Zitat von KratzeKatze:

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von KratzeKatze:

Zitat von SpieloReloaded:

...

natürlich ist es eine charaktersache. aber es ist doch an uns eltern, dem kind altergerecht beizubringen, das es nicht der nabel der welt ist.

spielo - das soll in keinster weise kritik oder ein vorwurf von mir sein. nicht, das ich hier falsch verstanden werde.
ich möchte es nur verstehen...

Natürlich kann man versuchen mit dem Kind zu reden, aber es wird ja dann trotzdem unzufrieden sein. 24-Stunden-Kinder sind eben sehr schwer zufrieden zu stellen. Normale Kinder kommen mit Dingen, die nicht ihrem Willen entsprechen, viel besser zurecht.
Mal als Beispiel: Ein normales Kind würde eben nach 5 Minuten akzeptieren, dass es das Eis jetzt nicht gibt. Flohsack hält mir noch Stunden später vor, dass er keins bekommen hat. Er kann das nicht akzeptieren und ist damit einfach unzufrieden und bleibt auch unzufrieden bis er es vergessen hat.

ok, hab ich jetzt verstanden.
ich stelle mir ein 24std. kind jetzt einfach so vor, wie mein krankes kind gerade ist.
zum glück weiß ich wenigstens, das dieser zustand nur vorübergehend ist.

Ja, genau, das ist eine gute Vorstellung davon. Nur dass es eben keine Krankheit ist, die man heilen kann. Es ist eben einfach ein Charakterzug.
Ich hab echt alle Ursachen für Verhaltensauffälligkeiten checken lassen. Ohne Ergebnis. Das ist eben so. Man kann ja nicht alles wegtherapieren, obwohl ich es mir manchmal wünschen würde. Wobei: Dann wäre mein Kind nicht mehr mein Kind.

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von SarahBS1982:

Ich möchte euch 24-Stunden-Mamas mal meine Bewunderung aussprechen!

Ich selber erwarte ja gerade mein erstes Baby und habe selber keine Erfahrungen mit einem so fordernden Kind.

Unsere Nachbarin jedoch hatte ein solches Söhnchen (inzwischen ist er knapp 2) und wir haben natürlich mitbekommen, wie belastend das für die Eltern ist.

Allerdings ist die Bindung zwischen Mama und Söhnchen auch sehr, sehr intensiv. Intensiver als zwischen Mama und der "pflegeleichteren" älteren Schwester vom Kleinen. Habt ihr so etwas auch beobachten können?

Naja, es bleibt ja nichts Anderes übrig, als sich stärker um sein Kind zu bemühen. Pflegeleichtere Kinder überlässt man eher (also, die Möglichkeit ist da, ob man es macht, ist ja nicht festgelegt) sich selbst.
Da bleibt es auch nicht aus, dass im Vergleich zueinander die Bindung zwischen Mutter und Kind bei 24-Stunden-Kindern intensiver ist. Allerdings sagt "intensiver" ja nichts über die Gefühle füreinander aus. Eine enge Bindung kann ja auch belasten, muss nicht immer zwangsläufig was durchweg Positives sein.
Ich liebe zum Beispiel beide Jungs gleich, obwohl ich mit Flohsack viel mehr Scherereien in Probleme habe und viel öfter das Bedürfnis habe ihn irgendwohin zu "verkaufen" (ugs. "von jemand Anderem betreuen lassen"). Einfach, weil ich die Flohsack-Waage von Muttersein und Menschsein wieder ausgleichen will. Bei Kasperkopf steht die Waage etwa ausgeglichen. Bei Flohsack eben nicht, da ist in der Vergangenheit viel mehr von meinen Bedürfnissen untergegangen als das ich das jetzt so lassen möchte.

geht flohsack denn in die krippe/kindergarten?
ich bin seit mittwoch mit meinem kranken kind zu hause und mache drei kreuze, wenn ich ihn am montag wieder im kiga abgeben und arbeiten gehen kann.

Teilweise kann man es schon "wegtherapieren". ich muss echt sagen, dass ich am Stock ging. Aber durch diese "Emotionale-Erste-Hilfe"-geschichte, wurde ich schnell wieder lockerer. Ich glaube das geht bis zum 3. Geburtstag. Zumindest dann,wenn die Schwangerschaft oder die Geburt der Auslöser sind, was meistens der Fall ist.

Zitat von ausderflodderfamily:

Ich bewundere solche Mütter, wenn ich überlege was ihr durchmacht!!! Kopf hoch!

Und ich bewundere solche extrem willensstarke Kinder!

Was ich auch recht störend finde, ist das Gezappel, was unsere Motte drauf hat. Sie will ständig auf dem Arm sein, aber da wird dann so gejampelt, geschlagen, gekratzt, gekniffen. Echt brutal für so ein kleines Würmchen.

