Mütter- und Schwangerenforum

Kirchenaustritt trotz Patenschaft

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ghostcat87
2108 Beiträge
06.03.2024 20:05
Mein Mann möchte gerne aus der Kirche austreten, hat aber Patenkinder wovon auch noch Kommunion und Firmung bevorsteht.

Weiß jemand ob da der Kirchenaustritt hinderlich wäre?
nilou
14325 Beiträge
06.03.2024 20:18
Die Frage ist ja warum er austritt. Wenn er daran nicht mehr glaubt, das alles blöd findet wird’s halt schwer dem Grundgedanken (Kinder auf dem Weg des Glaubens) gerecht zu werden.

Ansonsten hat nach der Taufe der Austritt ja keinen direkten Einfluss auf das Patenamt mehr. Das Amt hat nur symbolischen Charakter und keine rechtliche Verbindlichkeit. Es gibt also keine zwingenden Vorschriften, die einzuhalten wären. Bei der evangelischen Kirche ruht das Amt dann. Die Eltern können z.B. natürlich auch das Amt des Paten entziehen und neue Paten bestimmen.
Arielle30
2986 Beiträge
06.03.2024 21:46
Meine schwester ist auch patentante unserer kinder und dann aus der kirche ausgetreten. Ich denke, dass es egal ist.
DieW
3641 Beiträge
07.03.2024 06:07
Guten Morgen!

Nach der Taufe sollte es wohl egal sein,zumindest in der evangelischen Kirche spielt der Pate bei der Konfirmation keine offizielle Rolle mehr.
Der einzige "offizielle "Akt ,wäre hier noch das Abendmahl ,den Abend vor der Konfirmation,aber das können auch Großeltern,Eltern oder wer auch immer mit dem Kind machen.Egal ob noch Mitglied ,oder nicht.
Wie das bei den Katholiken ist,weiss ich nicht.

Ruf doch mal bei Eurem Kirchenbüro an,die können es Dir sicher verlässlich sagen.
07.03.2024 07:30
Hallöchen,

das ist überhaupt kein Problem! Nachdem ich bei beiden Taufen meiner Patenkinder anwesend war, bin ich ausgetreten und es gab keinerlei Probleme bei der Konfirmation vom großen.
Enfelchen
14117 Beiträge
07.03.2024 09:11
Zitat von nilou:

Die Frage ist ja warum er austritt. Wenn er daran nicht mehr glaubt, das alles blöd findet wird’s halt schwer dem Grundgedanken (Kinder auf dem Weg des Glaubens) gerecht zu werden.

Ansonsten hat nach der Taufe der Austritt ja keinen direkten Einfluss auf das Patenamt mehr. Das Amt hat nur symbolischen Charakter und keine rechtliche Verbindlichkeit. Es gibt also keine zwingenden Vorschriften, die einzuhalten wären. Bei der evangelischen Kirche ruht das Amt dann. Die Eltern können z.B. natürlich auch das Amt des Paten entziehen und neue Paten bestimmen.


Also das wäre mir neu. Soweit ich weiß ist es nicht möglich neue Paten zu bestimmen.
Oder aber da gibt es regionale Unterschiede. Bei uns zumindest und in der näheren Umgebung ist dies nicht möglich.

Es gibt keine Konsequenzen.
nilou
14325 Beiträge
07.03.2024 09:32
Zitat von Enfelchen:

Zitat von nilou:

Die Frage ist ja warum er austritt. Wenn er daran nicht mehr glaubt, das alles blöd findet wird’s halt schwer dem Grundgedanken (Kinder auf dem Weg des Glaubens) gerecht zu werden.

Ansonsten hat nach der Taufe der Austritt ja keinen direkten Einfluss auf das Patenamt mehr. Das Amt hat nur symbolischen Charakter und keine rechtliche Verbindlichkeit. Es gibt also keine zwingenden Vorschriften, die einzuhalten wären. Bei der evangelischen Kirche ruht das Amt dann. Die Eltern können z.B. natürlich auch das Amt des Paten entziehen und neue Paten bestimmen.


Also das wäre mir neu. Soweit ich weiß ist es nicht möglich neue Paten zu bestimmen.
Oder aber da gibt es regionale Unterschiede. Bei uns zumindest und in der näheren Umgebung ist dies nicht möglich.

Es gibt keine Konsequenzen.


Man kann die Paten im Taufbuch nicht ändern, weil die die Taufe damals bezeugt haben. Aber man kann später die Taufpaten ändern. Die stehen dann zwar nicht im Taufbuch bzw. kann man sie evtl. im Kirchenbuch nachtragen lassen.

Patenschaft ist nichts rechtlich verbindliches. Demnach kann man in Absprache mit der jeweiligen Kirche einiges machen. Und das kann regional unterschiedlich sein.
Enfelchen
14117 Beiträge
07.03.2024 10:28
Zitat von nilou:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von nilou:

Die Frage ist ja warum er austritt. Wenn er daran nicht mehr glaubt, das alles blöd findet wird’s halt schwer dem Grundgedanken (Kinder auf dem Weg des Glaubens) gerecht zu werden.

Ansonsten hat nach der Taufe der Austritt ja keinen direkten Einfluss auf das Patenamt mehr. Das Amt hat nur symbolischen Charakter und keine rechtliche Verbindlichkeit. Es gibt also keine zwingenden Vorschriften, die einzuhalten wären. Bei der evangelischen Kirche ruht das Amt dann. Die Eltern können z.B. natürlich auch das Amt des Paten entziehen und neue Paten bestimmen.


Also das wäre mir neu. Soweit ich weiß ist es nicht möglich neue Paten zu bestimmen.
Oder aber da gibt es regionale Unterschiede. Bei uns zumindest und in der näheren Umgebung ist dies nicht möglich.

