Zitat von Maria123:

Arbeitslos und von 4 auf 9 std erhöht? Wie geht das?

Klingt natürlich auf den ersten Blick blöd, aber wie soll man sich einen Job suchen, wenn die Betreuung nicht gesichert ist

Ärgerlich natürlich, wenn man das ausnutzt, um sich einen faulen Lenz zu machen und dabei wertvolle Kitaplätze blockiert. Aber deren Kinder sind in der Kita möglicherweise tatsächlich besser aufgehoben...

Bei uns ist es tatsächlich so...das die Kitakosten komplett ab 3 Jahren..also Kitagruppe wegfallen und nur noch der monatl. Beitrag für das Mittagessen bezahlt werden muss. Bundesland Niedersachsen. Die Krippe musste komplett bezahlt werden bzw. in beiden Bereichen würden 5 Std. Plus Mittag von der Stadt Hamburg gezahlt und alle weiteren Std. als zahlender Eigenanteil angerechnet.

Mein Mann war mal kurze Zeit arbeitssuchend und in der Zeit standen unserem Kind nur 5 Std. Betreuung zu. Er war vorher auf 8 Std.

Nun sind wir beide berufstätig..ich Teilzeit..Mein Mann Vollzeit und das Kind hat einen Kitaplatz von 9 Std.

Ich würde mich echt informieren..da es wie gesagt echt abhängig vom Bundesland und Verdienst ist.

Zitat von Redbabyization:

Also hier bekommt keiner einen ganztagsplatz, wenn nicht beide Elternteile arbeiten und da reichen auch keine 450€ Jobs sondern 1 Vollzeit und der zweite muss mindestens 20 Stunden die Woche arbeiten um einen Ganztagsplatz zu bekommen.

Ist das echt von Bundesland zu Bundesland anders?

Es ist von Stadt zu Stadt bzw Gemeinde zu Gemeinde anders.

Hier bekommt "wer will' einen und direkt angrenzend im anderen Kreis müssen Arbeitsnachweise abgegeben werden.

Die Begründung hier in der Stadt: es können auch persönliche Gründe dafür sprechen, dass jemand einen Ganztagesplatz braucht und für manche Kinder ist es besser wenn sie im kiga sind, warme Mahlzeit etc. von daher gibt's hier keine Kriterien.

Zitat von Redbabyization:

Also hier bekommt keiner einen ganztagsplatz, wenn nicht beide Elternteile arbeiten und da reichen auch keine 450€ Jobs sondern 1 Vollzeit und der zweite muss mindestens 20 Stunden die Woche arbeiten um einen Ganztagsplatz zu bekommen.

Ist das echt von Bundesland zu Bundesland anders?

Ja ist es. Hier bekommt (theoretisch) jeder kostenlos einen Platz. Egal ob arbeitend oder nicht.

Zitat von Redbabyization:

Also hier bekommt keiner einen ganztagsplatz, wenn nicht beide Elternteile arbeiten und da reichen auch keine 450€ Jobs sondern 1 Vollzeit und der zweite muss mindestens 20 Stunden die Woche arbeiten um einen Ganztagsplatz zu bekommen.

Ist das echt von Bundesland zu Bundesland anders?

Ja ist es. Bei und sind auch ein paar Kinder ganztags im Kiga (zum Glück...) , während Mami und Papi den ganzen Tag am Marktbrunnen sitzen und eine Dose Bier nach der anderen kippen.

Bei uns sind die Stunden auch unabhängig von der Arbeit. Arbeitende Eltern werden bei der Platzvergabe bevorzugt - wenn Du einen hast hast du ihn aber für so viele Stunden wie du willst.

Und ich finde es auch gut dass es unabhängig von der Arbeit ist. Die eine Mutter ist krank, die andere pflegt ihre kranke Muttwr. Bei der dritten ist es sozial für das Kind besser wenn das Kind nicht daheim ist.

Und einen 8h-Platz kann man - zumindest bei uns - nicjt auf zwei Kinder aufteilen da wir keine Nachmittagsplätze haben.

Zitat von FamilyLove:

Hallo ihr Lieben,

ich habe mal eine Frage!

Mein Freund hat aus einer früheren Beziehung ein Kind. Seine Ex geht nicht arbeiten, hat aber jetzt einfach das Kind von 4 Std. auf 9 Std. im Kindergarten angemeldet. Er zahlt wie immer seinen Unterhalt und seine ex meint jetzt das er den Beitrag vom Kindergarten mit bezahlen muss und wenn er das nicht macht dann würde Sie das Gerichtlich klären
,weil er verdient auch nicht viel.
Sie wohnt mit ihrem Mann zusammen und einem weiteren Kind und meinte das Sie bald wieder Arbeiten gehen würde.
Normal müsste Sie für ihr Sohn aufkommen oder hab ich Unrecht wozu gibt es Unterhalt.
Hat da jemand Erfahrungen und kann mir dazu was schreiben .
Danke im voraus.

Zum Thema:

Dann lasst es gerichtlich klären. Sonst fühlt einer sich immer übervorteilt.

Er muss der Umbuchung zustimmen bei geteiltem Sorgerecht. Hat er das?

Wie definiert man Mehrbedarf, denn... es gibt ja eigentlich gar keinen Mehrbedarf... die Mutter ist zuhause und da würde ich es nicht einsehen und mich erkundigen, ob in diesem Fall wirklich dazugezahlt werden muss.

Zitat von kataleia:

Zitat von Redbabyization:

Also hier bekommt keiner einen ganztagsplatz, wenn nicht beide Elternteile arbeiten und da reichen auch keine 450€ Jobs sondern 1 Vollzeit und der zweite muss mindestens 20 Stunden die Woche arbeiten um einen Ganztagsplatz zu bekommen.

