Kind hat Angst vor dem Tod
24.04.2014 18:42
Hallo an alle,
seit einigen Wochen weint mein Sohn (8 Jahre) immer mal wieder und sagt er hat ganz doll Angst vor dem Sterben,natürlich sag ich ihm dann das er keine Angst haben brauch. Aber ich selber weiss nicht wie ich mich am besten mit ihm darüber Unterhalten kann, möchte auch nichts falsches sagen und es dadurch evt. schlimmer machen.
meine Frage an ,euch habe überlegt ihm ein Buch genau über diese Sache zu kaufen aber es gibt ja jede menge davon,hat jemand Erfahrung durch seine eignen Kinder und kann ein Buch empfehlen?
Liebe Grüße
seit einigen Wochen weint mein Sohn (8 Jahre) immer mal wieder und sagt er hat ganz doll Angst vor dem Sterben,natürlich sag ich ihm dann das er keine Angst haben brauch. Aber ich selber weiss nicht wie ich mich am besten mit ihm darüber Unterhalten kann, möchte auch nichts falsches sagen und es dadurch evt. schlimmer machen.
meine Frage an ,euch habe überlegt ihm ein Buch genau über diese Sache zu kaufen aber es gibt ja jede menge davon,hat jemand Erfahrung durch seine eignen Kinder und kann ein Buch empfehlen?
Liebe Grüße
24.04.2014 19:16
Setz dich hin und erkläre es so wie es ist...das alles Alte o.Kranke mal gehen muß,damit Platz für Neues ist und das zwar der Körper sich nicht mehr bewegt und man ihn begraben muß-aber das was den Menschen ausmacht, bestehen bleibt solange die Angehörigen ihm gedenken.Das auch Kinder sterben können,jeder ist mal dran.
Meine habe ich nie verheimlicht das der Tod endgültig ist.Sie sehen es überall,Pflanzen Tiere...alles vergeht und sie verstehen auch,ein Stück weit,das es Nötig ist.
Sie sagen auch das wir(Eltern)mal sterben...und dann würden wir irgendwo eine Wolkenwohnung haben und dort leben.
Aber sag nicht das er keine Sorge haben muß - das stimmt nicht.Der Tod kommt plötzlich...du kannst ihm den Schrecken aber nehmen.
Meine habe ich nie verheimlicht das der Tod endgültig ist.Sie sehen es überall,Pflanzen Tiere...alles vergeht und sie verstehen auch,ein Stück weit,das es Nötig ist.
Sie sagen auch das wir(Eltern)mal sterben...und dann würden wir irgendwo eine Wolkenwohnung haben und dort leben.
Aber sag nicht das er keine Sorge haben muß - das stimmt nicht.Der Tod kommt plötzlich...du kannst ihm den Schrecken aber nehmen.
24.04.2014 21:12
Wenn du ihm sagst, dass er keine Angst zu haben braucht, bringt das leider nichts - er hat sie weiterhin. Besser wäre es, ihn zu fragen, wovor genau er Angst hat. Ein 8jährger kann in der Regel seine Gefühle ja schon recht gut formulieren, frag ihn deshalb warum er glaubt, vor dem Tod Angst haben zu müssen, ob jemand gestorben ist den er kennt oder von dem er erzählt bekam und was er dir zu dem Thema erzählen möchte.
Lass ihn reden, würge das Thema nicht mit "Du brauchst keine Angst haben" ab (das machst du natürlich nicht mit Absicht! Es ist ja gut gemeint!!).
Du kannst ihm natürlich verschiedene Sachen über den Tod erzählen, aber schöner wäre es, wenn er sich selbst Gedanken macht und Antworten findet, die für ihn richtig sind. Damit wird er sicher besser leben können, wie wenn die Antworten von außen vorgegeben werden. Frag ihn also ganz viel, führt ein Gespräch! Gerade weil du selbst auch nicht so richtig weißt, wie man das Thema einem Kind erklären soll - wer weiß das schon? Wir fühlen uns alle unwohl dabei... Du kannst ihm auch ganz klar sagen, dass du auch nicht auf alles eine Antwort hast. Macht es zusammen, geht zusammen auf die Suche nach der Möglichkeit, seine Ängste aufzulösen. Du brauchst nicht vorab schon einen konkreten Plan...
Sicher bekommt er durch Nachrichten oder ähnliches mit, dass auch jüngere Menschen sterben, aber ich persönlich fände es wichtig, dass ihm bewusst wird, dass zwar jeder Mensch irgendwann sterben muss, aber die meisten erst gaaaanz alt werden und er und seine Familie noch viel Zeit vor sich haben.
