter hielt einfach nicht seine Klappe. Immer wieder bohrte er mit seinem Dreizack in meiner Wunde.
Es brauchte also wieder ein langes Gespräch mit Dania um den Teufel zu vertreiben.
21.07.2013 15:24
Und jetzt haste sooooo ne süße Maus .
Ich bin gespannt wie und wo sie noch überall ihren Dickkopf durchsetzt.
Ich bin gespannt wie und wo sie noch überall ihren Dickkopf durchsetzt.
21.07.2013 16:55
Teil 2:
25.6.13
Mein letzter Tag als schwangere ist angebrochen! Welch komisches Gefühl.
Völlig Kopflos stand ich vor meinem Koffer, packte ein, packte aus.
Gegen 17 Uhr wollte ich meine beiden Grossen zur Gotti bringen. Sie sollten die Nacht dort verbringen.
Gegen 18 Uhr holte ich meinen Mann von seiner Arbeit ab. Gemeinsam fuhren wir zu einem Kollegen. In seinem Restaurant wollten wir noch einen schönen Abend mit feinem Essen verbringen.
Wir haben sehr gut gegessen und die Zweisamkeit genossen.
Zuhause wurde noch schnell der Gipsbauch gemacht und die restlichen Sachen gepackt.
Mein Mann fiel irgendwann todmüde ins Bett. Ich tigerte weiter durchs Haus und war ein reines Nervenbündel.
Um 7:30 sollten wir bei meinem FA sein. Er wollte noch mal einen US machen zum schauen wie unsere Madame lag. Um 8 Uhr musste ich mich in der Klinik melden.
26.6.13
5:30 Uhr
Ich brauchte meinen Wecker nicht, ich lag schon lange wach in meinem Bett. Heute ist also der Tag der Tage. Heute kommt unsere Maus zur Welt!
Auf den Namen haben wir uns noch immer nicht eindeutig geeinigt! Na das kann mir was geben…
Ich bin runter ins Bad, hab mir einen Tee gekocht und bin dann zum duschen. Dania hat mir den Rat gegeben mich bewusst von meinem Bauch zu verabschieden, mit Püppi zu reden und sie auf ihren grossen Tag vorzubereiten.
Unter Tränen hab ich meinen Bauch eingeseift und mit meiner Maus geredet. Hab ich immer wieder gesagt wie sehr sich alle auf sie freuen und es mir unheimlich leid tut das es nun so kommt, das wir entscheiden wann sie kommt.
Mein Mann schlief noch seelig als ich meinen Tee trank, mich anzog und mit dem Hund Gassi ging. Ich brauchte diese Zeit für mich, es tat mir gut, nur ich und Püppi!
6:45 Uhr
Wir fahren los, Koffer und Hund ins Auto und los. Den Hund haben wir bei unserer ehemaligen Nachbarin vorbei gebracht.
7:40 Uhr
Mit 10 min. Verspätung stolpern wir bei meinem FA in die Praxis. Er steht am Empfang und trinkt seinen Espresso. Er lächelt freundlich als wir kommen und drückt ganz fest meine Hand.
Der US zeigt das unser Mädchen sich tatsächlich gedreht hat!! Sie liegt mit Kopf nach unten, allerdings nicht im Becken!
Er schaut mich an: Und? Ziehen wir es durch? Lassen wir heute die Kleine zur Welt kommen?
Ich kann nur schlucken und sag mit zittriger Stimme: Ja
Mein Mann drückt mir fest die Hand und küsst sie.
Wir gehen noch die letzten Formalitäten durch und dann verabschiedet er uns mit den Worten das wir uns um 12 Uhr im OP sehen werden.
8:10 Uhr
Wir kommen im KH an. Wir müssen noch einen Augenblick warten in der Empfangshalle. Mir schlägt das Herz bis zum Hals und ich hab das Gefühl jeder kann es hören.
Dann kommt endlich die Hebamme Alexandra. Sie begrüsst uns herzlich, nimmt mich in Arm und sagt das wir beide heute einen wundervollen Gang vor uns haben werden!
Na toll, was ist den bitte wundervoll daran das ich mir den Bauch aufschneiden lasse und jetzt schon weiss das ich die nächsten Tage starke Schermzen habe??
Ich lächle tapfer und murmle nur..jaja, genau..
Mein Mann ist wie immer der witzige und albert schon wieder mit Alexandra rum.
