Attachment Parenting
13.09.2016 10:48
Zitat von cooky:
Kann man jemanden von euch eigentlich auch bei Instagram stalken
InstaWAS ? Kannst mich auf FB stalken
13.09.2016 10:51
Zitat von NiAn:
Zitat von Obsidian:
Ich sehe das wie Little: Diese ständigen Diskussionen um Einzelheiten wie Schulpflicht, Trockenwerden, Essen, Schlafen oder Weinen beim Abschied oder all dies sind nur Kleinigkeiten, hinter denen eine bestimmte Einstellung steht: "Ich/die Regierung/der Kindergarten/der Papa (jedenfalls ALLE NUR NICHT DAS KIND) hat/haben das so beschlossen, deswegen muss das Kind da jetzt durch."
Schaf hat da schon recht: Man macht es sich selbst mit dieser Einstellung verdammt einfach und es ist offenbar auch extrem einfach, AP oder AP-Ansätze stante pede ins lächerliche zu ziehen und sich darüber zu beömmeln, der Diskussionspartner wäre der doofe Sklave seines ungezogenen frechen Kindes, das keinerlei Grenzen kennt und völlig ohne Regeln aufwächst, wenn man auch nur andeutet , den Nachwuchs mal nach seiner Meinung zu fragen.
Und solange Menschen in der Lage sind, über den Willen von Kindern grundsätzlich einfach hinwegzugehen, weil diese ihn eben noch nicht ausreichend verteidigen können, solange dieser Grundsatz "Der muss da durch" besteht, solange braucht man mit Einzelheitsdiskussionen einfach nicht anfangen.
Du hast schon recht doch irgendwie hoffe ich ja immer andere Menschen mal zum nachdenken anregen zu können. Ich will sie nicht bekehren, um Gottes Willen aber mal eine andere Sichtweise aufzeigen.
Gerade diese Diskussion mit ich MUSS arbeiten hatte ich mit Hecate (und glaube auch Marie) mal gehabt, da hatte ich auch noch den Standpunkt das ich arbeiten MUSS. Aber irgendwann kam dann doch die Einsicht und ich dachte mir Hey, die zwei haben Recht, ich muss nicht arbeiten, ich will arbeiten, für meinen "Luxus" aber zwingen tut mich dazu keiner. Also wenn ich umdenken kann, dann können das andere doch auch oder nicht? Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht aber auch einfach zu naiv....
Hallöchen, das ist ja alles schön und gut. Doch, der Staat wird dich irgendwann zwingen zu arbeiten, wenn du dann von ihm abhängig bist. Ich fnde das ist ein Thema der Existenz und da kann ich nicht nach den Bedürfnissen meines Kindes gehen, nicht in den Kindergarten zu wollen. Das geht, meiner Meinung nach, etwas zu weit. Ich bin auch der Meinung, es gibt viele Entscheidungen, in denen das Kind mit einbezogen werden sollte, aber nicht in solche schwerwiegenden, weitreichenden Themen.
Ich habe einen kredit für unsere Eigentum aufgenommen, damit wir alles in Zukunft entspannt leben können. Nun möchte mein Kind nicht in die Kita, und du würdest tatsächlich dein Eigentum verkaufen, vom Staat abhängig sein und deine Zukunft aufs Spiel setzen?
13.09.2016 10:58
Zitat von K.B.:
Zitat von NiAn:
Zitat von Obsidian:
Ich sehe das wie Little: Diese ständigen Diskussionen um Einzelheiten wie Schulpflicht, Trockenwerden, Essen, Schlafen oder Weinen beim Abschied oder all dies sind nur Kleinigkeiten, hinter denen eine bestimmte Einstellung steht: "Ich/die Regierung/der Kindergarten/der Papa (jedenfalls ALLE NUR NICHT DAS KIND) hat/haben das so beschlossen, deswegen muss das Kind da jetzt durch."
Schaf hat da schon recht: Man macht es sich selbst mit dieser Einstellung verdammt einfach und es ist offenbar auch extrem einfach, AP oder AP-Ansätze stante pede ins lächerliche zu ziehen und sich darüber zu beömmeln, der Diskussionspartner wäre der doofe Sklave seines ungezogenen frechen Kindes, das keinerlei Grenzen kennt und völlig ohne Regeln aufwächst, wenn man auch nur andeutet , den Nachwuchs mal nach seiner Meinung zu fragen.
