Bekommt ihr irgendwas in der Elternzeit geschafft?
19.01.2022 21:39
Ich hab zwei Jungs und konnte in der Elternzeit alles machen, wonach mir/uns war.
Solange man kein Schreikind hat, warum auch nicht?
Solange man kein Schreikind hat, warum auch nicht?
19.01.2022 21:40
Zitat von Kiddo89:
Nope! Überhaupt gar nichte. Nach Kind1 dachte ich, schlimmer (im Sinne von weniger Zeit für mich) kann es nicht werden und dann kam Kind 2 . Beide Kinder haben irgendwie nicht mitbekommen, dass die Nabelschnur nach der Geburt durchtrennt wurde
herrlich
19.01.2022 21:55
Kind 1 Schreikind...9 Monate prsktisch durchgebrüllt ...ausser im Auto, da hat er geschlafen... Motor aus; Glotzen auf!
Bei Kind 2 war es ansich einfacher... als ich anfing, etwas für mich tun zu wollen, kam der Lockdown, plus Renovierung, plus Umzug, plus der Große wsr mal eben 2/3 Monate nicht im Kiga... also, hab ich wieder nix geschafft.
Also, geschafft schon...die Kinder bespaßt, den Haushalt,... aber nix für mich.
Denke, jetzt mit Kind 3 wird es nicht einfacher...wir werden sehen.
Bei Kind 2 war es ansich einfacher... als ich anfing, etwas für mich tun zu wollen, kam der Lockdown, plus Renovierung, plus Umzug, plus der Große wsr mal eben 2/3 Monate nicht im Kiga... also, hab ich wieder nix geschafft.
Also, geschafft schon...die Kinder bespaßt, den Haushalt,... aber nix für mich.
Denke, jetzt mit Kind 3 wird es nicht einfacher...wir werden sehen.
19.01.2022 22:02
Ich habe am Anfang so viel Zeit und Motivation in meinen Sohn gesteckt (ihm selbst was genäht, gebaut, geschaut was kann man "spielen / fördern") das keine Zeit für mich blieb, neben Haushalt und Co. Wollte alles perfekt machen.
Später hab ich aber noch ein Jahr Weiterbildung gemacht, da ging er halbtags in die Krippe und ich wurde lockerer.
Dann kam allerdings die Trennung vom Vater mit sehr viel Zeit, Kraft Nervenaufwand dazu. Also zu 90% alleinerziehend, mit Weiterbildung und Behörden / Anwaltkram..
Das hat mich so geschafft, dass ich dann ein halbes Jahr Elternzeit verlängert habe, und mein Kind ein halbes Jahr 4 Tage halbtags in die Krippe gesteckt habe obwohl die Weiterbildung schon zu Ende war - Rabenmutter - um alles klären, mich von allem erholen zu können und erstmal in die Kur zu fahren (mit Kind). Sonst wäre ich auf dem Zahnfleisch wieder zur Arbeit und Nachmittags zu meinem Sohn gekrochen...
Dieses Mal werde ich die Elternzeit bewusst genießen, mit beiden Kindern viele schöne entspannte Freizeit verbringen und den Haushalt öfter mal links liegen lassen.
Später hab ich aber noch ein Jahr Weiterbildung gemacht, da ging er halbtags in die Krippe und ich wurde lockerer.
Dann kam allerdings die Trennung vom Vater mit sehr viel Zeit, Kraft Nervenaufwand dazu. Also zu 90% alleinerziehend, mit Weiterbildung und Behörden / Anwaltkram..
Das hat mich so geschafft, dass ich dann ein halbes Jahr Elternzeit verlängert habe, und mein Kind ein halbes Jahr 4 Tage halbtags in die Krippe gesteckt habe obwohl die Weiterbildung schon zu Ende war - Rabenmutter - um alles klären, mich von allem erholen zu können und erstmal in die Kur zu fahren (mit Kind). Sonst wäre ich auf dem Zahnfleisch wieder zur Arbeit und Nachmittags zu meinem Sohn gekrochen...
Dieses Mal werde ich die Elternzeit bewusst genießen, mit beiden Kindern viele schöne entspannte Freizeit verbringen und den Haushalt öfter mal links liegen lassen.
19.01.2022 22:32
Mein Baby wird 3 Monate, lebt auf mir wie ein kleines Äffchen und schreit ansonsten eigentlich nur.
Ich bekomme quasi NIX geschafft. Noch nicht einmal 10min Rückbildungskurs am Stück oder so..
Pläne hatte ich viele, aber naja...mal abwarten.
Ich bekomme quasi NIX geschafft. Noch nicht einmal 10min Rückbildungskurs am Stück oder so..
Pläne hatte ich viele, aber naja...mal abwarten.