Ich werde direkt auf die Wochenbett Station gebracht. Soll mich erstmal im Zimmer einrichten.
Wie ein rohes Ei werde ich von meinem Mann und Alexandra behandelt. Ich soll mich ins Bett legen. Er packt meinen Koffer aus, legt mir das Formular für den Namen hin und sagt: Hast ja noch gar nicht ausgefüllt Hase!
Ich: Ja was soll ich den eintrage? Hast ja nichts weiter gesagt?
Er: Na, ich dachte das ist klar? Ich mag Antonia
Ich: Echt?
Er: Ja klar! Und Isabel als Zweitname ist doch auch klar, oder nicht?
Ich: strahl…..jaaaaa
Er: Also trag ein!
Ich: Und wie schreiben wir Isabel? Ich fände Isabelle ja schön!!
Er: Ähm, Isabelle?? Nicht Isabel??
Ich: Neee, ich fände mit E schöner…strahl…
Er: Na gut, dann halt mit E. Aber dann muss ich den Götti anrufen..hust…
Ich: Ach?? Na mir egal, dann mach das mal. Dann trag ich jetzt Antonia Isabelle ein??
Er: Ja
So auch das ist dann geklärt, fein!
Dann klopfts an der Türe und Alexandra kommt rein. Blutdruck messen, Bauch tasten, CTG,
Nun hänge ich also für die nächste Zeit an Kabeln und wir lauschen den Herztönen von unsere Antonia.
Einfach ohne Worte, still, Händchenhalten und lauschen. Ich kämpfe mit den Tränen…
Und plötzlich geht die Türe auf und mein Engel Dania kommt ins Zimmer. Ihre Ruhe überträgt sich sofort und ich entspanne mich.
Mir soll nun Blut abgenommen werden und ein Zugang gelegt werden. Mein Mann entscheidet sich noch etwas in die Stadt zu gehen. Er habe Hunger gesteht er kleinlaut. Ich entlasse ihn aber nicht ohne darauf hin zuweisen das er um 11 wieder hier sein muss.
Das Blutabnehmen ist problemlos, nur das mit dem Zugang ist nicht so das Gelbe vom Ei. Alexandra versucht es nur einmal. Dann ruft sie bei den Anästhesisten an. Dauert auch nicht lange und eine nette Frau steht da. Zack, zack und der Zugang ist in meiner linken Hand gelegt. Ich darf noch in das sexy KH Hemdchen schlüpfen .
Dann bekomme ich Kochsalzlösung gesteckt und darf noch etwas dösen. Dania kam nochmal vorbei und redet mit meinem Bauch und streichelt ihn. Ich versuche dann etwas zur Ruhe zu kommen und mit Antonia zu sprechen.
Ich muss tatsächlich weg genickt sein den plötzlich steht mein Mann wieder da. Es ist bereits 11 Uhr!!
Um 11:35! Soll ich in den OP gebracht werden. 11:45 soll die Spinale gelegt werden und punkt 12 Uhr soll der Schnitt sein.
Alles strickt durchorganisiert hier
Alexandra hilft mir in die Stützstrümpfe und ich bin bereits das zweitemal mit dem Rollständer aufs WC geschlurft.
Ja und dann geht’s recht schnell, mir schon fast zu schnell. Dania kommt und sagt das es nun los geht. Mich packt die Panik und ich muss nochmal ein Angstpipi.
Schatzi schnappt sich die Camera, ich werde ins Bett verfrachtet und ab geht die Fahrt durch die Station bis zum Aufzug und runter in den OP.
Unten angekommen ist ein rechter Menschenauflauf. Sind die alle für mich da? Ja tatsächlich!
Alle grüssen freundlich und sprechen mich mit meinem Namen an!
Im Vorraum soll ich das Bett wechseln und mein Mann muss mich verlassen. Das ist der Moment in dem die gesammelte Anspannung sich in Tränen löst. Ich sitze auf dem Bett und werde von Tränen geschüttelt. Ich kann nicht dagegen an kämpfen. Es schüttelt mich durch und durch.Ich habe Panik das etwas passiert beim KS, das ich mich falsch entschieden habe.
Dania hält mich wie ein Baby im Arm und streichelt mir über den Kopf. Sie flüstert mir zu das alles gut kommt. Nicht mehr lange und ich mein Baby im Arm habe.
