Meine Oma baut immer mehr ab
15.12.2015 19:21
Hallo liebe Mamas,
ich muss mir mal hier mein Herz ausschütten, es geht um meine Oma. Sie ist nun 78 und hat sich im letzten halben Jahr so verändert, dass mich das total fertig macht. Sie ist meine absolute Lieblingsomi und meine Kinder sind auch verrückt nach ihr. Aber sogar die merken, dass was mit deren Uroma nicht stimmt. Sie vergisst so viel, wirkt verwirrt und ist auch aggressiver geworden. Ihr Langzeitgedächtnis ist super, aber das Kurzzeitgedächtnis hat extrem abgebaut. Ich denke sie hat eine beginnende Demenz. Meine Mutter denkt es kommt einfach daher, dass sie alt wird. Das sei normal. Ich denke allerdings, sie müsste mal zum Arzt, damit wir auch einfach meiner Oma im Fall der Fälle helfen können und der Arzt uns Tipps geben kann, wie wir mit ihr umgehen können. Kann man die Krankheit aufhalten mit Medikamenten oder so? Ich bin da leider sehr ahnungslos. Kann es sein, dass sie uns irgendwann auch vergisst? Das wäre für meine Kinder total schlimm
Danke euch schon mal
ich muss mir mal hier mein Herz ausschütten, es geht um meine Oma. Sie ist nun 78 und hat sich im letzten halben Jahr so verändert, dass mich das total fertig macht. Sie ist meine absolute Lieblingsomi und meine Kinder sind auch verrückt nach ihr. Aber sogar die merken, dass was mit deren Uroma nicht stimmt. Sie vergisst so viel, wirkt verwirrt und ist auch aggressiver geworden. Ihr Langzeitgedächtnis ist super, aber das Kurzzeitgedächtnis hat extrem abgebaut. Ich denke sie hat eine beginnende Demenz. Meine Mutter denkt es kommt einfach daher, dass sie alt wird. Das sei normal. Ich denke allerdings, sie müsste mal zum Arzt, damit wir auch einfach meiner Oma im Fall der Fälle helfen können und der Arzt uns Tipps geben kann, wie wir mit ihr umgehen können. Kann man die Krankheit aufhalten mit Medikamenten oder so? Ich bin da leider sehr ahnungslos. Kann es sein, dass sie uns irgendwann auch vergisst? Das wäre für meine Kinder total schlimm
Danke euch schon mal
15.12.2015 19:36
Ich arbeite mit Demenzerkrankten.
Für mich hört es sich danach an ,dazu passt auch das Agressive verhalten weil sie merken das etwas nicht stimmt und das verwirrt sie.
Es kann aber auch einfach am Alter liegen, der weg zu einem Arzt ist aufjedenfall eine gute Idee.
Das mit dem erkennen, kann muss aber nicht passieren.
Ich kenn einige und davon erkennen viele noch ihre Angehörigen.
Verhaltet euch normal ihr gegenüber, selbst wenn sie euch 5 mal das selber erzählen sollte, zuhören und ihr nicht sagen das sie sich wiederholt
Für mich hört es sich danach an ,dazu passt auch das Agressive verhalten weil sie merken das etwas nicht stimmt und das verwirrt sie.
Es kann aber auch einfach am Alter liegen, der weg zu einem Arzt ist aufjedenfall eine gute Idee.
Das mit dem erkennen, kann muss aber nicht passieren.
Ich kenn einige und davon erkennen viele noch ihre Angehörigen.