Und solange Menschen in der Lage sind, über den Willen von Kindern grundsätzlich einfach hinwegzugehen, weil diese ihn eben noch nicht ausreichend verteidigen können, solange dieser Grundsatz "Der muss da durch" besteht, solange braucht man mit Einzelheitsdiskussionen einfach nicht anfangen.
Du hast schon recht doch irgendwie hoffe ich ja immer andere Menschen mal zum nachdenken anregen zu können. Ich will sie nicht bekehren, um Gottes Willen aber mal eine andere Sichtweise aufzeigen.
Gerade diese Diskussion mit ich MUSS arbeiten hatte ich mit Hecate (und glaube auch Marie) mal gehabt, da hatte ich auch noch den Standpunkt das ich arbeiten MUSS. Aber irgendwann kam dann doch die Einsicht und ich dachte mir Hey, die zwei haben Recht, ich muss nicht arbeiten, ich will arbeiten, für meinen "Luxus" aber zwingen tut mich dazu keiner. Also wenn ich umdenken kann, dann können das andere doch auch oder nicht? Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht aber auch einfach zu naiv....
Hallöchen, das ist ja alles schön und gut. Doch, der Staat wird dich irgendwann zwingen zu arbeiten, wenn du dann von ihm abhängig bist. Ich fnde das ist ein Thema der Existenz und da kann ich nicht nach den Bedürfnissen meines Kindes gehen, nicht in den Kindergarten zu wollen. Das geht, meiner Meinung nach, etwas zu weit. Ich bin auch der Meinung, es gibt viele Entscheidungen, in denen das Kind mit einbezogen werden sollte, aber nicht in solche schwerwiegenden, weitreichenden Themen.
Ich habe einen kredit für unsere Eigentum aufgenommen, damit wir alles in Zukunft entspannt leben können. Nun möchte mein Kind nicht in die Kita, und du würdest tatsächlich dein Eigentum verkaufen, vom Staat abhängig sein und deine Zukunft aufs Spiel setzen?
K.B ohne dich jetzt angreifen zu wollen aber ich glaube du solltest dich mit dieser Thematik nochmal genauer auseinandersetzen. Wir haben auch einen großen Kredit laufen, ein Egenheim das wir renovieren wollen aber das sind MEINE Probleme nicht die meines Kindes und es wäre ziemlich verantwortungslos meine Probleme wie ich Kredit/Haus/Sonsitges abbezahlen kann auf die Schultern meines Kindes zu legen. Wenn ich jetzt merken würde das Niklas partout nicht in dir Kita will, es ihm schlecht geht, ihn langfristig schädigt dann würde ich ihn rausnehmen und Stunden reduzieren oder kündigen bis ich eine Lösung gefudnen habe. Kann sein das ich dann erstmal auf ALG I angewiesen bin, das ich mein schickes Auto verkaufen muss, das die Renovierungen still liegen, aber das ist verkraftbar, die Prioritäten würden sich verschieben. Das würde vielleicht 1 Jahr so gehen bis ich eine andere Einrichtung gefunden habe oder eine Tamu. Vielleicht kann ich aber auch in der Nacht als Putzfrau arbeiten damit ich tagsüber für ihn da wäre und in der Nacht könnte Männe übernehmen, es wäre hart, das stimmt, aber möglich. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.....Viele können nur einfach nicht über den Tellerrand denken, sehen die ganzen Möglichkeiten und Alternativen nicht.
Es gibt doch nicht nur Kita damit ich arbeiten kann oder Kind bleibt zu Hause und wir leben unter der Brücke....Verstehe nicht woher dieses Denken kommt
13.09.2016 11:06
Zitat von LIttleOne13:
Zitat von Cookie88:
Zitat von Annaa:
Ich habe es jetzt extra nochmal gelesen.....
"Ich versuche meine Faulheit nicht über das Bedürfnis meiner Kinder zu setzen."
Ich versteh's nicht. Ich meinte genau das hier. Und meinte einfach, dass Faulheit auch ein Bedürfnis ist in dem Zusammenhang.
So und jetzt nochmal: Häng dich doch nicht an dem Wort auf. Ersetz es durch Müdigkeit meinetwegen.
Ja das ist auch ein Bedürfnis aber FÜR MICH wäre es nicht größer als das meines Kindes.