Sie schafft es das ich mich beruhige und auf den Schragen lege. Hier übernimmt mich der OP Helfer. Er frägt mich nochmal nach meinem Namen, dem Grund warum ich hier bin und wer mein Arzt ist.
Dann werde ich in den OP geschoben. Auch hier wusseln so viele Leute in grüner Kleidung umher.
Die Narkoseärztin stellt sich mir vor. Auch sie frägt mich nochmal das selbe wie zuvor der Helfer. Sie wird mir jetzt die Spinale legen. Vorher bekomme ich noch Elektrode an meinen Körper geklebt. Alexandra und Dania kommen jetzt in den OP und stellen sich neben mich.
Also wieder hinsetzen, gar nicht so leicht wenn man mit dickem Bauch auf dem Schragen liegt und dazu noch all die Kabel. Dania und Alexandra helfen mir. Dania steht zwischen meinen Beinen. Die Füsse soll ich auf einem Hocker abstützen. Katzenbuckel machen und tief einatmen. Frau Doktor tastet meine Wirbel ab. Dann spüre ich wie sie desinfiziert. Sie wird nun eine örtliche Betäubung spritzen.
Ich hab Angst und drücke ganz fest Dania die Hände.
Und da spüre ich schon das stechen.
Frau Dokter frägt ob den mein FA schon eingetroffen ist. Sie will die Spinale erst setzten wenn er schon umgezogen ist.
Also wackelt der OP Helfer raus und wir warten….nur Minuten, mir kommt es wie Stunden vor. Ich schaue auf die Uhr die über Dania hängt.
11:45 Uhr
WOW, tatsächlich im Zeitplan!!
Der Helfer kommt zurück und gibt das OK.
Also wieder Buckel machen, Zweimal einatmen und der armen Dania die Hände zerdrücken.
Ich spüre wie etwas in meinen Rücken sticht, ich hab keinen Schmerz aber ich spüre wie da etwas ist das sich reinbohrt. ZACK schlägt mein rechtes Bein aus!
Und dann ist es auch schon vorbei.
Ich soll mich wieder hinlegen.
Geht ja ganz leicht, merk ja noch nichts?? Haha, falsch gedacht…mir rutschen die Beine weg und Dania muss mir helfen.
Sie und Alexandra werden mir nun den Katheter legen. Das merke ich schon nicht mehr. Ich seh nur wie sie meine Beine auseinander ziehen. Komisches Gefühl.
Vor mir wieder ein Gestell aufgebaut mit grünen Tüchern. Meine Arme liegen links und rechts ausgestreckt.
Auf meinem linken Handrücken bildet sich eine grosse Blase mit Kochsalzlösung. Na toll, also neuer Zugang auf der rechten Seite.
Und schon kommt mein FA rein. Wie immer lächelt er, mir kommen dummerweise wieder die Tränen. Ich versuche sie runterzuschlucken aber das endet in lautem Glucksen und Quiecken. Nun spricht er ruhig mit mir und beruhigt mich.
Er stellt mir dann noch seine Assistenzärtzin vor und verkrümelt sich hinter dem Vorhang.
Endlich darf auch mein Mann zu mir. Auch er trägt Grün aber mit lila Haube.
Mein FA fing an den Bauch zu desinfizieren und mir wurde mit einmal furchtbar schlecht. Mein Kreislauf wollte schon weg sacken. Also bekam ich ganz schnell etwas gespritzt und es ging mir gleich besser.
Irgendwann fragte ich wann es denn nun los geht. Mein FA strahlt mich über den Vorhang an und sagt das er schon angefangen hat.
Dania schleicht unterdessen mit unserem Fotoapparat umher und schiesst ein Foto nach dem anderen.
An meinem Bauch wird gerüttelt und gedrückt.
Nicht mehr lange sagt der Arzt. Er ist jetzt bei der Fruchtblase. Das Wasser werden sie Absaugen. Und schon höre ich sowas wie einen Staubsauger. Und plötzlich geht es ganz schnell.
Der Sauger ist still, Die Ärztin drückt von oben auf meinen Bauch und mein FA schreit: Sie ist daaaa!! 12:18! Frau M. Sie haben es geschafft! OH Hoppla, die Maus hat die Nabelschnur um den Hals! Ganze dreimal!!
