Angst vor zuviel Glück
28.09.2020 09:28
Es ist jetzt keine Angst die immer da ist, es sind Gedanken die hier und da mal auftauchen.
Seit ich meinen Mann kenne haben wir ein glückliches Leben, alles läuft immer aufs gute raus, wir haben immer Glück und alles wendet sich zum guten auch wenn es davor noch so aussichtslos scheint.
Wir planen ein Haus zu kaufen, da Erben wir und alles ist plötzlich viel einfacher. Ich werde endlich schwanger, da stirbt mein Vater mit dem ich mich nie verstanden habe und haben so wieder Kontakt zu meiner Mutter. Bis zum Tod habe ich mein Elternhaus gemieden, meine Mutter ist danach aufgeblüht und eine tolle Oma. Auch im Job hatte ich Glück das zu werden was ich wollte und kam mit noch mehr Glück und 3 Firmen später da an wo ich immer hin wollte, dabei hatte ich das Ziel schon längst nicht mehr verfolgt.
Von anderen hört man immer was alles passiert ist, Unfall, da Pech, hier was dumm gelaufen, Job verloren, Kind ernsthaft krank oder noch schlimmeres.
Das ist das nächste, wo alles jetzt so sicher ist kommen ab und zu Gedanken, was ist wenn die Kinder krank werden. Nie habe ich verstanden wenn die älteren Leuten zum Geburtstag immer Gesundheit wünschen. Habe es immer nur belächelt.
Man kriegt über die Medien natürlich immer mehr mit, überall gibt es Spendenaufrufe für schlimme Schicksale und die Fälle werden geteilt und verbreitet.
Und da es uns so gut geht habe ich immer mal Gedanken, was ist wenn "der große Hammer" kommt? Womit haben wir soviel Glück verdient und andere nicht?
Wie gesagt, es ist meine Angst die mich täglich begleitet oder gar einschränkt. Ich genieße das Leben und bin einfach nur dankbar. Aber hin und wieder kommen eben diese Gedanken.
Kennt ihr sowas, denkt ihr da auch als darüber nach? Wie läuft es bei euch, seid ihr glücklich oder läuft öfters etwas schief?
Seit ich meinen Mann kenne haben wir ein glückliches Leben, alles läuft immer aufs gute raus, wir haben immer Glück und alles wendet sich zum guten auch wenn es davor noch so aussichtslos scheint.
Wir planen ein Haus zu kaufen, da Erben wir und alles ist plötzlich viel einfacher. Ich werde endlich schwanger, da stirbt mein Vater mit dem ich mich nie verstanden habe und haben so wieder Kontakt zu meiner Mutter. Bis zum Tod habe ich mein Elternhaus gemieden, meine Mutter ist danach aufgeblüht und eine tolle Oma. Auch im Job hatte ich Glück das zu werden was ich wollte und kam mit noch mehr Glück und 3 Firmen später da an wo ich immer hin wollte, dabei hatte ich das Ziel schon längst nicht mehr verfolgt.
Von anderen hört man immer was alles passiert ist, Unfall, da Pech, hier was dumm gelaufen, Job verloren, Kind ernsthaft krank oder noch schlimmeres.
Das ist das nächste, wo alles jetzt so sicher ist kommen ab und zu Gedanken, was ist wenn die Kinder krank werden. Nie habe ich verstanden wenn die älteren Leuten zum Geburtstag immer Gesundheit wünschen. Habe es immer nur belächelt.
Man kriegt über die Medien natürlich immer mehr mit, überall gibt es Spendenaufrufe für schlimme Schicksale und die Fälle werden geteilt und verbreitet.
Und da es uns so gut geht habe ich immer mal Gedanken, was ist wenn "der große Hammer" kommt? Womit haben wir soviel Glück verdient und andere nicht?
Wie gesagt, es ist meine Angst die mich täglich begleitet oder gar einschränkt. Ich genieße das Leben und bin einfach nur dankbar. Aber hin und wieder kommen eben diese Gedanken.