Ich wäge da zB anders ab - muss ich nämlich nach dem Essen noch beide Kinder bettfertig machen, muss ich meine Energie einteilen, um die Eule nicht spätestens beim Zähneputzen und dem allabendlichen Einschlafkreiseln anzumotzen. Daher nehme ich ihren Wunsch wahr - Ja Eule, ich habe gehört, dass du gern ein Schokobrot möchtest, teile ihr mein Bedürfnis mit - aber ich möchte gern noch dieses Stück Pizza aufessen, und biete ihr einen Kompromiss an: Ich esse noch dieses Stück Pizza zu Ende, danach hole ich dir ein Brot und Schokocreme und du kannst es dir schmieren. Und wenns jetzt schnell was süßes sein soll, iss halt die Banane, die hier liegt.
Warten kann sie mal kurz, denn wenn ich, nachdem ich 2 Kindern die Pizza geschnitten und verteilt habe, und grade selbst anfange zu essen, schon wieder aufstehen soll, nervt mich das kolossal. Und genau da ist dann bei mir(!!!!) die Grenze, wo ich sage: Halt! Das geht MIR jetzt zu weit, zu schnell, zu wasweißich, ich möchte nun zuerst kurz einen Bissen essen ehe ich dir etwas hole. Bei der Eule folgt dann dem Schokobrot oft noch die Hafermilch, im blauen Becher mit lila Strohhalm. Und wenn ich dann 3x in der Küche war, um Brot und Milch zu tauschen und den grünen gegen einen blauen Becher zu holen, kann sie auch mal ihren Stohhalm selbst holen. Das kommt dann an dem Punkt wo ich merke, dass ich genervt werde. Wenn ich da meine Nervzone zu oft und zu weit überschreite, kosten mich solche Extrawünsche (die ja völlig ok sind) Kraft, die ich später im Tagesverlauf brauche. Im Regelfall akzeptiert sie das dann auch.
Dass sie nach der Pizza noch ein Brot will, ist doch ihr Bier. Das Wort Nachtisch kennt sie gar nicht, gibts hier nämlich nicht. Das wär also hier gar kein Punkt zur Diskussion gewesen, auch wenn sie gern Pizza isst.
So wäre es bei mir auch. Kurz runterkommen ist mir wahnsinnig wichtig
13.09.2016 11:16
Zitat von NiAn:
Zitat von K.B.:
Zitat von NiAn:
Zitat von Obsidian:
Ich sehe das wie Little: Diese ständigen Diskussionen um Einzelheiten wie Schulpflicht, Trockenwerden, Essen, Schlafen oder Weinen beim Abschied oder all dies sind nur Kleinigkeiten, hinter denen eine bestimmte Einstellung steht: "Ich/die Regierung/der Kindergarten/der Papa (jedenfalls ALLE NUR NICHT DAS KIND) hat/haben das so beschlossen, deswegen muss das Kind da jetzt durch."
Schaf hat da schon recht: Man macht es sich selbst mit dieser Einstellung verdammt einfach und es ist offenbar auch extrem einfach, AP oder AP-Ansätze stante pede ins lächerliche zu ziehen und sich darüber zu beömmeln, der Diskussionspartner wäre der doofe Sklave seines ungezogenen frechen Kindes, das keinerlei Grenzen kennt und völlig ohne Regeln aufwächst, wenn man auch nur andeutet , den Nachwuchs mal nach seiner Meinung zu fragen.
Und solange Menschen in der Lage sind, über den Willen von Kindern grundsätzlich einfach hinwegzugehen, weil diese ihn eben noch nicht ausreichend verteidigen können, solange dieser Grundsatz "Der muss da durch" besteht, solange braucht man mit Einzelheitsdiskussionen einfach nicht anfangen.
Du hast schon recht doch irgendwie hoffe ich ja immer andere Menschen mal zum nachdenken anregen zu können. Ich will sie nicht bekehren, um Gottes Willen aber mal eine andere Sichtweise aufzeigen.
Gerade diese Diskussion mit ich MUSS arbeiten hatte ich mit Hecate (und glaube auch Marie) mal gehabt, da hatte ich auch noch den Standpunkt das ich arbeiten MUSS. Aber irgendwann kam dann doch die Einsicht und ich dachte mir Hey, die zwei haben Recht, ich muss nicht arbeiten, ich will arbeiten, für meinen "Luxus" aber zwingen tut mich dazu keiner. Also wenn ich umdenken kann, dann können das andere doch auch oder nicht? Vielleicht bin ich in dieser Hinsicht aber auch einfach zu naiv....
