Ärger mit der Krankenkasse
30.08.2018 14:58
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Im Moment ist mir echt nur noch zum heulen.
Ich bin zur Zeit schwanger und hatte einige Probleme in der Schwangerschaft. Aus diesem Grund musste ich nun gute 8 Wochen lang das Bett hüten und durfte nicht aufstehen, um eine Frühgeburt zu verhindern. Da das mit 2 Kleinkindern (beide unter 5 Jahre) natürlich nicht so einfach geht, musste mein Mann als Haushaltshilfe zuhause bleiben und sich um die Kinder und den Haushalt kümmern. An dieser Stelle, er ist Alleinverdiener, ich selbst habe aktuell kein Einkommen, wir sind also auf sein Geld angewiesen.
Also stellten wir bei der Krankenkasse einen Antrag auf Gewährung einer Haushaltshilfe bzw. Zahlung des Verdienstausfalls meines Mannes. Der erste Antrag war auch kein Problem. Es gab nur die Mitteilung, dass dieser für 4 Wochen bewilligt wurde und noch ein Folgeantrag gestellt werden muss. Dies wurde uns schriftlich und meinem Mann auch persönlich bei einer Beratung bei der Krankenkasse mitgeteilt.
Im Anschluss erhielt ich ein Folgeattest vom Arzt, dass ich auch nach Ablauf des ersten Antrages weiterhin nicht aufstehen darf. Also füllten mein Mann und sein Arbeitgeber erneut den Antrag auf Haushaltshilfe/Verdienstausfallzahlung aus und reichten ihn am Beginn des Monats ein. Eine Rückmeldung kam nicht. Letzte Woche haben wir dann angerufen, da wurde nur gesagt, dass der Antrag wegen Urlaub und Krankheit der Mitarbeiter noch nicht bearbeitet sei.
Heute nun der Hammer. Es kam heute morgen ein Anruf von der Krankenkasse, sie würden nicht zahlen, da mein Mann nun eine Arbeitsunterbrechung von mehr als 4 Wochen hätte und somit nicht mehr versichert sei und vom Arbeitgeber abgemeldet wurde. Davon wussten wir jedoch nichts und niemand hat uns darauf hingewiesen.
Das ist für uns jetzt natürlich eine richtige Katastrophe. Was können wir nun tun und muss die Krankenkasse nun zahlen oder nicht?
Im Internet haben wir nur gefunden, dass der Antrag innerhalb von 3 Wochen hätte bearbeitet werden müssen oder mindestens eine schriftliche Begründung hätte erfolgen müssen, warum nicht. Das geschah nicht.
Bitte entschuldigt den langen Text und die Fehler, aber wir wissen gerade echt nicht weiter.
ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Im Moment ist mir echt nur noch zum heulen.
Ich bin zur Zeit schwanger und hatte einige Probleme in der Schwangerschaft. Aus diesem Grund musste ich nun gute 8 Wochen lang das Bett hüten und durfte nicht aufstehen, um eine Frühgeburt zu verhindern. Da das mit 2 Kleinkindern (beide unter 5 Jahre) natürlich nicht so einfach geht, musste mein Mann als Haushaltshilfe zuhause bleiben und sich um die Kinder und den Haushalt kümmern. An dieser Stelle, er ist Alleinverdiener, ich selbst habe aktuell kein Einkommen, wir sind also auf sein Geld angewiesen.
Also stellten wir bei der Krankenkasse einen Antrag auf Gewährung einer Haushaltshilfe bzw. Zahlung des Verdienstausfalls meines Mannes. Der erste Antrag war auch kein Problem. Es gab nur die Mitteilung, dass dieser für 4 Wochen bewilligt wurde und noch ein Folgeantrag gestellt werden muss. Dies wurde uns schriftlich und meinem Mann auch persönlich bei einer Beratung bei der Krankenkasse mitgeteilt.
Im Anschluss erhielt ich ein Folgeattest vom Arzt, dass ich auch nach Ablauf des ersten Antrages weiterhin nicht aufstehen darf. Also füllten mein Mann und sein Arbeitgeber erneut den Antrag auf Haushaltshilfe/Verdienstausfallzahlung aus und reichten ihn am Beginn des Monats ein. Eine Rückmeldung kam nicht. Letzte Woche haben wir dann angerufen, da wurde nur gesagt, dass der Antrag wegen Urlaub und Krankheit der Mitarbeiter noch nicht bearbeitet sei.
Heute nun der Hammer. Es kam heute morgen ein Anruf von der Krankenkasse, sie würden nicht zahlen, da mein Mann nun eine Arbeitsunterbrechung von mehr als 4 Wochen hätte und somit nicht mehr versichert sei und vom Arbeitgeber abgemeldet wurde. Davon wussten wir jedoch nichts und niemand hat uns darauf hingewiesen.