Ist das echt von Bundesland zu Bundesland anders?

Es ist von Stadt zu Stadt bzw Gemeinde zu Gemeinde anders.

Hier bekommt "wer will' einen und direkt angrenzend im anderen Kreis müssen Arbeitsnachweise abgegeben werden.

Die Begründung hier in der Stadt: es können auch persönliche Gründe dafür sprechen, dass jemand einen Ganztagesplatz braucht und für manche Kinder ist es besser wenn sie im kiga sind, warme Mahlzeit etc. von daher gibt's hier keine Kriterien.

So ist es hier auch. Hier wird niemandem vorgeschrieben, ob er sein Kind in den Kiga geben darf, oder nicht. Jedes Kind hat das Recht auf einen Kindergartenplatz ab 3 Jahren. Ob ich arbeiten gehen oder mit dem Geschwisterkind daheim bin hat keinen zu interessieren (salopp gesagt).
Allerdings gibt es hier fast keine Ganztagesplätze, weil es keinen Bedarf gibt. Aber praktisch alle Kinder Ü3 gehen von 9-12.45 und von 13.30-16.30 Uhr.

Zitat von Zirkonia85:

Wie definiert man Mehrbedarf, denn... es gibt ja eigentlich gar keinen Mehrbedarf... die Mutter ist zuhause und da würde ich es nicht einsehen und mich erkundigen, ob in diesem Fall wirklich dazugezahlt werden muss.

Mehrbedarf ist alles was unvorhergesehen sehr hoch finanziell belastet.

Er wird immer zahlen müssen, ob es fair ist, oder nicht. Is blöd, aber nunmal so

Hier muss man Nachweise erbringen, das ich gut und richtig finde. Es gibt hier ner Minimum 35 Stunden und für voll Berufstätige auch 45 Stunden. Die werden aber gerne bevorzugt von Müttern die zu Hause sind gewählt....und meist sind auch die Mütter die zuhause sind diejenigen, die ihre Kinder in die notgruppe schieben.

Wieso sollte es niemanden was angehen. Klag wenn es genau Plätze gibt, aber wenn nicht muss man halt den Bedarf nachweisen

Zitat von Zirkonia85:

Hier muss man Nachweise erbringen, das ich gut und richtig finde. Es gibt hier ner Minimum 35 Stunden und für voll Berufstätige auch 45 Stunden. Die werden aber gerne bevorzugt von Müttern die zu Hause sind gewählt....und meist sind auch die Mütter die zuhause sind diejenigen, die ihre Kinder in die notgruppe schieben.

Wieso sollte es niemanden was angehen. Klag wenn es genau Plätze gibt, aber wenn nicht muss man halt den Bedarf nachweisen

Nein, ich seh das anders. Es geht niemanden was an. Ein Kindergarten ist ein Ort, an dem mein Kind seine Freunde trifft, in dem gebastelt und spielerisch gelernt wird. Klar, das alles mach ich auch daheim, trotzdem ist ein Kindergarten nochmal was anderes, andere Spielsachen, die Freunde... keinem Kind darf sowas verwehrt werden. Ich bin immer sehr gerne in den Kiga gegangen, mein Junior freut sich auch jeden Morgen darauf.

Und ob ich mit dem Zweitbub Zuhause bin oder nicht, geht den Kiga nichts an. Ich bezahl für die Einrichtung und diesen Service.

Dazu kommt, dass es eben auch immer Kinder geben wird, die aus sehr bedenklichen Familien kommen. Da arbeitet auch niemand (und das meist aus Faulheit), leben vom Staat, haben kuriose Ansichten, versorgen die Kinder nicht optimal, rauchen daheim, eventuell wird auch Alkohol getrunken. Gerade diese Kinder brauchen am besten einen Ganztagesplatz (das sag ich, da bin ich ja normalerweise dagegen).

Bei uns im kiga müssen wir auch nachweisen das wir arbeiten....

Also mal grundsätzlich zum arbeiten oder nicht weil das jetzt hier so oft kam. Wie soll man den eine Arbeitsstelle suchen und annehmen wenn man keine gesicherte Betreuung hat? Wenn man die Jobzusage hat erst anfangen sich um einen Kitaplatz kümmern ist einfach unrealistisch. Also es ist völlig richtig und sinnvoll sich erst um einen Kitaplatz zu kümmern, dort Eingewöhnung etc abzuschließen und dann einen Arbeitsplatz zu suchen.

Und ich finde auch es ist egal warum ein Kind in die Kita geht und was die Eltern in der Zeit machen. Als Auswahlkriterium für die Kita wenn wenig Plätze da sind klar ist die Berufstätigkeit und deren Umfang wichtig. Da sollte dann entscheidend sein wer den Platz „dringender“ benötigt.

Aber ansonsten ist es eine Dienstleistung die ich buche und bezahle. Warum wieso weshalb und wie ist meine Entscheidung.

Jedes Kind hat Anspruch auch einen TeilzeitPlatz - So ist das hier. Der beträgt 6 Stunden täglich. Also bei unserer Kita wäre das von 08.00h - 14.00h

Will man das Kind vor 8h bringen oder es nach 14h holen muss man einen ganztagsplatz buchen, den aber nicht jeder bekommt. Das ist dann aber Kita-abhängig, wie die Zeiten definiert sind. Das ist das einzigste was mich groß stört, dass man so an die Zeiten gebunden ist.

Dass Ganztagsplätze an Bedingungen geknüpft sind, finde ich zwar gut. Aber etwas lockerer sollte das schon geregelt werden. Zum Beispiel dass ein 450€ Job und ein Vollzeitjob ausreichen würden, für den Ganztagsplatz, fände ich besser.