Zitat von KratzeKatze:

Zitat von SpieloReloaded:

Zitat von SarahBS1982:

Ich möchte euch 24-Stunden-Mamas mal meine Bewunderung aussprechen!

Ich selber erwarte ja gerade mein erstes Baby und habe selber keine Erfahrungen mit einem so fordernden Kind.

Unsere Nachbarin jedoch hatte ein solches Söhnchen (inzwischen ist er knapp 2) und wir haben natürlich mitbekommen, wie belastend das für die Eltern ist.

Allerdings ist die Bindung zwischen Mama und Söhnchen auch sehr, sehr intensiv. Intensiver als zwischen Mama und der "pflegeleichteren" älteren Schwester vom Kleinen. Habt ihr so etwas auch beobachten können?

Naja, es bleibt ja nichts Anderes übrig, als sich stärker um sein Kind zu bemühen. Pflegeleichtere Kinder überlässt man eher (also, die Möglichkeit ist da, ob man es macht, ist ja nicht festgelegt) sich selbst.
Da bleibt es auch nicht aus, dass im Vergleich zueinander die Bindung zwischen Mutter und Kind bei 24-Stunden-Kindern intensiver ist. Allerdings sagt "intensiver" ja nichts über die Gefühle füreinander aus. Eine enge Bindung kann ja auch belasten, muss nicht immer zwangsläufig was durchweg Positives sein.
Ich liebe zum Beispiel beide Jungs gleich, obwohl ich mit Flohsack viel mehr Scherereien in Probleme habe und viel öfter das Bedürfnis habe ihn irgendwohin zu "verkaufen" (ugs. "von jemand Anderem betreuen lassen"). Einfach, weil ich die Flohsack-Waage von Muttersein und Menschsein wieder ausgleichen will. Bei Kasperkopf steht die Waage etwa ausgeglichen. Bei Flohsack eben nicht, da ist in der Vergangenheit viel mehr von meinen Bedürfnissen untergegangen als das ich das jetzt so lassen möchte.

geht flohsack denn in die krippe/kindergarten?
ich bin seit mittwoch mit meinem kranken kind zu hause und mache drei kreuze, wenn ich ihn am montag wieder im kiga abgeben und arbeiten gehen kann.

Ja, Gott sei Dank endlich!

hallo,
meine kleine war/ist auch so ein 24std.kind....
im ersten lebensjahr hat sie nie länger als 2 std geschlafen und die restliche zeit nur geschrien.selbst das essen war bei ihr ein problem.haben damals alle möglichen ursachen erforschen lassen aber ohne erfolg.
haushalt war nur mit ihr im tragetuch zuerledigen...kinderwagen fahren war grausam selbst da hat sie geknatscht.einzigst allein das tragetuch hat ihr gefallen.geschlafen hat sie nur auf bzw bei mir.
ich dachte mehr als einmal wenn ich wieder am ende meiner kräfte war:warum werde ich so bestraft.ich muss sagen ich hatte zu dem zeitpunkt noch eine 4jährige....zuversorgen.gott sei dank hat der papa da viel gemacht.
ich habe aber heute noch ein schlechtes gewissen meiner grossen gegenüber.
es wurde etwas besser als sie dann in den krippe kam aber selbst heute mit 5 ist sie nach wie vor sehr mamafixiert vorallem wenn sie krank ist.
kann all die mütter verstehen die das auch durchmachen müssen leider bekommt man von der umwelt wenig verständnis.

hmm....mein männe ist recht schnell "überfordert" wenn sie durchgehend schreit....ich glaube manchmal, das muttis so nen gen eingebaut haben, das sie bei absoluten schlafmangel und geschrei "selten" durchdrehen. wisst ihr was ich meine?

wer hat das jetzt mit der "zweiten geburt" noch geschrieben? das würde mich mal interessieren...ich kann mir schon vorstellen, das es bei uns auch mit an der geburt liegen könnte

Hab mir nun alles durchgelesen und bin jetzt richtig im grübeln? Ist mein kind nun auch so ein kind? Hat es vielleicht auch mit der mutter und ihrem charakter zu tun, wenn sie ein kind als solches empfindet? Mal kurz zu meiner tochter.. anfangs hatte ich sie von mir aus schon permanent bei mir. Sie war lieb und pflegeleicht für mich.. mit so 8 wochen hat sie angefangen ein richtiges schreikind zu werden.. das ging so 6 wochen.. 4 oder mehr stunden jeden tag.. teils direkt nachm aufstehn.. nicht hat geholfen! Nichtmal das tuch... hab sie dennoch teils 6 stunden und mehr getragen pro tag.. dann wurde es aufeinmal immer besser.. mittlerweile weint sie kaum noch.. aber ich glaub das liegt viel an meinem umgang mit ihr.. ich muss sie überall mit hin nehmen! Auch aufs klo.. duschen geht nicht, sobald der vorhang zu ist weint sie bitterlich.. sie neigt auch zu affektkrämpfen.. wenn sie sich weh tut oder verlassen fühlt schreit sie sich teils bewusstlos.. sie ist bei fremden eher schüchtern und gefällt ihr eine situation nicht brüllt sie so lange bis ich die situation beende oder verlasse.. schlafen tut sie tags nur auf dem arm an der brust aber nie länger als ne stunde.. dafür ist der nachtschlaf super..! Würdet ih das als ein 24 stundenkind bezeichnen? Oder ist sie nur sehr sensibel und mamafixiert? .. bin gespannt.. und ihr alle habt meinen größten raspekt!

