Mütter- und Schwangerenforum

Schreibaby

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Anonym 1 (209891)
0 Beiträge
25.02.2023 21:02
Erstmal herzlichen Dank für die Zusprüche.
Es ist auch schön zu wissen, dass man nicht allein ist. Somal unsere Freunde, die Kinder haben, dies nicht nachvollziehen können.

Unser Kind ist kerngesund. Ihm fehlt nichts.
Es schreit einfach nur.

Anonym 1 (209891)
0 Beiträge
25.02.2023 21:52
Ich hoffe so sehr, dass es mit der Mobilität besser wird. Das hält ja sonst keiner aus.
An manchen Tagen frage ich mich, wie man nur Kinder in die Welt setzen kann
Da sind dann echt die Nerven am Ende.

Ich finde es nur fürchterlich, wie man dann teilweise reagiert. Man wird ja schon rabiat bzw „aggressiv“. Natürlich nur verbal.
Anonym 1 (209891)
0 Beiträge
25.02.2023 21:57
Zitat von Jojo622:

Hallo!

Ich fühle mit dir, das ist wirklich super, super anstrengend.
Bei uns war es ganz ähnlich, auch zeitlich war es in etwa genauso.

Wenn die üblichen Verdächtigen, wie Hunger, Bauchweh etc., ausgeschlossen werden können und auch medizinisch alles abgeklärt ist, kann ich dir nur empfehlen: Nimm die Situation an, wie sie ist, und probiere nicht zig Sachen aus - nützt meist nichts und stresst alle Beteiligten im Zweifel noch mehr.
Das heisst natürlich nicht, dass man nicht müde und angestrengt sein darf, aber mir hat es sehr geholfen, zu mir selbst zu sagen „Ok, ich kann die Situation nicht ändern, ich kann nur für mein Kind da sein und es begleiten“.

Bei uns hat Laufen geholfen (ohne Tuch, das mochte sie zu Beginn gar nicht, einfach an der Schulter mit dem Kopf) und dabei weisses Rauschen. Ganz zu Anfang klappte auch Pucken, aber nicht immer. Beim Laufen hat sie sich zunächst zwar auch nicht wirklich beruhigt, aber sie ist dann irgendwann eingeschlafen - gefühlt früher, als wenn ich einfach mit ihr gesessen wäre. Gleichzeitig hat es mir das Gefühl gegeben, irgendwas für sie tun zu können. Ich bin tatsächlich in der Wohnung auf und ab, das Sofa so präpariert, dass ich mich - wenn sie denn dann mal eingeschlafen war - einfach bequem hinsetzen konnte, ohne sie abzulegen (da wäre dann alles von vorne losgegangen), und alles notwendige in der Nähe hatte.
Merklich besser wurde es mit etwa 6 Monaten, wenn ich mich recht erinnere.

Vielleicht ist das hilfreich…

In jedem Fall ganz viel Kraft die und dass es bald vorbeigeht!


Danke für die Worte und Erfahrungen.

Hier ist es ähnlich. Beim laufen schläft er meistens ein, aber wehe man legt ihn in sein Bett oder Krabbelstall. Dann fängt es in der Tat von vorne an.

Ich sage mir auch, es ist halt so und ich muss mich arrangieren. Den Alltag um das Kind bauen. Mir tut nur unser großes Kind so leid. Es kommt viel zu kurz
Jojo622
27 Beiträge
26.02.2023 00:11
Zitat von Anonym 1 (209891):

Zitat von Jojo622:

Hallo!

Ich fühle mit dir, das ist wirklich super, super anstrengend.
Bei uns war es ganz ähnlich, auch zeitlich war es in etwa genauso.

Wenn die üblichen Verdächtigen, wie Hunger, Bauchweh etc., ausgeschlossen werden können und auch medizinisch alles abgeklärt ist, kann ich dir nur empfehlen: Nimm die Situation an, wie sie ist, und probiere nicht zig Sachen aus - nützt meist nichts und stresst alle Beteiligten im Zweifel noch mehr.
Das heisst natürlich nicht, dass man nicht müde und angestrengt sein darf, aber mir hat es sehr geholfen, zu mir selbst zu sagen „Ok, ich kann die Situation nicht ändern, ich kann nur für mein Kind da sein und es begleiten“.