Kennt ihr sowas, denkt ihr da auch als darüber nach? Wie läuft es bei euch, seid ihr glücklich oder läuft öfters etwas schief?
Dieses Thema wurde anonym erstellt, weil:
Privat, Vielleicht möchte jemand auch etwas erzählen
28.09.2020 09:33
Grundsätzlich denke ich es gibt Pessimisten und Optimisten und je nachdem als welcher Typ Mensch man durchs Leben geht scheint das Leben glücklich zu verlaufen oder eben vom Pech verfolgt.
Sicher gibt es immer auch Situationen die schwer optimistisch zu betrachten sind aber die meisten haben am Ende immer etwas gutes,man muss es nur sehen.
Positives Denken kann soviel glücklicher machen.
Sicher gibt es immer auch Situationen die schwer optimistisch zu betrachten sind aber die meisten haben am Ende immer etwas gutes,man muss es nur sehen.
Positives Denken kann soviel glücklicher machen.
28.09.2020 10:04
Ich habe dieselben Gedanken wie du.
Ich hatte bisher ein sehr glückliches Leben ohne irgendwelche nennenswerten Schicksalsschläge und ich denke auch oft darüber nach
Meine größte Angst ist auch, dass mit den Kindern irgendwas schlimmes passieren könnte. Gleich danach folgt die Angst um meinen Mann und meine Eltern. Schlimme Diagnosen, Unfälle, etc. Auch, dass mir irgendwas passieren könnte und ich meine Kinder nicht aufwachsen sehen kann...
Es gibt so viele schlimme Schicksale und mir geht das jedes Mal sehr nah, wenn ich sowas sehe.
Mein Kopf weiß aber, dass das Leben zu kurz und zu schade ist, um sich ständig Gedanken darüber zu machen, welcher Schicksalsschlag einen noch treffen könnte
Es bringt ja alles nichts, man hat keinen Einfluss drauf. Trotzdem werde ich die Gedanken oft nicht los. Irgendwo hilft es ja auch dabei, sein Glück zu schätzen und dankbar für alles zu sein.
Aber ich kann dich extrem gut verstehen. Man muss einfach aufpassen, dass die Gedanken nicht zu viel Platz einnehmen.
Ich hatte bisher ein sehr glückliches Leben ohne irgendwelche nennenswerten Schicksalsschläge und ich denke auch oft darüber nach

Meine größte Angst ist auch, dass mit den Kindern irgendwas schlimmes passieren könnte. Gleich danach folgt die Angst um meinen Mann und meine Eltern. Schlimme Diagnosen, Unfälle, etc. Auch, dass mir irgendwas passieren könnte und ich meine Kinder nicht aufwachsen sehen kann...
Es gibt so viele schlimme Schicksale und mir geht das jedes Mal sehr nah, wenn ich sowas sehe.
Mein Kopf weiß aber, dass das Leben zu kurz und zu schade ist, um sich ständig Gedanken darüber zu machen, welcher Schicksalsschlag einen noch treffen könnte

Aber ich kann dich extrem gut verstehen. Man muss einfach aufpassen, dass die Gedanken nicht zu viel Platz einnehmen.
28.09.2020 10:08
Es gibt Menschen, die scheinbar vom Pech verfolgt sind und andere, die echte Glückspilze zu sein scheinen. Und ganz viele dazwischen.
Glückspilze sind allerdings nicht zwangsläufig die glücklicheren Menschen. Natürlich ist es einfacher, wenn man gesund ist und alles hat, was man für ein zufriedenes Leben braucht.
Ich kenne aber Menschen, die trotz aller Widrigkeiten ihren Lebensmut und ihre Zuversicht nie verlieren und andere, die plötzlich in Depressionen verfallen, obwohl doch von außen alles perfekt scheint.
Auch "Glück" kann belastend sein, weil oft die Erwartungshaltung und die Verlustängste wachsen. Manche Menschen sind komplett überfordert, das sieht man manchmal an Weltstars oder Lotto-Millionären.