Hallöchen, das ist ja alles schön und gut. Doch, der Staat wird dich irgendwann zwingen zu arbeiten, wenn du dann von ihm abhängig bist. Ich fnde das ist ein Thema der Existenz und da kann ich nicht nach den Bedürfnissen meines Kindes gehen, nicht in den Kindergarten zu wollen. Das geht, meiner Meinung nach, etwas zu weit. Ich bin auch der Meinung, es gibt viele Entscheidungen, in denen das Kind mit einbezogen werden sollte, aber nicht in solche schwerwiegenden, weitreichenden Themen.
Ich habe einen kredit für unsere Eigentum aufgenommen, damit wir alles in Zukunft entspannt leben können. Nun möchte mein Kind nicht in die Kita, und du würdest tatsächlich dein Eigentum verkaufen, vom Staat abhängig sein und deine Zukunft aufs Spiel setzen?
K.B ohne dich jetzt angreifen zu wollen aber ich glaube du solltest dich mit dieser Thematik nochmal genauer auseinandersetzen. Wir haben auch einen großen Kredit laufen, ein Egenheim das wir renovieren wollen aber das sind MEINE Probleme nicht die meines Kindes und es wäre ziemlich verantwortungslos meine Probleme wie ich Kredit/Haus/Sonsitges abbezahlen kann auf die Schultern meines Kindes zu legen. Wenn ich jetzt merken würde das Niklas partout nicht in dir Kita will, es ihm schlecht geht, ihn langfristig schädigt dann würde ich ihn rausnehmen und Stunden reduzieren oder kündigen bis ich eine Lösung gefudnen habe. Kann sein das ich dann erstmal auf ALG I angewiesen bin, das ich mein schickes Auto verkaufen muss, das die Renovierungen still liegen, aber das ist verkraftbar, die Prioritäten würden sich verschieben. Das würde vielleicht 1 Jahr so gehen bis ich eine andere Einrichtung gefunden habe oder eine Tamu. Vielleicht kann ich aber auch in der Nacht als Putzfrau arbeiten damit ich tagsüber für ihn da wäre und in der Nacht könnte Männe übernehmen, es wäre hart, das stimmt, aber möglich. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.....Viele können nur einfach nicht über den Tellerrand denken, sehen die ganzen Möglichkeiten und Alternativen nicht.
Es gibt doch nicht nur Kita damit ich arbeiten kann oder Kind bleibt zu Hause und wir leben unter der Brücke....Verstehe nicht woher dieses Denken kommt
Wie gesagt, ich lese erst seit ein paar Tagen mit, aber mich hat das schon ein bisschen geschockt.
Es spielen alle Faktoren mit rein und die sind natürlich in jeder Familie anders. Bei manchen gibt es nur die Kita und keine andere Möglichkeit als Fremdbetreuung, bei anderen gibt es evtl Verwandte, die die Betreuung übernehmen.
Und ich finde nicht, dass das finanzielle, z.B. Kredit oder andere Problemlage nur die Sache eines einzelnen sind, sondern Dinge, die zur Familie gehören. Ich habe bspw hier nie rausgelesen, dass Kinder partout nicht in die Kita wollen, sondern dass sie mal weinen oder klammern und es sind, wie vieles andere auch, Phasen. Mein Großer ist 5, der hatte das nach den Sommerferien auch, da fing er an zu klammern und wollte nicht, klar wenn man 4 Wochen zu Hause war. UNd wenn das zwischendurch mal vorkommt, dann nehme ich ihn deswegen nicht aus der Kita. Ich denke, da muss man auch differenzieren und Eltern kennen ihre Kinder am besten. Ich weiß, dass er danach wieder friedlich gespielt hat.
Zum Glück hatte ich keinerlei Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung meiner Kleinen, die rennt morgens gleich rein und kuschelt mit der Erzieherin, sie ist dort glücklich. Das ist auch gut so, denn ich "muss" in 3 Wochen wieder arbeiten gehen, damit wir unsere Existenz und unser Haus nicht verlieren.
Ich denke bei vielen Dingen kann ich hier bestimmt einiges Lernen und Überdenken, aber manche Meinungen sind doch schon sehr krass, finde ich. Ich möchte nicht streiten, denn mich interessiert das Thema schon.
