Kurze Frage. Mein Mann und seine Ex haben das geteilte Sorgerecht für den Sohn meines Mannes. Mein Stiefsohn, lebt aber bei uns. Sie macht bei allem Theater und Stress.
Jetzt haben wir Ergotherapie für ihn aufgeschrieben bekommen und sind zu einer Beratungsstelle gegangen damit er etwas reden kann. Das ist extra eine Person der sich um Trennungskinder kümmert.
Jetzt macht die leibliche Mutter Mega Stress, weil sie ja weder für die Ergo noch für die Beratungsstelle unterschrieben hat und droht mit Anzeige.
Die Ärztin sagte aber damals zu uns für Rezepte brauchen wir keine Unterschrift und auch nicht für eine freiwillige Beratungsstelle. Nur für Überweisungen z. B. Psychologe o. Ä
Weiß jemand wie das rechtlich aussieht?

Rechtlich weis ich es nicht, sehe es aber auch als zweitrangig an: sie macht Theater also solltet ihr euch darum kümmern. Gemeinsames Gespräch beim Jugendamt oä? Da könnt ihr auch über die Rechte aufgeklärt werden. Die Frage ist ob es was bringt. Es sollte ja an und für sich im Interesse der Mutter sein das dem Kind bei Defiziten geholfen wird.

Rein vom Gefühl her glaube ich aber schon das sie bei Behandlungen (und das ist für mich einer Ergo) und auch Beratungen in dieser Form Mitspracherecht hat.

Zitat von nilou:

Rechtlich weis ich es nicht, sehe es aber auch als zweitrangig an: sie macht Theater also solltet ihr euch darum kümmern. Gemeinsames Gespräch beim Jugendamt oä? Da könnt ihr auch über die Rechte aufgeklärt werden. Die Frage ist ob es was bringt. Es sollte ja an und für sich im Interesse der Mutter sein das dem Kind bei Defiziten geholfen wird.

Rein vom Gefühl her glaube ich aber schon das sie bei Behandlungen (und das ist für mich einer Ergo) und auch Beratungen in dieser Form Mitspracherecht hat.

Es gab schon unzählige Jugendamtsgespräche. Leider alle ohne Erfolg. Dort tut sie so als wenn mein Mann ihr den Kontakt verwehrt und zuhause geht der Terror wieder los

Mein Sohn hatte Frühförderung, Logo, Ergo, Physio... und der Vater musste nie zustimmen.

Lediglich bei der Schulanmeldung, Kontoeröffnung etc brauche ich seine Unterschrift. Selbst in einigen Kliniken bei OPs benötigte ich sie nicht mehr immer. Teilweise stand da dann bei, dass ich mit meiner Unterschrift versichere, dass der Kindsvater mit der OP einverstanden ist oder so ähnlich.

Bei den Terminen für die Ergo musste der leibliche Vater meiner Tochter nichts unterschreiben. Hätte ich es ihm nicht erzählt, er hätte es nicht mal gewusst.
Für besuche beim Psychologen brauchst du die Unterschrift, wenn das Kind ein Konto bekommen soll oder ihr in den Urlaub fahrt . Aber sonst habe ich seine Unterschrift noch für nichts gebraucht.

Also wenn du mal googelst wirst du sehen, das Ergotherapie unter Zustimmung fällt. Ich denke auch die Beratungsstelle. Das hier bei den anderen nie danach gefragt wurde bzw. es keine Probleme gab lag ja eher daran das sie es entweder dem anderen nicht gesagt haben bzw es kein Streitthema war. Das sich die Therapeuten auch nicht absichern ist klar, Verwaltungsaufwand der denen egal ist solange sie ein Rezept haben. Sie haben ja auch keinerlei Nachteile.

Wenn sie euch gegenüber geäußert hat das sie die Zustimmung verweigert würde ich einen Termin beim Jugendamt machen und nicht einfach damit anfangen.