Schlechtes Gewissen durch Arbeit
07.11.2024 12:16
Leider musste ich letztes Jahr die Erfahrung machen was es heißt länger aufzufallen. Zuerst mit einer heftigen Lungenentzündung mit allergischer Reaktion,anschließend einer Innenohrentzündung,weil ich mich nicht auskuriert habe.
Vorherum sagen die Chefs: komm erst wieder wenn du gesund bist und/oder: wenn du ein psychisches Problem hast melde dich bei uns. Wir helfen wir. Hintenrum hat die Stellvertretung ständig gesagt,dass ich keine Lust habe zu arbeiten und faul bin. Ich war das erste Mal richtig krank gewesen,seitdem ich in der Einrichtung arbeite.... das Vertrauen ist weg und der spaß an der Arbeit auch. Ich arbeite im Kindergarten.
Vorherum sagen die Chefs: komm erst wieder wenn du gesund bist und/oder: wenn du ein psychisches Problem hast melde dich bei uns. Wir helfen wir. Hintenrum hat die Stellvertretung ständig gesagt,dass ich keine Lust habe zu arbeiten und faul bin. Ich war das erste Mal richtig krank gewesen,seitdem ich in der Einrichtung arbeite.... das Vertrauen ist weg und der spaß an der Arbeit auch. Ich arbeite im Kindergarten.
07.11.2024 12:25
Ich denke dass kein AG etwas sagt wenn man mal krank ist.
Wo ich aber Verständnis habe für einen gewissen Groll,ist wenn der AN immer wieder fehlt wegen ,zum Teil,Lapalien.Ein dauerndes Hin und Her bei der Planung nervt Chefs und Kollegen. Nicht jeder Betrieb/ Branche kann sowas auch auf Dauer auffangen.
Wo ich aber Verständnis habe für einen gewissen Groll,ist wenn der AN immer wieder fehlt wegen ,zum Teil,Lapalien.Ein dauerndes Hin und Her bei der Planung nervt Chefs und Kollegen. Nicht jeder Betrieb/ Branche kann sowas auch auf Dauer auffangen.
07.11.2024 13:43
Zitat von Seesternchen_2.0:
Da mein kleiner Bruder nach einer Coronainfektion Anfang September diese so verschleppt hat (er ging nach ein paar Tagen wieder arbeiten und davor war er im Homeoffice) und vor 14 Tage daran gestorben ist, ist es mir total egal was andere sagen.
Oh nein, wie fürchterlich!
Mein Beileid!
07.11.2024 14:56
Mittlerweile sage ich niemand dankt es einem, wenn man krank zur Arbeit kommt. Und wenn mein Kind krank ist, ist es krank.
Ich kenne es aber. Mein Mann hatte sich den Arm gebrochen, ist,obwohl der Arzt ihn noch krankschreiben wollte, wieder zur Arbeit. und da sagte man ihm man wäre enttäuscht das er nicht früher zur Arbeit gekommen ist, man hat ihn auch draußen laufen sehen
Ich kenne es aber. Mein Mann hatte sich den Arm gebrochen, ist,obwohl der Arzt ihn noch krankschreiben wollte, wieder zur Arbeit. und da sagte man ihm man wäre enttäuscht das er nicht früher zur Arbeit gekommen ist, man hat ihn auch draußen laufen sehen
07.11.2024 18:21
Zitat von Wunder1620:so sollte es im Normalfall sein.
Ich denke das kommt immer darauf an wie oft das man fehlt. Und ob man grundsätzlich gesund ist. Jemand mit chronischer Krankheit fehlt generell öfter vermutlich darauf kann man sich aber auch einstellen. Fehlt man jeden monat einmal ist es einfach für keine firma tragbar wenn man ständig einspringen muss. Es macht das Team kaputt und man verliert die Freude an der Arbeit.
Ist man "normal" krank wird auch niemand etwas sagen.