13.09.2016 11:18
Zitat von Cookie88:
Zitat von TweeDwargen:
Zitat von faerie:
Zitat von Schaf:
Schokobrot: Bei uns hätte es kein Schokobrot gegeben. Nutellabrot ist Nachspeise. Wenn man gut Abend gegessen hat, kann man auch eine Nachspeise bekommen, aber Belag runter essen und dann nach Nutella-Brot schreien geht nicht.
Von daher: "Wenn Du Deine Pizza (also angemessen Menge) aufgegessen hast und dann noch Hunger hast kannst Du zur Nachspeise ein Nutella-Brot haben"
Ich verstehe die Logik nicht. Wenn sie viel essen, bekommen sie zur Belohnung noch mehr essen und wenn sie wenig essen, bekommen sie nichts mehr?
wieso viel?
Wenn ein essen schmeckt und man hunger hat, sollte man imho einen teil des essens zum stillen des hunger verwenden, bevor man eine nicht wirklich gut sättigende Nachspeise verputzt und im worstcase noch um 4 Uhr morgens wach wird, weil der hunger drückt
Aber nutella-Brot ist doch schon etwas gehaltvoller als zB 5 Gummibärchen. Für mich ist das ein Brot mit Belag - das ist doch kein Nachtisch sondern normales Essen.
"Nutella ist normales Essen". Made my day!!
Und ich mein das überhaupt nicht als Vorwurf, sondern wirklich positiv sympatisch!!
13.09.2016 11:19
Zitat von Obsidian:
Übrigens ist es ja keineswegs so, dass auch die Kinder von APlern durch nichts "durchmüssen"
Mein Kind MUSS beispielsweise Zähneputzen, in der Sonne eincremen und Kappe anziehen und noch ein paar andere Dinge die schlicht alternativlos sind.
Aber es geht darum, wie man diese Dinge umsetzt und anwendet und um die innere Grundeinstellung dazu, finde ich.
13.09.2016 11:24
Zitat von K.B.:
Zitat von NiAn:
Zitat von K.B.:
Zitat von NiAn:
...
Hallöchen, das ist ja alles schön und gut. Doch, der Staat wird dich irgendwann zwingen zu arbeiten, wenn du dann von ihm abhängig bist. Ich fnde das ist ein Thema der Existenz und da kann ich nicht nach den Bedürfnissen meines Kindes gehen, nicht in den Kindergarten zu wollen. Das geht, meiner Meinung nach, etwas zu weit. Ich bin auch der Meinung, es gibt viele Entscheidungen, in denen das Kind mit einbezogen werden sollte, aber nicht in solche schwerwiegenden, weitreichenden Themen.
Ich habe einen kredit für unsere Eigentum aufgenommen, damit wir alles in Zukunft entspannt leben können. Nun möchte mein Kind nicht in die Kita, und du würdest tatsächlich dein Eigentum verkaufen, vom Staat abhängig sein und deine Zukunft aufs Spiel setzen?
K.B ohne dich jetzt angreifen zu wollen aber ich glaube du solltest dich mit dieser Thematik nochmal genauer auseinandersetzen. Wir haben auch einen großen Kredit laufen, ein Egenheim das wir renovieren wollen aber das sind MEINE Probleme nicht die meines Kindes und es wäre ziemlich verantwortungslos meine Probleme wie ich Kredit/Haus/Sonsitges abbezahlen kann auf die Schultern meines Kindes zu legen. Wenn ich jetzt merken würde das Niklas partout nicht in dir Kita will, es ihm schlecht geht, ihn langfristig schädigt dann würde ich ihn rausnehmen und Stunden reduzieren oder kündigen bis ich eine Lösung gefudnen habe. Kann sein das ich dann erstmal auf ALG I angewiesen bin, das ich mein schickes Auto verkaufen muss, das die Renovierungen still liegen, aber das ist verkraftbar, die Prioritäten würden sich verschieben. Das würde vielleicht 1 Jahr so gehen bis ich eine andere Einrichtung gefunden habe oder eine Tamu. Vielleicht kann ich aber auch in der Nacht als Putzfrau arbeiten damit ich tagsüber für ihn da wäre und in der Nacht könnte Männe übernehmen, es wäre hart, das stimmt, aber möglich. Wo ein Wille ist ist auch ein Weg.....Viele können nur einfach nicht über den Tellerrand denken, sehen die ganzen Möglichkeiten und Alternativen nicht.