Bei uns hat Laufen geholfen (ohne Tuch, das mochte sie zu Beginn gar nicht, einfach an der Schulter mit dem Kopf) und dabei weisses Rauschen. Ganz zu Anfang klappte auch Pucken, aber nicht immer. Beim Laufen hat sie sich zunächst zwar auch nicht wirklich beruhigt, aber sie ist dann irgendwann eingeschlafen - gefühlt früher, als wenn ich einfach mit ihr gesessen wäre. Gleichzeitig hat es mir das Gefühl gegeben, irgendwas für sie tun zu können. Ich bin tatsächlich in der Wohnung auf und ab, das Sofa so präpariert, dass ich mich - wenn sie denn dann mal eingeschlafen war - einfach bequem hinsetzen konnte, ohne sie abzulegen (da wäre dann alles von vorne losgegangen), und alles notwendige in der Nähe hatte.
Merklich besser wurde es mit etwa 6 Monaten, wenn ich mich recht erinnere.

Vielleicht ist das hilfreich…

In jedem Fall ganz viel Kraft die und dass es bald vorbeigeht!


Danke für die Worte und Erfahrungen.

Hier ist es ähnlich. Beim laufen schläft er meistens ein, aber wehe man legt ihn in sein Bett oder Krabbelstall. Dann fängt es in der Tat von vorne an.

Ich sage mir auch, es ist halt so und ich muss mich arrangieren. Den Alltag um das Kind bauen. Mir tut nur unser großes Kind so leid. Es kommt viel zu kurz


Das ist natürlich zusätzlich belastend, wenn du gleichzeitig immer auch das Geschwisterkind im Kopf hast. Kannst du es denn - natürlich vom Alter abhängig - irgendwie einbeziehen? Oder Exklusivzeit schaffen, indem der Papa das Baby mal übernimmt, falls das möglich ist und vom Kleinen akzeptiert wird?

Ich musste zwar keine blöden Kommentare à la „so schlimm kann es ja nicht sein“ hören, aber was an mir zu Beginn genagt hat, war: Wie kann es sein, dass andere Mütter so entspannt mit dem Kind Spazierengehen können, während ich die 45min Schlaf am Stück abpassen musste, um schnell einzukaufen, in der Hoffnung, dass es unterwegs bloss nicht aufwacht

Was ich rückblickend aber doch sagen kann, ist, dass ich heute auf die Zeit irgendwie auch „positiv“ zurückblicke, trotz aller Anstrengungen - und ja, auch Wut. Denn sie hat mir einiges über mich selbst gelehrt, darüber, wie ich Verantwortung für meine (negativen) Gefühle übernehme und mit ihnen umgehe, damit ich trotzdem für mein Kind voll da sein kann. Das hat sicherlich auch die Bindung zu meinem Kind mit geprägt und wir haben eine gute und enge Bindung, würde ich behaupten.

Gemma
2732 Beiträge
26.02.2023 09:54
Oh man das klingt ja richtig anstrengend. Es tut mir total leid das ihr die Babyzeit nicht genießen könnt.
Es wird besser, aber bis dahin wünsche ich euch viel Kraft.
Sunshine1992
399 Beiträge
27.02.2023 11:00
Das ist eine anstrengende Phase aber sie geht vorbei.

Das zweite Kind war auch ein absolutes Schreibaby. Sie war selten zu beruhigen. Nachts mussten wir sie durch die Wohnung tragen damit sie eingeschlafen ist und dann auch so mit ihr zusammen schlafen legen.
Sind auch oft spazieren gewesen, da ging es etwas besser aber kaum wieder drin fing sie wieder an.
Der Kia meinte immer es sind Koliken und haben ein paar Sachen dafür bekommen, besser wurde das Ganze jedoch erst so mit 8 Monaten.
War auch öfters nervlich am Ende & glücklich als die Zeit vorüber war.