Verhaltet euch normal ihr gegenüber, selbst wenn sie euch 5 mal das selber erzählen sollte, zuhören und ihr nicht sagen das sie sich wiederholt
15.12.2015 19:37
so fing es bei meinen großeltern auch an. bei beiden war es "alzheimer"- mit der zeit haben sie immer mehr vergessen. komischerweise hat aber das langzeitgedächtnis ab und zu immer noch funktioniert.
es gibt medikamente die dne verlauf der krankheit abschwächen, aber heilbar oder umkehrbar ist sie nicht! sie schreitet immer weiter fort, nur langsamer (falls die medis ansprechen. nicht alle reagieren darauf).
meine oma hat irgendwann niemanden mehr erkannt. sie vegetierte wirklich nur noch vor sich hin. bei meinem opa dagegen ist die krankheit noch nicht so weit fortgeshcritten - noch erkennt er uns. dabei wurde die krankheit bei ihm früher diagnostiziert als bei meiner oma.
ein arztbesuch ist auf jeden fall der beste weg um eine diagnose zu bekommen! er wird euch auch beraten können und weitere schritte gemeinsam mit euch einleiten (falls nötig)
es gibt medikamente die dne verlauf der krankheit abschwächen, aber heilbar oder umkehrbar ist sie nicht! sie schreitet immer weiter fort, nur langsamer (falls die medis ansprechen. nicht alle reagieren darauf).
meine oma hat irgendwann niemanden mehr erkannt. sie vegetierte wirklich nur noch vor sich hin. bei meinem opa dagegen ist die krankheit noch nicht so weit fortgeshcritten - noch erkennt er uns. dabei wurde die krankheit bei ihm früher diagnostiziert als bei meiner oma.
ein arztbesuch ist auf jeden fall der beste weg um eine diagnose zu bekommen! er wird euch auch beraten können und weitere schritte gemeinsam mit euch einleiten (falls nötig)
15.12.2015 21:19
Ich würde es beim Arzt ansprechen.....es kann aber auch eine Bleivergiftung vorliegen.Das hat dieselben Symptome und ist gut feststellbar bzw. behandelbar wenn man danach sucht.
15.12.2015 21:30
es gibt verschiedene arten von einer demenz.
zu einem sind es viele kleine blutgefäße im gehrin die schaden nehmen können, zum anderen die hirnatrophie (gehirnschwund).
entgegenwirken wird evtl. zeitweise helfen, aber nichts rückwirkend verbessern und nur gerinfügig aufhalten.
mist! das ist echt schwierig.
meine oma hat sich auch so sehr verändert in den letzten jahren.
arbeite jetzt fast 12 jahre in der altenpflege und habe schon so viel gesehen, aber bei den eigenen angehörigen ist das nochmal anders.
meine oma (nicht böse gemeint) war schon immer eine etwas naive frau, eine liebevolle frau. mit einem mal eignete sie sich dinge an, wurde zeitweise aggressiv. mein papa und ich flüsterten, meine oma saß weiter weg und meinte sie wäre damit gemeint und regte sich auf, wir sind aus allen wolken gefallen, so ein verhalten kannten wir von ihr gar nicht.
dinge die zum teil 50 jahre zurückliegen kann sie bis ins kleinste detail wiedergeben (mittlerweile auch nicht mehr so gut), aber was vor ein paar tage oder gestern war?! no way!
liebe ts, hast du den film "honig im kopf" gesehen?
wenn nicht, schau ihn dir mal an, es ist ein wunderschöner mehr oder weniger informativer film.
zu einem sind es viele kleine blutgefäße im gehrin die schaden nehmen können, zum anderen die hirnatrophie (gehirnschwund).
entgegenwirken wird evtl. zeitweise helfen, aber nichts rückwirkend verbessern und nur gerinfügig aufhalten.
mist! das ist echt schwierig.
meine oma hat sich auch so sehr verändert in den letzten jahren.
arbeite jetzt fast 12 jahre in der altenpflege und habe schon so viel gesehen, aber bei den eigenen angehörigen ist das nochmal anders.
meine oma (nicht böse gemeint) war schon immer eine etwas naive frau, eine liebevolle frau. mit einem mal eignete sie sich dinge an, wurde zeitweise aggressiv. mein papa und ich flüsterten, meine oma saß weiter weg und meinte sie wäre damit gemeint und regte sich auf, wir sind aus allen wolken gefallen, so ein verhalten kannten wir von ihr gar nicht.
dinge die zum teil 50 jahre zurückliegen kann sie bis ins kleinste detail wiedergeben (mittlerweile auch nicht mehr so gut), aber was vor ein paar tage oder gestern war?! no way!
liebe ts, hast du den film "honig im kopf" gesehen?
wenn nicht, schau ihn dir mal an, es ist ein wunderschöner mehr oder weniger informativer film.
