Wegen Fehlgeburt als Lehrkraft lange abwesend, jetzt Mobbing seitens des Schulleiters
31.10.2015 10:51
Hallo,
ich bin angestellte Lehrkraft und konnte wegen einem Windei zirka fünf Wochen nicht in die Schule kommen. Der Hintergrund war der, dass die Ärzte in der 7 SSW trotz hoher HCG-Werte nichts im Ultraschall sehen konnten und mir daraufhin verschiedene Diagnosen ausstellten: von einer Eilleiterschwangerschaft bis hin zu einer möglichen Zwillingsschwangerschaft, die man eventuell erst sehr spät feststellen würde, war alles im Bereich des möglichen.
Ich habe daraufhin erst einmal abgewartet und auf das Beste gehofft, musste dann aber notgedrungen in der 9 SSW eine Ausschabung vornehmen lassen. Auch hier lautete das Prinzip eher Ausschlussverfahren, da eine Eileiterssw erst durch den pathologischen Befund endgültig ausgeschlossen werden sollte. Daher war ich nach der Ausschabung weiterhin krank geschrieben.
Jetzt kehre ich am Montag in die Schule zurück und habe gestern von meinem Schulleiter eine Mail mit der Einladung zu einem Präventionsgespräch zwecks der Erhaltung meines Gesundheitszustandes erhalten. Wohl gemerkt war der Schulleiter über alles genaustens informiert und ich fühle mich leicht provoziert, dass er die Frechheit besitzt einer Frau, die gerade ein Kind verloren hat (ob Windei oder nicht spielt für mich dabei gefühlstechnisch keine Rolle) solch eine Einladung zukommen zu lassen. Ich muss dabei ausdrücklich sagen, dass das Präventionsgespräch dabei auch nicht den Zweck meiner Reintegration in den Schulbetrieb erfüllen würde, da ich ihn bereits mehrfach um Informationen zwecks des aktuellen Stundenplanes gebeten habe, die bis heute ausgeblieben sind. Von Reintegration also keine Spur.
Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle machen? Schon einmal vielen Dank für Eure Antworten!
ich bin angestellte Lehrkraft und konnte wegen einem Windei zirka fünf Wochen nicht in die Schule kommen. Der Hintergrund war der, dass die Ärzte in der 7 SSW trotz hoher HCG-Werte nichts im Ultraschall sehen konnten und mir daraufhin verschiedene Diagnosen ausstellten: von einer Eilleiterschwangerschaft bis hin zu einer möglichen Zwillingsschwangerschaft, die man eventuell erst sehr spät feststellen würde, war alles im Bereich des möglichen.
Ich habe daraufhin erst einmal abgewartet und auf das Beste gehofft, musste dann aber notgedrungen in der 9 SSW eine Ausschabung vornehmen lassen. Auch hier lautete das Prinzip eher Ausschlussverfahren, da eine Eileiterssw erst durch den pathologischen Befund endgültig ausgeschlossen werden sollte. Daher war ich nach der Ausschabung weiterhin krank geschrieben.
Jetzt kehre ich am Montag in die Schule zurück und habe gestern von meinem Schulleiter eine Mail mit der Einladung zu einem Präventionsgespräch zwecks der Erhaltung meines Gesundheitszustandes erhalten. Wohl gemerkt war der Schulleiter über alles genaustens informiert und ich fühle mich leicht provoziert, dass er die Frechheit besitzt einer Frau, die gerade ein Kind verloren hat (ob Windei oder nicht spielt für mich dabei gefühlstechnisch keine Rolle) solch eine Einladung zukommen zu lassen. Ich muss dabei ausdrücklich sagen, dass das Präventionsgespräch dabei auch nicht den Zweck meiner Reintegration in den Schulbetrieb erfüllen würde, da ich ihn bereits mehrfach um Informationen zwecks des aktuellen Stundenplanes gebeten habe, die bis heute ausgeblieben sind. Von Reintegration also keine Spur.
Was würdet ihr jetzt an meiner Stelle machen? Schon einmal vielen Dank für Eure Antworten!
31.10.2015 10:54
ich würd hingehen udn mir anhören was er zu sagen hat.
vielleicht sucht er nur eine möglichkeit wie er dich in zukunft einsetzen kann ohne dich sofort zu satark zu belasten indem er dich in alle alten klassen steckt
vielleicht sucht er nur eine möglichkeit wie er dich in zukunft einsetzen kann ohne dich sofort zu satark zu belasten indem er dich in alle alten klassen steckt
31.10.2015 10:57
An deiner Stelle würde ich erstmal abwarten.
Du musst ihm ja so oder so keine Auskunft über deinen Gesundheitszustand geben.
Ggf. hat er auch einfach Bedenken, ob du psychisch jetzt schon voll einsatzbereit bist?
Es gibt ja auch Frauen, die lange und intensiv an einer FG zu knabbern haben.
Im schlimmsten Fall kannst du dich hinterher doch sicher beschweren. Wer ist da für Lehrer zuständig? Schulaufsicht o.ä.?
