Zitat von Anonym 1 (205663):

Die Lösungen meines Partners sehen so aus: Schule wechseln und er müsste in einen Sportverein
Und zum Psychologen

An sich sind diese Maßnahmen ja auch alle nicht verkehrt. Aber sie werden nicht ausreichen bei euren Problemen. Und wie will dein Partner sicherstellen, dass euer Sohn dann da auch überall hingeht? Funktioniert ja jetzt auch nicht und wird sich nicht plötzlich ändern, wenn man das zugrunde liegende Problem nicht findet und löst.

Und wie ist es heute gelaufen?

Zitat von Anonym 1 (205663):

Ja genau, mit uns zusammen.

Ich bin mir immer noch etwas unsicher.

Fahrt in den Urlaub. Ohne Laptop, ohne Handy und wenn nur mit Begrenzung und plant viele Aktivitäten. Der Junge ist 13 und noch nicht erwachsen.
Die andere Alternative so hart sie ist wäre eine stationäre Unterbringung. Denn so geht es nicht.
Für keinen von euch.
Zumindest sollte man die Chance nutzen, mit dem jungen zu Reden. Bringt das nichts, solltet ihr tatsächlich dann handeln.
Es kann doch nicht sein, dass ein 13 jähriger die " Regeln" bestimmt und das ganze Familienleben auf den Kopf stellt und man hilflos daneben steht.
Ich verstehe da aber ehrlich gesagt auch die ganzen Institutionen nicht. Seit über einem halben Jahr nicht mehr in der Schule und es gibt keine Unterstützung. Hier bei uns wäre er schon längst morgens mit der Polizei in die Schule gebracht worden da sowas sofort gemeldet wird.
Ich hoffe, Uhr findet eine Lösung. Es macht euch als Familie mürbe und verbaut unter Umständen seine ganze Zukunft

Zitat von Anonym 1 (205663):

So hab die Sachen also Unterlagen doch noch gefunden. Vorsichtshalber habe ich auch noch die Vaterschaftsanerkennung raus gesucht.

Unser Kurztrip war ok.
Selbst er hatte teilweise Spaß.

Geredet hat er nicht mit uns darüber bzw blockt er ab wenn ich es anspreche.

Ah ihr ward schon. Dann Vergiss Teile meines Beitrags.
Habt ihr nicht reden können?
Dann solltest du leider weitergehend aktiv werden

So, er war am Mittwoch ja wieder da.
Erst haben nur wir Eltern ein bisschen mit ihm gesprochen.
Er meint wegen dem selektiven Mutismus sollen wir auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen.

Er ist dann zu unserem Sohn gegangen, welcher auch überraschenderweise mit ihm gesprochen hat.

Er meint sein Eindruck ist, daß er einfach momentan nur sehr gelangweilt ist von allem und das er pubertiert.

Zweiteres denke ich ja auch schon länger.

Er kommt jetzt jeden Mittwoch.

Zitat von Anonym 1 (205663):

So, er war am Mittwoch ja wieder da.
Erst haben nur wir Eltern ein bisschen mit ihm gesprochen.
Er meint wegen dem selektiven Mutismus sollen wir auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen.

Er ist dann zu unserem Sohn gegangen, welcher auch überraschenderweise mit ihm gesprochen hat.

Er meint sein Eindruck ist, daß er einfach momentan nur sehr gelangweilt ist von allem und das er pubertiert.

Zweiteres denke ich ja auch schon länger.

Er kommt jetzt jeden Mittwoch.

Von einfach nur gelangweilt und pubertierend schwänzt man monatelang Schule und bedroht seine Eltern und Geschwister? Ich denke nicht.

Das war ja nur sein erster Eindruck.

Wir werden sehen, wie sich das Ganze entwickelt.

Zitat von Anonym 1 (205663):

So, er war am Mittwoch ja wieder da.
Erst haben nur wir Eltern ein bisschen mit ihm gesprochen.
Er meint wegen dem selektiven Mutismus sollen wir auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen.

Er ist dann zu unserem Sohn gegangen, welcher auch überraschenderweise mit ihm gesprochen hat.

Er meint sein Eindruck ist, daß er einfach momentan nur sehr gelangweilt ist von allem und das er pubertiert.

Zweiteres denke ich ja auch schon länger.

Er kommt jetzt jeden Mittwoch.

Das ist nicht nur " gelangweilt und pupertierend". Wie viele Kinder würden dann ein halbes Jahr nicht zur Schule gehen und aggressiv werden?
Und irgendwie- was will ein Besuch einmal wöchentlich ändern? Dass er vielleicht nächstes Jahr sagt " oh, ich gehe jetzt doch in die Schule?"
Und nennt mich da streng. In dieser Situation hätte ich wesentlich konsequenter gehandelt wenn alles Verständnis und reden nicht hilft. So merkt er doch, dass er mit seinem Verhalten durchkommt wenn immer nur gesagt wird er muss in die Schule, aber keine Konsequenz folgt.

Zitat von Elsilein:

Zitat von Anonym 1 (205663):

So, er war am Mittwoch ja wieder da.
Erst haben nur wir Eltern ein bisschen mit ihm gesprochen.
Er meint wegen dem selektiven Mutismus sollen wir auf jeden Fall noch eine 2. Meinung einholen.

Er ist dann zu unserem Sohn gegangen, welcher auch überraschenderweise mit ihm gesprochen hat.