Schön wäre es auch, wenn er den Tod nicht als etwas katastrophales sieht. Ich weiß nicht, ob ihr gläubig seid, aber das muss man ja auch nicht sein, um an ein Leben im Himmel zu glauben. Vielleicht könnt ihr euch ja ausmalen, wie die ganzen Omas und Opas lustig im Himmel beisammen sitzen, ihre Familien auf der Erde betrachten, vielleicht als Engel auf sie aufpassen und sich darauf freuen, wenn sich alle irgendwann wiedersehen?!
Deine Idee mit einem Buch finde ich aber auch nicht schlecht
Lass ihn reden, würge das Thema nicht mit "Du brauchst keine Angst haben" ab (das machst du natürlich nicht mit Absicht! Es ist ja gut gemeint!!).
Du kannst ihm natürlich verschiedene Sachen über den Tod erzählen, aber schöner wäre es, wenn er sich selbst Gedanken macht und Antworten findet, die für ihn richtig sind. Damit wird er sicher besser leben können, wie wenn die Antworten von außen vorgegeben werden. Frag ihn also ganz viel, führt ein Gespräch! Gerade weil du selbst auch nicht so richtig weißt, wie man das Thema einem Kind erklären soll - wer weiß das schon? Wir fühlen uns alle unwohl dabei... Du kannst ihm auch ganz klar sagen, dass du auch nicht auf alles eine Antwort hast. Macht es zusammen, geht zusammen auf die Suche nach der Möglichkeit, seine Ängste aufzulösen. Du brauchst nicht vorab schon einen konkreten Plan...
Sicher bekommt er durch Nachrichten oder ähnliches mit, dass auch jüngere Menschen sterben, aber ich persönlich fände es wichtig, dass ihm bewusst wird, dass zwar jeder Mensch irgendwann sterben muss, aber die meisten erst gaaaanz alt werden und er und seine Familie noch viel Zeit vor sich haben.
Schön wäre es auch, wenn er den Tod nicht als etwas katastrophales sieht. Ich weiß nicht, ob ihr gläubig seid, aber das muss man ja auch nicht sein, um an ein Leben im Himmel zu glauben. Vielleicht könnt ihr euch ja ausmalen, wie die ganzen Omas und Opas lustig im Himmel beisammen sitzen, ihre Familien auf der Erde betrachten, vielleicht als Engel auf sie aufpassen und sich darauf freuen, wenn sich alle irgendwann wiedersehen?!
Deine Idee mit einem Buch finde ich aber auch nicht schlecht
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24.04.2014 21:23
Auf jeden Fall nimm ihn ernst und nimm ihn in den Arm (sofern er es auch annimmt) Bleibe bei ihm und wenn er fragen hat, dann kann er sie stellen. Ich würde so viel erzählen wie er auch fragt und ggf. das erzählen, dass du auch mal so gefühlt hast ? Und ich würde sagen, dass es okay ist Angst zu haben. Viele Menschen haben Angst, aber sie reden nicht darüber. Ich würde u.a sagen, dass es zum Leben dazu gehört und ohne den Tod. Funktioniert das Leben nicht. Und das er die schönen Dinge im Leben lieber anschauen sollte und sich darauf konzentrieren. Mach ihm ein paar Beispiele. so wie es MamaMarfusu schon gesagt hat finde ich es sehr gut.
Es ist wie es ist.
Es ist wie es ist.
24.04.2014 21:33
achso. ich würde ihm nicht sagen, dass er keine Angst haben braucht. Das finde ich total verkehrt.
24.04.2014 21:40
Meine große Tochter hat vor etwa zwei Jahren mitbekommen wie meine beste Freundin verstorben ist.Sie hatte Krebs,bis einige Wochen vor ihrem tod wusste meine Tochter nichts davon - wie soll man einer fünfjährigen das auch erzählen ohne das dann immer Fragen nach dem wann kommen?
Kurz bevor sie gestorben ist,also als klar war das es jetzt soweit sein würde habe ich ihr erklärt das es ihr ganz schlecht ging und sie es dort wo sie jetzt ist besser geht.Sie war auch mit zur Beerdigung und hat die Urne gesehen.
Für sie ist es etwas ganz natürliches das der tot zum Leben gehört,vielleicht kommt es darauf an wie man als erwachsener damit umgeht
wir gehen auch zusammen zum Friedhof und meiner Tochter ist es ganz wichtig sie dort zu besuchen,auch meinen Opa (den sie nicht mal kannte) besuchen wir regelmäßig.
Zu deinem Sohn,hast du mal erfragt wovor genau er sich fürchtet?Was genau ihm Angst macht?