15.12.2015 21:38
Oh weh, das tut mir so leid
Wie die anderen Mädels bereits schrieben, scheint der Gang zum Arzt (vielleicht erstmal Hausarzt, sonst Neurologe) sinnvoll zu sein.
Ich schicke euch viel Kraft und eine liebe Umarmung,
Fresh
Wie die anderen Mädels bereits schrieben, scheint der Gang zum Arzt (vielleicht erstmal Hausarzt, sonst Neurologe) sinnvoll zu sein.
Ich schicke euch viel Kraft und eine liebe Umarmung,
Fresh
15.12.2015 21:42
Ich habe vor vier Jahren auch mein Lieblingsoma an Demenz verloren , die zweite kämpft gerade noch damit , sich vom Leben zu lösen.
Meine Omi , war anfänglich leicht vergesslich . Dann immer mehr , dann hat sie ohne Wasser gekocht, Töpfe in die Mircowelle . Dann hat sie uns des Diebstahl beschuldigt weil sie ihre Geldbörse verlegt hat. Sie hat Bekannte nicht mehr erkannt. Sie hat uns Geschichten zum 100x erzählt, aber voller Elan als ob die Geschichte Top News wären.
Im Verlauf hat sie vergessen wie man zur Toilette geht , wie man Ißt und Trinkt. Wie man lebt und zum Schluss an Silverster hat das Herz vergessen wie es zu schlagen hat.
Wir haben meiner Oma die Sicherheit gegeben , sie nie korregiert uns mit in ihre Welt geflüchtet. Da wo sie sich sicher gefühlt hat, in ihren Erinnerungen. Das war gestern war interessiert nicht , das will sie nicht wissen. Die Geschichten von früher, die Zeit als sie jung war, das sind Geschichten die ihr halt geben , denn diese Zeit ist immer in ihrem Kopf abgespeichert.
Meine noch lebende Oma , ist in der Kriegszeit. Ich muss mich immer verstecken weil die Russen kommen. Werde manchmal vergast und muss keine Angst haben , denn sie passt auf mich auf.
Meine Oma ist Bettlägrig aber der Kopf , die Geschichten von früher sind da , wie die Blumen von gestern.
Gehe mit in ihre Welt und gebe ihr Sicherheit!
Sei für sie da und geniesse die Zeit mit ihr, damit sie dich mit in ihre neue alt Welt nimmt !!!
Meine Omi , war anfänglich leicht vergesslich . Dann immer mehr , dann hat sie ohne Wasser gekocht, Töpfe in die Mircowelle . Dann hat sie uns des Diebstahl beschuldigt weil sie ihre Geldbörse verlegt hat. Sie hat Bekannte nicht mehr erkannt. Sie hat uns Geschichten zum 100x erzählt, aber voller Elan als ob die Geschichte Top News wären.
Im Verlauf hat sie vergessen wie man zur Toilette geht , wie man Ißt und Trinkt. Wie man lebt und zum Schluss an Silverster hat das Herz vergessen wie es zu schlagen hat.
Wir haben meiner Oma die Sicherheit gegeben , sie nie korregiert uns mit in ihre Welt geflüchtet. Da wo sie sich sicher gefühlt hat, in ihren Erinnerungen. Das war gestern war interessiert nicht , das will sie nicht wissen. Die Geschichten von früher, die Zeit als sie jung war, das sind Geschichten die ihr halt geben , denn diese Zeit ist immer in ihrem Kopf abgespeichert.
