Mütter- und Schwangerenforum

Medizinische Fachangestellte

EmMi1415
966 Beiträge
08.04.2019 09:09
Hallo
Ich bin eine mfa und manchmal hasse ich meinen Job.
Er hat keine wirkliche. Aufstiegschancen., Bezahlung ist miss Arbeitszeiten mittlerweile auch.

Ich komme mir so nutzlos vor und wünschte mir ich hätte mehr aus meinen Leben gemacht.

Geht es Jmd genauso und wenn ja was habt ihr geändert.
08.04.2019 09:33
Eventuell in eine andere Richtung rudern? Wäre das sinnvollste.
Lenchen83
340 Beiträge
08.04.2019 10:11
Was genau hast du für Aufgaben in deinem Job?
Vanellope
15505 Beiträge
08.04.2019 10:20
Eine bekannte hat von der mfa (Kinderarzt) ins Krankenhaus in den op gewechselt und hat da jetzt schon einiges an Weiterbildungen absolviert.
EmMi1415
966 Beiträge
08.04.2019 10:30
Ich assistentiere sehr viel bei einen chirurgischen proktologen.
Und ich habe auch viel Verantwortung Zb beim sedieren der Patienten.

Aber irgendwie such ich nach mehr.

Man wird immer "nur" als Sprechstundenhilfe gesehen und angemault obwohl man nichts anderes sagt als der Arzt.
Ich trau mich wegen meiner Kinder nichts neues anzufangen weil ich sie nicht vernachlässigen möchte.
Maria123
1077 Beiträge
08.04.2019 13:00
Zitat von EmMi1415:

Ich assistentiere sehr viel bei einen chirurgischen proktologen.
Und ich habe auch viel Verantwortung Zb beim sedieren der Patienten.

Aber irgendwie such ich nach mehr.

Man wird immer "nur" als Sprechstundenhilfe gesehen und angemault obwohl man nichts anderes sagt als der Arzt.
Ich trau mich wegen meiner Kinder nichts neues anzufangen weil ich sie nicht vernachlässigen möchte.


Was heißt du hilfst beim sedieren
EmMi1415
966 Beiträge
08.04.2019 13:31
Zitat von Maria123:

Zitat von EmMi1415:

Ich assistentiere sehr viel bei einen chirurgischen proktologen.
Und ich habe auch viel Verantwortung Zb beim sedieren der Patienten.

Aber irgendwie such ich nach mehr.

Man wird immer "nur" als Sprechstundenhilfe gesehen und angemault obwohl man nichts anderes sagt als der Arzt.
Ich trau mich wegen meiner Kinder nichts neues anzufangen weil ich sie nicht vernachlässigen möchte.


Was heißt du hilfst beim sedieren


Ich gebe den pat ein Mittel damit sie schlafen
08.04.2019 13:31
Hallo
Bin auch eine MFA. War auch nicht so glücklich. Habe dann Kauffrau im Gesundheitswesen gelernt.
Aber leider kennt den Beruf auch fast keiner. Finde schwer wieder was.
Habe auch zwei Kinder.

Für eine Weiterbildung ist es nie zu spät. Frag doch, mal beim Arbeitsamt.

Oder vielleicht eine andere Praxis.
Arzthelferin arbeiten auch im Gesundheitsamt.

LG
Maria123
1077 Beiträge
08.04.2019 14:17
Zitat von EmMi1415:

Zitat von Maria123:

Zitat von EmMi1415:

Ich assistentiere sehr viel bei einen chirurgischen proktologen.
Und ich habe auch viel Verantwortung Zb beim sedieren der Patienten.

Aber irgendwie such ich nach mehr.

Man wird immer "nur" als Sprechstundenhilfe gesehen und angemault obwohl man nichts anderes sagt als der Arzt.
Ich trau mich wegen meiner Kinder nichts neues anzufangen weil ich sie nicht vernachlässigen möchte.


Was heißt du hilfst beim sedieren


Ich gebe den pat ein Mittel damit sie schlafen


Dazu muss man doch Anästhesist sein?
EmMi1415
966 Beiträge
08.04.2019 14:20
Zitat von Maria123:

Zitat von EmMi1415:

Zitat von Maria123:

Zitat von EmMi1415:

Ich assistentiere sehr viel bei einen chirurgischen proktologen.
Und ich habe auch viel Verantwortung Zb beim sedieren der Patienten.

Aber irgendwie such ich nach mehr.

Man wird immer "nur" als Sprechstundenhilfe gesehen und angemault obwohl man nichts anderes sagt als der Arzt.
Ich trau mich wegen meiner Kinder nichts neues anzufangen weil ich sie nicht vernachlässigen möchte.