Aber eines kann ich Dir versprechen: Du wirst weder für Glück bestraft, noch für Pech belohnt. Glück wird nicht verdient, es kommt einfach. Deshalb schuldest Du auch niemandem etwas. Auch nicht zwanghaftes, ständiges Glücklichsein.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du einen Weg findest, von Deinem Glück trotzdem etwas weiterzugeben, in dem Du Dich zB ehrenamtlich engagierst?
Glückspilze sind allerdings nicht zwangsläufig die glücklicheren Menschen. Natürlich ist es einfacher, wenn man gesund ist und alles hat, was man für ein zufriedenes Leben braucht.
Ich kenne aber Menschen, die trotz aller Widrigkeiten ihren Lebensmut und ihre Zuversicht nie verlieren und andere, die plötzlich in Depressionen verfallen, obwohl doch von außen alles perfekt scheint.
Auch "Glück" kann belastend sein, weil oft die Erwartungshaltung und die Verlustängste wachsen. Manche Menschen sind komplett überfordert, das sieht man manchmal an Weltstars oder Lotto-Millionären.
Aber eines kann ich Dir versprechen: Du wirst weder für Glück bestraft, noch für Pech belohnt. Glück wird nicht verdient, es kommt einfach. Deshalb schuldest Du auch niemandem etwas. Auch nicht zwanghaftes, ständiges Glücklichsein.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du einen Weg findest, von Deinem Glück trotzdem etwas weiterzugeben, in dem Du Dich zB ehrenamtlich engagierst?
28.09.2020 10:12
Mir geht es auch so.
Zwar hatte ich bisher wahrlich nicht immer Glück und habe auch schon sehr schwere Zeiten durch, aber aktuell ist alles super.
Es läuft, ich bin glücklich und...zack...kommt der Gedanke:"Was, wenn das alles plötzlich vorbei ist?"
Meine Schwiegermutter war so alt, wie ich jetzt, als ihr Leben sich von einer Sekunde zur nächsten dramatisch verändert hat. Das beschäftigt mich aktuell schon irgendwie.
Mich überkommt zur Zeit auch immer mal der Gedanke, was aus mir wird, wenn meinem Mann etwas passiert. Wie wird sich dann alles ändern?
Aber ich versuche diesen Gedanken nicht zu viel Raum zu geben. Bisher ging es immer irgendwie weiter und das wird es weiterhin.
Zwar hatte ich bisher wahrlich nicht immer Glück und habe auch schon sehr schwere Zeiten durch, aber aktuell ist alles super.
Es läuft, ich bin glücklich und...zack...kommt der Gedanke:"Was, wenn das alles plötzlich vorbei ist?"
Meine Schwiegermutter war so alt, wie ich jetzt, als ihr Leben sich von einer Sekunde zur nächsten dramatisch verändert hat. Das beschäftigt mich aktuell schon irgendwie.
Mich überkommt zur Zeit auch immer mal der Gedanke, was aus mir wird, wenn meinem Mann etwas passiert. Wie wird sich dann alles ändern?
Aber ich versuche diesen Gedanken nicht zu viel Raum zu geben. Bisher ging es immer irgendwie weiter und das wird es weiterhin.
28.09.2020 11:14
Zitat von Bimbam:
Es gibt Menschen, die scheinbar vom Pech verfolgt sind und andere, die echte Glückspilze zu sein scheinen. Und ganz viele dazwischen.
Glückspilze sind allerdings nicht zwangsläufig die glücklicheren Menschen. Natürlich ist es einfacher, wenn man gesund ist und alles hat, was man für ein zufriedenes Leben braucht.
Ich kenne aber Menschen, die trotz aller Widrigkeiten ihren Lebensmut und ihre Zuversicht nie verlieren und andere, die plötzlich in Depressionen verfallen, obwohl doch von außen alles perfekt scheint.
Auch "Glück" kann belastend sein, weil oft die Erwartungshaltung und die Verlustängste wachsen. Manche Menschen sind komplett überfordert, das sieht man manchmal an Weltstars oder Lotto-Millionären.