Ich war heuer erst einmal krank z.b. da würde ich sagen glück gehabt. Kollegen waren z.b. 3-4 mal krank und auch das ist vollkommen in Ordnung. Ich denke man kann es schon abschätzen ob jemand wirklich krank ist oder ob einer nur auf krank macht
Ich war jahrelang im Einzelhandel tätig und nie krank. Und als ich dann mal krank war, wurde mir die Hölle heiß gemacht. Ich solle Medikamente nehmen und den krankenschein zerreißen und arbeiten kommen. Kollegen mit Magen Darm wurde gesagt, sie sollen dann eben zwischendurch "kotzen" gehen. Dafür brauchen sie nicht zu hause sein.(wir sprechen hier vom Lebensmitteleinzelhandel)
Kollegen, die in einem Jahr z.b. 2x krank waren, wurden gefragt, ob sie meinen, dass der Job der richtige für sie wäre, da sie so häufig krank seien. Und wir sprechen hier von 2x maximal eine Woche krank sein.
War man mit Kind krank zu Hause, kamen Anrufe, dass man das Kind dann doch bitte zu den Großeltern oder Nachbarn bringen soll.
07.11.2024 19:40
Zitat von JuRa1014:
Zitat von Wunder1620:so sollte es im Normalfall sein.
Ich denke das kommt immer darauf an wie oft das man fehlt. Und ob man grundsätzlich gesund ist. Jemand mit chronischer Krankheit fehlt generell öfter vermutlich darauf kann man sich aber auch einstellen. Fehlt man jeden monat einmal ist es einfach für keine firma tragbar wenn man ständig einspringen muss. Es macht das Team kaputt und man verliert die Freude an der Arbeit.
Ist man "normal" krank wird auch niemand etwas sagen.
Ich war heuer erst einmal krank z.b. da würde ich sagen glück gehabt. Kollegen waren z.b. 3-4 mal krank und auch das ist vollkommen in Ordnung. Ich denke man kann es schon abschätzen ob jemand wirklich krank ist oder ob einer nur auf krank macht
Ich war jahrelang im Einzelhandel tätig und nie krank. Und als ich dann mal krank war, wurde mir die Hölle heiß gemacht. Ich solle Medikamente nehmen und den krankenschein zerreißen und arbeiten kommen. Kollegen mit Magen Darm wurde gesagt, sie sollen dann eben zwischendurch "kotzen" gehen. Dafür brauchen sie nicht zu hause sein.(wir sprechen hier vom Lebensmitteleinzelhandel)
Kollegen, die in einem Jahr z.b. 2x krank waren, wurden gefragt, ob sie meinen, dass der Job der richtige für sie wäre, da sie so häufig krank seien. Und wir sprechen hier von 2x maximal eine Woche krank sein.
War man mit Kind krank zu Hause, kamen Anrufe, dass man das Kind dann doch bitte zu den Großeltern oder Nachbarn bringen soll.
Oh das kenne ich auch, ich habe 4 Jahre bei einem großen Discounter gearbeitet zum Regale einräumen. Irgendwann (es war Herbst) hatte ich mich getraut zu fragen wie es abläuft, wenn man krank ist. Da wurde ich erstmal zusammengefaltet, dass man krank auch schon arbeiten könne, sind ja nur ein paar Stunden. Und wegen Schnupfen bleibt man nicht zu Hause.
Ich bin so froh, dass ich von dieser Arbeitsatmosphäre weg bin, es war furchtbar und ständig dieser Druck von der Filialleitung. Positive Personalführung kam nicht vor, nur meckern und Druck.
07.11.2024 19:46
Zitat von JuRa1014:
Zitat von Wunder1620:so sollte es im Normalfall sein.
Ich denke das kommt immer darauf an wie oft das man fehlt. Und ob man grundsätzlich gesund ist. Jemand mit chronischer Krankheit fehlt generell öfter vermutlich darauf kann man sich aber auch einstellen. Fehlt man jeden monat einmal ist es einfach für keine firma tragbar wenn man ständig einspringen muss. Es macht das Team kaputt und man verliert die Freude an der Arbeit.
Ist man "normal" krank wird auch niemand etwas sagen.