Was heißt du hilfst beim sedieren


Ich gebe den pat ein Mittel damit sie schlafen


Dazu muss man doch Anästhesist sein?


Nein.
Es ist ein Unterschied ob Jmd sediert wird oder eine Vollnarkose bekommt
10.04.2019 08:13
Also ich möchte niemandem hier auf den Schlips treten, es gibt bestimmt Frauen, für die das der Traumberuf ist... bei mir persönlich ist ansonsten alles in Ordnung - also Partnerschaft, Freunde, Eltern, Hobbies... ich bin an sich zufrieden mit meinem Leben. Nur das berufliche ist mein persönlicher Leidensweg....

Erst hatte ich studiert, gehöre aber leider zu denen, die das Studium nicht geschafft haben. Also machte ich eine Ausbildung als Zahnmedizinische Fachangestellte (ist einer Medizinischen Fachangestellten nicht so unähnlich, die Bezahlung ist zumindest genauso mies). Da wurde ich aus Neidgründen (hat einen bestimmten Grund) von 2 Kolleginnen erstmal gemobbt... die eine hat mir nicht mal in die Augen gesehen, so tief saß der Hass und ich konnte dagegen nichts machen. Dann habe ich kurz in einer anderen Praxis gearbeitet. Da war es besser... trotzdem muss ich sagen, dass ich vor allem mit diesem weiblichen Zickenterror in Praxen nicht zurecht komme (ich selbst erledige Sachen stillschweigend und fülle auch z.B. etwas einfach auf, wenn eine Kollegin etwas vergessen hat, aber andere schreien gleich laut hinter meinem Rücken vor allen Kollegen was ich für Fehler gemacht habe. Das führt dann natürlich dazu, dass der Chef am Ende nur von mir Fehler hört und ich dann diejenige bin, die am Ende gefeuert wird. Habe mal mit einem Mann vom Arbeitsamt gesprochen, der meinte, dass Mobbing in dieser Branche sogar üblich sei.

Nun habe ich mich selbstständig gemacht und die Arbeit macht mir richtig Spaß. Auch genieße ich es, mein eigener Chef zu sein und nicht ständig dieses "Ja, Herr Doktor!" (bessere Sklavenposition) und dafür angemacht zu werden, wenn ich mal was vergessen habe (tatsächlich bin ich sehr sorgfältig und komme alleine wunderbar zurecht.

Auch hier ist es nicht leicht - man muss nämlich erstmal genügend Kunden sammeln und das wird nun durch die Babyzeit wieder unterbrochen...
Aber ich würde nie wieder eine Ausbildung als Zahnmedizinische oder Medizinische FA machen... Krankenschwester ist bestimmt noch besser.
Ich hoffe, nie wieder in diesen Beruf zurück zu müssen.

Ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber ich fühlte mich von diesem Thema angesprochen.

Liebe Grüße
EmMi1415
966 Beiträge
10.04.2019 14:00
Zitat von Aquarellfarbe:

Also ich möchte niemandem hier auf den Schlips treten, es gibt bestimmt Frauen, für die das der Traumberuf ist... bei mir persönlich ist ansonsten alles in Ordnung - also Partnerschaft, Freunde, Eltern, Hobbies... ich bin an sich zufrieden mit meinem Leben. Nur das berufliche ist mein persönlicher Leidensweg....

Erst hatte ich studiert, gehöre aber leider zu denen, die das Studium nicht geschafft haben. Also machte ich eine Ausbildung als Zahnmedizinische Fachangestellte (ist einer Medizinischen Fachangestellten nicht so unähnlich, die Bezahlung ist zumindest genauso mies). Da wurde ich aus Neidgründen (hat einen bestimmten Grund) von 2 Kolleginnen erstmal gemobbt... die eine hat mir nicht mal in die Augen gesehen, so tief saß der Hass und ich konnte dagegen nichts machen. Dann habe ich kurz in einer anderen Praxis gearbeitet. Da war es besser... trotzdem muss ich sagen, dass ich vor allem mit diesem weiblichen Zickenterror in Praxen nicht zurecht komme (ich selbst erledige Sachen stillschweigend und fülle auch z.B. etwas einfach auf, wenn eine Kollegin etwas vergessen hat, aber andere schreien gleich laut hinter meinem Rücken vor allen Kollegen was ich für Fehler gemacht habe. Das führt dann natürlich dazu, dass der Chef am Ende nur von mir Fehler hört und ich dann diejenige bin, die am Ende gefeuert wird. Habe mal mit einem Mann vom Arbeitsamt gesprochen, der meinte, dass Mobbing in dieser Branche sogar üblich sei.