Du musst ihm ja so oder so keine Auskunft über deinen Gesundheitszustand geben.
Ggf. hat er auch einfach Bedenken, ob du psychisch jetzt schon voll einsatzbereit bist?
Es gibt ja auch Frauen, die lange und intensiv an einer FG zu knabbern haben.
Im schlimmsten Fall kannst du dich hinterher doch sicher beschweren. Wer ist da für Lehrer zuständig? Schulaufsicht o.ä.?
31.10.2015 11:05
Wenn du bereits mit der Einstellung hingehst, dass das Provokation ist, nimmst du der Situation die Möglichkeit, positiv auszugehen...
zu dem rest enthalte ich mich
zu dem rest enthalte ich mich
31.10.2015 11:08
Gehe doch einfach ganz unvoreingenommen hin und dann kannst du dir immer einen Schlachtplan überlegen, wenn es irgendwie unverschämt ausufert. ^
31.10.2015 11:10
Ja, danke, Viale.
Da hast du Recht. Und das sollte ich am mOntag auch bedenken, danke
Da hast du Recht. Und das sollte ich am mOntag auch bedenken, danke
31.10.2015 11:55
Ich bin mir gar nicht sicher, ob ich mich da jetzt gemobbt fühlen würde.. Evtl. meint er es wirklich gut und möchte sich nach deiner psychischen Verfassung erkundigen, damit er weiß, wir er dich in nächster Zeit einsetzen kann.
Hörs dir einfach mal an, vlt ist er guten Willens.
Hörs dir einfach mal an, vlt ist er guten Willens.
31.10.2015 14:47
Ich würde das ganze auch überhaupt nicht so negativ sehen, warte erstmal ab um was genau es geht.
Vllt. geht das Gespräch in eine ganz andere Richtung als du gerade denkst und er macht sich vllt. wirklich nur Sorgen um dich/deinen Gesundheitszustand. Ich z.B. hatte keine schöne Schwangerschaft und war notgedrungen einige Male krank geschrieben, mein Chef ist am ersten Tag dann immer zu mir gekommen, hat gefragt wie es mir geht und mehrfach und mit Ausdruck betont, dass ich bitte wieder nach Hause gehen soll, wenns mir nicht gut geht, da in der Situation meine Gesundheit und die des Kindes das Wichtigste ist. Fands total nett von ihm, grad vor dem Hintergrund, dass er mich rein arbeitstechnisch echt dringend gebraucht hat.
Vllt. geht das Gespräch in eine ganz andere Richtung als du gerade denkst und er macht sich vllt. wirklich nur Sorgen um dich/deinen Gesundheitszustand. Ich z.B. hatte keine schöne Schwangerschaft und war notgedrungen einige Male krank geschrieben, mein Chef ist am ersten Tag dann immer zu mir gekommen, hat gefragt wie es mir geht und mehrfach und mit Ausdruck betont, dass ich bitte wieder nach Hause gehen soll, wenns mir nicht gut geht, da in der Situation meine Gesundheit und die des Kindes das Wichtigste ist. Fands total nett von ihm, grad vor dem Hintergrund, dass er mich rein arbeitstechnisch echt dringend gebraucht hat.
31.10.2015 16:18
Um deine Baby tut es mir leid. Aber entschuldige.. Du hast keine Ahnung was Mobbing ist!
31.10.2015 17:59
Abwarten, Tee trinken. Vielleicht sind die Kollegen ja auch einfach nur besorgt. Wenn das tatsächlich Gespräch komisch läuft, ist immer noch genug Zeit, um sich Sorgen zu machen.
01.11.2015 01:49
Zitat von Mamota:
Abwarten, Tee trinken. Vielleicht sind die Kollegen ja auch einfach nur besorgt. Wenn das tatsächlich Gespräch komisch läuft, ist immer noch genug Zeit, um sich Sorgen zu machen.
Und dann den Personalrat einschalten. Von Schulleitungsseite aus ist der jetzige Zeitpunkt eher unglücklich, weil das Schuljahr gerade angefangen hat. Vllt möchte er einfach nur mit dir deinen Stundenplan stecken usw.
01.11.2015 07:05
Ich würde das ja nicht als Mobbing bezeichnen...!?
Eventuell ist so ein Gespräch nach längerer Krankheit ja Standard bei euch? Bei einer meiner vergangenen Arbeitsstellen wurde nach jeder (!) Krankschreibung (auch wenn es nur wenige Tage waren) so ein Gespräch mit dem Chef geführt... das war eben so und gut. Ich hab mich da nie gemobbt gefühlt. Warum auch?
Eventuell ist so ein Gespräch nach längerer Krankheit ja Standard bei euch? Bei einer meiner vergangenen Arbeitsstellen wurde nach jeder (!) Krankschreibung (auch wenn es nur wenige Tage waren) so ein Gespräch mit dem Chef geführt... das war eben so und gut. Ich hab mich da nie gemobbt gefühlt. Warum auch?
01.11.2015 08:33
Ist, in meinem Bundesland, Standard. Muss der Schulleiter machen.
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