Ich war heuer erst einmal krank z.b. da würde ich sagen glück gehabt. Kollegen waren z.b. 3-4 mal krank und auch das ist vollkommen in Ordnung. Ich denke man kann es schon abschätzen ob jemand wirklich krank ist oder ob einer nur auf krank macht
Ich war jahrelang im Einzelhandel tätig und nie krank. Und als ich dann mal krank war, wurde mir die Hölle heiß gemacht. Ich solle Medikamente nehmen und den krankenschein zerreißen und arbeiten kommen. Kollegen mit Magen Darm wurde gesagt, sie sollen dann eben zwischendurch "kotzen" gehen. Dafür brauchen sie nicht zu hause sein.(wir sprechen hier vom Lebensmitteleinzelhandel)
Kollegen, die in einem Jahr z.b. 2x krank waren, wurden gefragt, ob sie meinen, dass der Job der richtige für sie wäre, da sie so häufig krank seien. Und wir sprechen hier von 2x maximal eine Woche krank sein.
War man mit Kind krank zu Hause, kamen Anrufe, dass man das Kind dann doch bitte zu den Großeltern oder Nachbarn bringen soll.
Ich bin selbst im Einzelhandel tätig und sowas würde es bei uns nie geben , gott sei dank nicht. Aber vlt sind wir auch nur eine Ausnahme unter vielen.
07.11.2024 20:32
Ja ich habe ein schlechtes Gewissen.
Ich arbeite im Kindergarten und es herrscht Personalmangel.
Fehlt der eine, wenn der andere zum beispiel im Urlaub ist ä, bedeutet es, das nur eine Notbetreuung stattfinden kann.
Während Corona kam das öfter vor, jetzt ab und zu auch nochmal.
Mir tut es leid, wenn ich krank bin, das dann eventuell 40 Eltern nicht arbeiten gehen können bzw schauen müssen, wo sie die Kinder unterbringen
Das haben sie uns öfter spüren lassen. Hinten rum in WhatsApp gruppen.
Deshalb ist es immer schwer für mich einen krankenschein einzureichen und ich bin oft auch krank gegangen.
Ich arbeite im Kindergarten und es herrscht Personalmangel.
Fehlt der eine, wenn der andere zum beispiel im Urlaub ist ä, bedeutet es, das nur eine Notbetreuung stattfinden kann.
Während Corona kam das öfter vor, jetzt ab und zu auch nochmal.
Mir tut es leid, wenn ich krank bin, das dann eventuell 40 Eltern nicht arbeiten gehen können bzw schauen müssen, wo sie die Kinder unterbringen
Das haben sie uns öfter spüren lassen. Hinten rum in WhatsApp gruppen.
Deshalb ist es immer schwer für mich einen krankenschein einzureichen und ich bin oft auch krank gegangen.
07.11.2024 20:41
Zitat von Anonym 5 (211569):
Ja ich habe ein schlechtes Gewissen.
Ich arbeite im Kindergarten und es herrscht Personalmangel.
Fehlt der eine, wenn der andere zum beispiel im Urlaub ist ä, bedeutet es, das nur eine Notbetreuung stattfinden kann.
Während Corona kam das öfter vor, jetzt ab und zu auch nochmal.
Mir tut es leid, wenn ich krank bin, das dann eventuell 40 Eltern nicht arbeiten gehen können bzw schauen müssen, wo sie die Kinder unterbringen
Das haben sie uns öfter spüren lassen. Hinten rum in WhatsApp gruppen.
Deshalb ist es immer schwer für mich einen krankenschein einzureichen und ich bin oft auch krank gegangen.
Aber gerade da: was bringt das? Du steckst die Kids an, die ihre Eltern. Du steckst die Kollegen an, die sind dann auch krank. Du bist nicht richtig fit und nicht 100 Prozent bei der Sache. Wenn da was passiert ist doch niemanden geholfen.
09.11.2024 20:05
Wenn krank, dann krank. Ich hab mich auch dauernd krank zur Arbeit geschleppt. Die erwarten 100% arbeitsleistung, kann man die nicht leisten, soll man doch zun Arzt gehen. Mach ich jetzt auch brav. Das letzte mal fast 6 Monate (da hätte ich mich aber auch nicht hinschleppen können, selbst wenn ich gewollt hätte).
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