Aber eines kann ich Dir versprechen: Du wirst weder für Glück bestraft, noch für Pech belohnt. Glück wird nicht verdient, es kommt einfach. Deshalb schuldest Du auch niemandem etwas. Auch nicht zwanghaftes, ständiges Glücklichsein.
Vielleicht hilft es Dir, wenn Du einen Weg findest, von Deinem Glück trotzdem etwas weiterzugeben, in dem Du Dich zB ehrenamtlich engagierst?
Das finde ich wirklich sehr schön geschrieben. So denke ich auch darüber.
@TE ich freue mich für dich und du glaubst nicht wie viel Hoffnung das für andere schafft. Andere werden dadurch darin bestärkt, dass alles besser wird irgendwann. Zumindest ist das bei mir so
Ich finde nicht, dass das positiv denken der Grund für positive Lebensverläufe ist. Es trägt zur Gesamtstimmung sicher bei, aber es gibt eben viele Dinge, die keinen Sinn machen und ich einfach auch nichts wirklich positives abgewinnen kann. Natürlich gibt's momentan Situationen, wo ich auch positives durch die Krankheit meines Sohnes erfahre. Ich habe tolle Menschen kennen gelernt. Doch ist es das Wert? Nein! Lieber hätte ich niemanden kennen gelernt und er ist gesund. Von daher unterstreiche ich Mimolinos Aussage nur halb. Ich bin wirklich ein positiv gestimmter Mensch, aber manches kann ich persönlich einfach zu wenig im Verhältnis zum negativen abgewinnen.
28.09.2020 12:18
Danke für die lieben Antworten.
Wir selbst gehen sehr pessimistisch durchs Leben. Es könnte ja immer etwas sein oder nicht klappen und hinterher freuen wir uns lieber. Wir denken Ewigkeiten über etwas nach was wir wie am besten machen, auch wenn es etwas anstrengender ist, aber es ist toll. Nach dem Motto, lieber mal die Regenjacke und das T-Shirt einpacken, man weiß nie was kommt.
Wir sind jetzt nicht die die einfach durchs Leben hüpfen und aaaaach das wird schon - ups, doch nicht. Vielleicht fahren wir auch mit angezogener Handbremse durchs Leben damit wir immer vorrausschauend Planen konnen? Wer weiß.
Aber ständig kommt uns etwas zugeflogen, wie andere wohl sagen werden. Ja es macht ein schlechtes Gewissen. Mit dem Gedanken ehrenamtlich etwas zu tun hab ich auch schon gespielt aber solang die Kinder so klein sind ist einfach keine Zeit. Aber ich geh freundlich und hilfsbereit durchs Leben. Bin wirklich sehr hilfsbereit und tu für andere meist mehr als üblich, aber mir macht es Spaß.
Diese Sprüche, viel Glück im Leben, viel Gesundheit.... Für die meisten doch nur belanglose Worte. Aber je mehr man darüber nachdenkt oder selber erlebt, umso mehr versteht man es und wünscht es anderen von Herzen gern
Wir selbst gehen sehr pessimistisch durchs Leben. Es könnte ja immer etwas sein oder nicht klappen und hinterher freuen wir uns lieber. Wir denken Ewigkeiten über etwas nach was wir wie am besten machen, auch wenn es etwas anstrengender ist, aber es ist toll. Nach dem Motto, lieber mal die Regenjacke und das T-Shirt einpacken, man weiß nie was kommt.
Wir sind jetzt nicht die die einfach durchs Leben hüpfen und aaaaach das wird schon - ups, doch nicht. Vielleicht fahren wir auch mit angezogener Handbremse durchs Leben damit wir immer vorrausschauend Planen konnen? Wer weiß.
Aber ständig kommt uns etwas zugeflogen, wie andere wohl sagen werden. Ja es macht ein schlechtes Gewissen. Mit dem Gedanken ehrenamtlich etwas zu tun hab ich auch schon gespielt aber solang die Kinder so klein sind ist einfach keine Zeit. Aber ich geh freundlich und hilfsbereit durchs Leben. Bin wirklich sehr hilfsbereit und tu für andere meist mehr als üblich, aber mir macht es Spaß.