Es gibt doch nicht nur Kita damit ich arbeiten kann oder Kind bleibt zu Hause und wir leben unter der Brücke....Verstehe nicht woher dieses Denken kommt
Wie gesagt, ich lese erst seit ein paar Tagen mit, aber mich hat das schon ein bisschen geschockt.
Es spielen alle Faktoren mit rein und die sind natürlich in jeder Familie anders. Bei manchen gibt es nur die Kita und keine andere Möglichkeit als Fremdbetreuung, bei anderen gibt es evtl Verwandte, die die Betreuung übernehmen.
Und ich finde nicht, dass das finanzielle, z.B. Kredit oder andere Problemlage nur die Sache eines einzelnen sind, sondern Dinge, die zur Familie gehören
naja du hast das Kind aber nicht gefragt ob es damit einverstanden ist das ihr einen Kredit aufnehmt und er dafür in die Kita muss weil ihr arbeiten geht um diesen abzubezahlen....Weist du wie ich meine?
. Ich habe bspw hier nie rausgelesen, dass Kinder partout nicht in die Kita wollen, sondern dass sie mal weinen oder klammern und es sind, wie vieles andere auch, Phasen. Mein Großer ist 5, der hatte das nach den Sommerferien auch, da fing er an zu klammern und wollte nicht, klar wenn man 4 Wochen zu Hause war. UNd wenn das zwischendurch mal vorkommt, dann nehme ich ihn deswegen nicht aus der Kita .
Das hat ja auch keiner gesagt, wir haben momentan auch so eine Klammerphase nur ich stell mich nicht hin und reiße ihn von mir los und sage er soll sich nicht so anstellen er MUSS da jetzt durch. Ich nehme ihn deswegen auch nicht raus aber ich gehe auf diese Situation ein, bleibe länger, geb ihn mehr Zeit. Eigentlich waren wir tagsüber vom Schnulli weg, jetzt braucht er ihn aktuell wieder frühs in der Kita, als Sicherheit. Heute wollte er zusätzlich noch seinen Teddy haben, ich habe ihn bis in den Gruppenraum begleitet. Auch da klammerte er sich noch an mich. Ich ging in die Hocke sagte ihm das er sich ein Buch aussuchen kann das dann die Erzieherin ihm vorlesen kann. Er ging zur Erzieherin un murrte noch ein bisschen, ließ sich aber problemlos von ihr trösten und ich konnte gehen.
Ich denke, da muss man auch differenzieren und Eltern kennen ihre Kinder am besten. Ich weiß, dass er danach wieder friedlich gespielt hat.
Zum Glück hatte ich keinerlei Schwierigkeiten bei der Eingewöhnung meiner Kleinen, die rennt morgens gleich rein und kuschelt mit der Erzieherin, sie ist dort glücklich. Das ist auch gut so, denn ich "muss" in 3 Wochen wieder arbeiten gehen, damit wir unsere Existenz und unser Haus nicht verlieren.
Ich denke bei vielen Dingen kann ich hier bestimmt einiges Lernen und Überdenken, aber manche Meinungen sind doch schon sehr krass, finde ich. Ich möchte nicht streiten, denn mich interessiert das Thema schon.
13.09.2016 12:06
@ Faerie & NiAn:
Bei uns gibt es Nachtisch nur wenn von der Hauptspeise etwas gegessen wird. Sonst essen meine Kinder entweder nur Nachtisch und / oder haben nach kürzester Zeit wieder Hunger. Natürlich gibt es Tage an denen sie 1,5 Pizzen essen und andere an denen sie von 1 Stück schon satt sind. Aber es muss eine angemessene Menge gegessen werden, bevor sie die Nachspeise bekommen.
Bei uns gibt es Nachtisch nur wenn von der Hauptspeise etwas gegessen wird. Sonst essen meine Kinder entweder nur Nachtisch und / oder haben nach kürzester Zeit wieder Hunger. Natürlich gibt es Tage an denen sie 1,5 Pizzen essen und andere an denen sie von 1 Stück schon satt sind. Aber es muss eine angemessene Menge gegessen werden, bevor sie die Nachspeise bekommen.
13.09.2016 12:08
Zitat von Halessia:
Zitat von LIttleOne13:
Huhu KB! Die Bedürfnisse aller spielen eine Rolle. Dazu muss man natürlich erst mal ergründen, was wirklich Bedürfnisse sind. Lies daher erstmal weiter mit, da wird sich mit Sicherheit einiges selbst erklären.