Ich schließe mich meiner Vorrednerin an das du auf manche Fragen auch ehrlich sagen kannst das du es nicht weißt denn auch Mama muss nicht auf alles eine Antwort haben.
Mit dem Buch weiß ich nicht ob man da nicht zuviel Thema von macht
Kurz bevor sie gestorben ist,also als klar war das es jetzt soweit sein würde habe ich ihr erklärt das es ihr ganz schlecht ging und sie es dort wo sie jetzt ist besser geht.Sie war auch mit zur Beerdigung und hat die Urne gesehen.
Für sie ist es etwas ganz natürliches das der tot zum Leben gehört,vielleicht kommt es darauf an wie man als erwachsener damit umgeht
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/110.gif)
Zu deinem Sohn,hast du mal erfragt wovor genau er sich fürchtet?Was genau ihm Angst macht?
Ich schließe mich meiner Vorrednerin an das du auf manche Fragen auch ehrlich sagen kannst das du es nicht weißt denn auch Mama muss nicht auf alles eine Antwort haben.
Mit dem Buch weiß ich nicht ob man da nicht zuviel Thema von macht
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24.04.2014 22:31
Hallo
Danke schon mal für eure Antworten.
das meinte ich damit ob ein Buch nicht doch besser erklärt ,ich sagte ihm ja das er keine Angst vor dem Sterben zu haben braucht das es ganz normal ist und zum leben dazu gehört.Aber ich bin in sowas furchtbar und kann es nicht so gut wie es vielleicht in einem Buch drinnen stehen würde.
Ich habe ihn natürlich gefragt wovor er genau Angst hat aber er druckst ein wenig rum ,irgendwann hat er dann gesagt wo man denn dann hinkommt wenn man gestorben ist , also ob es denn ein Leben nach dem Tod gibt. Wir sind nicht relegiös ,was soll ich ihm denn da vermitteln an was er glauben soll?
An die wiedergeburt , man kommt in den Himmel oder es passiert gar nichts man ist einfach weg?
Also ehrlich bin ich damt selbst ein wenig überfordert
Danke schon mal für eure Antworten.
das meinte ich damit ob ein Buch nicht doch besser erklärt ,ich sagte ihm ja das er keine Angst vor dem Sterben zu haben braucht das es ganz normal ist und zum leben dazu gehört.Aber ich bin in sowas furchtbar und kann es nicht so gut wie es vielleicht in einem Buch drinnen stehen würde.
Ich habe ihn natürlich gefragt wovor er genau Angst hat aber er druckst ein wenig rum ,irgendwann hat er dann gesagt wo man denn dann hinkommt wenn man gestorben ist , also ob es denn ein Leben nach dem Tod gibt. Wir sind nicht relegiös ,was soll ich ihm denn da vermitteln an was er glauben soll?
An die wiedergeburt , man kommt in den Himmel oder es passiert gar nichts man ist einfach weg?
Also ehrlich bin ich damt selbst ein wenig überfordert
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24.04.2014 22:39
meine ist zwar erst 4,5 aber weiß um ihren verstorbenen Bruder. sie fing auch vor kurzem mal an nachzuhaken (sie hat keine Angst aber ist sehr neugierig).
ich hab auch Bücher über das Thema hier, die aber nicht zu meinem Kind passen, es würde für sie keinen Sinn ergeben mit dem, was sie glaubt.
eines Tages liefen wir zum Supermarkt und sie fragte was passiert wenn jemand stirbt.
nach kurzem Überlegen ergab für mich eine Geschichte am meisten Sinn.
ich erinnerte sie an den König der Löwen Film. Der Mufasa stirbt, sein Körper wird zu Gras, Antilopen fressen das Gras - ewiger Kreis (klingt blöd aber sie ist nunmal noch klein). so richtig reichte ihr das nicht. die Frage, was mit einem selbst passiert blieb im Raum.
Ich erzählte ihr, das das was wir sind (Seelen) sich dann eine neue Aufgabe sucht. Mal ist das ein Baby, mal ein Grashalm, etc und wer seine Aufgabe erfüllt hat der wird ein Stern (wie ihr Bruder sagte ich).
Erst dann war sie beruhigt und seitdem ist das Thema vom Tisch.
