Hallo,

vllt. kennt sich ja jemand hier aus. Und zwar kam vor 2 Wochen unsere Nebenkostenabrechnung für 2023. Da ich immer schon im Voraus selber überschlage, wie hoch die Kosten ausfallen, fiel mir direkt auf, dass für 2023 der Entlastungsbetrag gem. EWPBG (Gaspreisbremse mein ich) für unsere Liegenschaft (8 Wohnungen) um über 1000 EUR zu niedrig ausgefallen ist. Es fehlten nach meinen Berechnungen exakt 2 Monate (meine Vermutung Januar und Februar, da die Gaspreisbremse ja rückwirkend für diese beiden Monate galt). Jedenfalls waren wir gestern bei der Hausverwaltung, um die Belege einzusehen. Und was soll ich sagen, die Abrechnung mit dem Entlastungsbetrag enthielt so viele, teils so offensichtliche Fehler, dass ich mich gefragt habe, wie das der Hausverwaltung nicht aufgefallen sein kann. Hab die Dame, die sich darum kümmert, dann auch gefragt, ob sie mir die Abrechnung mal erklären kann. Und ihr dann auch versucht zu erklären, wo scheinbar bzw. offensichtlich die Fehler sind. Aber sie meinte nur, da müsse sie beim Versorgungsunternehmen mal nachfragen, das weiß sie nicht. Ich bin jedenfalls fast vom Glauben abgefallen. Sie hat absolut nicht verstanden, was ich meine, obwohl sie selber noch nachgerechnet hat mit dem Taschenrechner. Meine Frage ist jetzt jedenfalls, ob ich als Endverbraucher, der letzten Endes ja das Gas nutzt und auch zahlt, ein Recht auf Auskunft vom Versorgungsunternehmen habe? Ob ich da selber nachfragen kann bzw. ob das überhaupt Sinn macht? Denn der Vertrag läuft ja über die Hausverwaltung für unsere komplette Liegenschaft. Weiß da jemand zufällig Bescheid? Google bringt mich irgendwie nicht wirklich weiter.

Lg und danke schonmal

Klar kannst du fragen.
Hast du Kopien? Dann können die dort exakt deinen Teil ausklamüseln.

Kopien bzw. Fotos hab ich mir gemacht. Aber meinen Teil ausklamüseln kann das Versorgungsunternehmen nicht, das macht die Abrechnungsfirma. Und die haben halt als Grundlage die fehlerhafte Abrechnung vom Versorgungsunternehmen dafür genommen. Also für mich ist die Abrechnung jedenfalls völlig offensichtlich fehlerhaft. Hier mal ein Foto

Es geht um die 4573,72 EUR, die die Abrechnungsfirma eben so übernommen hat, obwohl das ja offensichtlich nicht stimmt. Unser Anteil daran belief sich ca. auf 10 Prozent.

Mein Mann arbeitete bis vor einiger Zeit bei einem großem Gas- und Stromanbieter im Kundenservice. Er meinte wenn du an einen korrekt arbeitenden Mitarbeiter kommst wird es schwer wegen Datenschutz, wenn du nicht der Vertragsinhaber bist, bekommst du keine Auskunft.

Tipp: keine Aufzeichnung wählen und hoffen, dass du an einen genervten, nachlässigen Mitarbeiter kommst.

Zitat von Palabras2:

Mein Mann arbeitete bis vor einiger Zeit bei einem großem Gas- und Stromanbieter im Kundenservice. Er meinte wenn du an einen korrekt arbeitenden Mitarbeiter kommst wird es schwer wegen Datenschutz, wenn du nicht der Vertragsinhaber bist, bekommst du keine Auskunft.

Tipp: keine Aufzeichnung wählen und hoffen, dass du an einen genervten, nachlässigen Mitarbeiter kommst.

Das hab ich mir schon fast gedacht. Mist aber auch. Find ich allerdings doof, weil wir Mieter bzw. Eigentümer ja die Rechnung zahlen müssen. Muss ich mich jetzt wieder mit der Hausverwaltung rumschlagen, dass die die Abrechnung beanstanden bzw. Widerspruch einlegen, weil die falsch ist.

Danke euch trotzdem.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Palabras2:

Mein Mann arbeitete bis vor einiger Zeit bei einem großem Gas- und Stromanbieter im Kundenservice. Er meinte wenn du an einen korrekt arbeitenden Mitarbeiter kommst wird es schwer wegen Datenschutz, wenn du nicht der Vertragsinhaber bist, bekommst du keine Auskunft.

Tipp: keine Aufzeichnung wählen und hoffen, dass du an einen genervten, nachlässigen Mitarbeiter kommst.

Das hab ich mir schon fast gedacht. Mist aber auch. Find ich allerdings doof, weil wir Mieter bzw. Eigentümer ja die Rechnung zahlen müssen. Muss ich mich jetzt wieder mit der Hausverwaltung rumschlagen, dass die die Abrechnung beanstanden bzw. Widerspruch einlegen, weil die falsch ist.

Danke euch trotzdem.

Ja, das ist wirklich blöd und stressig.

Versuchen kannst du es ja beim Gasanbieter.

Ansonsten hilft da auch der Mieterschutzbund.

Zitat von BlödmannVomDienst:

Zitat von Palabras2:

Mein Mann arbeitete bis vor einiger Zeit bei einem großem Gas- und Stromanbieter im Kundenservice. Er meinte wenn du an einen korrekt arbeitenden Mitarbeiter kommst wird es schwer wegen Datenschutz, wenn du nicht der Vertragsinhaber bist, bekommst du keine Auskunft.

Tipp: keine Aufzeichnung wählen und hoffen, dass du an einen genervten, nachlässigen Mitarbeiter kommst.

Das hab ich mir schon fast gedacht. Mist aber auch. Find ich allerdings doof, weil wir Mieter bzw. Eigentümer ja die Rechnung zahlen müssen. Muss ich mich jetzt wieder mit der Hausverwaltung rumschlagen, dass die die Abrechnung beanstanden bzw. Widerspruch einlegen, weil die falsch ist.

Danke euch trotzdem.

Wenn die Nebenkostenabrechnung inhaltlich falsch ist, musst du nicht zahlen. Eigentlich ist es relativ entspannt für dich, weil du einfach reklamieren und auf eine fehlerfreie Abrechnung bestehen kannst. So lange zahlst du nicht. Wird dir die korrekte Abrechnung nicht innerhalb der Frist zugesendet, musst du sogar gar nicht mehr zahlen. Letzteres würde ich zwar nicht machen, aber das ist die Rechtsgrundlage.

Beim Versorger ist es so wie palabras gesagt hat. Eigentlich darfst du keine Auskunft erhalten, aber probieren schadet ja nicht.

Du kannst auch alle anderen Kosten die angefallen und korrekt abgerechnet worden sind bezahlen und nur den Nachzahlungsbetrag der strittigen Kosten zurückbehalten.

Immer aber alles schriftlich machen und Fristen setzen. Damit die HV Druck hat sonst kümmern die sich nicht darum. Ist nervig mit den Versorgern in Kontakt zu treten.

Viel Erfolg