Diese Sprüche, viel Glück im Leben, viel Gesundheit.... Für die meisten doch nur belanglose Worte. Aber je mehr man darüber nachdenkt oder selber erlebt, umso mehr versteht man es und wünscht es anderen von Herzen gern

28.09.2020 12:22
Ich glaube viel kommt auch auf die Sichtweise an. Ich hab einige geliebte Menschen verloren, viel durchgemacht und dennoch hab ich in meinen Augen viel Glück im Leben. Ich bin sehr dankbar für meinen Mann, der ein wahnsinnig toller Papa ist für meinen Sohn und ein liebevoller Mann für mich. Ich bin froh, dass seine Familie mich so toll aufgenommen hat. Unser nächstey großes Glück kommt dann nächstes Jahr auf die Welt, worüber wir sehr froh sind. Und unsere Gesundheit steht an erster Stelle
auch wenn viel Schlimmes passiert ist, seit ich nun meinen Partner hab, fühle ich mich angekommen und bin zufrieden, genauso wie mein Sohn.

28.09.2020 12:52
Zitat von Anonym 1 (205326):
Danke für die lieben Antworten.
Wir selbst gehen sehr pessimistisch durchs Leben. Es könnte ja immer etwas sein oder nicht klappen und hinterher freuen wir uns lieber. Wir denken Ewigkeiten über etwas nach was wir wie am besten machen, auch wenn es etwas anstrengender ist, aber es ist toll. Nach dem Motto, lieber mal die Regenjacke und das T-Shirt einpacken, man weiß nie was kommt.
Wir sind jetzt nicht die die einfach durchs Leben hüpfen und aaaaach das wird schon - ups, doch nicht. Vielleicht fahren wir auch mit angezogener Handbremse durchs Leben damit wir immer vorrausschauend Planen konnen? Wer weiß.
Aber ständig kommt uns etwas zugeflogen, wie andere wohl sagen werden. Ja es macht ein schlechtes Gewissen. Mit dem Gedanken ehrenamtlich etwas zu tun hab ich auch schon gespielt aber solang die Kinder so klein sind ist einfach keine Zeit. Aber ich geh freundlich und hilfsbereit durchs Leben. Bin wirklich sehr hilfsbereit und tu für andere meist mehr als üblich, aber mir macht es Spaß.
Diese Sprüche, viel Glück im Leben, viel Gesundheit.... Für die meisten doch nur belanglose Worte. Aber je mehr man darüber nachdenkt oder selber erlebt, umso mehr versteht man es und wünscht es anderen von Herzen gern![]()
Mittlerweile haben für mich diese besagten Sprüche große Bedeutung


28.09.2020 15:42
Zitat von Tine91:
Mittlerweile haben für mich diese besagten Sprüche große BedeutungIch wünsche meinen Mitmenschen zu Geburtstagen u. ä. immer an erster Stelle Gesundheit und meine das nicht nur als Floskel, sondern wirklich ernst. Es ist einfach so viel wert, wenn seine Lieben und man selbst gesund ist
![]()
Genau, mittlerweile. Das dauert im Leben aber etwas bis man das versteht

28.09.2020 17:14
Erfreut euch an eurem Glück, alles andere würde keinen Sinn machen.
Für ein Ehrenamt ist immer Zeit, auch mit kleinen Kindern.
Oder Patenschaften übernehmen, für gute Zwecke einsetzen, wenn man kann spenden.
Dafür braucht es nicht viel Zeit, nur Willen.
Für ein Ehrenamt ist immer Zeit, auch mit kleinen Kindern.
Oder Patenschaften übernehmen, für gute Zwecke einsetzen, wenn man kann spenden.
Dafür braucht es nicht viel Zeit, nur Willen.