Nun habe ich mich selbstständig gemacht und die Arbeit macht mir richtig Spaß. Auch genieße ich es, mein eigener Chef zu sein und nicht ständig dieses "Ja, Herr Doktor!" (bessere Sklavenposition) und dafür angemacht zu werden, wenn ich mal was vergessen habe (tatsächlich bin ich sehr sorgfältig und komme alleine wunderbar zurecht.

Auch hier ist es nicht leicht - man muss nämlich erstmal genügend Kunden sammeln und das wird nun durch die Babyzeit wieder unterbrochen...
Aber ich würde nie wieder eine Ausbildung als Zahnmedizinische oder Medizinische FA machen... Krankenschwester ist bestimmt noch besser.
Ich hoffe, nie wieder in diesen Beruf zurück zu müssen.

Ich weiß nicht, ob es dir hilft, aber ich fühlte mich von diesem Thema angesprochen.

Liebe Grüße


Ich muss sagen dass ich das so gar nicht habe.
Wir sind an sich echt ein super Team und die Ärzte sind auch gar nicht "arschig" nehmen Tipps und Vorschläge auch wegen Behandlungen gerne an.

Was machst du denn jetzt
11.04.2019 12:48
Zitat von EmMi1415:

Ich muss sagen dass ich das so gar nicht habe.
Wir sind an sich echt ein super Team und die Ärzte sind auch gar nicht "arschig" nehmen Tipps und Vorschläge auch wegen Behandlungen gerne an.

Was machst du denn jetzt


Das freut mich, dass du in deiner Praxis zufrieden bist. Sicher ist es auch nicht in allen Praxen so. Bei mir war es natürlich so, dass ich in der Ausbildung und Anfängerin war und da hat man dann schon mal den Nachteil gegenüber denjenigen, die da seit Jahren dabei waren und für alles Routine war. Und als ich dann in eine andere Praxis wechselte, hatte ich durch das Mobbing in der Ausbildung auch nicht so viel gelernt, man traut sich dann auch kaum, was zu fragen etc.. Und bei denen war natürlich alles wieder anders, andere Abläufe und Geräte und ich war wieder die Anfängerin.

Was ich jetzt genau mache, möchte ich ehrlich gesagt aus Gründen der Anonymität nicht sagen. Bin jetzt selbstständig ohne Angestellte und mache etwas, was mir wirklich Spaß macht. Falls ich es schaffe, den Bereich auszuweiten, möchte ich da auf jeden Fall bleiben.
Nochmal in eine Praxis zurückzukehren wäre für mich persönlich ein Horror, zumal man ja nach ein paar Jahren vieles wieder vergessen hat und ich mochmal anfangen müsste, alles neu zu lernen, noch mehr als damals. Mir geht es da mehr um das Verhalten der Helferinnen als um den Beruf selbst.

Liebe Grüße
EmMi1415
966 Beiträge
12.04.2019 20:24
Zitat von Aquarellfarbe:

Zitat von EmMi1415:

Ich muss sagen dass ich das so gar nicht habe.
Wir sind an sich echt ein super Team und die Ärzte sind auch gar nicht "arschig" nehmen Tipps und Vorschläge auch wegen Behandlungen gerne an.

Was machst du denn jetzt


Das freut mich, dass du in deiner Praxis zufrieden bist. Sicher ist es auch nicht in allen Praxen so. Bei mir war es natürlich so, dass ich in der Ausbildung und Anfängerin war und da hat man dann schon mal den Nachteil gegenüber denjenigen, die da seit Jahren dabei waren und für alles Routine war. Und als ich dann in eine andere Praxis wechselte, hatte ich durch das Mobbing in der Ausbildung auch nicht so viel gelernt, man traut sich dann auch kaum, was zu fragen etc.. Und bei denen war natürlich alles wieder anders, andere Abläufe und Geräte und ich war wieder die Anfängerin.

Was ich jetzt genau mache, möchte ich ehrlich gesagt aus Gründen der Anonymität nicht sagen. Bin jetzt selbstständig ohne Angestellte und mache etwas, was mir wirklich Spaß macht. Falls ich es schaffe, den Bereich auszuweiten, möchte ich da auf jeden Fall bleiben.
Nochmal in eine Praxis zurückzukehren wäre für mich persönlich ein Horror, zumal man ja nach ein paar Jahren vieles wieder vergessen hat und ich mochmal anfangen müsste, alles neu zu lernen, noch mehr als damals. Mir geht es da mehr um das Verhalten der Helferinnen als um den Beruf selbst.

Liebe Grüße
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