Das Märchen vom Weihnachtsmann
17.12.2010 15:55
Das Märchen vom Weihnachtsmann
1.
Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann
fliegen. ABER es gibt 300.000 Spezies von lebenden
Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl
es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien
handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende
Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
2.
Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 1 auf der
Welt. ABER da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems,
Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine
Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder
(laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen
Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen
Häuser. Wir nehmen an, daß in jedem Haus mindestens ein
braves Kind lebt.
3.
Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag,
bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten
nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich
822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für
jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde
Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen,
den Schornstein runter klettern, die Socken füllen, die
übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle
übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den
Schornstein wieder rauf klettern und zum nächsten Haus
fliegen. Angenommen, daß jeder dieser 91,8 Millionen Stops
gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich,
wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage
akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung
von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8
Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das,
was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muß,
plus Essen usw. Das bedeutet, daß der Schlitten des
Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der
3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das
schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der
Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro
Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.
4.
Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren
interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht
mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der
Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht
gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als
übergewichtig beschrieben wird. Ein gewöhnliches Rentier kann
nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, daß ein
"fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das ZEHNFACHE normale
Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht
oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere.
Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht
einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum
Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen
Elizabeth. (Nicht die auf dem Thron, das Schiff)
5.
410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s
erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die
Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder
in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere
muß dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro
Sekunde. Jedes. Anders ausgedrückt: sie werden praktisch
augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere
wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein
ohrenbetäubender Knall erzeugt. Das gesamte Team von
Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden
vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer
Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen
Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer
Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig
sein muß) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit
einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
Damit kommen wir zu dem Schluß:
Wenn ein Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.
1.
Keine bekannte Spezies der Gattung Rentier kann
fliegen. ABER es gibt 300.000 Spezies von lebenden
Organismen, die noch klassifiziert werden müssen, und obwohl
es sich dabei hauptsächlich um Insekten und Bakterien
handelt, schließt dies nicht mit letzter Sicherheit fliegende
Rentiere aus, die nur der Weihnachtsmann bisher gesehen hat.
2.
Es gibt 2 Milliarden Kinder (Menschen unter 1 auf der
Welt. ABER da der Weihnachtsmann (scheinbar) keine Moslems,
Hindu, Juden und Buddhisten beliefert, reduziert sich seine
Arbeit auf etwa 15 % der Gesamtzahl - 378 Millionen Kinder
(laut Volkszählungsbüro). Bei einer durchschnittlichen
Kinderzahl von 3,5 pro Haushalt ergibt das 91,8 Millionen
Häuser. Wir nehmen an, daß in jedem Haus mindestens ein
braves Kind lebt.
3.
Der Weihnachtsmann hat einen 31-Stunden-Weihnachtstag,
bedingt durch die verschiedenen Zeitzonen, wenn er von Osten
nach Westen reist (was logisch erscheint). Damit ergeben sich
822,6 Besuche pro Sekunde. Somit hat der Weihnachtsmann für
jeden christlichen Haushalt mit braven Kindern 1/1000 Sekunde
Zeit für seine Arbeit: Parken, aus dem Schlitten springen,
den Schornstein runter klettern, die Socken füllen, die
übrigen Geschenke unter dem Weihnachtsbaum verteilen, alle
übriggebliebenen Reste des Weihnachtsessens vertilgen, den
Schornstein wieder rauf klettern und zum nächsten Haus
fliegen. Angenommen, daß jeder dieser 91,8 Millionen Stops
gleichmäßig auf die ganze Erde verteilt sind (was natürlich,
wie wir wissen, nicht stimmt, aber als Berechnungsgrundlage
akzeptieren wir dies), erhalten wir nunmehr 1,3 km Entfernung
von Haushalt zu Haushalt, eine Gesamtentfernung von 120,8
Millionen km, nicht mitgerechnet die Unterbrechungen für das,
was jeder von uns mindestens einmal in 31 Stunden tun muß,
plus Essen usw. Das bedeutet, daß der Schlitten des
Weihnachtsmannes mit 1040 km pro Sekunde fliegt, also der
3.000-fachen Schallgeschwindigkeit. Zum Vergleich: das
schnellste von Menschen gebaute Fahrzeug auf der Erde, der
Ulysses Space Probe, fährt mit lächerlichen 43,8 km pro
Sekunde. Ein gewöhnliches Rentier schafft höchstens 24 km pro STUNDE.
4.
Die Ladung des Schlittens führt zu einem weiteren
interessanten Effekt. Angenommen, jedes Kind bekommt nicht
mehr als ein mittelgroßes Lego-Set (etwa 1 kg), dann hat der
Schlitten ein Gewicht von 378.000 Tonnen geladen, nicht
gerechnet den Weihnachtsmann, der übereinstimmend als
übergewichtig beschrieben wird. Ein gewöhnliches Rentier kann
nicht mehr als 175 kg ziehen. Selbst bei der Annahme, daß ein
"fliegendes Rentier" (siehe Punkt 1) das ZEHNFACHE normale
Gewicht ziehen kann, braucht man für den Schlitten nicht acht
oder vielleicht neun Rentiere. Man braucht 216.000 Rentiere.
Das erhöht das Gewicht - den Schlitten selbst noch nicht
einmal eingerechnet - auf 410.400 Tonnen. Nochmals zum
Vergleich: das ist mehr als das vierfache Gewicht der Queen
Elizabeth. (Nicht die auf dem Thron, das Schiff)
5.
410.400 Tonnen bei einer Geschwindigkeit von 1040 km/s
erzeugt einen ungeheuren Luftwiderstand - dadurch werden die
Rentiere aufgeheizt, genauso wie ein Raumschiff, das wieder
in die Erdatmosphäre eintritt. Das vorderste Paar Rentiere
muß dadurch 16,6 TRILLIONEN Joule Energie absorbieren. Pro
Sekunde. Jedes. Anders ausgedrückt: sie werden praktisch
augenblicklich in Flammen aufgehen, das nächste Paar Rentiere
wird dem Luftwiderstand preisgegeben, und es wird ein
ohrenbetäubender Knall erzeugt. Das gesamte Team von
Rentieren wird innerhalb von 5 Tausendstel Sekunden
vaporisiert. Der Weihnachtsmann wird währenddessen einer
Beschleunigung von der Größe der 17.500-fachen
Erdbeschleunigung ausgesetzt. Ein 120 kg schwerer
Weihnachtsmann (was der Beschreibung nach lächerlich wenig
sein muß) würde an das Ende seines Schlittens genagelt - mit
einer Kraft von 20,6 Millionen Newton.
Damit kommen wir zu dem Schluß:
Wenn ein Weihnachtsmann irgendwann einmal die Geschenke gebracht hat, ist er heute tot.
17.12.2010 17:06
Fasziniernd ist es aber schon...
Auch wenn wir ans Christkind glauben.
Auch wenn wir ans Christkind glauben.
17.12.2010 20:20
Zitat von Mamiii1:
find ich doof... weihnachten ist fantasie nicht theorie...
Weihnachten an sich ist nicht nur Fantasie, sondern auch Geschichte.
18.12.2010 15:49
Naja, ich habe ohnehin schon länger den Verdacht gehabt, dass es womöglich mehrere Weihnachtsmänner gibt und nicht nur einen einzigen.
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