19.01.2022 22:41
Wenn sich das zufällig ergibt, dass man irgendwie Luft für Hobbies oder Lust auf Projekte hat - bitte... Aber im Prinzip ist das ja "Elternzeit", wie der Name ja schon sagt. Man ist damit beschäftigt, Eltern zu sein. Reicht doch und ist doch auch was wert und "was geschafft" .
20.01.2022 07:47
Also Studium, Fremdsprache etc. nicht. Es waren Sachen möglich mit Baby an einem dran im 1 Jahr. Also ich habe stundenweise im Büro gearbeitet, war mit dem Baby bei diversen Kursen (Babyschwimmen, Krabbelgruppe). Auch im Garten wurde einiges geschafft wenn das Baby mal schlief. Hängt halt wirklich vom Kind ab. Aber das was ich davor dachte ala solange das Kind klein ist kann man ja „problemlos“ nebenbei machen xy, da Kind schläft ja viel und braucht ja nicht viel, diese Meinung hat sich selber mit meinem „Anfängerkind“ geändert.
20.01.2022 08:22
Zitat von JennyMama88:
Hallo Zusammen,
ich bin jetzt seit 11 Monaten in Elternzeit und habe noch ein Jahr vor mir. Die Zeit mit dem Kleinen ist großartig, ich hatte nur etwas unterschätzt, wie wenig Zeit für mich bleibt.
Vor der Schwangerschaft habe ich von Vielen gelesen, die nach der Geburt zu Hause geblieben sind und neben der Kinderbetreuung noch große Dinge (z.B. Marathon, Sprache lernen, etc) geschafft haben. Ich bin froh wenn ich die Tage schaffe und klappe meist am Abend zur selben Zeit zusammen wie mein Sohn .
Bin ich damit alleine? Wie ist/war das bei euch?
Ich glaube es kommt auch drauf an, welchen Charakter das Baby/Kind hat. Bei meiner ersten Tochter habe ich während der Elternzeit auch mehr geschafft, weil sie einfach sehr entspannt und zufrieden war.
Jetzt schaffe ich nicht viel, da Baby Nummer 2 ein ganz anderer "Typ" ist - und natürlich auch, da ja. Did Große auch viel zu Hause ist.
Aber sauge einfach die Zeit mit deinem Kind auf, denn dafür ist sie da - und sie kommt nie wieder....
20.01.2022 08:50
wenn es mir pers. ein Anliegen gewesen wäre, dann vielleicht. aber nur weil man es "schaffen muß" oder es in Foren überall Beispiele gibt wie easycheesy alles läuft...
ich habe sehr wohl etwas geschafft, ich habe mich um meine Kinder gekümmert und bin deshalb jeden Tag 3 - 4 h spazieren gegangen weil sie anders nicht geschlafen haben. ich habe pro Tag alle 2-3 h Flascherln gekocht, ich bin jede Nacht alle 2 - 3 h aufgestanden zum Füttern, wieviele Windeln ich gewechselt habe und Wäsche gemacht... keine Ahnung. Ich habe keine Sprache gelernt (weil es mich nicht interessiert, ich nicht sprachenbegabt bin) und fortbildung ging nicht weil ich in meinen Job zurückgekehrt bin und ich keine Ausbildung bei meinem Dienstgeber machen konnte.
ich habe sehr wohl etwas geschafft, ich habe mich um meine Kinder gekümmert und bin deshalb jeden Tag 3 - 4 h spazieren gegangen weil sie anders nicht geschlafen haben. ich habe pro Tag alle 2-3 h Flascherln gekocht, ich bin jede Nacht alle 2 - 3 h aufgestanden zum Füttern, wieviele Windeln ich gewechselt habe und Wäsche gemacht... keine Ahnung. Ich habe keine Sprache gelernt (weil es mich nicht interessiert, ich nicht sprachenbegabt bin) und fortbildung ging nicht weil ich in meinen Job zurückgekehrt bin und ich keine Ausbildung bei meinem Dienstgeber machen konnte.
20.01.2022 08:53
Zitat von Fjara:
Mein Baby wird 3 Monate, lebt auf mir wie ein kleines Äffchen und schreit ansonsten eigentlich nur.
Ich bekomme quasi NIX geschafft. Noch nicht einmal 10min Rückbildungskurs am Stück oder so..
Pläne hatte ich viele, aber naja...mal abwarten.
Ich kenn das, hab auch nicht mal die Rückbildung geschafft...hab dann als die Kleine so 8,9 Monate war mich dahintergeklemmt da wars ein bisschen leichter
20.01.2022 08:59
Also ich war (bzw bin) noch immer irritiert wenn ich Freundinnen besuche mit kleinen Babys und man diese Babys nicht "merkt" - wisst ihr was ich meine - die liegen dann einfach in der Wippe oä und schauen in die Luft und man kann sich UNTERHALTEN. Meine Tochter war IMMER präsent - selbst nach der Geburt hat sie einfach nur 3h geschlafen und dann ging es los - sie war nur ruhig wenn sie gestillt hat ansonsten musste man sie immer herumtragen, mit ihr reden und ihr Sachen zeigen, selbst als sie erst 2,3 Wochen alt war, ansonsten hat sie nur gemeckert.
