Mütter- und Schwangerenforum

Erzeuger kümmert sich nicht und jetz gemeinsames Sorgerecht beantragt

16.11.2016 13:21
Der Erzeuger ( ich nenne ihn Erzeuger denn als Vater kann man ihn wenig bezeichnen ) meiner Tochter ( nächsten Monat 7 Jahre ) hat nun das gemeinsame Sorgerecht beantragt, wir haben etwa eine entfernung von ca.200 km . Er hatte in den knappen 7 Jahren keinen Unterhalt geleistet ( er verdient zu wenig ) weshalb ich in den ersten 6 Jahren UVG bekam.
Ich habe ihm immer versucht in alles einzubeziehen, sei es Bilder schicken oder wenn er wirklich mal die kleine sehen wollte sofort zugesagt denn wenn so etwas vorkam dann war es schon echt wenig und ich wollte wenigstens das die kleine sich auf ihren Vater mal freuen kann.Er kümmert sich sonst nicht ( wenns hochkommt 1 mal in einem halben jahr ) noch meldet er sich um sich mal um zu erkundigen wie es denn seiner Tochter geht.Nichts kommt. Selbst wenn ich sie hab anrufen lassen ist er nicht rangegangen oder hat nur Mailbox,Rückruf kam auch nie.Nun bekomm ich ein Schreiben dass er das gemeinsame Sorgerecht beantragt hatte.Das wollte er schon damals als sie noch ein Baby war ( nur um es schwarz auf weiss auf Papier zu haben ) .Er bemüht sich die meisste Zeit nicht und jetz auf einmal beantragt er das gemeinsame Sorgerecht. dann hat er doch mehr Rechte aber nicht nur Rechte sondern auch Pflichten oder? welche wären das ?

auch als wir in den 3 ersten Jahren in einer Stadt wohnten und wir noch zusammen waren hatte er alles andere vorgezogen.Wir wohnten nie zusammen ,nur in getrennten Wohnungen . Er ist dann nach der Trennung aus beruflichen Gründen näher zu seiner Familie (mutter,vater etc.) gezogen . Nun ist es so ,ich wollte ja ( nicht sofort geplant ) irgendwann wieder zu meiner Familie in meine Heimat zu meiner schwester und ihre Familie ziehen.Sie bekommt grade ein Baby und die kleine Nichte liebt mich abgöttisch und wünscht sich dass ich und ihre Cousine sie immer besuchen kommen.wenn nicht die Kosten währen hätte ich es schon in erwägung gezogen.Die entfernung zu meiner Schwester beträgt etwa 500 km ,für ihn dann bei ca 700 km .Jetz beantragt er das geteilte Sorgerecht ,Vielleicht auch damit ich in der Nähe bleibe denn er würde nicht wollen dass ich wieder zurück ziehe. obwohl er sich nicht kümmert , was tun? soll ich dem einfach zustimmen wo er sich doch eh nicht kümmert oder kann ich diese Gründe so einwenden? wenn ich wirklich umziehen würde dürfte ich dann aber nicht mehr ohne zustimmung vom Erzeuger wegziehen oder wie handhabt man das? gibt es ähnliche Fälle wenn ja was ist bei rausgekommen zB gericht,regelung etc .
Danke fürs Lesen.
liebe grüße von Leeni
16.11.2016 13:35
Eine Mama hatte hier vor einiger Zeit das Gleiche Übel wie Du und auch ich kann davon ein Lied singen

Ich weiß gar nicht, was bei der anderen Mama rausgekommen ist, die ebenfalls darüber einen Thread eröffnet hat - ich kann allerdings aus meiner Sicht und Erfahrung schreiben.

Der Erzeuger (ich nennen diesen ebenfalls bewusst so) hat sich nach unserer Trennung eigentlich sehr gut um seinen Sohn gekümmert. Doch als er seine neue Partnerin kennenlernte, schlug es um.

Er hat sehr oft kurzftistig abgesagt usw. Als seine neue Freundin (angeblich) ungewollt schwanger wurde, geriet es immer mehr ins taumeln!