Was daran stimmt und was nicht vermag niemand festzulegen aber einem Kind zu erzählen, das man dann einfach T wie tot ist finde ich echt unangebracht.
ich hab auch Bücher über das Thema hier, die aber nicht zu meinem Kind passen, es würde für sie keinen Sinn ergeben mit dem, was sie glaubt.
eines Tages liefen wir zum Supermarkt und sie fragte was passiert wenn jemand stirbt.
nach kurzem Überlegen ergab für mich eine Geschichte am meisten Sinn.
ich erinnerte sie an den König der Löwen Film. Der Mufasa stirbt, sein Körper wird zu Gras, Antilopen fressen das Gras - ewiger Kreis (klingt blöd aber sie ist nunmal noch klein). so richtig reichte ihr das nicht. die Frage, was mit einem selbst passiert blieb im Raum.
Ich erzählte ihr, das das was wir sind (Seelen) sich dann eine neue Aufgabe sucht. Mal ist das ein Baby, mal ein Grashalm, etc und wer seine Aufgabe erfüllt hat der wird ein Stern (wie ihr Bruder sagte ich).
Erst dann war sie beruhigt und seitdem ist das Thema vom Tisch.
Was daran stimmt und was nicht vermag niemand festzulegen aber einem Kind zu erzählen, das man dann einfach T wie tot ist finde ich echt unangebracht.
24.04.2014 22:52
Wir haben das Thema auch grad mit unserem Sohn-er hat zwar keine Angst, aber er will alles genau wissen...
Im Jan. Uhr ist nach kurzer schwerer Krankheit ein Onkel gestorben...unser Sohn wollte genau wissen, wie u. was passiert ist-wir haben ihm erklärt, dass der Onkel sehr krank war und Schmerzen hatte und jetzt im Himmel ist und dort keine Schmerzen mehr hat und wieder gesund ist und auf uns runter schaut und aufpasst. letzte Woche kam er dann und meinte aus dem Nichts heraus, dass der Onkel doch jetzt wieder kommen könnte, wenn er wieder gesund wäre...er hat keine Angst vor dem Tod, aber auch die Endgüllltigkeit nicht verstanden...ich denke, umso entspannter Du mit dem Thema umgehst, umso weniger spürt Dein Sohn, dass der Tod für Dich(?) bzw. viele ein heikles Thema ist...
Im Jan. Uhr ist nach kurzer schwerer Krankheit ein Onkel gestorben...unser Sohn wollte genau wissen, wie u. was passiert ist-wir haben ihm erklärt, dass der Onkel sehr krank war und Schmerzen hatte und jetzt im Himmel ist und dort keine Schmerzen mehr hat und wieder gesund ist und auf uns runter schaut und aufpasst. letzte Woche kam er dann und meinte aus dem Nichts heraus, dass der Onkel doch jetzt wieder kommen könnte, wenn er wieder gesund wäre...er hat keine Angst vor dem Tod, aber auch die Endgüllltigkeit nicht verstanden...ich denke, umso entspannter Du mit dem Thema umgehst, umso weniger spürt Dein Sohn, dass der Tod für Dich(?) bzw. viele ein heikles Thema ist...
25.04.2014 08:18
Zitat von Ostseekind09:
meine ist zwar erst 4,5 aber weiß um ihren verstorbenen Bruder. sie fing auch vor kurzem mal an nachzuhaken (sie hat keine Angst aber ist sehr neugierig).
ich hab auch Bücher über das Thema hier, die aber nicht zu meinem Kind passen, es würde für sie keinen Sinn ergeben mit dem, was sie glaubt.
eines Tages liefen wir zum Supermarkt und sie fragte was passiert wenn jemand stirbt.
nach kurzem Überlegen ergab für mich eine Geschichte am meisten Sinn.
ich erinnerte sie an den König der Löwen Film. Der Mufasa stirbt, sein Körper wird zu Gras, Antilopen fressen das Gras - ewiger Kreis (klingt blöd aber sie ist nunmal noch klein). so richtig reichte ihr das nicht. die Frage, was mit einem selbst passiert blieb im Raum.
Ich erzählte ihr, das das was wir sind (Seelen) sich dann eine neue Aufgabe sucht. Mal ist das ein Baby, mal ein Grashalm, etc und wer seine Aufgabe erfüllt hat der wird ein Stern (wie ihr Bruder sagte ich).
Erst dann war sie beruhigt und seitdem ist das Thema vom Tisch.
Was daran stimmt und was nicht vermag niemand festzulegen aber einem Kind zu erzählen, das man dann einfach T wie tot ist finde ich echt unangebracht.
Das finde ich total süß, also vom Körper, der Seele, bis hin zum Sternchen. Genau so werde ich das meiner auch einmal erklären
![](https://st.mamacommunity.de/pics/smileys/49.gif)
25.04.2014 08:26
Da wir Christen sind, ist es für uns "ganz einfach"; Wenn wir sterben, geht unsere Seele Heim zum Vater.