20.01.2022 09:04
Zitat von Lacrima:
Also ich war (bzw bin) noch immer irritiert wenn ich Freundinnen besuche mit kleinen Babys und man diese Babys nicht "merkt" - wisst ihr was ich meine - die liegen dann einfach in der Wippe oä und schauen in die Luft und man kann sich UNTERHALTEN. Meine Tochter war IMMER präsent - selbst nach der Geburt hat sie einfach nur 3h geschlafen und dann ging es los - sie war nur ruhig wenn sie gestillt hat ansonsten musste man sie immer herumtragen, mit ihr reden und ihr Sachen zeigen, selbst als sie erst 2,3 Wochen alt war, ansonsten hat sie nur gemeckert.
So ging es einer Freundin von mir auch.
Ihre Tochter brauchte immer "Kinderwagen schuckeln", Sachen zeigen, rumtragen usw. und meine lag im Kinderwagen oder auf der Decke und schlief oder guckte rum. Meine Freundin immer:"Sie ist wach!", "Ja.", "Musst du sie nicht hochnehmen?", "Nein.", "Okaaay...".
20.01.2022 12:39
Ist nicht nur vom Kind abhängig, sondern auch vom eigenen Charakter. Ich bin generell ein Mensch, der nicht ständig und jeden Tag neue Herausforderungen und neuen Input braucht - der Alltag mit Kindern ist mir schon Herausforderung und Input genug.
Ich hätte es bei Kind 1 gekonnt - und habe tatsächlich mein Studium wieder aufgenommen, als es 10 Monate alt war.
Kind 2 ist vom Naturell/Charakter her etwa genauso wie der erste: Meist gut gelaunt und selten wirklich unzufrieden. Allerdings aus gesundheitlichen Gründen extrem pflegeaufwändig und in Krankheitsschüben auch vom Zufriedenheitsgrad eher herausfordernd. Daher genießen wir einfach die Zeiten, in denen es ihr gut geht in vollen Zügen. Wenn sie wach ist, spielen wir miteinander, ich koche für die Familie, binde sie in den Alltag ein etc.pp... und wenn sie schläft, genieße ich die Qualitytime mit dem Großen, hole liegengebliebene Hausarbeit nach oder sitze auch einfach mal hohl vor mich hin daddelnd vor der Glotze.
Ich hätte es bei Kind 1 gekonnt - und habe tatsächlich mein Studium wieder aufgenommen, als es 10 Monate alt war.
Kind 2 ist vom Naturell/Charakter her etwa genauso wie der erste: Meist gut gelaunt und selten wirklich unzufrieden. Allerdings aus gesundheitlichen Gründen extrem pflegeaufwändig und in Krankheitsschüben auch vom Zufriedenheitsgrad eher herausfordernd. Daher genießen wir einfach die Zeiten, in denen es ihr gut geht in vollen Zügen. Wenn sie wach ist, spielen wir miteinander, ich koche für die Familie, binde sie in den Alltag ein etc.pp... und wenn sie schläft, genieße ich die Qualitytime mit dem Großen, hole liegengebliebene Hausarbeit nach oder sitze auch einfach mal hohl vor mich hin daddelnd vor der Glotze.
20.01.2022 12:43
Zitat von Lacrima:
Also ich war (bzw bin) noch immer irritiert wenn ich Freundinnen besuche mit kleinen Babys und man diese Babys nicht "merkt" - wisst ihr was ich meine - die liegen dann einfach in der Wippe oä und schauen in die Luft und man kann sich UNTERHALTEN. Meine Tochter war IMMER präsent - selbst nach der Geburt hat sie einfach nur 3h geschlafen und dann ging es los - sie war nur ruhig wenn sie gestillt hat ansonsten musste man sie immer herumtragen, mit ihr reden und ihr Sachen zeigen, selbst als sie erst 2,3 Wochen alt war, ansonsten hat sie nur gemeckert.
Mein Großer hat auch immer Ansprache oder Körperkontakt gebraucht. 1 Jahr lang.
Der Mini dagegen lag meist irgendwo und hat dem Großen beim Spielen zugeschaut.
Irgendwie wäre mir gar nicht in den Sinn gekommen während der Elternzeit Fortbildung oä zu machen.
Ich war froh so viel Zeit für die Kinder zu haben und abe nicht noch etwas anderes gebraucht was meine Aufmerksamkeit gefordert hätte.
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