Letztendlich gab es 8 Monate keinen Kontakt, er rief nicht mal an, lediglich Sie schrieb mal, ob ich Zeit hätte - immer spontane Dinge.
Lange Rede... Beide klagten mir gegenüber groß an, dass die beiden nun das gemeinsame Sorgerecht einklagen werden usw. Richtig Halli Galli.

Ich bin zu meinem Anwalt, habe ihm alles geschildert und er lachte.
Erst einmal, wird einem Vater / Erzeuger bei schlechten Verhältnis nicht unbegründet das Sorgerecht zugesprochen.
Selbst wenn es so wäre, dann geht es lediglich darum, dass alles in gemeinsamer Zustimmung erfolgt. Arzt, Schule, etc.

Das mit dem wegziehen ist, so mein Anwalt, schon veraltet.
Und eben steht der Erzeuger in der Pflicht, das Kind zu holen, zu betreuen und wieder nach Hause zu bringen.
16.11.2016 13:50
Zitat von Lucas_Mama:

Eine Mama hatte hier vor einiger Zeit das Gleiche Übel wie Du und auch ich kann davon ein Lied singen

Ich weiß gar nicht, was bei der anderen Mama rausgekommen ist, die ebenfalls darüber einen Thread eröffnet hat - ich kann allerdings aus meiner Sicht und Erfahrung schreiben.

Der Erzeuger (ich nennen diesen ebenfalls bewusst so) hat sich nach unserer Trennung eigentlich sehr gut um seinen Sohn gekümmert. Doch als er seine neue Partnerin kennenlernte, schlug es um.

Er hat sehr oft kurzftistig abgesagt usw. Als seine neue Freundin (angeblich) ungewollt schwanger wurde, geriet es immer mehr ins taumeln!

Letztendlich gab es 8 Monate keinen Kontakt, er rief nicht mal an, lediglich Sie schrieb mal, ob ich Zeit hätte - immer spontane Dinge.
Lange Rede... Beide klagten mir gegenüber groß an, dass die beiden nun das gemeinsame Sorgerecht einklagen werden usw. Richtig Halli Galli.

Ich bin zu meinem Anwalt, habe ihm alles geschildert und er lachte.
Erst einmal, wird einem Vater / Erzeuger bei schlechten Verhältnis nicht unbegründet das Sorgerecht zugesprochen.
Selbst wenn es so wäre, dann geht es lediglich darum, dass alles in gemeinsamer Zustimmung erfolgt. Arzt, Schule, etc.

Das mit dem wegziehen ist, so mein Anwalt, schon veraltet.
Und eben steht der Erzeuger in der Pflicht, das Kind zu holen, zu betreuen und wieder nach Hause zu bringen.
Danke für deine Antwort, naja wenns um Pflichten geht wirds wohl schwierig für ihn, sie ist Schulanfängerin und wie soll das funktionieren wenn er doch eh schon unregelmässig erreichbar ist.Sei es Schule . Abholen ?! schön wärs
Die kleine liebt ihn ja aber sie tut mir schon leid wenn sie nach ihm fragt und von ihm kommt nichts.Sie schreibt ihm sogar briefe dass in dem sie ihn einläd oder ihn bittet dass er mit ihr mal telefonieren könnte.
16.11.2016 13:52
Zitat von Lillylea:

Zitat von Lucas_Mama:

Eine Mama hatte hier vor einiger Zeit das Gleiche Übel wie Du und auch ich kann davon ein Lied singen

Ich weiß gar nicht, was bei der anderen Mama rausgekommen ist, die ebenfalls darüber einen Thread eröffnet hat - ich kann allerdings aus meiner Sicht und Erfahrung schreiben.

Der Erzeuger (ich nennen diesen ebenfalls bewusst so) hat sich nach unserer Trennung eigentlich sehr gut um seinen Sohn gekümmert. Doch als er seine neue Partnerin kennenlernte, schlug es um.

Er hat sehr oft kurzftistig abgesagt usw. Als seine neue Freundin (angeblich) ungewollt schwanger wurde, geriet es immer mehr ins taumeln!

Letztendlich gab es 8 Monate keinen Kontakt, er rief nicht mal an, lediglich Sie schrieb mal, ob ich Zeit hätte - immer spontane Dinge.
Lange Rede... Beide klagten mir gegenüber groß an, dass die beiden nun das gemeinsame Sorgerecht einklagen werden usw. Richtig Halli Galli.