Er meint sein Eindruck ist, daß er einfach momentan nur sehr gelangweilt ist von allem und das er pubertiert.

Zweiteres denke ich ja auch schon länger.

Er kommt jetzt jeden Mittwoch.

Von einfach nur gelangweilt und pubertierend schwänzt man monatelang Schule und bedroht seine Eltern und Geschwister? Ich denke nicht.

Ich denke so hat er ihn beim ersten Treffen einfach wahr genommen. Ich denke dass er selber weiß, dass es so einfach nicht ist.

Ich finde die Aussage trotzdem ungeschickt gewählt wenn man daran denkt was der Vater in letzter Zeit gesagt hat...

Morgen startet ja die Schule wieder? Wird er denn hingehen und was habt ihr für einen Plan aufgestellt, sollte er nicht gehen? Was haben die Mitarbeiter des Jugendamtes dazu gesagt?

Ich hab morgen frei, mein Partner Spätschicht.
Ich werde seine Geschwister zur Schule bzw. raus bringen.

Er wird versuchen N. zur Schule zu bringen. Bei mir läuft er ja weg, bzw weigert sich weiterzugehen.

A. (EB oder wie auch immer man das nun nennt) wird morgen N.s Lehrerin anrufen und mit ihr sprechen. Das halt das JA nun involviert ist usw.

Zitat von Anonym 1 (205663):

Ich hab morgen frei, mein Partner Spätschicht.
Ich werde seine Geschwister zur Schule bzw. raus bringen.

Er wird versuchen N. zur Schule zu bringen. Bei mir läuft er ja weg, bzw weigert sich weiterzugehen.

A. (EB oder wie auch immer man das nun nennt) wird morgen N.s Lehrerin anrufen und mit ihr sprechen. Das halt das JA nun involviert ist usw.

Ich bin neugierig. Hat der Papa ihn heute zur Schule bekommen? Hat er denn mittlerweile mal gesagt, warum er nicht zur Schule möchte?

Guten Morgen, nein er hat ihn nicht zur Schule bekommen. Wir haben ihn ca 2 Stunden "bearbeitet", dann hat er sich im Bad eingeschlossen. Die Schulsozialarbeiterin hat Montag auch angerufen und sich nach dem aktuellen Stand erkundigt. Sie meint auch das wird jetzt nicht auf Anhieb klappen, so lange wie er nicht mehr in der Schule war.

Auf jeden Fall hat die EB auch noch am selben Tag mit ihr telefoniert und wir wollen jetzt mal schauen, das wir einen Termin finden, wo wir alle zusammen sitzen, also wir, EB, die Schulsozialarbeiterin, seine Lehrer.

N sagt jetzt er möchte die Schule wechseln bzw auf eine Schule wo er früher Schulschluss hat

Wie gesagt, wir müssen uns mal alle zusammen setzen.

Die EB hat evtl eine Psychologin gefunden die auch noch zeitnah freie Kapazitäten hat... Aber auch da muss er ja erstmal hin Aber genaueres erfahre ich morgen wenn die EB kommt.

Zitat von Anonym 1 (205663):

Guten Morgen, nein er hat ihn nicht zur Schule bekommen. Wir haben ihn ca 2 Stunden "bearbeitet", dann hat er sich im Bad eingeschlossen. Die Schulsozialarbeiterin hat Montag auch angerufen und sich nach dem aktuellen Stand erkundigt. Sie meint auch das wird jetzt nicht auf Anhieb klappen, so lange wie er nicht mehr in der Schule war.

Auf jeden Fall hat die EB auch noch am selben Tag mit ihr telefoniert und wir wollen jetzt mal schauen, das wir einen Termin finden, wo wir alle zusammen sitzen, also wir, EB, die Schulsozialarbeiterin, seine Lehrer.

N sagt jetzt er möchte die Schule wechseln bzw auf eine Schule wo er früher Schulschluss hat

Wie gesagt, wir müssen uns mal alle zusammen setzen.

Die EB hat evtl eine Psychologin gefunden die auch noch zeitnah freie Kapazitäten hat... Aber auch da muss er ja erstmal hin Aber genaueres erfahre ich morgen wenn die EB kommt.

Meine erste Vermutung damals war auch, dass irgendetwas in der Schule nicht stimmt. Ich hatte ja davon erzählt, dass unser Sohn genau die gleichen Verhaltensweisen an den Tag gelegt hat, nicht so heftig, aber auch mit Verweigerung, Agression, weglaufen etc.
Bis wir ihm dann vorschlugen die Schule zu wechseln. Erst dann kam nach und nach heraus, was in der Schule los war und wieso er da nicht hinwollte.
Ich bin bei euch noch immer der Meinung, dass da irgendetwas ist, was er nicht ausdrücken kann oder will.
Die Aggression damals richtete sich auch gegen mich, weil ich diejenige war, die ihn jeden Morgen drängte zur Schule zu gehen.#
Erst als er dann wirklich an der neuen Schule angemeldet war, wurde es besser. Das ist jetzt 1 Jahr her und es läuft super, alle Verhaltensweisen hat er abgelegt.
Ich würde weiterhin da ansetzen bei ihm.
Und ehrlich, die Lehrer wollen erst jetzt ein Gespräch, nach so langer Zeit. Ich kann mir immer noch nicht vorstellen, wie die Schule das dem Schulamt gegenüber begründet, es besteht ja Schulpflicht.

Und wie war der Rest eurer Woche?