Das ist für uns jetzt natürlich eine richtige Katastrophe. Was können wir nun tun und muss die Krankenkasse nun zahlen oder nicht?
Im Internet haben wir nur gefunden, dass der Antrag innerhalb von 3 Wochen hätte bearbeitet werden müssen oder mindestens eine schriftliche Begründung hätte erfolgen müssen, warum nicht. Das geschah nicht.
Bitte entschuldigt den langen Text und die Fehler, aber wir wissen gerade echt nicht weiter.
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
privat
30.08.2018 16:17
Hallo. Ich sage es nur ungern aber die Krankenkasse muss nichts zahlen.
Haushalshilfe sind "fremde" Menschen nicht dein Ehemann.
Wir brauchten es auch damals und wollten meine Mama angeben, aber da diese ja zur Familie gehört würde es nicht bewilligt
Haushalshilfe sind "fremde" Menschen nicht dein Ehemann.
Wir brauchten es auch damals und wollten meine Mama angeben, aber da diese ja zur Familie gehört würde es nicht bewilligt
30.08.2018 16:22
Zitat von EmMi1415:
Hallo. Ich sage es nur ungern aber die Krankenkasse muss nichts zahlen.
Haushalshilfe sind "fremde" Menschen nicht dein Ehemann.
Wir brauchten es auch damals und wollten meine Mama angeben, aber da diese ja zur Familie gehört würde es nicht bewilligt
Das kommt auf die Krankenkasse drauf an, es gibt auch welche da dürfen das Familienangehörige machen, sie haben ja für die ersten 4 wochen auch bezahlt.
30.08.2018 16:26
Zitat von EmMi1415:
Hallo. Ich sage es nur ungern aber die Krankenkasse muss nichts zahlen.
Haushalshilfe sind "fremde" Menschen nicht dein Ehemann.
Wir brauchten es auch damals und wollten meine Mama angeben, aber da diese ja zur Familie gehört würde es nicht bewilligt
Das mein Mann die Haushaltshilfe ist, ist für die Krankenkasse kein Problem. Da haben wir auch vorher gefragt.
Sie zahlen in dem Sinn nicht die "Haushaltshilfe", sondern einen Teil des Verdienstausfalls.
30.08.2018 16:29
Der Ehemann darf Haushaltshilfe sein. Diese Anträge füllen wir ebenfalls regelmäßig aus.
Allerdings ist es auch korrekt, dass die entsprechende Meldung zur Sozialversicherung herausgegangen ist. Bei jeder Arbwitsunterbrechung von mehr als vier Wochen muss diese ausgestellt werden...
Sprecht mal mit der Personalabteilung des Arbeitgebers. Der hat deinen Mann ja nicht als ausgetreten abgemeldet, sondern eine Unterbrechungsmeldung verschickt.
Allerdings ist es auch korrekt, dass die entsprechende Meldung zur Sozialversicherung herausgegangen ist. Bei jeder Arbwitsunterbrechung von mehr als vier Wochen muss diese ausgestellt werden...
Sprecht mal mit der Personalabteilung des Arbeitgebers. Der hat deinen Mann ja nicht als ausgetreten abgemeldet, sondern eine Unterbrechungsmeldung verschickt.
30.08.2018 16:31
Stimmt leider trotzdem:
https://www.haufe.de/personal/personal-office-prem ium/unbezahlter-urlaub-sozialversicherung_idesk_PI 10413_HI632654.html
Nach vier Wochen wird abgemeldet, da kein sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis mehr besteht - das setzt nämlich eine Entgeldzahlung voraus.
https://www.haufe.de/personal/personal-office-prem ium/unbezahlter-urlaub-sozialversicherung_idesk_PI 10413_HI632654.html
Nach vier Wochen wird abgemeldet, da kein sozialversicherungspflichtigen Beschäftigungsverhältnis mehr besteht - das setzt nämlich eine Entgeldzahlung voraus.
30.08.2018 16:32
Zitat von Anonym 1 (198971):
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Im Moment ist mir echt nur noch zum heulen.
Ich bin zur Zeit schwanger und hatte einige Probleme in der Schwangerschaft. Aus diesem Grund musste ich nun gute 8 Wochen lang das Bett hüten und durfte nicht aufstehen, um eine Frühgeburt zu verhindern. Da das mit 2 Kleinkindern (beide unter 5 Jahre) natürlich nicht so einfach geht, musste mein Mann als Haushaltshilfe zuhause bleiben und sich um die Kinder und den Haushalt kümmern. An dieser Stelle, er ist Alleinverdiener, ich selbst habe aktuell kein Einkommen, wir sind also auf sein Geld angewiesen.