Ich bin zu meinem Anwalt, habe ihm alles geschildert und er lachte.
Erst einmal, wird einem Vater / Erzeuger bei schlechten Verhältnis nicht unbegründet das Sorgerecht zugesprochen.
Selbst wenn es so wäre, dann geht es lediglich darum, dass alles in gemeinsamer Zustimmung erfolgt. Arzt, Schule, etc.

Das mit dem wegziehen ist, so mein Anwalt, schon veraltet.
Und eben steht der Erzeuger in der Pflicht, das Kind zu holen, zu betreuen und wieder nach Hause zu bringen.
Danke für deine Antwort, naja wenns um Pflichten geht wirds wohl schwierig für ihn, sie ist Schulanfängerin und wie soll das funktionieren wenn er doch eh schon unregelmässig erreichbar ist.Sei es Schule . Abholen ?! schön wärs
Die kleine liebt ihn ja aber sie tut mir schon leid wenn sie nach ihm fragt und von ihm kommt nichts. Sie schreibt ihm sogar briefe dass in dem sie ihn einläd oder ihn bittet dass er mit ihr mal telefonieren könnte.


Das ist traurig
Mein Sohn fragte die erste Zeit auch immer, wann er wieder zu XY könnte (Papa wird schon gar nicht mehr gesagt!) und immer wieder muss ich ihn vertrösten.
Aktuell unterhalten wir uns über Anwälte - im Dezember soll es wohl wieder losgehen mit dem Umgang, ich lass mich überraschen.
16.11.2016 13:55
Das mit dem vertrösten kenn ich.Ich bin nun auch zum Anwalt gegangen und hab erst mal nen termin gemacht.
Silver1985
3554 Beiträge
16.11.2016 18:13
Zitat von Lucas_Mama:

Eine Mama hatte hier vor einiger Zeit das Gleiche Übel wie Du und auch ich kann davon ein Lied singen

Ich weiß gar nicht, was bei der anderen Mama rausgekommen ist, die ebenfalls darüber einen Thread eröffnet hat - ich kann allerdings aus meiner Sicht und Erfahrung schreiben.

Der Erzeuger (ich nennen diesen ebenfalls bewusst so) hat sich nach unserer Trennung eigentlich sehr gut um seinen Sohn gekümmert. Doch als er seine neue Partnerin kennenlernte, schlug es um.

Er hat sehr oft kurzftistig abgesagt usw. Als seine neue Freundin (angeblich) ungewollt schwanger wurde, geriet es immer mehr ins taumeln!

Letztendlich gab es 8 Monate keinen Kontakt, er rief nicht mal an, lediglich Sie schrieb mal, ob ich Zeit hätte - immer spontane Dinge.
Lange Rede... Beide klagten mir gegenüber groß an, dass die beiden nun das gemeinsame Sorgerecht einklagen werden usw. Richtig Halli Galli.

Ich bin zu meinem Anwalt, habe ihm alles geschildert und er lachte.
Erst einmal, wird einem Vater / Erzeuger bei schlechten Verhältnis nicht unbegründet das Sorgerecht zugesprochen.
Selbst wenn es so wäre, dann geht es lediglich darum, dass alles in gemeinsamer Zustimmung erfolgt. Arzt, Schule, etc.

Das mit dem wegziehen ist, so mein Anwalt, schon veraltet.
Und eben steht der Erzeuger in der Pflicht, das Kind zu holen, zu betreuen und wieder nach Hause zu bringen.


Ich war das, die einen Thread eröffnet hat.
Bei mir kam aber noch nichts weiter bei raus. Habe nun erstmal eine Stellungsnahme geschickt und aus meiner Sicht alles geschildert und nun mal schauen was bei raus kommt.
Zwerginator
7797 Beiträge
16.11.2016 18:19
Das Problem ist, dass du bei gemeinsamen Sorgerecht dein Kind nur mit seiner Unterschrift ummelden kannst. Eine Freundin von mir musste deswegen vor Gericht gehen um das durchzusetzen.
Duffy
7280 Beiträge
18.11.2016 18:11
Ich würd wenn schnell umziehen....sobald er das Sorgerecht hat....kann er mitbestimmen.
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