Sind eure auch so, ich möcht nicht sagen "dumm oder doof" (ist fies ), weiß nicht wie ichs audrücken soll, aber bei der Chiara kommts mir nicht so vor als will sie mich verarschen sondern als hat sie wirklich keinen Plan von irgendwas.

Man sagt ihr sie soll was holen, Hausnummer, aus dem Kinderzimmer, entweder vergisst sie schon unterwegs was es war oder im KIZI unten, selten das sie es sich mal merkt, das geht meistens nur gut wenn sie nur 1 Sache holen soll, bei mehreren wirds schwer.

Wenn man ihr irgendwas sagt was sie tun soll kommt in 70% der Fälle ein "das kaaaaann ich nicht" , wenn man ihr sagt, Hausnummer, auf der Couch liegt deine Hose, zieh sie bitte an, findet sie sie nicht, sie schaut überall hin, selbst auf die Couch, aber wenn man sie nicht mit der Nase reinstösst oder es einen halben cm von ihr entfernt liegt sieht sie es nicht.

Sie lässt sich auch von ALLEM ablenken und ich mein wirklich ALLEM, sie sitzt noch immer im Hochstuhl weil sie isst wie ne 1jährige, sie schüttet dauernd alles aus, schmeisst was runter (am liebsten Essen), wenn die Frau gegessen hat können von den Resten die am Boden liegen 3 andere Kinder satt werden. Wenn sie isst (an ihrer MINI portion) sitzt sie locker mal 2 Stunden bis sie fertig ist im schlimmsten Fall.

Und das schlimme ist das das wohl nicht mal ein Drittel ist von allen Dingen, ich könnt die LIste eeeewig weiterführen, die Frau macht mich 90% vom Tag soo rasend, das ist echt schlimm.

Das macht Kasperkopf. Liegt's am Alter?

Wenn ich das wüsste.

Hab ja leider keinen Vergleich sonst (bzw. zum Glück^^), weiß nur das es bei ihr quasi schon seit 2 Jahren so ist, wenn nicht länger.

Genauso wie ihre Tollpatschigkeit, ich kann gar ned zählen wie oft das Kind am Tag hinfällt, sie fliegt sogar hin wenn sie ganz normal geht, ohne das irgendwas im Weg liegt etc.

Das mit dem Hinfallen kann normal sein. Ich hab auch jeden Tag einen neuen blauen Fleck.
Von Freunden die große Tochter ist auch so.

AAAAAAAAAAAAAAAAAAAH...heute war wieder ein tag zum vergraben -.-
die Mädels und ich waren auf einem "fest"...sie durften sich frei bewegen...Victoria war dann plötzlich verscheunden,ich mach mir da aber keine grossen sorgen,sie war ja mit der tochter meiner freundin (9J) unterwegs...als sie dann irgendwann ankam,gabs erstmal einen anschiss,weil sie nicht bescheid gesagt hat,wo sie hingeht! Sie musste zur strafe 10 minuten neben mir sitzen,ab da wars vorbei... sie hat überhaupt nicht mehr gehört,hat es ebenso nicht verstanden,das wir JETZT nicht zu der riesen rutsche,am anderen ende der veranstaltung gehen,sondern sie jetzt neben mir sitzen bleiben muss und wir dort nur hingehen,wenn sie sich benimmt... sieh aht ca 20 versuche unternommen heimlich zur rutsche zu gelangen

Zitat von SpieloReloaded:

Das mit dem Hinfallen kann normal sein. Ich hab auch jeden Tag einen neuen blauen Fleck.
Von Freunden die große Tochter ist auch so.

Hachja, es ist sooo schön.

Vor allem wenn dann immer alle so komisch schauen wenn es sie hinbrackt bzw. wenn sie manchmal heult dann und ich wart das sie alleine aufsteht. Naja, ich tröst sie doch ned bei jedem hinfallen (oder helf ihr auf- das kann sie gut alleine), da komm ich ja zu sonst nichts mehr am Tag.