Meine noch lebende Oma , ist in der Kriegszeit. Ich muss mich immer verstecken weil die Russen kommen. Werde manchmal vergast und muss keine Angst haben , denn sie passt auf mich auf.
Meine Oma ist Bettlägrig aber der Kopf , die Geschichten von früher sind da , wie die Blumen von gestern.
Gehe mit in ihre Welt und gebe ihr Sicherheit!
Sei für sie da und geniesse die Zeit mit ihr, damit sie dich mit in ihre neue alt Welt nimmt !!!
16.12.2015 01:53
Kenn ich. So fing es bei meiner Omi an. Innerhalb von drei Jahren wurde sie ein komplett anderer Mensch.
Dass sie mal was vergisst fällt einem zu Anfang ja gar nicht auf. Sie sind eben alt und mal ehrlich, wir verschusseln auch mal was.
Aber es wurde gehäufter und beim Ansprechen reagierte sie dann eben auch mal giftig, das passte überhaupt nicht zu ihr.
Sie hat sich auch lange geweigert zum Arzt zu gehen und als sie es endlich einsah war die Diagnose für sie der Weltuntergang. Alzheimer.
Nein, man kann im Prinzip nichts dagegen machen. Es gibt Medikamente und man sollte Gedächtnisübungen machen, aber aufhalten kann man das leider nicht.
Heute denke ich oft, dass die Familie genauso betreut werden hätte müssen, wie der Patient selber. Es war tatsächlich oft Horror, gerade wenn sie wieder einen Schub hatte, einen ganz schlechten Tag.
Erst verwechseln sie einen (ich war plötzlich meine Cousine, dann ihre Tochter).... dann fragen sie nach längst Verstorbenen (wann denn Opa endlich von der Arbeit kommt), dann vergessen sie die Familie, dann sich selber...
Das Langzeitgedächtnis aber bleibt irgendwie in Stücken bei ihnen. Während ich irgendwann nicht mehr existent war, waren ihre Eltern und Geschwister immer da. Als würden sich diese Personen in die Zeit ihrer Kindheit zurück katapultieren.
Sie wäre körperlich bestimmt über 100 geworden, hatte einen Gehirntumor überlebt, war topfit.
Setz deine Omi nicht unter Druck. Heute bin ich überzeugt, dass es besser gewesen wäre, Oma hätte die Diagnose nicht so früh bekommen. Was hats denn gebracht? Dank der Medis vllt ein paar Monate mehr? Pft, hätte sie doch einfach gar nie davon erfahren, dann wäre ihr nicht groß aufgefallen, dass ihre ganze Welt verschoben wird.
Abgesehen von den klaren Momenten zwischen den bösen Phasen. Aber noch bei Verstand zu sein und die Diagnose zu bekommen, das ist schlimm.
Übrigens, anfangs haben wir Oma immer noch berichtigt: Opa ist doch schon lange gestorben. Oma, ich bin doch nicht die Christine, sondern xxx. Oma, du bist doch schon lange in deinem Wohnzimmer. Oma, das hast du mir jetzt doch schon dreimal erzählt.
Das ist Schwachsinn. Spielt einfach mit! Der Opa kommt gegen 17 Uhr von der Arbeit. Oma, wir gehen bald heim, dann kannst du in deinen Sessel. Oma, das ist ja spannend...
Dass sie mal was vergisst fällt einem zu Anfang ja gar nicht auf. Sie sind eben alt und mal ehrlich, wir verschusseln auch mal was.
Aber es wurde gehäufter und beim Ansprechen reagierte sie dann eben auch mal giftig, das passte überhaupt nicht zu ihr.
Sie hat sich auch lange geweigert zum Arzt zu gehen und als sie es endlich einsah war die Diagnose für sie der Weltuntergang. Alzheimer.
