Hallöle,
bin neu bei euch und suche eigentlich dringend einen Rat. Unsere Tochter Annemieke ist nun 16 Monate ( hurra ) und ein richtig selbstständiges kleines Menschenkind. Soweit also alles Bestens.
Nun das Problem:
Meine Frau stillt noch - Tagsüber gibt es aber nur Obst und alles was ich esse - am Abend bekommt Sie die Brust und wacht dann noch 1 -3 x Nachts auf. Da kann es dann passieren das Sie Stundenlang an der Brust hängt und schreit wenn meine Frau sie ihr wegnimmt. Annemieke mag weder Schnuller noch Fläschchen. Das Gummizeugs wird unter Protest lautstark ausgespuckt. Wie können wir ihr das nun abgewöhnen? Hat da jemand Erfahrung?
Ich danke euch schon jetzt für jeden Ratschlag
Guido

Hallo und erstmal herzlich willkommen im Forum!! Schön mal einen Papa begrüßen zu dürfen!!
Zu eurem Problem-das ist halt ne schöne Angewohnheit von eurer Kleinen an Mamis Brust zu nuckeln und zuschlafen. Und eigentlich hilft da leider nur eins-sie nicht mehr ran lassen! Ein 16 Monate altes Kind nuckelt nicht aus Hunger, sondern aus Gewohnheit. Wenn ihr das abgewöhnen wollt hilt wirklich nur konsequent bleiben (auch wenns wahnsinnig schwer fällt)! Bietet ihr ruhig den Nuckel an-vielleicht auch mal tagsüber. Ihr werdet sicher ein paar schlaflose Nächte haben, aberirgendwann muß und wird sie akzeptieren, dass es eben auch ohne Mamis Brust gehen muß!! Wünsche euch alles Gute und ganz viel Kraft!!!!

Hallo,
ich denke auch das es gewohnheit ist und euch viel kraft und nerven kosten wird. Wünsche euch viel glück dabei. es wird 3oder4 nächte dauern aber dann habt ihr es geschafft.

Danke an euch für die prompten Antworten. Ich vermute noch ein bisschen mehr dahinter als nur nuckeln. Da meine Frau den ganzen Tag nicht da ist und manchmal auch nicht ganz bei sich und der Liebe ist, könnte die Annemieke versuchen auf diese Art und Weise an ihre Portion Zuneigung zu kommen. Versteht mich nicht falsch, nicht das meine Frau unsere Tochter nicht lieben würde... Aber wir alle tragen ( oder fast alle ) ja auch die Schatten der Vergangenheit mit uns herum. Und ob wir wollen oder nicht, wir identifizieren uns mit unseren Eltern - wie Schrecklich die auch zu uns gewesen sind. So laufen dann Programme im Unterbewusstsein die uns manchmal ganz komisch reagieren lassen, vor allem in Stresssituationen. So sehe ich das Sie in solchen Situationen - die ganz Klar auch Anstrengend sind - weg von der Liebe geht und nur noch genervt ist.
Naja, jetzt muss ich nur noch den richtigen Augenbick erwischen um mit ihr darüber reden zu können. Denn leider nimmt nur der guten Rat an der ihn auch wünscht.
Im übrigen hier auch meinen Respekt an alle Hausmammis die in den Augen der meisten Männer ja nur ein "bisschen" Hausarbeit machen müssen.... ich glaube es würde sich vieles in Ändern was Betreuung und ähnliches angeht wenn jeder Politiker mal für ein Jahr.....

ja das ist schade , aber meistens ist das so wer von zu Hause keine Liebe kennengelernt hat , kann meistens nur schwer Liebe zurückgeben. Es ist aber schade für euer gemeinsames Kind, wenn die Mama nicht das geben kann was euer Mäuschen braucht. Und zwar Liebe und Aufmerksamkeit. Versuch noch mal mit ihr zu reden. Denn sie braucht den schlaf doch auch wenn sie den ganzen Tag arbeiten muss.
Danke endlich mal ein Mann der unsere Arbeit zu schätzen weiss. Es müste mehr davon geben. Aber ich habe auch so einen zu Hause sitzen der das zu schätzen weiss. Gott sei Dank.
Wünsch dir viel Glück , das deine Frau das versteht. Ihr schafft das schon. Liebe Grüsse