29.09.2020 07:23
Zitat von MiramitLionel:
Ich glaube viel kommt auch auf die Sichtweise an. Ich hab einige geliebte Menschen verloren, viel durchgemacht und dennoch hab ich in meinen Augen viel Glück im Leben. Ich bin sehr dankbar für meinen Mann, der ein wahnsinnig toller Papa ist für meinen Sohn und ein liebevoller Mann für mich. Ich bin froh, dass seine Familie mich so toll aufgenommen hat. Unser nächstey großes Glück kommt dann nächstes Jahr auf die Welt, worüber wir sehr froh sind. Und unsere Gesundheit steht an erster Stelleauch wenn viel Schlimmes passiert ist, seit ich nun meinen Partner hab, fühle ich mich angekommen und bin zufrieden, genauso wie mein Sohn.
So geht es mir auch mit meinem Mann! Vorher war das Leben nicht so schön. Aber auch das ist beängstigend, wenn ich überlege, dass ich ihn (wie auch immer) verlieren könnte und mein Glück ja so von ihm abhängt?

Dazu kenne ich die Angst vor Krankheiten auch sehr und ich glaube das wurde durch das Internet maßgeblich verstärkt. Vor allem Instagram ist eine Sammelstelle für schlimme Schicksale und plötzlich kennt man wahre Menschen hinter diesen Schicksalen und es wird realistischer....

29.09.2020 08:13
Zitat von Anonym 2 (205326):
Zitat von MiramitLionel:
Ich glaube viel kommt auch auf die Sichtweise an. Ich hab einige geliebte Menschen verloren, viel durchgemacht und dennoch hab ich in meinen Augen viel Glück im Leben. Ich bin sehr dankbar für meinen Mann, der ein wahnsinnig toller Papa ist für meinen Sohn und ein liebevoller Mann für mich. Ich bin froh, dass seine Familie mich so toll aufgenommen hat. Unser nächstey großes Glück kommt dann nächstes Jahr auf die Welt, worüber wir sehr froh sind. Und unsere Gesundheit steht an erster Stelleauch wenn viel Schlimmes passiert ist, seit ich nun meinen Partner hab, fühle ich mich angekommen und bin zufrieden, genauso wie mein Sohn.
So geht es mir auch mit meinem Mann! Vorher war das Leben nicht so schön. Aber auch das ist beängstigend, wenn ich überlege, dass ich ihn (wie auch immer) verlieren könnte und mein Glück ja so von ihm abhängt?![]()
Dazu kenne ich die Angst vor Krankheiten auch sehr und ich glaube das wurde durch das Internet maßgeblich verstärkt. Vor allem Instagram ist eine Sammelstelle für schlimme Schicksale und plötzlich kennt man wahre Menschen hinter diesen Schicksalen und es wird realistischer....![]()
Ich hab meine Eltern verloren und meinen besten Freund, zwei davon an schlimmen Krankheiten, meinen besten Freund habe ich jahrelang leiden sehen... ob im Koma, mit Depressionen, Atemnot etc. Und dennoch genieße ich mein Leben und lasse die Ängste nicht mehr so arg ran. Früher hatte ich große Angst, dass mein Mann oder mein Sohn etwas bekommen könnten und das Glück schlagartig vorbei ist. Aber das Grübeln bringt ja nichts. Wäre es jemals so, dass meinem Mann was passiert - was ich natürlich nicht hoffe - weiß ich, ich wäre irgendwann dennoch wieder glücklich. Wir haben bald zwei wunderbare Kinder, für die lohnt es sich zu leben und alles positiv zu sehen und mein Mann würde nie wollen, dass ich mein Glück von ihm abhängig mache. Er hat mir gezeigt, wie schön das Leben doch ist und dass man Menschen auch vertrauen kann. Abhängig, bin ich dennoch nicht von ihm in diesem Sinne. Das mag sich abgeklärt anhören, aber ich weiß, wie schlimm es ist, einen geliebten Menschen zu verlieren und auch, dass es eben irgendwann besser wird. Daher nicht falsch verstehen, ich liebe meinen Mann über alles

- Dieses Thema wurde 2 mal gemerkt