Ich würde noch in aller Kürze ergänzen: Familie ist nunmal nicht Kiga oder Schule. Auch kleine Kinder können schon gut unterscheiden, dass unterschiedliche Regeln herrschen. Abgesehen davon wird Kooperation vorgelebt. Wenn ich mein Kind (und seine Bedürfnisse) ernstnehme - und ernst nehmen ist NICHT gleich zu setzen mit immer zu erfüllen -, dann wird es auch dir entgegenkommen. Aber viele merken gar nicht, wie oft das Kind kooperiert, sondern nehmen das als selbstverständlich hin.
Und zu guter letzt: Nutella ist ein Wunsch und kein Bedürfnis .
13.09.2016 12:13
Zitat von Schaf:
@ Faerie & NiAn:
Bei uns gibt es Nachtisch nur wenn von der Hauptspeise etwas gegessen wird. Sonst essen meine Kinder entweder nur Nachtisch und / oder haben nach kürzester Zeit wieder Hunger. Natürlich gibt es Tage an denen sie 1,5 Pizzen essen und andere an denen sie von 1 Stück schon satt sind. Aber es muss eine angemessene Menge gegessen w erden, bevor sie die Nachspeise bekommen.
aber wer bestimmt denn welche Menge angemessen ist? Du oder das Kind? Ich finde dieses Wort im Zusammenhang mit Essen immer sehr unpassend.
13.09.2016 12:15
Zitat von NiAn:
Zitat von Schaf:
@ Faerie & NiAn:
Bei uns gibt es Nachtisch nur wenn von der Hauptspeise etwas gegessen wird. Sonst essen meine Kinder entweder nur Nachtisch und / oder haben nach kürzester Zeit wieder Hunger. Natürlich gibt es Tage an denen sie 1,5 Pizzen essen und andere an denen sie von 1 Stück schon satt sind. Aber es muss eine angemessene Menge gegessen w erden, bevor sie die Nachspeise bekommen.
aber wer bestimmt denn welche Menge angemessen ist? Du oder das Kind? Ich finde dieses Wort im Zusammenhang mit Essen immer sehr unpassend.
Ich wusste dass das kommt!
Wir beide.
Wenn er essen will und essen will und essen will (mein fast 2-jähriger hat 1,5 Pizzen vom Italiener verdrückt!!!) dann kann er das machen wenn er platzt.
Wenn er seit Mittag nix gegessen hat, einmal abbeisst und nach Nachtisch schreit bestimme ich.
13.09.2016 12:20
Zitat von Schaf:
Zitat von NiAn:
Zitat von Schaf:
@ Faerie & NiAn:
Bei uns gibt es Nachtisch nur wenn von der Hauptspeise etwas gegessen wird. Sonst essen meine Kinder entweder nur Nachtisch und / oder haben nach kürzester Zeit wieder Hunger. Natürlich gibt es Tage an denen sie 1,5 Pizzen essen und andere an denen sie von 1 Stück schon satt sind. Aber es muss eine angemessene Menge gegessen w erden, bevor sie die Nachspeise bekommen.
aber wer bestimmt denn welche Menge angemessen ist? Du oder das Kind? Ich finde dieses Wort im Zusammenhang mit Essen immer sehr unpassend.
Ich wusste dass das kommt!
Wir beide.
Wenn er essen will und essen will und essen will (mein fast 2-jähriger hat 1,5 Pizzen vom Italiener verdrückt!!!) dann kann er das machen wenn er platzt.
Wenn er seit Mittag nix gegessen hat, einmal abbeisst und nach Nachtisch schreit bestimme ich.
aber warum???? Ich würde meinem Mann was husten wenn er mit meinen Nachtisch verweigert weil ich keinen Hunger auf was "richtiges" habe, mein Kind soll aber? Versteh die Logik nicht
13.09.2016 12:24
Es gibt aber auch Entscheidungen, die ich mein Kind nicht treffen lassen kann.
Der Klassiker ist hier das 2. (3. usw) Kind. Natürlich macht sich jede Mutter nach dem 1. Kind Gedanken, ob sie der Nummer 1 noch gerecht werden kann, wenn da plötzlich noch ein Baby ist - aber diese Entscheidung auf das Kind abzuwälzen wäre fatal!