Und schon wird mein Baby über den Vorhang gehalten . Jetzt brechen alle Dämme. Ich heule und schluchze vor mich hin. Aber nicht lange. Antonia wird abgenabelt und Dania wickelt sie in ein warmes Tuch. Damit wird sie mir sofort auf die Brust gelegt. Ich darf sie tatsächlich bei mir behalten. Ihr Gesicht liegt unmittelbar vor mir. Ich küsse immer wieder ihre feuchten Haare. Sie schaut mich einfach nur mit ihren dunklen Augen an.
Mein Mann reibt sich die Augen und flüstert mir immer wieder zu wie Tapfer ich bin und wie sehr er mich liebt!
Von der anschliessenden Unterbindung und dem Nähen bekomme ich nichts mehr mit. Ich bin auf einer anderen Ebene. Ich bestaune nur dieses kleine, sture Wunder, wie wunderschön und vollkommen es ist. Diese kleinen Finger, wie zart und zerbrechlich wirkt unsere Antonia Isabelle.
Die Narbe wird geklammert, als das Pflaster sitzt kommt mein FA rum und gratuliert uns von Herzen. Dann geht mein Mann mit Alexandra und Antonia zum ersten Untersuch. Dania schisst unterdessen noch Fotos mit dem FA und mir und mit sich selbst
Dann geht auch er um nach meinem Engel zu schauen. Er verabschiedet sich von mir weil er nachher noch in die Praxis muss. Er wird am Abend wieder vorbei kommen.
Mein Körper fängt zu zittern an. Die Zähne klappern regelrecht aufeinander. Mir ist nicht kalt, obwohl ich das mehrmals gefragt werde. Somit entläd sich also die Anspannung bei mir.
Ich werde entkabelt und in den Vorraum geschoben. Dort warten wieder neue Helfer die mich in mein Bett hiefen.
Von hier aus werde ich in den Aufwachraum geschobene. Hier muss ich bleiben bis ich meine Beine wieder spüre. Ich hab so unglaublichen Durst, darf aber nichts trinken da ich noch nicht Husten kann. Solange ich das noch nicht schaffe gibt es nichts zu trinken für mich. Ich könnte mich sonst verschlucken.
Und dann kommt auch schon mein Mann mit unserer Tochter auf dem Arm.
Sie ist 51 cm gross, wiegt 3095 gr und hat einen KU von 35 cm. Nur in einer Windel darf sie sofort auf meine Brust. Sie fängt schon lauthals an zu schmatzen. Ich lege sie direkt an und sie saugt wie eine Grosse.
Ich bin unglaublich glücklich und erleichtert. Ich habe es geschafft. Ich habe ein für mich stimmiges Geburtserlebnis gehabt. Alle Beteiligten haben ihr Bestes gegeben um das zu erschaffen und mir bei zustehen.
Es hatte also einen Grund warum sich unsere Tochter nicht gedreht hat. Ich mag mir gar nicht ausmalen was gewesen wäre wenn….
Ich liebe dieses kleine Wesen, sie gehört hier zu uns. Ohne sie ist es nicht mehr vorstellbar.
Antonia ist ein unglaublich ausgeglichenes, ruhiges Baby. Man merkt sie ist angekommen, sie hat nur darauf gewartet das wir ihre Eltern werden!
25.6.13
Mein letzter Tag als schwangere ist angebrochen! Welch komisches Gefühl.
Völlig Kopflos stand ich vor meinem Koffer, packte ein, packte aus.
Gegen 17 Uhr wollte ich meine beiden Grossen zur Gotti bringen. Sie sollten die Nacht dort verbringen.
Gegen 18 Uhr holte ich meinen Mann von seiner Arbeit ab. Gemeinsam fuhren wir zu einem Kollegen. In seinem Restaurant wollten wir noch einen schönen Abend mit feinem Essen verbringen.
Wir haben sehr gut gegessen und die Zweisamkeit genossen.
Zuhause wurde noch schnell der Gipsbauch gemacht und die restlichen Sachen gepackt.
Mein Mann fiel irgendwann todmüde ins Bett. Ich tigerte weiter durchs Haus und war ein reines Nervenbündel.
Um 7:30 sollten wir bei meinem FA sein. Er wollte noch mal einen US machen zum schauen wie unsere Madame lag. Um 8 Uhr musste ich mich in der Klinik melden.
26.6.13
5:30 Uhr
Ich brauchte meinen Wecker nicht, ich lag schon lange wach in meinem Bett. Heute ist also der Tag der Tage. Heute kommt unsere Maus zur Welt!
