Ich bin derzeit, aus unterschiedlichen Gründen, dabei mich, aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis, zu bewerben.
Die meisten AG suchen "natürlich" zu sofort, zusätzlich bewerbe ich mich in einem Bereich, in dem kein akuter Fachkräftemangel besteht - beides macht es aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis ja nicht einfacher.

Nun habe ich mal in meinen Arbeitsvertrag geschaut.

Ist ein "Standard-Arbeitsvertag"...

Nun stellen sich mir bei diesem Standard-Vertrag nun ein paar Fragen, da die Formulierung nicht weiter ausgeführt ist:
- gelten diese 3 Monate beidseitig
- nur für mich und für den AG die gesetzlichen Fristen
- nur für den AG

Bei einer Kündigungsfrist von 3 Monaten bliebe mir dann ja eigentlich nur, einen neuen Job zu finden, bei dem die Kündigungsfrist nicht im Weg steht oder darauf zu hoffen, dass mein AG einem Aufhebungsvertrag zustimmt...

Zitat von Zelda86:

Ich bin derzeit, aus unterschiedlichen Gründen, dabei mich, aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis, zu bewerben.
Die meisten AG suchen "natürlich" zu sofort, zusätzlich bewerbe ich mich in einem Bereich, in dem kein akuter Fachkräftemangel besteht - beides macht es aus einem bestehenden Arbeitsverhältnis ja nicht einfacher.

Nun habe ich mal in meinen Arbeitsvertrag geschaut.

Ist ein "Standard-Arbeitsvertag"...

Nun stellen sich mir bei diesem Standard-Vertrag nun ein paar Fragen, da die Formulierung nicht weiter ausgeführt ist:
- gelten diese 3 Monate beidseitig
- nur für mich und für den AG die gesetzlichen Fristen
- nur für den AG

Bei einer Kündigungsfrist von 3 Monaten bliebe mir dann ja eigentlich nur, einen neuen Job zu finden, bei dem die Kündigungsfrist nicht im Weg steht oder darauf zu hoffen, dass mein AG einem Aufhebungsvertrag zustimmt...

Gilt für beide .

Bei meinem Mann sind es sogar 3 Monate zum Quartalsende .
Trotzdem kündigen inner wieder Arbeitskollegen von ihm und finden auch problemlos eine andere Stelle, trotz der langen Kündigungsfrist.

3 Monate Kündigungsfrist.

Ich hatte einen neuen Job im August bekommen. In Vertrag stand spätester vertragsbeginn 01.04. hatte ich so ausgehandelt obwohl sie per sofort suchten. Alles ist möglich.

Die drei Monate sind Standart. Die meisten Arbeitgeber wissen das auch. Ich hab immer bei den Bewerbern direkt danach gefragt wann frühestmöglicher Beginn ist obwohl ich die Stellen für sofort ausschreibe. In der Planung rechnen zumindest wir damit, dass es eben die drei Monate sind und ich denke viele andere machen das auch so.

Hatte sechs Monate zum Quartalsende und mein neuer AG hat gewartet.

Ich hatte auch 3 Monate zum Quartalsende. Hatte mir dann gesagt wenn ich bis zu einem bestimmten Zeitpunkt nichts gefunden habe kündige ich trotzdem zum Ende des nächsten Quartals und suche dann so weiter und mache, falls ich nichts finde, eine Weiterbildung und suche dann wieder. Hab was gefunden

Grundsätzlich kann man mit seinem Arbeitgeber auch wegen einer früheren Beendigung reden, also Aufhebungsvertrag. Das ist im beiderseitigen Einverständnis immer möglich. Und wenn der Arbeitgeber nicht gerade besonders angepisst oä ist, macht er es auch. Was will er mit einem Arbeitnehmer der schon gedanklich weg ist und angepisst ist, weil er nicht weg kann.

Und was im Worst Case auch gehen würde wenn man viele Arbeitsstunden hat: diese zum Ende der Vertragslaufzeit abbauen und beim anderen Arbeitergeber auf Lohnsteuerkarte 6 parallel anfangen.
Grundsätzlich ginge dies zB auch über einen Minijob parallel zur Haupttätigkeit. Sprich man fängt die Einarbeitung als Minijobs parallel zum alten Arbeitgeber an. Voraussetzung dafür ist natürlich, das es kein Wettbewerbs-/Konkurrenzunternehmen ist und dadurch die Haupttätigkeit nicht beeinträchtigt wird.