Also stellten wir bei der Krankenkasse einen Antrag auf Gewährung einer Haushaltshilfe bzw. Zahlung des Verdienstausfalls meines Mannes. Der erste Antrag war auch kein Problem. Es gab nur die Mitteilung, dass dieser für 4 Wochen bewilligt wurde und noch ein Folgeantrag gestellt werden muss. Dies wurde uns schriftlich und meinem Mann auch persönlich bei einer Beratung bei der Krankenkasse mitgeteilt.
Im Anschluss erhielt ich ein Folgeattest vom Arzt, dass ich auch nach Ablauf des ersten Antrages weiterhin nicht aufstehen darf. Also füllten mein Mann und sein Arbeitgeber erneut den Antrag auf Haushaltshilfe/Verdienstausfallzahlung aus und reichten ihn am Beginn des Monats ein. Eine Rückmeldung kam nicht. Letzte Woche haben wir dann angerufen, da wurde nur gesagt, dass der Antrag wegen Urlaub und Krankheit der Mitarbeiter noch nicht bearbeitet sei.
Heute nun der Hammer. Es kam heute morgen ein Anruf von der Krankenkasse, sie würden nicht zahlen, da mein Mann nun eine Arbeitsunterbrechung von mehr als 4 Wochen hätte und somit nicht mehr versichert sei und vom Arbeitgeber abgemeldet wurde. Davon wussten wir jedoch nichts und niemand hat uns darauf hingewiesen.
Das ist für uns jetzt natürlich eine richtige Katastrophe. Was können wir nun tun und muss die Krankenkasse nun zahlen oder nicht?
Im Internet haben wir nur gefunden, dass der Antrag innerhalb von 3 Wochen hätte bearbeitet werden müssen oder mindestens eine schriftliche Begründung hätte erfolgen müssen, warum nicht. Das geschah nicht.
Bitte entschuldigt den langen Text und die Fehler, aber wir wissen gerade echt nicht weiter.
Einspruch einlegen, ihr seid nicht für zu lange Bearbeitungszeiten verantwortlich. Die lassen euch ja jetzt quasi im Regen stehen.
Warum hat der Arbeitgeber eine Abmeldung gesendet?
30.08.2018 16:34
Was sagt der Arbeitgeber von deinem Mann?
Die Krankenkasse sagt ja, er wäre abgemeldet worden. Geht das so überhaupt? Besteht dann überhaupt das Arbeitsverhältnis noch?
EDIT : war zu langsam, hab die oberen Beiträge zu spät gelesen.
Ich drücke die Daumen, ihr habt es euch ja nicht ausgesucht wie es jetzt ist Mehr wie ärgerlich..
Die Krankenkasse sagt ja, er wäre abgemeldet worden. Geht das so überhaupt? Besteht dann überhaupt das Arbeitsverhältnis noch?
EDIT : war zu langsam, hab die oberen Beiträge zu spät gelesen.
Ich drücke die Daumen, ihr habt es euch ja nicht ausgesucht wie es jetzt ist Mehr wie ärgerlich..
30.08.2018 16:43
Zitat von TiniBini:
Zitat von Anonym 1 (198971):
Hallo ihr Lieben,
ich hoffe, ihr könnt mir weiterhelfen. Im Moment ist mir echt nur noch zum heulen.
Ich bin zur Zeit schwanger und hatte einige Probleme in der Schwangerschaft. Aus diesem Grund musste ich nun gute 8 Wochen lang das Bett hüten und durfte nicht aufstehen, um eine Frühgeburt zu verhindern. Da das mit 2 Kleinkindern (beide unter 5 Jahre) natürlich nicht so einfach geht, musste mein Mann als Haushaltshilfe zuhause bleiben und sich um die Kinder und den Haushalt kümmern. An dieser Stelle, er ist Alleinverdiener, ich selbst habe aktuell kein Einkommen, wir sind also auf sein Geld angewiesen.
Also stellten wir bei der Krankenkasse einen Antrag auf Gewährung einer Haushaltshilfe bzw. Zahlung des Verdienstausfalls meines Mannes. Der erste Antrag war auch kein Problem. Es gab nur die Mitteilung, dass dieser für 4 Wochen bewilligt wurde und noch ein Folgeantrag gestellt werden muss. Dies wurde uns schriftlich und meinem Mann auch persönlich bei einer Beratung bei der Krankenkasse mitgeteilt.
Im Anschluss erhielt ich ein Folgeattest vom Arzt, dass ich auch nach Ablauf des ersten Antrages weiterhin nicht aufstehen darf. Also füllten mein Mann und sein Arbeitgeber erneut den Antrag auf Haushaltshilfe/Verdienstausfallzahlung aus und reichten ihn am Beginn des Monats ein. Eine Rückmeldung kam nicht. Letzte Woche haben wir dann angerufen, da wurde nur gesagt, dass der Antrag wegen Urlaub und Krankheit der Mitarbeiter noch nicht bearbeitet sei.