Fertig aus ^^
Damit haben sich die beiden bisher zufrieden gegeben.
Aber wir sagen unseren auch, dass ein bisschen Angst normal ist, man hat oft Angst vor dem unbekannten.
Fertig aus ^^
Damit haben sich die beiden bisher zufrieden gegeben.
Aber wir sagen unseren auch, dass ein bisschen Angst normal ist, man hat oft Angst vor dem unbekannten.
25.04.2014 14:34
Zitat von Lolly007:
Hallo
Danke schon mal für eure Antworten.
das meinte ich damit ob ein Buch nicht doch besser erklärt ,ich sagte ihm ja das er keine Angst vor dem Sterben zu haben braucht das es ganz normal ist und zum leben dazu gehört.Aber ich bin in sowas furchtbar und kann es nicht so gut wie es vielleicht in einem Buch drinnen stehen würde.
Ich habe ihn natürlich gefragt wovor er genau Angst hat aber er druckst ein wenig rum ,irgendwann hat er dann gesagt wo man denn dann hinkommt wenn man gestorben ist , also ob es denn ein Leben nach dem Tod gibt. Wir sind nicht relegiös ,was soll ich ihm denn da vermitteln an was er glauben soll?
An die wiedergeburt , man kommt in den Himmel oder es passiert gar nichts man ist einfach weg?
Also ehrlich bin ich damt selbst ein wenig überfordert![]()
Das ist wahrscheinlich das Problem...man kann einem Kind nichts erklären, worauf man selbst keine Antwort weiß. Und sei es in diesem Fall nur die ganz persönliche, eigene Antwort. Was passiert denn FÜR DICH mit Menschen, die sterben? Sind sie einfach weg? Oder kommen sie in den Himmel? Vielleicht solltest du zuerst mit dir selbst einen denkbaren Weg finden...
Einem Kind würde ich allerdings nie sagen, dass tote Menschen einfach weg sind, sich einfach in Luft auflösen. Denn stirbt mal ein geliebter Mensch, dann wird es umso schwerer für sie. Was lernt er denn in der Schule, in Religion darüber? Oder was hat er im Kindergarten darüber erfahren?
Wenn du dich selbst überfordert fühlst, dann beziehe doch jemand anderen mit ein, den Papa oder die Großeltern oder wen auch immer - einfach jemanden, dem das Thema nicht so schwer fällt wie dir und von dem du selbst vielleicht auch das ein oder andere hierzu noch lernen kannst?!?
Ich persönlcih würde ihm ganz klar sagen, dass ein toter Mensch bzw. seine Seele (zu Kindern kann man das auch gut "Herz" nennen, Seele ist ein schwieriger Begriff) in den HImmel kommt und wir jederzeit mit ihm sprechen können und er uns zuhört.
Ihr könnt ja auch mal auf den Friedhof gehen!
25.04.2014 15:28
...mir ist noch was eingefallen.Thema Buch/Tod,Gott...dein Kind ist ja schon älter da kannst du vorlesen.Hol dir mal
'Hallo Gott,hier spricht Anna' .
'Hallo Gott,hier spricht Anna' .
25.04.2014 21:03
"Hat Opa einen Anzug an?" ist auch ein ganz tolles Bilderbuch über den Tod...
15.05.2014 12:53
Zitat von Lolly007:
Hallo an alle,
seit einigen Wochen weint mein Sohn (8 Jahre) immer mal wieder und sagt er hat ganz doll Angst vor dem Sterben,natürlich sag ich ihm dann das er keine Angst haben brauch. Aber ich selber weiss nicht wie ich mich am besten mit ihm darüber Unterhalten kann, möchte auch nichts falsches sagen und es dadurch evt. schlimmer machen.
meine Frage an ,euch habe überlegt ihm ein Buch genau über diese Sache zu kaufen aber es gibt ja jede menge davon,hat jemand Erfahrung durch seine eignen Kinder und kann ein Buch empfehlen?
Liebe Grüße
Hallo Lolly,
hab das gerade erst gelesen und hoffe, es hat sich inzwischen gebessert. Wenn nicht, nur noch mal ein ganz anderer Aspekt, über den man vielleicht mal kurz nachdenken sollte: Wenn Kinder wirklich extreme Ängste haben und zwar über einen längeren Zeitraum z.b. vor Krankheiten, die sie nicht haben oder den Tod, können sie auch eine psychische krankheit haben, etwa eine Depression (gibt es auch bei Kindern schon, das ist nur nicht so bekannt!). Das kann man relativ leicht abklären lassen. Ich hoffe natürlich für Euch, dass es nur so eine Phase ist, die wieder weg geht.
lg
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