Nein, man kann im Prinzip nichts dagegen machen. Es gibt Medikamente und man sollte Gedächtnisübungen machen, aber aufhalten kann man das leider nicht.
Heute denke ich oft, dass die Familie genauso betreut werden hätte müssen, wie der Patient selber. Es war tatsächlich oft Horror, gerade wenn sie wieder einen Schub hatte, einen ganz schlechten Tag.
Erst verwechseln sie einen (ich war plötzlich meine Cousine, dann ihre Tochter).... dann fragen sie nach längst Verstorbenen (wann denn Opa endlich von der Arbeit kommt), dann vergessen sie die Familie, dann sich selber...
Das Langzeitgedächtnis aber bleibt irgendwie in Stücken bei ihnen. Während ich irgendwann nicht mehr existent war, waren ihre Eltern und Geschwister immer da. Als würden sich diese Personen in die Zeit ihrer Kindheit zurück katapultieren.
Sie wäre körperlich bestimmt über 100 geworden, hatte einen Gehirntumor überlebt, war topfit.
Setz deine Omi nicht unter Druck. Heute bin ich überzeugt, dass es besser gewesen wäre, Oma hätte die Diagnose nicht so früh bekommen. Was hats denn gebracht? Dank der Medis vllt ein paar Monate mehr? Pft, hätte sie doch einfach gar nie davon erfahren, dann wäre ihr nicht groß aufgefallen, dass ihre ganze Welt verschoben wird.
Abgesehen von den klaren Momenten zwischen den bösen Phasen. Aber noch bei Verstand zu sein und die Diagnose zu bekommen, das ist schlimm.
Übrigens, anfangs haben wir Oma immer noch berichtigt: Opa ist doch schon lange gestorben. Oma, ich bin doch nicht die Christine, sondern xxx. Oma, du bist doch schon lange in deinem Wohnzimmer. Oma, das hast du mir jetzt doch schon dreimal erzählt.
Das ist Schwachsinn. Spielt einfach mit! Der Opa kommt gegen 17 Uhr von der Arbeit. Oma, wir gehen bald heim, dann kannst du in deinen Sessel. Oma, das ist ja spannend...
16.12.2015 11:59
Danke Mädels für eure lieben Antworten. Das hilft mir sehr. Einiges kommt mir sehr bekannt vor. Meine Oma erzählt auch immer von früher, dass sie die Beste in der Schule war und wo sie gearbeitet hat. Fragt man sie, was für ein Tag oder Jahr heute ist, weiß sie es nicht
Ja ich denke es ist besser, wenn man sie nicht berichtigt. Damit macht man es doch auch nicht besser. Ich versuche immer geduldig zu sein und ihr zuzuhören und ihr das Gefül zu geben, dass wir immer für sie da sind.
Ich werde, wenn meine Mutter es nicht macht, selber einen Termin beim Arzt machen.
@kizim Nein habe den Film nicht gesehen, werde ihn mir aber anschauen. Danke für den Tipp
Ja ich denke es ist besser, wenn man sie nicht berichtigt. Damit macht man es doch auch nicht besser. Ich versuche immer geduldig zu sein und ihr zuzuhören und ihr das Gefül zu geben, dass wir immer für sie da sind.
Ich werde, wenn meine Mutter es nicht macht, selber einen Termin beim Arzt machen.
@kizim Nein habe den Film nicht gesehen, werde ihn mir aber anschauen. Danke für den Tipp
16.12.2015 12:02
Ich würde schauen, dass Du mit ihr zum Arzt gehst. Das klingt stark nach Demenz und ich hoffe sehr, dass der Neurologe eine Diagnose stellt. Mit Medikamenten kann man vieles bewirken.