Anonym 1 (209891)
0 Beiträge
27.02.2023 16:59
Zitat von Jojo622:

Zitat von Anonym 1 (209891):

Zitat von Jojo622:

Hallo!

Ich fühle mit dir, das ist wirklich super, super anstrengend.
Bei uns war es ganz ähnlich, auch zeitlich war es in etwa genauso.

Wenn die üblichen Verdächtigen, wie Hunger, Bauchweh etc., ausgeschlossen werden können und auch medizinisch alles abgeklärt ist, kann ich dir nur empfehlen: Nimm die Situation an, wie sie ist, und probiere nicht zig Sachen aus - nützt meist nichts und stresst alle Beteiligten im Zweifel noch mehr.
Das heisst natürlich nicht, dass man nicht müde und angestrengt sein darf, aber mir hat es sehr geholfen, zu mir selbst zu sagen „Ok, ich kann die Situation nicht ändern, ich kann nur für mein Kind da sein und es begleiten“.

Bei uns hat Laufen geholfen (ohne Tuch, das mochte sie zu Beginn gar nicht, einfach an der Schulter mit dem Kopf) und dabei weisses Rauschen. Ganz zu Anfang klappte auch Pucken, aber nicht immer. Beim Laufen hat sie sich zunächst zwar auch nicht wirklich beruhigt, aber sie ist dann irgendwann eingeschlafen - gefühlt früher, als wenn ich einfach mit ihr gesessen wäre. Gleichzeitig hat es mir das Gefühl gegeben, irgendwas für sie tun zu können. Ich bin tatsächlich in der Wohnung auf und ab, das Sofa so präpariert, dass ich mich - wenn sie denn dann mal eingeschlafen war - einfach bequem hinsetzen konnte, ohne sie abzulegen (da wäre dann alles von vorne losgegangen), und alles notwendige in der Nähe hatte.
Merklich besser wurde es mit etwa 6 Monaten, wenn ich mich recht erinnere.

Vielleicht ist das hilfreich…

In jedem Fall ganz viel Kraft die und dass es bald vorbeigeht!


Danke für die Worte und Erfahrungen.

Hier ist es ähnlich. Beim laufen schläft er meistens ein, aber wehe man legt ihn in sein Bett oder Krabbelstall. Dann fängt es in der Tat von vorne an.

Ich sage mir auch, es ist halt so und ich muss mich arrangieren. Den Alltag um das Kind bauen. Mir tut nur unser großes Kind so leid. Es kommt viel zu kurz


Das ist natürlich zusätzlich belastend, wenn du gleichzeitig immer auch das Geschwisterkind im Kopf hast. Kannst du es denn - natürlich vom Alter abhängig - irgendwie einbeziehen? Oder Exklusivzeit schaffen, indem der Papa das Baby mal übernimmt, falls das möglich ist und vom Kleinen akzeptiert wird?

Ich musste zwar keine blöden Kommentare à la „so schlimm kann es ja nicht sein“ hören, aber was an mir zu Beginn genagt hat, war: Wie kann es sein, dass andere Mütter so entspannt mit dem Kind Spazierengehen können, während ich die 45min Schlaf am Stück abpassen musste, um schnell einzukaufen, in der Hoffnung, dass es unterwegs bloss nicht aufwacht

Was ich rückblickend aber doch sagen kann, ist, dass ich heute auf die Zeit irgendwie auch „positiv“ zurückblicke, trotz aller Anstrengungen - und ja, auch Wut. Denn sie hat mir einiges über mich selbst gelehrt, darüber, wie ich Verantwortung für meine (negativen) Gefühle übernehme und mit ihnen umgehe, damit ich trotzdem für mein Kind voll da sein kann. Das hat sicherlich auch die Bindung zu meinem Kind mit geprägt und wir haben eine gute und enge Bindung, würde ich behaupten.


Den Papa kann ich auf jeden Fall abends miteinbeziehen. Aber auch nur ein stückweit, weil sich mein Kind nur bei mir beruhigen lässt. Davon abgesehen, ist mein Mann durch die Arbeit (Job) noch schneller genervt. Er hat mehrere Baustellen und dann kommt noch ein Schreibaby.
Es ist zum Verzweifeln
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