Heute nun der Hammer. Es kam heute morgen ein Anruf von der Krankenkasse, sie würden nicht zahlen, da mein Mann nun eine Arbeitsunterbrechung von mehr als 4 Wochen hätte und somit nicht mehr versichert sei und vom Arbeitgeber abgemeldet wurde. Davon wussten wir jedoch nichts und niemand hat uns darauf hingewiesen.
Das ist für uns jetzt natürlich eine richtige Katastrophe. Was können wir nun tun und muss die Krankenkasse nun zahlen oder nicht?
Im Internet haben wir nur gefunden, dass der Antrag innerhalb von 3 Wochen hätte bearbeitet werden müssen oder mindestens eine schriftliche Begründung hätte erfolgen müssen, warum nicht. Das geschah nicht.
Bitte entschuldigt den langen Text und die Fehler, aber wir wissen gerade echt nicht weiter.
Einspruch einlegen, ihr seid nicht für zu lange Bearbeitungszeiten verantwortlich. Die lassen euch ja jetzt quasi im Regen stehen.
Warum hat der Arbeitgeber eine Abmeldung gesendet?
Weil er es muss. Es gibt hierfür eine 1-Monats-Frist (siehe mein Beitrag oben)
30.08.2018 16:47
Nachtrag:
Das Geld ist das eine, dass er gerade nicht krankenversichert ist, muss auch geklärt werden. Gilt auch für Dich/Euch, falls ihr mitversichert wart.
Das Geld ist das eine, dass er gerade nicht krankenversichert ist, muss auch geklärt werden. Gilt auch für Dich/Euch, falls ihr mitversichert wart.
30.08.2018 16:49
Mein Mann hat gerade nochmal mit seinem Chef telefoniert. Dieser meinte nur, er hätte meinen Mann nicht abgemeldet. Der Chef will jetzt selbst die Krankenkasse anrufen.
Zu der Frage: Ja, mein Mann ist weiterhin dort angestellt. Es ist nur eine Unterbrechung.
Zu der Frage: Ja, mein Mann ist weiterhin dort angestellt. Es ist nur eine Unterbrechung.
30.08.2018 16:51
Zitat von Anonym 1 (198971):
Mein Mann hat gerade nochmal mit seinem Chef telefoniert. Dieser meinte nur, er hätte meinen Mann nicht abgemeldet. Der Chef will jetzt selbst die Krankenkasse anrufen.
Zu der Frage: Ja, mein Mann ist weiterhin dort angestellt. Es ist nur eine Unterbrechung.
Hat vielleicht der Steuerberater selbst gemacht?
30.08.2018 17:16
Zitat von JaneMargolis:
Zitat von Anonym 1 (198971):
Mein Mann hat gerade nochmal mit seinem Chef telefoniert. Dieser meinte nur, er hätte meinen Mann nicht abgemeldet. Der Chef will jetzt selbst die Krankenkasse anrufen.
Zu der Frage: Ja, mein Mann ist weiterhin dort angestellt. Es ist nur eine Unterbrechung.
Hat vielleicht der Steuerberater selbst gemacht?
Nein, den haben sie auch sofort kontaktiert.
30.08.2018 21:07
Wenn dein Mann mehr als 4 Wochen (1 Monat) unbezahlt Frei gestellt ist (aufgrund der Haushaltshilfe), endet das Versicherungsverhältnis, auch wenn er weiterhin im Arbeitsverhältnis steht.
Somit wäre es sinnvoll, dass dein Mann einen Tag bezahlten Urlaub nimmt, damit es keine Auswirkung auf seinen Versicherungsschutz hat!
Er soll sich hier mal bei der KK beraten lassen.
Somit wäre es sinnvoll, dass dein Mann einen Tag bezahlten Urlaub nimmt, damit es keine Auswirkung auf seinen Versicherungsschutz hat!
Er soll sich hier mal bei der KK beraten lassen.
30.08.2018 23:16
Mein Mann hatte mich 6 Monate als Haushaltshilfe - ich war zu diesem Zeitpunkt voll berufstätig und habe keinerlei Urlaubstage eingelegt. Wir haben von der TK anteiligen Verdienstausfall erhalten und ich war in den 6 Monaten auch krankenversichert (zumindest war ich per Karte beim Arzt und habe nie eine Rechnung dafür gesehen). War 2012.
Ich jann euch also nichts raten, möchte aber Mut machen.
Ich jann euch also nichts raten, möchte aber Mut machen.
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