Auf den Namen haben wir uns noch immer nicht eindeutig geeinigt! Na das kann mir was geben…
Ich bin runter ins Bad, hab mir einen Tee gekocht und bin dann zum duschen. Dania hat mir den Rat gegeben mich bewusst von meinem Bauch zu verabschieden, mit Püppi zu reden und sie auf ihren grossen Tag vorzubereiten.
Unter Tränen hab ich meinen Bauch eingeseift und mit meiner Maus geredet. Hab ich immer wieder gesagt wie sehr sich alle auf sie freuen und es mir unheimlich leid tut das es nun so kommt, das wir entscheiden wann sie kommt.
Mein Mann schlief noch seelig als ich meinen Tee trank, mich anzog und mit dem Hund Gassi ging. Ich brauchte diese Zeit für mich, es tat mir gut, nur ich und Püppi!
6:45 Uhr
Wir fahren los, Koffer und Hund ins Auto und los. Den Hund haben wir bei unserer ehemaligen Nachbarin vorbei gebracht.
7:40 Uhr
Mit 10 min. Verspätung stolpern wir bei meinem FA in die Praxis. Er steht am Empfang und trinkt seinen Espresso. Er lächelt freundlich als wir kommen und drückt ganz fest meine Hand.
Der US zeigt das unser Mädchen sich tatsächlich gedreht hat!! Sie liegt mit Kopf nach unten, allerdings nicht im Becken!
Er schaut mich an: Und? Ziehen wir es durch? Lassen wir heute die Kleine zur Welt kommen?
Ich kann nur schlucken und sag mit zittriger Stimme: Ja
Mein Mann drückt mir fest die Hand und küsst sie.
Wir gehen noch die letzten Formalitäten durch und dann verabschiedet er uns mit den Worten das wir uns um 12 Uhr im OP sehen werden.
8:10 Uhr
Wir kommen im KH an. Wir müssen noch einen Augenblick warten in der Empfangshalle. Mir schlägt das Herz bis zum Hals und ich hab das Gefühl jeder kann es hören.
Dann kommt endlich die Hebamme Alexandra. Sie begrüsst uns herzlich, nimmt mich in Arm und sagt das wir beide heute einen wundervollen Gang vor uns haben werden!
Na toll, was ist den bitte wundervoll daran das ich mir den Bauch aufschneiden lasse und jetzt schon weiss das ich die nächsten Tage starke Schermzen habe??
Ich lächle tapfer und murmle nur..jaja, genau..
Mein Mann ist wie immer der witzige und albert schon wieder mit Alexandra rum.
Ich werde direkt auf die Wochenbett Station gebracht. Soll mich erstmal im Zimmer einrichten.
Wie ein rohes Ei werde ich von meinem Mann und Alexandra behandelt. Ich soll mich ins Bett legen. Er packt meinen Koffer aus, legt mir das Formular für den Namen hin und sagt: Hast ja noch gar nicht ausgefüllt Hase!
Ich: Ja was soll ich den eintrage? Hast ja nichts weiter gesagt?
Er: Na, ich dachte das ist klar? Ich mag Antonia
Ich: Echt?
Er: Ja klar! Und Isabel als Zweitname ist doch auch klar, oder nicht?
Ich: strahl…..jaaaaa
Er: Also trag ein!
Ich: Und wie schreiben wir Isabel? Ich fände Isabelle ja schön!!
Er: Ähm, Isabelle?? Nicht Isabel??
Ich: Neee, ich fände mit E schöner…strahl…
Er: Na gut, dann halt mit E. Aber dann muss ich den Götti anrufen..hust…
Ich: Ach?? Na mir egal, dann mach das mal. Dann trag ich jetzt Antonia Isabelle ein??
Er: Ja
So auch das ist dann geklärt, fein!
Dann klopfts an der Türe und Alexandra kommt rein. Blutdruck messen, Bauch tasten, CTG,
Nun hänge ich also für die nächste Zeit an Kabeln und wir lauschen den Herztönen von unsere Antonia.
Einfach ohne Worte, still, Händchenhalten und lauschen. Ich kämpfe mit den Tränen…
Und plötzlich geht die Türe auf und mein Engel Dania kommt ins Zimmer. Ihre Ruhe überträgt sich sofort und ich entspanne mich.
