Mütter- und Schwangerenforum

Was hilft euch bei einer Histaminintoleranz?

MatBau
128 Beiträge
20.09.2024 22:08
Gefühlt von einem Tag zum anderen hat mein Körper begonnen, verrückt zu spielen. Angefangen hat alles mit gelegentlichen Kopfschmerzen und Hautrötungen, aber mittlerweile machen mir auch Bauchschmerzen und Blähungen das Leben schwer.

Ich befürchte, dass es sich um eine Histaminintoleranz handeln könnte. Besonders nach Käse, Rotwein oder geräuchertem Fisch merke ich, dass es mir schlechter geht. Ich meide mittlerweile diese Lebensmittel, aber Histamin versteckt sich ja leider in vielen Lebensmitteln.

Hat jemand von euch ähnliche Erfahrungen gemacht? Und was tut ihr, um die Beschwerden in den Griff zu bekommen? Gibt es Lebensmittel, die ihr besonders gut vertragt oder die ihr unbedingt meiden solltet? Und ja, ich wollte bereits einen Termin mit meiner Ärztin vereinbaren, aber sie hat zur Abwechslung mit Virusinfektionen alle Hände voll zu tun...
Traumtänzerin84
11039 Beiträge
20.09.2024 22:22
Bei mir hilft nur vermeiden. Gibt zwar Tabletten, die hab ich aber noch nicht ausprobiert.
Faltilse
197 Beiträge
21.09.2024 07:04
Zitat von Traumtänzerin84:

Bei mir hilft nur vermeiden. Gibt zwar Tabletten, die hab ich aber noch nicht ausprobiert.


Die Tabletten sind sehr gut, ohne die könnte ich gar nicht mehr, allerdings sollte man da trotzdem in die SIGHI Liste gucken, da die Tabletten nicht bei Histaminlineratoren helfen.

Ansonsten kann auch ein normales allergiemedikament helfen manche Symptome zu lindern, allerdings sollte man auch hier drauf achten dass diese verträglich sind, die app Whatsin hilft eimem da.

Ich selbst nutze allegra Tabletten wenn der histaminspiegel durchs Wetter steigt und ich merke ich bekomme langsam Probleme.

gommel
3904 Beiträge
21.09.2024 11:15
Ich selbst habe immer ceterizin bei mir. Ansonsten vermeide ich alles bzw. schaue wie viel ich probieren kann. Bei mir geht es teilweise innerhalb von 15 Minuten los, wenn der Histaminspiegel zu hoch ist. Sauerkraut, Bohnen…alles sowas vermeide ich komplett. Bei Milch merke ich mittlerweile, wann ich aufpassen muss. Früher dachte ich immer, dass es Laktose ist und habe alles umgestellt- die Beschwerden kamen trotzdem. Du entwickelst irgendwann ein Gefühl dafür. Bei mir fing es in der coronazeit an.
TiniBini
10007 Beiträge
21.09.2024 14:23
Ich finde das Thema Intoleranz sehr schwierig, weil es oft eine Kombination ist und viele Querverbindungen und Abhängigkeiten gibt. Ich hab eine nachgewiesene Sorbitintoleranz und vermutlich auch eine Histamin Intoleranz. Ich habe mehrere Listen von der Ernährungsberatung bekommen und Tagebuch geführt. Viel durch ausprobieren und weglassen herausgefunden. Zudem verzichte ich auf lange gekochtes und wiedererwämstes.
Aus der Akutphase kam ich durch eine Darmkur raus. Viel hat wohl auch das Microbiom damit zu tun.
EmiliaB
102 Beiträge
23.09.2024 12:02
Allergien und Unverträglichkeiten können sich auch im Laufe des Lebens erst entwickeln, die müssen nicht angeboren sein. Von daher ist das völlig normal.
Aus eigener Erfahrung kann ich sagen, wenn man einige Lebensmittel weglässt, hilft das zwar, besser wird es dadurch aber nicht. Ich nehme Alleovite ein, das ist ein natürliches Mittel und hat keine Nebenwirkungen wie andere Allergiemittel (v.a. Müdigkeit). Hätte ich es damit nicht in den Griff bekommen hätte ich auch eine Hyposensibilisierung versucht. Die kann halt helfen, muss aber nicht.
Anfangs hatte ich ein wenig Panik weil ich nicht wollte, dass da noch mehr Allergien/Unverträglichkeiten dazukommen. Jetzt lebe ich schon seit mehreren Jahren damit ohne größere Probleme und trotzdem esse/Trinke ich alles (außer Rotwein - das ist aber kein Verlust, den habe ich davon auch schon nicht wirklich gemocht )
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