17.12.2015 09:19
Wie die Mädels schon geschrieben haben, denke ich auch, dass man bei deiner Oma schon von Demenz reden kann. Aber um eine eindeutige Diagnose zu stellen, bedarf es auf jeden Fall einen Besuch beim Arzt. Ihr müsst euch aktiv mit der Krankheit auseinandersetzen, es bringt nichts die Anzeichen zu verdrängen. Deine Mutter tut deiner Oma und sich selber keinen Gefallen damit.
Mein Opa leidet auch schon seit Jahren an Altersdemenz. Es kam sehr schleichend und verläuft zum Glück sehr langsam. Bei manchen Demenzkranken baut die geistige Leistungsfähigkeit sehr rasch ab, bei einigen dagegen eher langsam. Bei meinem Opa war es so, dass er am Anfang noch versucht hat, seine Vergesslichkeit vor anderen zu vertuschen. Er reagierte sehr ablehnend, wenn wir ihn auf sein auffälliges Verhalten angesprochen haben. Er war leicht gereizt und uns gegenüber sehr misstrauisch. Zum Glück ist meine Oma sehr fit, sie ist auch um einiges jünger und kann sich um meinen Opa kümmern. Die Diagnose damals hat uns alle so ein bisschen aus der Bahn getroffen, besonders weil mein Opa eigentlich der Typ war, der mit beiden Beinen fest im Leben stand - sehr aktiv und voller Lebensfreude. Ihn jetzt so zu sehen, bricht einem schon manchmal das Herz. Aber ändern kann man daran leider nichts. Man muss versuchen das Beste daraus zu machen. Ich kannte die Krankheit damals nur vom Hören und Sagen und musste mich auch erst einmal einlesen. Vielleicht ist es im Moment auch das Richtige für dich. Hier gibt es zum Beispiel einen Demenzleitfaden, den du dir durchlesen kannst: http://www.deutsche-seniorenstift.de/demenzleitfad en.php Ich wünsche deiner Oma, dass sie trotzdem ein glückliches und zufriedenes Leben führen kann.
PS: Es gibt noch einen Film zu dem Thema, den ich dir empfehlen kann. Der Titel: “Wie ein einziger Tag“. Er ist schön und traurig zugleich. Einer meiner Lieblingsfilme
Mein Opa leidet auch schon seit Jahren an Altersdemenz. Es kam sehr schleichend und verläuft zum Glück sehr langsam. Bei manchen Demenzkranken baut die geistige Leistungsfähigkeit sehr rasch ab, bei einigen dagegen eher langsam. Bei meinem Opa war es so, dass er am Anfang noch versucht hat, seine Vergesslichkeit vor anderen zu vertuschen. Er reagierte sehr ablehnend, wenn wir ihn auf sein auffälliges Verhalten angesprochen haben. Er war leicht gereizt und uns gegenüber sehr misstrauisch. Zum Glück ist meine Oma sehr fit, sie ist auch um einiges jünger und kann sich um meinen Opa kümmern. Die Diagnose damals hat uns alle so ein bisschen aus der Bahn getroffen, besonders weil mein Opa eigentlich der Typ war, der mit beiden Beinen fest im Leben stand - sehr aktiv und voller Lebensfreude. Ihn jetzt so zu sehen, bricht einem schon manchmal das Herz. Aber ändern kann man daran leider nichts. Man muss versuchen das Beste daraus zu machen. Ich kannte die Krankheit damals nur vom Hören und Sagen und musste mich auch erst einmal einlesen. Vielleicht ist es im Moment auch das Richtige für dich. Hier gibt es zum Beispiel einen Demenzleitfaden, den du dir durchlesen kannst: http://www.deutsche-seniorenstift.de/demenzleitfad en.php Ich wünsche deiner Oma, dass sie trotzdem ein glückliches und zufriedenes Leben führen kann.
PS: Es gibt noch einen Film zu dem Thema, den ich dir empfehlen kann. Der Titel: “Wie ein einziger Tag“. Er ist schön und traurig zugleich. Einer meiner Lieblingsfilme
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