Mir soll nun Blut abgenommen werden und ein Zugang gelegt werden. Mein Mann entscheidet sich noch etwas in die Stadt zu gehen. Er habe Hunger gesteht er kleinlaut. Ich entlasse ihn aber nicht ohne darauf hin zuweisen das er um 11 wieder hier sein muss.
Das Blutabnehmen ist problemlos, nur das mit dem Zugang ist nicht so das Gelbe vom Ei. Alexandra versucht es nur einmal. Dann ruft sie bei den Anästhesisten an. Dauert auch nicht lange und eine nette Frau steht da. Zack, zack und der Zugang ist in meiner linken Hand gelegt. Ich darf noch in das sexy KH Hemdchen schlüpfen .
Dann bekomme ich Kochsalzlösung gesteckt und darf noch etwas dösen. Dania kam nochmal vorbei und redet mit meinem Bauch und streichelt ihn. Ich versuche dann etwas zur Ruhe zu kommen und mit Antonia zu sprechen.
Ich muss tatsächlich weg genickt sein den plötzlich steht mein Mann wieder da. Es ist bereits 11 Uhr!!
Um 11:35! Soll ich in den OP gebracht werden. 11:45 soll die Spinale gelegt werden und punkt 12 Uhr soll der Schnitt sein.
Alles strickt durchorganisiert hier
Alexandra hilft mir in die Stützstrümpfe und ich bin bereits das zweitemal mit dem Rollständer aufs WC geschlurft.
Ja und dann geht’s recht schnell, mir schon fast zu schnell. Dania kommt und sagt das es nun los geht. Mich packt die Panik und ich muss nochmal ein Angstpipi.
Schatzi schnappt sich die Camera, ich werde ins Bett verfrachtet und ab geht die Fahrt durch die Station bis zum Aufzug und runter in den OP.
Unten angekommen ist ein rechter Menschenauflauf. Sind die alle für mich da? Ja tatsächlich!
Alle grüssen freundlich und sprechen mich mit meinem Namen an!
Im Vorraum soll ich das Bett wechseln und mein Mann muss mich verlassen. Das ist der Moment in dem die gesammelte Anspannung sich in Tränen löst. Ich sitze auf dem Bett und werde von Tränen geschüttelt. Ich kann nicht dagegen an kämpfen. Es schüttelt mich durch und durch.Ich habe Panik das etwas passiert beim KS, das ich mich falsch entschieden habe.
Dania hält mich wie ein Baby im Arm und streichelt mir über den Kopf. Sie flüstert mir zu das alles gut kommt. Nicht mehr lange und ich mein Baby im Arm habe.
Sie schafft es das ich mich beruhige und auf den Schragen lege. Hier übernimmt mich der OP Helfer. Er frägt mich nochmal nach meinem Namen, dem Grund warum ich hier bin und wer mein Arzt ist.
Dann werde ich in den OP geschoben. Auch hier wusseln so viele Leute in grüner Kleidung umher.
Die Narkoseärztin stellt sich mir vor. Auch sie frägt mich nochmal das selbe wie zuvor der Helfer. Sie wird mir jetzt die Spinale legen. Vorher bekomme ich noch Elektrode an meinen Körper geklebt. Alexandra und Dania kommen jetzt in den OP und stellen sich neben mich.
Also wieder hinsetzen, gar nicht so leicht wenn man mit dickem Bauch auf dem Schragen liegt und dazu noch all die Kabel. Dania und Alexandra helfen mir. Dania steht zwischen meinen Beinen. Die Füsse soll ich auf einem Hocker abstützen. Katzenbuckel machen und tief einatmen. Frau Doktor tastet meine Wirbel ab. Dann spüre ich wie sie desinfiziert. Sie wird nun eine örtliche Betäubung spritzen.
Ich hab Angst und drücke ganz fest Dania die Hände.
Und da spüre ich schon das stechen.
Frau Dokter frägt ob den mein FA schon eingetroffen ist. Sie will die Spinale erst setzten wenn er schon umgezogen ist.
Also wackelt der OP Helfer raus und wir warten….nur Minuten, mir kommt es wie Stunden vor. Ich schaue auf die Uhr die über Dania hängt.
11:45 Uhr
WOW, tatsächlich im Zeitplan!!
Der Helfer kommt zurück und gibt das OK.
Also wieder Buckel machen, Zweimal einatmen und der armen Dania die Hände zerdrücken.
Ich spüre wie etwas in meinen Rücken sticht, ich hab keinen Schmerz aber ich spüre wie da etwas ist das sich reinbohrt. ZACK schlägt mein rechtes Bein aus!