Es gibt keine Konsequenzen.


Man kann die Paten im Taufbuch nicht ändern, weil die die Taufe damals bezeugt haben. Aber man kann später die Taufpaten ändern. Die stehen dann zwar nicht im Taufbuch bzw. kann man sie evtl. im Kirchenbuch nachtragen lassen.

Patenschaft ist nichts rechtlich verbindliches. Demnach kann man in Absprache mit der jeweiligen Kirche einiges machen. Und das kann regional unterschiedlich sein.


Dann ist das hier zumindest anders. Ich habe nämlich mal explizit bei der Kirche nachgefragt. Hier ist das nicht möglich.
TipTap
323 Beiträge
07.03.2024 12:02
Zitat von Enfelchen:

Zitat von nilou:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von nilou:

Die Frage ist ja warum er austritt. Wenn er daran nicht mehr glaubt, das alles blöd findet wird’s halt schwer dem Grundgedanken (Kinder auf dem Weg des Glaubens) gerecht zu werden.

Ansonsten hat nach der Taufe der Austritt ja keinen direkten Einfluss auf das Patenamt mehr. Das Amt hat nur symbolischen Charakter und keine rechtliche Verbindlichkeit. Es gibt also keine zwingenden Vorschriften, die einzuhalten wären. Bei der evangelischen Kirche ruht das Amt dann. Die Eltern können z.B. natürlich auch das Amt des Paten entziehen und neue Paten bestimmen.


Also das wäre mir neu. Soweit ich weiß ist es nicht möglich neue Paten zu bestimmen.
Oder aber da gibt es regionale Unterschiede. Bei uns zumindest und in der näheren Umgebung ist dies nicht möglich.

Es gibt keine Konsequenzen.


Man kann die Paten im Taufbuch nicht ändern, weil die die Taufe damals bezeugt haben. Aber man kann später die Taufpaten ändern. Die stehen dann zwar nicht im Taufbuch bzw. kann man sie evtl. im Kirchenbuch nachtragen lassen.

Patenschaft ist nichts rechtlich verbindliches. Demnach kann man in Absprache mit der jeweiligen Kirche einiges machen. Und das kann regional unterschiedlich sein.


Dann ist das hier zumindest anders. Ich habe nämlich mal explizit bei der Kirche nachgefragt. Hier ist das nicht möglich.
kurze Zwischenfrage: und was wäre im Fall, wenn ein Pate, der bei der Taufe war, vor der Konfirmation verstirbt? Darf dann auch kein neuer ernannt werden?
Enfelchen
14117 Beiträge
07.03.2024 12:45
Zitat von TipTap:

Zitat von Enfelchen:

Zitat von nilou:

Zitat von Enfelchen:

...


Man kann die Paten im Taufbuch nicht ändern, weil die die Taufe damals bezeugt haben. Aber man kann später die Taufpaten ändern. Die stehen dann zwar nicht im Taufbuch bzw. kann man sie evtl. im Kirchenbuch nachtragen lassen.

Patenschaft ist nichts rechtlich verbindliches. Demnach kann man in Absprache mit der jeweiligen Kirche einiges machen. Und das kann regional unterschiedlich sein.


Dann ist das hier zumindest anders. Ich habe nämlich mal explizit bei der Kirche nachgefragt. Hier ist das nicht möglich.
kurze Zwischenfrage: und was wäre im Fall, wenn ein Pate, der bei der Taufe war, vor der Konfirmation verstirbt? Darf dann auch kein neuer ernannt werden?


Nein
Enfelchen
14117 Beiträge
07.03.2024 12:50
Ich muss aber dazu sagen, dass es hier auch schon Unterschiede gab.
Früher war es normal, wenn evangelisch getauft wurde, dass die evangelischen Paten die Katholiken überwiegen mussten.
Das war bei meinem ersten Kind so. Aber anderer Ort.
Nummer 2... da war es egal. Man musste eben nur der Kirche angehören.
Nummer 3: da tauchten sogar unchristliche in der Taufurkunde auf.
Haben aber keinen Patenschein bekommen, sondern sind laut Kirche nur Taufzeugen.
Ich würde dann einfach vorsichtshalber bei deiner Kirchengemeinde nachfragen.

Hier war es vor wenigen Jahren so, dass man nichts umändern konnte. Keinen neu benennen usw.
Enfelchen
14117 Beiträge
07.03.2024 12:52
Die Patentante meines 2. Kindes ist auch gestorben. Tatsächlich wäre ich aber gar nicht auf die Idee gekommen jemanden nachzubenennen....
Stanismom
631 Beiträge
07.03.2024 16:49
Einzig mir bekannte Ausnahme:
Wenn er auch noch Firmpate sein möchte.
Die müssen aktive Katholiken sein.
(Ich weiß das, weil ich grade wieder eingetreten bin, weil es der Herzenswunsch mir sehr nahestehenden Mädchens ist, dass ich "ganz echt" ihre Firmpatin werde).
...diesen Schritt möchte ich übrigens ungern diskutieren. Ich war ehrlich zum Pfarrer und kann es vor mir selbst verantworten, das reicht mir.
ghostcat87
2108 Beiträge
07.03.2024 17:44
Ich danke euch für eure ganzen Beiträge.
Hätte nicht gedacht dass dieses Thema dich soviel her gibt
Elysetta
385 Beiträge
07.03.2024 19:19
Bei meiner Nichte.war es auch so das die Taufpatin keine Firmpatin sein konnte, weil sie zwischenzeitlich aus der Kirche ausgetreten ist.

Katholisch in Bayern
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