Wir sind die Eltern. Wir treffen die Entscheidungen. Wir hören die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kinder und entscheiden dann welche wir wie umsetzen können. Aber die Richtung des Lebens geben wir vor.
Wenn mein Modell der Welt mir die Hilfe vom Staat mit ALG und Hartz verbietet dann ist das völlig okay, ich nenne das Bedürfnis mal "frei vom Staat".
Wenn mein Kind aber jeden Tag brüllt weil es nicht in die KiTa will ist das auch völlig okay. Ich muss mir nur jetzt dieses Bedürfnis ansehen und schauen, wie kann ich das Bedürfnis "KiTa ist scheiße!" umsetzen?
Kürzer? Eingewöhnung? Neue KiTa? Gespräch mit der KiTa-Leitung? usw. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten die beiden Bedüfnisse "frei vom Staat" und "KiTa ist scheiße" unter einen Hut zu bringen.
Aber ALG zu bekommen, Autos verkaufen, in eine kleine Wohnung ziehen usw. - das sind alles Entscheidungen, die mein Kind nicht treffen KANN. Also darf ich es auch nicht auf seinem Rücken entscheiden.
Der Klassiker ist hier das 2. (3. usw) Kind. Natürlich macht sich jede Mutter nach dem 1. Kind Gedanken, ob sie der Nummer 1 noch gerecht werden kann, wenn da plötzlich noch ein Baby ist - aber diese Entscheidung auf das Kind abzuwälzen wäre fatal!
Wir sind die Eltern. Wir treffen die Entscheidungen. Wir hören die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kinder und entscheiden dann welche wir wie umsetzen können. Aber die Richtung des Lebens geben wir vor.
Wenn mein Modell der Welt mir die Hilfe vom Staat mit ALG und Hartz verbietet dann ist das völlig okay, ich nenne das Bedürfnis mal "frei vom Staat".
Wenn mein Kind aber jeden Tag brüllt weil es nicht in die KiTa will ist das auch völlig okay. Ich muss mir nur jetzt dieses Bedürfnis ansehen und schauen, wie kann ich das Bedürfnis "KiTa ist scheiße!" umsetzen?
Kürzer? Eingewöhnung? Neue KiTa? Gespräch mit der KiTa-Leitung? usw. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten die beiden Bedüfnisse "frei vom Staat" und "KiTa ist scheiße" unter einen Hut zu bringen.
Aber ALG zu bekommen, Autos verkaufen, in eine kleine Wohnung ziehen usw. - das sind alles Entscheidungen, die mein Kind nicht treffen KANN. Also darf ich es auch nicht auf seinem Rücken entscheiden.
13.09.2016 12:26
Zitat von Schaf:
Es gibt aber auch Entscheidungen, die ich mein Kind nicht treffen lassen kann.
Der Klassiker ist hier das 2. (3. usw) Kind. Natürlich macht sich jede Mutter nach dem 1. Kind Gedanken, ob sie der Nummer 1 noch gerecht werden kann, wenn da plötzlich noch ein Baby ist - aber diese Entscheidung auf das Kind abzuwälzen wäre fatal!
Wir sind die Eltern. Wir treffen die Entscheidungen. Wir hören die Bedürfnisse und Wünsche unserer Kinder und entscheiden dann welche wir wie umsetzen können. Aber die Richtung des Lebens geben wir vor.
Wenn mein Modell der Welt mir die Hilfe vom Staat mit ALG und Hartz verbietet dann ist das völlig okay, ich nenne das Bedürfnis mal "frei vom Staat".
Wenn mein Kind aber jeden Tag brüllt weil es nicht in die KiTa will ist das auch völlig okay. Ich muss mir nur jetzt dieses Bedürfnis ansehen und schauen, wie kann ich das Bedürfnis "KiTa ist scheiße!" umsetzen?
Kürzer? Eingewöhnung? Neue KiTa? Gespräch mit der KiTa-Leitung? usw. Es gibt unendlich viele Möglichkeiten die beiden Bedüfnisse "frei vom Staat" und "KiTa ist scheiße" unter einen Hut zu bringen.
Aber ALG zu bekommen, Autos verkaufen, in eine kleine Wohnung ziehen usw. - das sind alles Entscheidungen, die mein Kind nicht treffen KANN. Also darf ich es auch nicht auf seinem Rücken entscheiden.
aber was hat das mit nem Nutellabrot zu tun????
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