Und dann ist es auch schon vorbei.
Ich soll mich wieder hinlegen.
Geht ja ganz leicht, merk ja noch nichts?? Haha, falsch gedacht…mir rutschen die Beine weg und Dania muss mir helfen.
Sie und Alexandra werden mir nun den Katheter legen. Das merke ich schon nicht mehr. Ich seh nur wie sie meine Beine auseinander ziehen. Komisches Gefühl.
Vor mir wieder ein Gestell aufgebaut mit grünen Tüchern. Meine Arme liegen links und rechts ausgestreckt.
Auf meinem linken Handrücken bildet sich eine grosse Blase mit Kochsalzlösung. Na toll, also neuer Zugang auf der rechten Seite.
Und schon kommt mein FA rein. Wie immer lächelt er, mir kommen dummerweise wieder die Tränen. Ich versuche sie runterzuschlucken aber das endet in lautem Glucksen und Quiecken. Nun spricht er ruhig mit mir und beruhigt mich.
Er stellt mir dann noch seine Assistenzärtzin vor und verkrümelt sich hinter dem Vorhang.
Endlich darf auch mein Mann zu mir. Auch er trägt Grün aber mit lila Haube.
Mein FA fing an den Bauch zu desinfizieren und mir wurde mit einmal furchtbar schlecht. Mein Kreislauf wollte schon weg sacken. Also bekam ich ganz schnell etwas gespritzt und es ging mir gleich besser.
Irgendwann fragte ich wann es denn nun los geht. Mein FA strahlt mich über den Vorhang an und sagt das er schon angefangen hat.
Dania schleicht unterdessen mit unserem Fotoapparat umher und schiesst ein Foto nach dem anderen.
An meinem Bauch wird gerüttelt und gedrückt.
Nicht mehr lange sagt der Arzt. Er ist jetzt bei der Fruchtblase. Das Wasser werden sie Absaugen. Und schon höre ich sowas wie einen Staubsauger. Und plötzlich geht es ganz schnell.
Der Sauger ist still, Die Ärztin drückt von oben auf meinen Bauch und mein FA schreit: Sie ist daaaa!! 12:18! Frau M. Sie haben es geschafft! OH Hoppla, die Maus hat die Nabelschnur um den Hals! Ganze dreimal!!
Und schon wird mein Baby über den Vorhang gehalten . Jetzt brechen alle Dämme. Ich heule und schluchze vor mich hin. Aber nicht lange. Antonia wird abgenabelt und Dania wickelt sie in ein warmes Tuch. Damit wird sie mir sofort auf die Brust gelegt. Ich darf sie tatsächlich bei mir behalten. Ihr Gesicht liegt unmittelbar vor mir. Ich küsse immer wieder ihre feuchten Haare. Sie schaut mich einfach nur mit ihren dunklen Augen an.
Mein Mann reibt sich die Augen und flüstert mir immer wieder zu wie Tapfer ich bin und wie sehr er mich liebt!
Von der anschliessenden Unterbindung und dem Nähen bekomme ich nichts mehr mit. Ich bin auf einer anderen Ebene. Ich bestaune nur dieses kleine, sture Wunder, wie wunderschön und vollkommen es ist. Diese kleinen Finger, wie zart und zerbrechlich wirkt unsere Antonia Isabelle.
Die Narbe wird geklammert, als das Pflaster sitzt kommt mein FA rum und gratuliert uns von Herzen. Dann geht mein Mann mit Alexandra und Antonia zum ersten Untersuch. Dania schisst unterdessen noch Fotos mit dem FA und mir und mit sich selbst
Dann geht auch er um nach meinem Engel zu schauen. Er verabschiedet sich von mir weil er nachher noch in die Praxis muss. Er wird am Abend wieder vorbei kommen.
Mein Körper fängt zu zittern an. Die Zähne klappern regelrecht aufeinander. Mir ist nicht kalt, obwohl ich das mehrmals gefragt werde. Somit entläd sich also die Anspannung bei mir.
Ich werde entkabelt und in den Vorraum geschoben. Dort warten wieder neue Helfer die mich in mein Bett hiefen.
Von hier aus werde ich in den Aufwachraum geschobene. Hier muss ich bleiben bis ich meine Beine wieder spüre. Ich hab so unglaublichen Durst, darf aber nichts trinken da ich noch nicht Husten kann. Solange ich das noch nicht schaffe gibt es nichts zu trinken für mich. Ich könnte mich sonst verschlucken.
Und dann kommt auch schon mein Mann mit unserer Tochter auf dem Arm.
Sie ist 51 cm gross, wiegt 3095 gr und hat einen KU von 35 cm. Nur in einer Windel darf sie sofort auf meine Brust. Sie fängt schon lauthals an zu schmatzen. Ich lege sie direkt an und sie saugt wie eine Grosse.
Ich bin unglaublich glücklich und erleichtert. Ich habe es geschafft. Ich habe ein für mich stimmiges Geburtserlebnis gehabt. Alle Beteiligten haben ihr Bestes gegeben um das zu erschaffen und mir bei zustehen.
Es hatte also einen Grund warum sich unsere Tochter nicht gedreht hat. Ich mag mir gar nicht ausmalen was gewesen wäre wenn….
Ich liebe dieses kleine Wesen, sie gehört hier zu uns. Ohne sie ist es nicht mehr vorstellbar.
Antonia ist ein unglaublich ausgeglichenes, ruhiges Baby. Man merkt sie ist angekommen, sie hat nur darauf gewartet das wir ihre Eltern werden!
21.07.2013 17:08
Antonia ist ein wunderschöner Name. Ich habe auch eine kleine Antonia
Alles Liebe für euch...
Alles Liebe für euch...
21.07.2013 17:10
Wunderschön geschrieben, man hatte das Gefühl als wäre man mit dabei.
Richtig schön
Alles gute zur Maus, nachträglich
21.07.2013 17:20
Zitat von MamavondreiRabauken:
Und jetzt haste sooooo ne süße Maus .
Ich bin gespannt wie und wo sie noch überall ihren Dickkopf durchsetzt.
oh ja da bin ich auch gespannt
21.07.2013 17:21
Zitat von Acacia_Wayne:
Wunderschön geschrieben, man hatte das Gefühl als wäre man mit dabei.
Richtig schön
Alles gute zur Maus, nachträglich
danke dir
21.07.2013 17:21
Zitat von Julikind:
Antonia ist ein wunderschöner Name. Ich habe auch eine kleine Antonia
Alles Liebe für euch...
oh wie schön!! ja ist ein wunderschöner name. ich kann mir keinen anderen für unseren engel vorstellen.
danke dir
21.07.2013 17:46
Zitat von MamavondreiRabauken:
Das hast du alles so schön geschrieben. *schnief*
danke dir liebes
bin auf die fotos vom op gespannt. ist noch ganz klassisch mit film zum entwickeln
haben die gute alte spiegelreflex genommen
21.07.2013 18:22
Zitat von Mama-Eule:Na und ,die Dinger halten wenigstens.
Zitat von MamavondreiRabauken:
Das hast du alles so schön geschrieben. *schnief*
danke dir liebes
bin auf die fotos vom op gespannt. ist noch ganz klassisch mit film zum entwickeln
haben die gute alte spiegelreflex genommen
21.07.2013 18:27
Zitat von MamavondreiRabauken:
Zitat von Mama-Eule:Na und ,die Dinger halten wenigstens.
Zitat von MamavondreiRabauken:
Das hast du alles so schön geschrieben. *schnief*
danke dir liebes
bin auf die fotos vom op gespannt. ist noch ganz klassisch mit film zum entwickeln
haben die gute alte spiegelreflex genommen
ich hoff es
zeig sie dir dann
21.07.2013 18:27
*gemerkt*
...Das hast du so toll geschrieben, dass ich zwischendurch echt Tränen in den Augen hatte
...Das hast du so toll geschrieben, dass ich zwischendurch echt Tränen in den Augen hatte
21.07.2013 18:28
schöner gb Bericht toll geschrieben da hast du dir sehr viel mühe gegeben immer wieder schön zu lesen
21.07.2013 18:29
Zitat von Mama-Eule:
Zitat von MamavondreiRabauken:
Zitat von Mama-Eule:Na und ,die Dinger halten wenigstens.
Zitat von MamavondreiRabauken:
Das hast du alles so schön geschrieben. *schnief*
danke dir liebes
bin auf die fotos vom op gespannt. ist noch ganz klassisch mit film zum entwickeln
haben die gute alte spiegelreflex genommen
ich hoff es
zeig sie dir dann
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